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Archiv für Ressort Bildung - 2012
430 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Kinder aus sogenannten Regenbogenfamilien müssen sich in der Schule oft gegen Vorurteile wehren - von Mitschülern, aber auch von Lehrern.
Den Schulabschluss schaffen, kleine Alltagsprobleme lösen: Mit einem Coach an der Seite gelingt das vielen Jugendlichen besser. Eine bundesweite Initiative bringt Hauptschüler und Studenten zusammen. Gelingt die Kooperation, profitieren beide.
Die neue Entlohnung für Professoren bietet weniger Leistungsanreize, nur wenige Länder stocken den Topf für Prämien auf. Ob ein Professor weiter Zulagen bekommt, hängt davon ab, in welchem Bundesland er arbeitet.
Deutschland laufen die Ehrenamtlichen davon. Immer mehr Hochschulen definieren daher gesellschaftliches Engagement als Teil ihres Bildungsauftrags. Sie spornen so ihre Studenten zu Wohltaten an - mitunter gibt es auch Gegenleistungen.
Weihnachten ist eines der Hauptfeste im christlichen Kirchenjahr. Doch warum gingen Jesus' Eltern eigentlich nach Bethlehem? Und wie fanden die Heiligen Drei Könige die Krippe? Testen Sie hier Ihr Weihnachtswissen!
So sorry: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble spricht mit badischer Einfärbung, egal ob im Bundestag oder wenn er in Brüssel wieder einmal den Euro retten muss. Nun entschuldigt er sich öffentlich für sein schlechtes Englisch.
Annette Schavan schaltet in der Debatte um ihre Doktorarbeit auf stur. In einem Interview kontert die CDU-Politikerin Forderungen nach ihrem Rücktritt - und will nach der Bundestagswahl 2013 Bildungsministerin bleiben.
Bildungsministerin Annette Schavan stellt sich laut einem Zeitungsbericht auf das Schlimmste ein: Sollte die Universität Düsseldorf wegen ihrer Doktorarbeit ein Prüfverfahren in die Wege leiten, könnte die CDU-Politikerin ihren Rücktritt einreichen. Ihr Sprecher dementiert das.
Die deutsche Sprache ist schwer genug - und dazu noch gespickt mit Fremdwörtern. Was bedeutet subsidiär und was versteht man unter Onomatolalie? Testen Sie Ihr Wissen im Fremdwörter-Quiz!
Kerzen, Lebkuchen, warmer Tee - und ein gutes Buch: So sieht die perfekte Auszeit im Advent aus. Viele Schriftsteller und Poeten haben zur Weihnachtszeit besinnliche Werke verfasst - wissen Sie, von wem diese Geschichten und Gedichte stammen?
Schlechtes Zeitmanagement oder Prokrastination? Immer wieder schaffen es Studenten nicht, ihre Aufgaben in einer vorgegebenen Zeitspanne zu erledigen. Mitunter führt das sogar zum Abbruch des Studiums. Experten wollen den Aufschiebern nun helfen.
Jüdische Jugendliche sind kein Kuriosum, sondern normale Leute - das will das Begegnungsprojekt "Likrat" vermitteln und schickt junge Juden in die Schulen. Vor allem muslimische Schüler wissen oft wenig über die Religion, haben aber Vorurteile. Ein Besuch in Mannheim.
International immer noch vorne dabei, aber deutlich zurückgefallen: So lautet das deutsche Ergebnis in den internationalen Grundschüler-Studien Timss und Iglu. Was ist jetzt zu tun? Studienleiter Wilfried Bos spricht im Interview mit Süddeutsche.de über die besondere Förderung der Schwachen und die Vernachlässigung von Talenten.
Die internationalen Leistungsstudien zeigen: Die deutschen Grundschüler rangieren weiter im oberen Bereich. Doch ihr Können stagniert. Das liegt auch an der Ausstattung der Grundschulen, wie Udo Beckmann, Vorsitzender des Grundschullehrer-Verbandes, im Interview mit der SZ sagt.
Trotz intensiver Förderung fallen Viertklässler im internationalen Vergleich zurück. Beim Lesen und Rechnen liegen sie über dem Durchschnitt, aber andere Nationen ziehen vorbei.
Meinung Sozialer Aufstieg fängt bereits in der Grundschule an - und in viel zu vielen Fällen endet er auch dort. Mangelnde Förderung, Desinteresse der Eltern und unfaire Bewertungen durch Lehrer halten so manchen aufstrebenden Schüler auf. Besserung ist nicht in Sicht - auch wenn die neuesten Studien kleine Fortschritte zeigen.
Pisa, Iglu, Timss: Die Leistungen von Schülern werden in schöner Regelmäßigkeit abgeprüft - national und im internationalen Vergleich. Das steckt hinter den Tests.
