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Archiv für Ressort Bildung - 2012
430 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Bilder Am Ende des Semesters gibt es für die Studenten der Arizona State University kein Halten mehr: Sie ziehen sich aus, feiern die letzte Nacht des Semsters und halten den "Undie Run". Und das alles für einen guten Zweck.
Er hatte weder Abitur noch Staatsexamen - trotzdem arbeitete ein 43-Jähriger jahrelang als verbeamteter Sport- und Biologie-Lehrer an verschiedenen Gymnasien. Durch einen Zufall flog der Schwindel auf.
Überraschung bei den Hochschulrektoren: Sie wählten den Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, Horst Hippler, zu ihrem neuen Präsidenten. Allerdings lief nicht alles glatt - denn der Physiker ist nicht unumstritten.
Ein gutes Referat zu halten ist gar nicht mal so einfach. Nervosität und eine falsche Vorbereitung können Gründe dafür sein. Dabei gibt es eine handvoll Tipps, an die man sich halten kann, damit es mit dem Vortrag klappt. Und falls die Angst vor dem Referat gar nicht mehr weggeht: Fenster auf und Apfel essen.
Wodurch lernt man eigentlich am besten? Aus Fehlern? Von Freunden oder Dozenten? Diese Fragen haben unseren Autor ganz schön gequält. Bis er in einer Rede des Schriftstellers David Foster Wallace eine ziemlich gute Antwort fand.
Immer mehr junge Leute kommen zum Studium nach Deutschland, vier von fünf ausländischen Studenten wollen nach dem Abschluss bleiben. Doch das ist nicht so einfach, wie es scheint. Eine Studie ergründet, warum die meisten heimkehren.
Der Plagiatsvorwurf gegen die Dissertation von Margarita Mathiopoulos ist nicht ganz neu - schon vor zwei Jahrzehnten wurde der Fall an der Uni Bonn verhandelt. In einem erneuten Verfahren ist ihr der Doktortitel nun aberkannt worden. Die Politikberaterin will die Entscheidung nicht akzeptieren.
Auf der Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Studentenlebens kann man weise Ratschläge gut gebrauchen. Warum also nicht mal die Seniorenstudenten aus der Vorlesung um Hilfe bitten?
Eltern in Sachsen dürfen nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bautzen nicht mehr für Kopien von Unterrichtsmaterial zur Kasse gebeten werden. Die Kommunen als Träger öffentlicher Schulen seien für die Bereitstellung solcher Unterlagen zuständig.
Es ist sehr viel Wissen da draußen in der Welt. Doch wie eignet man es sich an? Die Geschichten im neuen jetzt-Magazin "Uni&Job" erzählen von Freunden mit guten Ratschlägen, von Umwegen und Verwandlungen - und drehen sich fast alle um andere Sichtweisen und Quellen, die man anzapfen kann, um sich im Studium und im Leben besser zurechtzufinden. Viel Spaß beim Lesen!
Das Bachelor-Studium überspringen und gleich den Master-Abschluss machen? An einigen Hochschulen ist das möglich. Einfach ist es allerdings nicht: Die Bewerber müssen einige Jahre Berufserfahrung mitbringen, eine Eignungsprüfung bestehen - und zahlen.
Männer sind in Kindergärten und Grundschulen echte Mangelware - nur etwa jeder fünfzigste Erzieher ist ein Mann. Mit einem Modellprojekt versuchen die Erzieher nun, Jungen für den Beruf zu begeistern.
Ein IQ wie die besten Wissenschaftler der Welt: Der Mensa-Klub hat eine vierjährige Britin aufgenommen, die einen Intelligenzquotienten von 159 hat. Damit gehört das Mädchen dem weltweiten Verein der Hochbegabten an, noch bevor sie in die Schule geht.
Nie wieder zurück in die Schule - das denken viele Elite-Studenten. Nun kehren manche doch als Lehrer an Problemschulen zurück. Eine Initiative setzt Top-Absolventen an sozialen Brennpunkten ein. Danach sollen sie Karriere machen. Zwei Erfahrungsberichte.
Gefälschte Ergebnisse? Die Universität Salzburg hat einem Biologen gekündigt, weil er bei der Suche nach dem Birkenpollenallergen Forschungsergebnisse manipuliert haben soll. Nun werden auch seine anderen Arbeiten untersucht.
Meinung Das Bezahlstudium ist ein Auslaufmodell: Studiengebühren sind eine unpopuläre Maßnahme, die der Gesellschaft nicht zu verkaufen ist. Ein Jahrzehnt lang hat kaum eine hochschulpolitische Frage derart polarisiert, sie hat Regalmeter an Studien pro und kontra hervorgebracht. Nun ist sie als politisches Thema praktisch tot.
