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Archiv für Ressort Bayern - März 2015
191 Meldungen aus dem Ressort Bayern
Der Hobby-Historiker Wilfried Engelbrecht hat ein delikates Kapitel der Bayreuther Stadtgeschichte zu Papier gebracht: die Prostitution. Erste Hinweise auf ein Bordell stammen bereits aus dem Jahr 1459.
Es soll 116 Millionen Euro kosten und Heimat für 20 Professoren sein: Wirtschaftsministerin Aigner plant die Einrichtung eines "Zentrums Digitalisierung" in Garching bei München. Damit will sie auch Heimatminister Söder ärgern.
Für die stolzen Straubinger ist schwer zu ertragen, dass sie im Vergleich zur kleineren Nachbarstadt Deggendorf regelmäßig den Kürzeren ziehen. Weil ausgerechnet dort nun eine Autobahndirektion entsteht, wittern einige in der CSU Verrat.
Bilder Gegen Kälte, Matsch und sich selbst treten 2500 Extremsportler beim Braveheart-Battle an. Der Hindernislauf im unterfränkischen Münnerstadt gilt als einer der härtesten in Europa. Die Teilnehmer haben vor allem Spaß und keine Angst vor Stromschlägen.
In Augsburg streiten sich Vermieter und Mieter über eine Bayernfahne. Die Wohnungsgesellschaft will, dass Josef Hess sie am Balkon abhängt. Aber für den ist klar: "Wer so was sagt, der muss a Preiß sei'."
Muslimische Schüler in Neu-Ulm offenbarten nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" erschreckende Einstellungen gegenüber Christen und Juden. Die Polizei ermittelt. Auch die Lehrer fragen sich: Woher haben die Schüler diese Sprüche?
Es klingt wie ein schlechter Witz: Das modernste Gaskraftwerk der Republik produzierte im Jahr 2014 keine Sekunde lang Strom. Die Betreiber liebäugeln mit einer Stilllegung - und versetzen die Politik in Alarmzustand.
Ein 18-Jähriger fabuliert auf Facebook vom Missbrauch eines kleinen Mädchens. Das nimmt ein Mann zum Anlass, in eine andere Stadt zu reisen - und den zu Unrecht Beschuldigten lebensgefährlich zu verletzen.
Der Augsburger Polizistenmörder Raimund H. muss lebenslang in Haft. Das Urteil ist gerecht, aber der Weg dorthin war problematisch. Die Justiz muss sicherstellen, dass kranke Gefangene künftig adäquat behandelt werden.
Von den Städten aufs Land: Tausende Behördenstellen in Bayern werden verlagert, aber viele Fragen sind offen. Wer sind die heimlichen Sieger und die schlechtesten Verlierer? Und was soll das alles kosten?
Drei bewaffnete Räuber haben ein Juweliergeschäft im oberbayerischen Mühldorf ausgeraubt. Bei dem Überfall schossen die Täter auch auf einen Zeugen - verletzt wurde niemand.
Im Missbrauchsprozess gegen einen Pater aus dem Kloster Ettal bestätigt auch der vierte betroffene Schüler die Vorwürfe. Dem 44-Jährigen drohen nun maximal zwei Jahre Haft auf Bewährung - daran wird auch die Aussage des Schüler nichts mehr ändern.
Ein Fahrkartenkontrolleur in Niederbayern soll einen ausländischen Fahrgast gewaltsam aus dem Zug geworfen haben. Festgehalten wurde der Vorfall in einem Handyvideo - jetzt ermittelt die Bundespolizei.
In der Urteilsbegründung spricht der Richter von "besonderer Brutalität und Menschenverachtung": Der Augsburger Polizistenmörder Raimund M. muss lebenslang in Haft, es wurde zudem eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Sein Anwalt will das Urteil nicht akzeptieren.
Laut Grundgesetz sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Nach Ansicht des früheren CSU-Chefs Erwin Huber wurde der Angeklagte Georg Schmid schlechter behandelt als andere. Er spricht von einem multimedialen Pranger.
Der bayerische Heimatminister Markus Söder hat sein Hilfsprogramm für strukturschwache Regionen präsentiert. Der ländliche Raum profitiert davon nicht so stark wie erhofft - der CSU-Mann dagegen umso mehr.
Er wollte an Geld kommen, deshalb ermordete er seinen langjährigen Hausarzt und dessen Ehefrau. Die Staatsanwaltschaft klagte den Ex-Justizwachtmeister vor dem Traunsteiner Schwurgericht an. Nun fiel das Urteil.
Mehr als 3000 Behördenstellen in Bayern werden nach Markus Söders Plan von den Städten aufs Land verlegt. Zahlreiche Gemeinden und Regionen hatten sich beworben - aber nicht alle sind zufrieden mit dem Ergebnis.
Für Juristen ist das 10-H-Gesetz zur Windkraft "willkürlich und unverhältnismäßig" und nicht mit der Bayerischen Verfassung vereinbar. Die Opposition reicht diese Woche Klage gegen das Gesetz ein.
Der Freistaat verlagert mehr als 50 Behörden und Ämter, 2225 Arbeits- und 930 Studienplätze werden an strukturschwachen Orten neu angesiedelt. Welche Stellen wohin wandern - ein Überblick.
Von Starnberg nach Oberfranken: Die Stellen von mehr als 3000 Beamten und Angestellten in Bayern werden nach den Plänen von Heimatminister Söder aus den Städten aufs Land verschoben. Aus München ist leises Gegrummel zu vernehmen.