Die deutschen Kinder können im internationalen Vergleich mithalten. Die Grundschüler sind bei den Studien Iglu und Timss zwar leicht zurückgefallen, viele Viertklässler erreichen beim Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften aber Leistungen, die über dem Durchschnitt liegen. Überraschungen gab es bei den Ergebnissen der Migrantenkinder.
Timss und Iglu: Diese internationalen Studien bewerten die Leistung von Grundschülern in Mathe und beim Lesen. Am Dienstag werden die aktuellen Ergebnisse bekannt gegeben - und die große Frage ist: Wie schneiden die deutschen Grundschüler ab?
In die eine Schule geht nur ein einziges Kind mit deutschen Eltern, in die andere fast nur Akademikerkinder: An Berliner Schulen kommt es vermehrt zu Segregation, weil Eltern für ihre Kinder mit allen Tricks das Beste wollen. Ein Besuch.
Was ist ein Palindrom, und was ein Pleonasmus? Und wie viele Menschen auf der Welt haben zu ihrer gesprochenen auch eine Schriftsprache? Testen Sie Ihr Wissen über Sprache!
Bei Professoren wird Leistung künftig weniger honoriert, da Zulagen mit dem Grundgehalt verrechnet werden sollen. Das stößt jenen auf, die fleißig Geld für die Forschung einwerben und viel veröffentlichen.
Jede Stadt braucht eine Universität - meint ein schwerreicher einstiger Student der TU Berlin und hat im ägyptischen Luxus-Ferienort El Gouna einen Auslandscampus der Hochschule errichtet. Draußen: nubisch-orientalischer Stil, drinnen: blanke, deutsche Lehre und eingeflogene Professoren.
Meinung Der Plan der Kultusminister, behinderte Schüler nicht übereilt in Regelschulen zu integrieren, ist richtig - denn Inklusion braucht Zeit. Von gemeinsamen Klassen, wo Schwache untergehen und Starke ausgebremst werden, hat niemand was. Von individueller Förderung hingegen profitieren alle.
Behinderte Kinder sollen die Möglichkeit haben, in eine Regelschule zu gehen. Der Plan ist gut, doch die Umsetzung erweist sich als schwierig. Die Länder wollen die Eingliederung durch eine bessere Lehrerbildung forcieren. Einen konkreten Zeitplan gibt es allerdings nicht.
Deutsche Studenten gehen so gern wie nie zuvor ins Ausland. Österreich, Niederlande, Großbritannien oder gleich ganz weit weg - die jungen Leute sind mobil. Die Fächerverteilung hingegen ist ziemlich eindeutig.
Vergessene und falsch gelagerte Leichen im anatomischen Institut der Uni Köln haben für einen Skandal gesorgt. In einem Gutachten zu den Fällen ist von Chaos die Rede - niemand fühlte sich offenbar für die Körperspender zuständig.
Hunde streicheln gegen den Prüfungsstress. An der Dalhousie-Universität im kanadischen Halifax können Studenten in einem "Puppy Room" Welpen knuddeln - und dabei entspannen. Eine Marktlücke offenbar - denn die Schlangen vor der Tür sind lang.
Meinung Trotz doppelter Abiturjahrgänge ist das große Chaos an den Hochschulen ausgeblieben - dank guter Planung. Vergessen wurde: Zum Studienplatz gehört ein Dach über dem Kopf.
Seine Schnelligkeit wird nicht belohnt, im Gegenteil: Ein Bankkaufmann aus dem Sauerland hat sowohl seinen Bachelor- als auch den Masterabschluss in vier statt den vorgesehenen elf Semestern gemacht. Danach stellte er die Zahlungen an seine private Hochschule ein. Zu Unrecht.
Aufgeklärt wird im Biologie-Unterricht. Das ist meist ebenso mechanische wie peinliche Angelegenheit - für Lehrer und Schüler gleichermaßen. Wenn allerdings junge Medizinstudenten diese Aufgabe übernehmen, kommt Erhellendes dabei heraus - für beide Seiten.
"Kurze Beine, kurze Wege": An diese Maxime zur Wahl der Sprengelschule halten sich viele Eltern schon lange nicht mehr. Um ihren Kindern eine Grundschule mit großem Ausländeranteil zu ersparen, wendet die deutsche, bildungsbewusste Schicht Tricks an - und fährt die Ellenbogen aus.
Es gibt so viele Studenten wie nie in Deutschland. Doch neben einem Platz im Hörsaal brauchen sie auch eine Unterkunft - und Studentenbuden sind rar. Bundesbauminister Ramsauer allerdings hat eine Idee.
Die Verkürzung des Gymnasiums auf acht Jahre zählt nicht zu den beliebtesten Reformen der Republik. Schülern ist das G8 als steter Quell des Stresses verhasst, Lehrer befürchten wegen der Streichung von Stoff ein absinkendes Niveau. Nun liefert die Hamburger Studie den G8-Unterstützern Munition.
