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Archiv für Ressort Bildung - 2012
430 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Weiter arbeiten, weiter aufsteigen, weiter Geld verdienen und Neues lernen - immer mehr aufstrebende Angestellte wollen genau das. Seit Jahren erfreut sich das nebenberufliche MBA-Studium wachsenden Zuspruchs - denn es droht kein Karriereknick. Und die Arbeitgeber haben auch etwas davon.
Trolle stören in Internet-Foren und machen sich einen Spaß daraus, andere zu ärgern. Das muss nicht immer etwas Schlechtes sein, findet Stefan Krappitz. Der 26-Jährige hat seine Diplomarbeit über "Troll Culture" geschrieben und sagt: Trollen kann auch Kunst sein!
Zwar gibt es immer mehr Studenten und Jung-Akademiker in Deutschland - doch nur jeder Fünfte schafft mit Bildung den sozialen Aufstieg, wie eine Studie der OECD zeigt. Bedenklich: Viele junge Leute bleiben hinter dem Bildungsniveau ihrer Eltern zurück.
Die Wirtschaft in Vietnam wächst rasant, doch die gut ausgebildeten Fachkräfte fehlen. Darum reformiert das Land in Südostasien sein Bildungswesen - und hat sich einen deutschen Professor für sein Prestige-Projekt geholt.
In diesem Jahr wird es so wenig Hauptschüler geben wie nie zuvor. Denn Bildungsminister haben die schlecht beleumundete Schulform systematisch wegreformiert - zumindest dem Namen nach.
Das Bildungssystem in Sachsen gilt als vorbildlich - in Vergleichen schneiden die Schüler hervorragend ab. Doch die Schulen leiden unter der Sparpolitik, sogar die Kultusministerin hält die Kürzungen für wenig hilfreich. Nun gehen die Lehrer auf die Straße.
Die Bildungschancen in Bayern sind zwölf Jahre nach dem Pisa-Schock nach wie vor ungleich verteilt. Die SPD beklagt, dass Schüler nicht in allen Regionen dieselben Chancen haben, aufs Gymnasium zu wechseln.
Zu viel Stress, zu wenig Freizeit, zu viel Nachhilfe: Eine Studie mit 3000 Müttern und Vätern schulpflichtiger Kinder ergab, dass acht von zehn Eltern das verkürzte Gymnasium ablehnen. Sie wünschen sich eine Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren.
"Hey Droog, die Knödelfee macht ewig Münzmalle!" Nichts kapiert? Machen Sie den Test: Verstehen Sie, wie deutsche Schüler reden?
Mehr als 250 BWL-Professoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz wenden sich in einem offenen Brief gegen eine Rangliste des "Handelsblatts". Die Wissenschaftler werfen der Zeitung falsche Maßstäbe bei der Bewertung ihrer Fähigkeiten vor: Es gehe allein um die Zahl veröffentlichter Aufsätze - statt Klasse werde Masse honoriert.
Den Abschluss in der Tasche direkt ins Arbeitsleben durchstarten. So stellen sich das viele Bachelor-Absolventen vor. Doch wer eine Beamtenlaufbahn im höheren Dienst anstrebt, muss vorher ein Master-Studium absolvieren. Der Bund will die umstrittene Regelung nun überprüfen - eine Reform ist aber eher unwahrscheinlich.
Sie ziehen immer mehr Studenten an und punkten in der Forschung: Fachhochschulen in Deutschland sind erfolgreich - und fordern nun Privilegien wie das Promotionsrecht. Sehr zum Ärger der Universitäten, die um ihren Rang fürchten.
Dozenten werden ohne Vorankündigung entlassen; einige erfahren zufällig am Geldautomaten von ihrem Rauswurf - weil ihnen eine Abfindung überwiesen wurde. Spanische Universitäten werden in der Krise kaputtgespart. Immer mehr Studenten und junge Absolventen sehen deshalb nur einen Ausweg: Nichts wie weg ins europäische Ausland.
Das Blanko-Zeugnis fürs Staatsexamen gab es im Internet: Zwei Gymnasien stellen einen Mann ohne jede Qualifikation als Lehrer ein und loben seine Fachkompetenz. Jetzt ist der Mann wegen Betrugs verurteilt worden. Wie leicht es war, diese Taten zu begehen, ist auch bezeichnend für das Bildungssystem.
Seit Mai steht Horst Hippler an der Spitze der Hochschulrektorenkonferenz. Seinen sich selbst attestierten "Mut zur Polarisierung" beweist er auch hier mustergültig - wie etwa im Fall seiner Kritik an der Bologna-Reform.
Zu jung, zu wenig auf das Berufsleben vorbereitet, zu wenig Auslandserfahrung: Zum zehnten Geburtstag hagelt es Kritik an der Bologna-Reform. Zwar verteidigt Bildungsministerin Schavan die Umstellung der Studienabschlüsse. Doch vom Bildungsexperten der Jungen Union, Tom Zeller, kommen ganz andere Töne.