Das Deutschland-Stipendium soll besonders engagierte und gute Studenten fördern: 300 Euro pro Monat, gezahlt von einem Sponsor und der Bundesregierung. Das Problem: Die Hochschulen müssen ihre Unterstützer selbst finden - das ist nicht so einfach. Und lässt das Elite-Stipendium schleppend anlaufen.
In sieben Bundesländern wurden vor einigen Jahren Studiengebühren eingeführt - sehr zum Ärger der Studenten. Inzwischen halten nur noch Bayern und Niedersachsen an dem Obolus fest - selbst CDU-Spitzenkandidat Röttgen will in NRW das Gratis-Studium beibehalten. Und nährt damit die Debatte um ein bundesweites Aus für Studiengebühren.
Die Bologna-Reform hat viele Gegner - einer von ihnen ist der Bayreuther Literaturwissenschaftler Joachim Schultz. Schlecht bezahlte Jobs ziehe die Umstellung auf Bachelor und Master-Abschlüsse nach sich, die Studenten nähmen sich keine Zeit mehr zum Studium. Schultz hat Konsequenzen gezogen - und geht vorzeitig in den Ruhestand.
Es geht wieder los an den Hochschulen der Republik: Studenten recherchieren für ihre Abschlussarbeiten. Doch schreibt tatsächlich noch jeder selbst? Nach den Plagiatsaffären des vergangenen Jahres sind die Institute misstrauisch geworden - und setzen auf Software zur Erkennung von Betrügern.
Für Rechenanfänger ist mathematische Genauigkeit offenbar gar nicht so wichtig, wie sie Generationen von Lehrern zu vermitteln versucht haben. Wichtiger sei das Zahlen-Gefühl, wie eine Studie beschreibt: Kinder lernen exakt zu rechnen, indem sie schätzen üben.
Ihn erhofft man, vor ihm fürchtet man sich, deswegen weint oder kämpft man. Der Wahnsinn "Übertritt". Seit die Schultüte ausgepackt wurde, kennt man diesen dramatischen Termin: Wer schafft es auf das Gymnasium? Wer nicht? Viertklässler werden derzeit irre, Eltern hysterisch und Lehrer laut.
Obwohl noch nie so viele junge Menschen wie in diesem Jahr mit ihrem Studium beginnen werden, können sie mit einem anspruchsvollen Beruf rechnen. Aber: Die meisten werden in ihrem gewünschten Job weniger bekommen als Akademiker früherer Generationen, manche nur unwesentlich mehr als einen Niedriglohn.
Baden-Württembergs Kultusministerin läutet das Ende des dreigliedrigen Schulsystems ein: Sie hat einen Gesetzentwurf für die Gemeinschaftsschule in den Landtag eingebracht - und will damit den engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg auflösen.
Beim Wettbewerb "UniGestalten" wurden die innovativsten Ideen zur Verbesserung des Unilebens gekürt. Klar, das sind alles tolle Sachen. Aber abseits der Preisträger gibt es noch ein paar Ideen, die uns fast besser gefallen haben.
Kostenloses Mittagessen, Lernförderung und Ausflüge: Die Ganztagsbetreuung von Kindern alleinerziehender Eltern wirkt sich einer Studie zufolge positiv auf die Bildung der Kinder und die Berufschancen der Eltern aus. Doch: Die Förderung reicht noch lange nicht.
Schülerinnen einer amerikanischen Highschool droht der Rauswurf, wenn sie ihr Facebook-Konto nicht löschen. Unsittlich sei das soziale Netzwerk und eine Gefahr für die Mädchen. Doch die sind nicht einverstanden mit der Regelung.
Studenten können die Kosten für die Fahrt zur Universität besser steuerlich absetzen. Statt der Entfernungspauschale können sie für die Fahrten zur Uni nun die Reisekostenregelung anwenden und die Kosten komplett absetzen.
Jung, motiviert und mittellos: Nach der Promotion stehen für begabte Nachwuchswissenschaftler die Chancen auf eine Festanstellung oft schlecht. Stipendien können helfen, die Durststrecke zu überwinden.
Ein Studium ist teuer: Die Gebühren der Universität wollen bezahlt werden, die Wohnung, das Essen. Wer zwischen Vorlesung und Seminar nicht ständig jobben will, bewirbt sich um ein Stipendium. Die sind oft leichter zu bekommen als vermutet. Doch welche Förderprogramme gibt es überhaupt? Und wie läuft das Bewerbungsverfahren ab?
Neues Spiel, neues Glück: Auch wer ohne Stipendium studiert hat, erhält während der Promotion noch eine Chance. Die Karten werden neu gemischt, weil bei der Bewerbung für eine finanzielle Förderung nun das Thema der Doktorarbeit in den Vordergrund rückt.