Der Bamberger Rechtsanwalt Manfred Hofmann würde seine nordbayerische Heimat gerne öfter im Fernsehen sehen. Weil die Serien des Bayerischen Rundfunks alle im Süden spielen, will er den Sender nun verklagen.
Experten haben das Foto eines Tieres ausgewertet, das in Niederbayern aufgenommen wurde. Es handelt sich eindeutig nicht um einen Hund.
Es ist das große Projekt des Heimatministers: Markus Söder will 1500 Beamte und Angestellte aus München in die Provinz schicken. Experten für Regionalentwicklung bewerten die Pläne des CSU-Politikers ganz unterschiedlich.
Unbekannte haben im Dezember im mittelfränkischen Vorra einen als Flüchtlingsunterkunft umgebauten Gasthof in Brand gesteckt. Nun soll die Unterkunft saniert werden. Die Suche nach den Tätern geht derweil weiter.
Ein 47-Jähriger muss sich vor dem Landgericht Passau wegen schweren sexuellen Missbrauchs verantworten. Jahrelang hatte er seine Nichten und seinen Großneffen missbraucht.
Vor ein paar Jahren war der Bayerische Rundfunk noch drauf und dran, die Volksmusik und ihre Begleiterscheinungen aus dem Programm zu verbannen: zu altmodisch, zu regional. Doch die Sehnsucht der Hörer nach dem Vertrauten wächst. Deshalb gibt es jetzt den digitalen Radiosender "BR Heimat" - rund um die Uhr.
Geschrei, Handgemenge und dann Stille: Ein Fahrkartenkontrolleur befördert in Niederbayern einen ausländischen Fahrgast mit physischem Zwang aus einem Zug - weil dieser das Ticket unleserlich unterschrieben haben soll. Das Bahnunternehmen reagiert zerknirscht.
Georg Schmid kämpft vor Gericht um seine Existenz. Der Fall des Ex-CSU-Fraktionschefs ist der gravierendste der Abgeordnetenaffäre im Bayerischen Landtag. Was ist aus den anderen geworden?
Jesuskinder, Holzkreuze, Heiligenfiguren: In den vergangenen Monaten sind in Bayern Kunstwerke aus mehreren Kirchen gestohlen worden. Einige sind nun wieder aufgetaucht - dank eines aufmerksamen Sammlers.
Wird Georg Schmid verurteilt, könnte das gravierende Folgen für die Alterssicherung des 61-Jährigen haben. Tatsächlich deutet der Staatsanwalt eine Bewährungsstrafe von bis zu 24 Monaten an.
Grausiger Anblick an einem Weiher: Am dritten Prozesstag um den Sexualmord an dem Mädchen Franziska berichten Zeugen davon, wie der Körper der 12-Jährigen gefunden wurde.
Er ging am Samstag mit einer Machete auf Familienmitglieder los und verletzte dabei vier Menschen in Oberstdorf. Nun muss ein 23-jähriger Mann aus Memmingen in eine psychiatrischen Klinik.
Am Mittwoch gibt Bayerns Heimatminister Söder bekannt, in welche Region er welche Behörde verlagern will. Viele CSU-Abgeordnete möchten ihre Heimat mit Beamtenstellen beglücken - Söder auch sich selbst.
In Rekordzeit macht Georg Schmid als Politiker bei der CSU Karriere - bringt sich sogar als bayrischer Ministerpräsident ins Gespräch. Dann taucht sein Name bei der "Verwandtenaffäre" auf. Der Vorwurf: Er habe seine Frau 22 Jahre lang als Scheinselbstständige beschäftigt. Nun steht er vor Gericht.
Der "Schüttelschorsch" hatte glänzende Aussichten in der bayerischen Politik. Bis an die Spitze der CSU-Fraktion hatte es Georg Schmid schon geschafft. Dann kamen die Verwandtenaffäre und der Absturz. Nun steht der ehemalige Spitzenpolitiker vor Gericht.
Ein 42-jähriger Mann ist bei einem Unfall auf der Autobahn 3 bei Aschaffenburg tödlich verunglückt. Er war mit seinem Sportwagen zu schnell unterwegs und geriet unter einen Lastwagen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät - ein Kleinkind konnte gerettet werden.
Innerhalb der Staatsregierung ist eine solche Personalie beispiellos: Der Ex-BamS-Vizechef Michael Backhaus wird künftig für Söders Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich sein. Damit holt sich der Finanzminister einen erfahrenen Berater an seine Seite.
Ein 23-Jähriger hat in der Nähe von Oberstdorf versucht, mehrere Familienangehörige mit einer Machete zu töten. Danach drang der Mann in ein benachbartes Hotel ein. Drei der vier Opfer wurden schwer verletzt.
"Bei ihr, da gibt's koa Bixnfuada!": Der Tragerwirt in Neumarkt-Sankt Veit ist eines der ältesten Gasthäuser in Bayern. Doch der exzellente Ruf hilft Resi Trager auch nichts mehr. Das Gasthaus muss jetzt einer Bankfiliale weichen.
Die Traunsteinerin Claudia Koreck singt auf ihrem fünften Studio-Album von Stadt, Land und innerer Zerrissenheit. Dem bairischen Dialekt bleibt sie treu - und doch ist diesmal alles anders.