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Archiv für Ressort Bildung - 2013
478 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Spritsteuer berechnen, erklären, was bei Gänsehaut passiert oder welche Prozesse bei einem Gewitter ablaufen: Diese mathematischen und naturwissenschaftlichen Aufgaben mussten die Neuntklässler beim IQB-Leistungstest lösen. Hätten Sie's gekonnt?
Als hätte sie mit ihren Schülern nicht schon genug zu tun, muss sich Catrin Kurtz auch regelmäßig mit deren Müttern und Vätern rumschlagen. Die nutzen Elternabende gerne mal als Partnerbörse - oder reden beim Elternsprechtag lieber über sich als über ihre Kinder.
Religionsfreiheit? Unbedingt und selbstverständlich, findet Lehrerin Catrin Kurtz. Aber der Glaube sollte doch bitte vor ihren Unterrichtsmaterialien haltmachen. Leider sehen das die strenggläubigen Eltern mancher Schüler anders.
Fachkundig, streng, professionell. So geben sich Lehrer gerne vor der Klasse. Aber wie ticken Pädagogen hinter verschlossenen Türen? Catrin Kurtz lässt uns ins Lehrerzimmer spicken und enthüllt: Lehrer können mindestens so gut lästern wie Schüler.
Schüler hassen Schule. Lehrer lieben sie (warum wären sie sonst Lehrer geworden?). Oder? In der ersten Folge des Lehrer-Blogs räumt Catrin Kurtz mit diesem Klischee auf und bekennt: Am ersten Schultag nach den Sommerferien könnte sie manchmal kotzen.
Eine Empörung wie bei Pisa dürfte ausbleiben - Anlass zum Jubeln bietet die neue OECD-Bildungsstudie trotzdem nicht: Deutsche Erwachsene erzielen beim Lesen, Rechnen und Problemlösen nur durchschnittliche Ergebnisse. Ihre Fähigkeiten hängen massiv von ihrer sozialen Herkunft ab. Acht wichtige Erkenntnisse.
Lesen, Rechnen, Interpretieren: Der Bildungsstand deutscher Erwachsener ist im internationalen Vergleich nur Mittelmaß. Das ist das Ergebnis einer OECD-Studie, die das Alltagswissen in 24 Industrienationen vergleicht. Auf den Spitzenplätzen finden sich die üblichen Verdächtigen.
Die gute Nachricht: Immer weniger Jugendliche rauchen. Die schlechte: Das Rauchereck ist verschwunden. Nachruf auf einen Mythos.
Ein Notendurchschnitt von 1,0 muss nicht sein: Sehr gute Noten sind oft Vorraussetzung für ein Stipendium, viele Stiftungen erwarten aber auch gesellschaftliches Engagement, gesellschaftliches Engagement, politisches oder soziales Interesse. Alles, was man für eine Bewerbung wissen muss, erklärt das Lexikon des guten Lebens.
Die Uni Gießen kommt dem Wunsch von Frank-Walter Steinmeier nach: Die Hochschule hat angekündigt, die unter Plagiatsverdacht geratene Dissertation des SPD-Fraktionschefs zügig zu überprüfen. Experten bezweifeln, dass ihm der Doktortitel aberkannt wird.
Unsauber zitiert, schamlos plagiiert - oder doch nur Bagatellen? Ein Fachhochschul-Professor aus Dortmund erhebt Vorwürfe gegen die Doktorarbeit von SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier. Doch die Quelle des Verdachts ist selbst umstritten. Eine Berliner Plagiatsexpertin übt scharfe Kritik.
Wie kann #NudelnMitKetchup Trend-Thema auf Twitter werden? Vielleicht ist dieses Hashtag das, was #Aufschrei für Sexismus und #SchauHin für Rassismus waren: der Anstoß einer Debatte über Armut.
Nur Absagen oder noch gar nicht beworben? Kein Problem, auch kurz vor Semesterstart gibt es Möglichkeiten, einen Platz fürs Studium zu bekommen. Die Verfahren und Fristen im Überblick.
Drei Schüler haben die Probezeit an einem Berliner Gymnasium nicht bestanden. Die Eltern klagten vor Gericht, Schuld an den schlechten Noten sei der hohe Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund gewesen. Diese Begründung überzeugte die Richter jedoch nicht.