Die Arbeitsministerin fordert, Eltern von Schulschwänzern notfalls mit Bußgeldern zu belegen - um die Kinder vor einer späteren Arbeitslosigkeit zu bewahren. Der Familienbund der Katholiken kritisiert: Pisa-Spitzenreiter Finnland etwa habe einen "Zwang zur Ablieferung" von Kindern in Schulen gar nicht nötig.
Ein Bußgeld für Eltern von Schulschwänzern? Mit diesem Vorschlag stößt Arbeitministerin von der Leyen auf ein geteiltes Echo: Der Chef der Polizeigewerkschaft findet, das Geld könne man den Eltern direkt vom Kindergeld abziehen, andere wettern gegen die "populistische Bestrafungsrhetorik".
Es war lange und groß angekündigt worden - mindestens acht Prozent der Studierenden sollen ein Deutschland-Stipendium erhalten. Doch das Projekt ist ein Ladenhüter. Und das liegt nicht nur daran, dass zu wenige spenden wollen.
Bachelor und Master waren eine gute Idee - an sich. Doch besonders am Anspruch der Mobilitätssteigerung ist die Bildungspolitik grandios gescheitert. Daher muss sich einiges ändern im System, sagt der Bielefelder Soziologe Stefan Kühl.
Zehn Jahre nach Einführung des Bachelors streiten die Bildungsministerin und Hochschulrektoren über die Bilanz der Reform. Fakt ist: Der straffe Studienplan ermöglicht oft keine Auslandssemester. Und: Die Uni-Abgänger sind zwar jung - aber das ist nicht immer ein Vorteil.
Mehr Kleinkindbetreuung, mehr Abiturienten: Deutschland kommt bei der Bildung allmählich voran, doch manche Länder schneiden in einer Untersuchung schlecht ab. Vor allem bei der Förderung Benachteiligter hapert es.
In England und Amerika werden Computer schon in der Grundschule eingesetzt. Bei uns ist das verpönt. Falscher Ansatz, findet unsere Autorin. Hier ihre Langzeitbeobachtung.
Zehn Jahre nach dem Start der Studienreform mehren sich die Zweifel unter den deutschen Hochschul-Rektoren. Die Absolventen seien nicht die "Persönlichkeiten", die die Wirtschaft brauche, sagt Präsident Hippler. Zudem habe die Reform eines ihrer wichtigsten Ziele verfehlt.
Eine aktuelle Studie zeigt: Vier von fünf Studenten mogeln, jeder fünfte hat sogar schon mal ein Plagiat abgegeben. Im Tagesticker diskutiert die Community von jetzt.de übers Abschreiben und offenbart ihre Spick-Tricks.
Die Universität Freiburg hat die Förderung für ihr Exzellenzinstitut verloren. Die Spitzenforscher bereiten die Abwicklung vor - und hoffen auf Rettung vom Land.
Die Exzellenzinitiative hat Milliarden Euro neu unter den Universitäten verteilt - die Uni Bonn fahndet nach dem Geldsegen nach neuen Professoren. Die Berufungen sollen erstaunlich schnell und unbürokratisch über die Bühne gehen - doch das ist eine echte Herausforderung.
Der Fall kam durch aufmerksame Leser ins Rollen: In Ludwigshafen hat ein früherer Chefarzt bei der Veröffentlichung von Fachartikeln massiv gegen wissenschaftliche Standards verstoßen. Nun muss er mit Konsequenzen rechnen.
Die Tickets sind gebucht, die neue Wohnung ist gesichert und der leere Koffer liegt schon aufgeklappt im Zimmer. Doch was nimmt man alles mit, wenn man für einige Monate oder ein Jahr umzieht? Im Lexikon des guten Lebens geben erfahrene Weltenbummler Tipps für das richtige Kofferpacken, wenn es ins Auslandssemester geht.
In ihren Heimatländern haben sie kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auch wenn sie bestens ausgebildet sind. Also gehen viele Studenten aus Euro-Krisenländern schon früher ins Ausland - mit vielen Hoffnungen im Gepäck.
Hauptschullehrerin Hildegard Monheim hat ein Buch über ihren Alltag geschrieben. Sie liegt damit im Trend: Immer mehr Pädagogen veröffentlichen Geschichten über Frust und Freude in ihrem Beruf - auch zur Selbst-Therapie.
Lino Guzzella hat diesen Mittwoch seinen ersten Tag als Rektor an der Elite-Uni ETH Zürich. Am Wochenende kündigte er in einem Interview eine Verdopplung der Studiengebühren an. Seine Meinung: Erst dann überlegen sich die Studenten, für was sie sich einschreiben.
Meinung Kürzer lernen, weniger wissen. Das achtjährige Gymnasium frustriert Schüler, Eltern und Professoren. Aus dem Lehrplan wurde ein Diätplan. Nötig wäre etwas anderes: die Entdeckung der Langsamkeit.