Neuartige Konzepte gegen Schulschwänzer, Engagement für Schüler und die Lehre und 16 gute Typen: In Berlin ist der Deutsche Lehrerpreis verliehen worden. Und so manche Laudatio fiel wenig feierlich aus.
Studenten müssen in den USA viel Geld investieren, um einen Abschluss als Jurist an einer der renommierten Law Schools zu bekommen. Doch was früher der Garant für einen hochdotierten Job war, ist heute ein unsicheres Geschäft - darum klagen die Absolventen nun gegen ihre Unis.
Der junge Minister Mathias Brodkorb ist in Schwerin seit einem Jahr im Amt. Die Fachwelt bescheinigt ihm einen starken Start - doch jetzt geht es um Geld und um Lehrerstellen. Die Erwartungen sind hoch.
Auch wenn die Erstsemesterzahlen minimal gesunken sind: Die Situation an den Hochschulen bleibt noch Jahre angespannt. Von Geburtenrückgang ist vorerst keine Spur, mehr als mit 2,5 Millionen Studenten drücken die Hörsaal-Bänke. Das bringt eine Menge Probleme mit sich.
Gebirge oder Gebierge? Konifere oder Konnyphäre? Immobilie oder Imobilie? Die deutsche Sprache stellt selbst Muttersprachler immer wieder vor Rätsel. Wie gut sind Ihre Orthografie-Kenntnisse? Machen Sie den Test!
Er ist der einflussreichste Unternehmensberater der Republik und deshalb nicht unumstritten - doch nun, nachdem er viele Millionen verdient hat, will er vor allem Gutes tun: Roland Berger vergibt Stipendien an Schüler aus armen Familien. Er will, dass auch sie eine Chance bekommen - so wie er selbst.
Zehn Jahre nach Beginn der Bologna-Reform will die Konferenz der Hochschulrektoren Fehler des neuen Systems ausfindig machen. Den Anstoß dazu gab die Generalkritik ihres Vorsitzenden - der dafür nun heftigen Anwürfen ausgesetzt ist.
Meinung Das Bologna-Projekt krankt daran, dass es unehrlich geplant wurde. Bachelor- und Diplom-Absolventen haben verschiedene Niveaus, und nicht jeder Bachelor ist für den Beruf qualifiziert. Zehn Jahre nach ihrer Einführung soll die Reform nun endlich auf den Prüfstand.
Schon Zweit- und Drittklässler sind gestresst: Einer Umfrage zufolge fühlen sich Kinder von Unterricht, Hausaufgaben und Leistungsdruck überlastet und wünschen sich mehr Zeit für Erholung. Nicht das einzige überraschende Ergebnis der Studie des Kinderschutzbundes.
Meinung Wie man es auch dreht und wendet: Das Deutschlandstipendium lässt sich nicht als Erfolg verkaufen. Die ursprünglichen Ziele von Bildungsministerin Schavan sind deutlich verfehlt - und die Zielgruppe des Zuschusses sollte eigentlich eine andere sein.
Die Schulbehörde wollte sich jugendlich zeigen - doch der Schuss ging nach hinten los: In ihrer Deutschprüfung mussten Schüler in Neuseeland den Liedtext einer Kölner Band interpretieren. Manchen blieb beim zuhören die Luft weg.
Es ist noch immer alles andere als ein Erfolg: Zwar hat sich die Zahl der Deutschlandsstipendien im Jahr 2012 fast verdoppelt - doch noch immer bekommen nur knapp 11.000 Studierende den monatlichen Zuschuss von 300 Euro. Denn es läuft nicht ganz rund bei der Vergabe der Stipendien, die zur Hälfte vom Bund und privaten Sponsoren kommen.
Die Studie des Wissenschaftsrates, wonach die Hochschulen zu gute Noten vergeben, hat an den Unis heftige Diskussionen ausgelöst.Vor allem Naturwissenschaftler und Psychologen reagieren verschnupft - und haben eine ganz eigene Erklärung für die vielen Einser und Zweier.
"Ein Bachelor in Physik ist nie im Leben ein Physiker": Horst Hippler, Präsident der Hochschulchefs, hat mit forschen Aussagen zur Bologna-Studienreform und seinem ruppigen Stil Kollegen verärgert. Hippler hat "Mut zur Polarisierung", so viel ist sicher - doch nun könnte der große Knall kommen.
Meinung Das Lehramtsstudium ist eine Großbaustelle, an den Hochschulen fristet es oft ein Schattendasein. Reformen kommen im föderalen Dickicht nur in kleinen Schritten voran, wie es aktuell die Beratungen von Bund und Ländern zeigen.
In Deutschland gibt es 16 verschiedene Lehrerausbildungen - jedes Bundesland hat eine eigene. Bundesbildungsministerin Schavan will die Länder mit Geld zu einem Staatsvertrag über die gegenseitige Anerkennung der Lehrerexamen drängen - doch die haben andere Ideen.