Aus Solingen ins Silicon Valley: Sebastian Thrun wird als einer der einflussreichsten Intellektuellen gehandelt. Der deutsche Forscher hat nicht nur Googles fahrerloses Auto entwickelt, er ist auch der Gründer der Online-Universität Udacity. Zehntausende aus aller Welt belegen seine Kurse.
In einem Jahr kann viel passieren, besonders wenn man gerade Abitur gemacht hat. Nur: Was fängt man mit der neuen Freiheit an? Wir haben Roman zwölf Monate begleitet.
Wenn sie Abitur machen, dann haben sie bereits mehrere Semester an der Hochschule studiert: die Jungstudenten der Hochschule für Musik in München. Nach dem Schultag heißt es für die hochbegabten Nachwuchsmusiker üben, üben, üben - und auch mal unter Leute kommen.
Er durfte nie dazugehören und in der Pause erzählten die anderen Witze über ihn: Vor vielen Jahren hat unser Autor einen Mitschüler gemobbt. Heute fragt er sich: Wie konnte ich so gemein sein?
Vom Mathematikum in die Web-Schule, vom Schülergipfel bis zur Inklusion: Gut 20 Beiträge haben diese Woche Antwort auf die Frage gegeben "Welche Bildung brauchen unsere Kinder wirklich?". Eine kleine Bilanz der Bildungsrecherche - mit den Texten, die bei Ihnen am besten ankamen.
Für sie ist ein Schulabschluss nicht nur ein Schulabschluss. Er ist vielleicht ihre letzte Chance. Zu Besuch in einer Klasse hinter Gittern.
Video Mathematikunterricht ist für viele Schüler ein rotes Tuch. Anschauliche und lebendige Vermittlung von Lerninhalten? Leider oft weit gefehlt. Das muss nicht sein, wie ein einfaches Beispiel beweist.
"Hallo, Sie haben Krebs!": So sollten Ärzte schlechte Nachrichten sicher nicht überbringen. An vielen Universitätskliniken treten daher Schauspieler als Patienten auf - damit die Studenten schwierige Diagnose-Gespräche üben können.
Günstige Mieten, gut ausgestattete Hochschulen: Trotz vieler Vorteile fehlt es den Uni-Städten in Ostdeutschland an Studenten. Eine Werbekampagne will westdeutsche Abiturienten gewinnen - mit Hausbesuchen von Professoren.
Überdimensionale Ranzen, horrende Ausgaben für Nachhilfestunden und eine verquaste Bildungsdebatte: Für einen Umzug von Schweden nach Deutschland spricht vieles, aber sicher nicht das Schulsystem, dachte unser Autor. Bis zum ersten Elternabend.
Die Bezahlung der Lehrer ist ungerecht. Deshalb muss das System geändert werden: Wer viel arbeitet, soll auch mehr verdienen.
Nervennahrung, Schulhof-Währung, Symbol elterlicher Zuneigung: Das alles findet sich zwischen den Deckeln einer Brotdose. Pünktlich zum neuen Schuljahr die wichtigsten Fragen und Antworten zum wohl komplexesten Lebensmittel der Welt - dem Pausenbrot.
Bachelor, Magister oder Promotion: Mehr als 400.000 Hochschulabsolventen bekamen im vergangenen Jahr ihr Abschlusszeugnis überreicht. Fast doppelt so viele wie noch 2002. Nicht allein steigende Studierendenzahlen sind der Grund für den deutlichen Anstieg.
Jüngere Schüler haben Skrupel, bei den älteren ist es Routine: Psychologen der Uni Leipzig fanden heraus, dass lediglich 20 Prozent der Sechstklässler Spicken in Ordnung finden. Bei den Zwölftklässlern sind es hingegen 80 Prozent. Auch die Lehrer haben daran einen großen Anteil.
Meinung Jammern hilft nicht, nur Handeln: Das Bundesverwaltungsgericht verpflichtet Kommunen, die beim Ausbau der Kita-Plätze im Rückstand sind, für eine privat organisierte Kinderbetreuung zu zahlen. Der Hinweis auf leere Kassen zieht hier nicht.
Sie haben ein Zweit-Handy, aber kein einziges Buch im Regal: Viele Jugendliche lesen zu wenig. Im Interview erklärt der ehemalige Deutschlehrer und "Rechtschreib-Rebell" Friedrich Denk, warum er findet, dass PCs und Tablets nichts in der Schule verloren haben, was gute Schullektüre ausmacht und warum ein Roman von Charlotte Roche auch keine Lösung ist.