Zu viel Stress, zu wenig Zeit für Freizeit, zu viel Nachhilfe. Das achtjährige Gymnasium wird zu Recht kritisiert, sagt Bildungsforscher Klaus Hurrelmann. Trotzdem warnt er vor raschen Korrekturen.
Am 8. August 2002 war es so weit: Mit der sechsten Novelle des Hochschulrahmengesetzes wurden Bachelor- und Masterstudiengänge in das Regelangebot der Hochschulen übernommen. Weil sich viele damit immer noch nicht so richtig auskennen, gibt es zum zehnten Geburtstag ein ABC mit den wichtigsten Stichwörtern.
Sommeruniversitäten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit - sowohl an deutschen Hochschulen als auch im Ausland. Doch die Veranstaltungen sind nicht nur zum Studieren da. Sie bieten eine Menge anderer Vorteile.
Es droht das Ende einer Erfolgsgeschichte: Der Freiburger Historiker Ulrich Herbert hat in kürzester Zeit an seiner Universität ein "Institute for Advanced Studies" nach dem Vorbild berühmter amerikanischer Hochschulen aufgebaut. Nun steht das Projekt vor dem Aus.
Seit Monaten kämpfen die gehörlose Melissa und ihre Eltern für einen Gebärdendolmetscher. Denn die Siebenjährige möchte auch zukünftig eine normale Schule besuchen. Doch wer trägt die Kosten? Vor Gericht kam es nun zu einem Vergleich - der Kampf ist aber noch nicht gewonnen.
Eine Schulsekretärin in den USA hat sich Zugang zu den Zentralrechnern des Schuldistrikts verschafft und dabei die Noten ihrer Kinder verbessert. Eines Verbrechens ist sie sich nicht bewusst. Doch ihr droht eine drakonische Strafe.
Ein Blitz-Studium kostet an einer privaten Uni genauso viel wie ein normaler Abschluss. Ein Gericht hat entschieden, dass ein Student die vollen Gebühren zahlen muss - obwohl er Bachelor und Master in nur vier statt in elf Semestern absolviert hatte.
Jahr für Jahr müssen mehr als 200.000 Schüler die Klasse wiederholen. Das drückt Schülern und Eltern aufs Gemüt, kostet Zeit, Kraft - und den Steuerzahler viel Geld. Daher geht der Trend in eine andere Richtung.
Uni mit Ehrenkodex: Weder Alkohol, Kaffee, Tee noch Sex vor der Ehe. Die Brigham Young University in Utah hat strenge Regeln. Im Gegenzug gibt es gute Bildung. Ein Besuch an der früheren Uni des US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney.
Nach dem Bachelor noch einen Master? Oder lieber gleich in den Beruf? Vielen Studenten fällt diese Entscheidung ausgesprochen schwer. Ein Master aus Karrierestreben lohnt sich jedenfalls nicht, wie aktuelle Studien ans Licht gebracht haben.
Was studiert ein Assyrologe? Und womit beschäftigt sich ein Onomastiker? An der Uni gibt es viel Exotisches: Kennen Sie sich aus in den Orchideenfächern?
Die Vorgabe ist klar: Behinderte und nicht behinderte Kinder sollen zusammen unterrichtet werden. In Bayern wird das seit einem Jahr erprobt. Nun zeigen sich erste Probleme und die Lehrer klagen, auf diese neuen Aufgaben würden sie überhaupt nicht vorbereitet. Sie fühlen sich alleingelassen.
Sie sollen über das gesamte Weltgeschehen berichten und sich dementsprechend gut damit auskennen: Journalisten müssen durch gutes Allgemeinwissen punkten. Vor allem, wenn sie die Aufnahmeprüfung der Deutschen Journalistenschule bestehen wollen. Wer ist Bernd Schlömer und wie groß ist Deutschland? Machen Sie den aktuellen Aufnahmetest.
Die britische Regierung will bis 2014 dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse, die mit öffentlichem Geld finanziert wurden, kostenlos im Internet veröffentlicht werden. Der Plan von Wissenschaftsminister David Willets löst unter Forschern nicht nur Begeisterung aus.
Twitter statt Handzeichen: Der Trierer Medienprofessor Hans-Jürgen Bucher lässt Studenten in seinen Vorlesungen per Kurznachricht Fragen stellen. Damit gibt er die Kontrolle über die Veranstaltung ab - aber nicht bei allen Themen.
Von Hiwi bis Kellner - die große Mehrheit der deutschen Studenten finanziert sich ihr Studium zumindest zum Teil über einen Nebenjob. Spätestens bei der Steuererklärung müssen sie dabei allerdings einiges beachten - und auch auf Kindergeld und Bafög kann ein Job Auswirkungen haben.
München oder Chemnitz, Restaurant oder Mensa: Bei knappem Budget gibt es zahlreiche Möglichkeiten, im Uni-Alltag Geld zu sparen. Diese Tipps und eine Reihe von Ermäßigungen speziell für Studenten helfen weiter.