Schlechte Bezahlung und das teure Leben in einer anderen Stadt: Praktikanten sind mitunter auf finanzielle Unterstützung angewiesen.Stipendien gibt es nicht nur fürs Studium, sondern auch für junge Leute, die erste Praxiserfahrung sammeln.
Stiftungen haben so viel Geld wie nie - und damit ein Problem: Sie müssen sich anstrengen, genug qualifizierte Bewerber für ihre Stipendienprogramme zu finden.
Es gibt Geld, Workshops, Auslandsreisen: Hunderte Stiftungen unterstützen deutsche Studierende. Nicht nur Einser-Abiturienten haben Chancen.
Bei der Praktikumssuche im Ausland bieten viele Organisationen Unterstützung an.Tipps für Bewerber.
Viele Organisationen bieten für einen Auslandsaufenthalt Stipendienprogramme an. Eine gute Adresse für reiselustige Studenten ist der DAAD.
Für Studenten, die im Ausland studieren wollen, ohne gleich ein ganzes Jahr zu verlieren, sieht es finanziell düster aus: Der DAAD hat zum Jahresbeginn 2011 alle Kurzzeitstipendien gestrichen.
Die meisten Studenten verlassen über das Erasmus-Programm ihren heimatlichen Campus.
Wie man Erasmusstudent wird, wie man sein Auslandsjahr auch ganz alleine organisieren kann - und wie man das alles finanziert.
Studenten, Künstler, Nachwuchsjournalisten - die Zielgruppe der Stipendiengeber ist breit gefasst. Was die Organisationen von Bewerbern erwarten.
Konto überzogen, Mietrückstände, offene Telefonrechnungen: So viele Studenten wie noch nie leiden unter akuter Geldnot.
Von Politikern wird gerne Chancengleichheit postuliert, aber nur relativ wenige Kinder, deren Eltern nicht studiert haben, schaffen es selbst an die Uni. Doch warum? Katja Urbatsch vom Netzwerk arbeiterkind.de über die Vorurteile von Lehrern und Berufsberatern, die "Schuster-bleib-bei-deinen-Leisten"-Mentalität vieler Eltern und die Angst vor dem Aufbruch in eine unbekannte Welt.
Viele wollen nach dem Studium gerne noch eine Doktorarbeit schreiben. Aber wann lohnt sich das eigentlich, wie finanziert man eine Promotion und wie organisiert man die Arbeit?
Ein abgeschlossenes Bachelor-Studium reicht nicht, was zählt, sind Prüfungsergebnisse: Immer häufiger müssen Master-Studienbewerber einen Auswahltest der Uni durchlaufen. Wer hier punktet, steigert seine Chancen auf einen Studienplatz. Das sei unfair, bemängeln Kritiker, mitunter entscheide allein der Geldbeutel.
Was du nicht in der Brieftasche hast, das musst du im Köpfchen haben. Zwei junge Briten waren nach dem Studium hoch verschuldet und beschlossen darum, ihren Körper zu verkaufen. Oder zumindest einen Teil davon: Ihre Gesichter. So wurden sie zu menschlichen Werbeplakaten - und das bringt ihnen jede Menge Geld.
Passwörter knacken, Späh-Software installieren, Codes manipulieren - Hacker können große Schäden in Rechnersystemen anrichten. Studenten der TU Darmstadt können in Seminaren ihr Talent als Hacker beweisen. In Unternehmen ist ihr Wissen gefragt.
Lehre gut, Geld knapp: Die Rektoren der staatlichen Hochschulen pochen auf eine bessere Grundfinanzierung und beklagen einen zu geringen Stellenwert in den Haushalten. Auch sehen sich viele gegenüber außeruniversitären Akteuren bei der Forschung benachteiligt.
200.000 Schulabgänger haben keinen Ausbildungsplatz. Trotzdem blieben im vergangenen Jahr wieder 30.000 Lehrstellen frei - fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Wie kann es sein, dass Schulabgänger keine Lehrstellen finden und Betriebe Tausende Ausbildungsplätze unbesetzt lassen?
Früher sind Waldorfschulen ein bisschen belächelt worden, jetzt sind die Anmeldezahlen so hoch wie nie. Was hat sich da geändert? Unser Autor war Waldorfschüler und hat für uns seine alte Schule besucht.
Meinung Die Kultusminister bemühen sich seit Jahren, etwas an der Kluft zwischen den Abschlüssen in den einzelnen Bundesländern zu ändern. Der nun vermeldete Durchbruch ist aber wahrlich keine Bildungsrevolution in den Klassenzimmern der Kinder - er zielt vor allem auf die Eltern.