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Archiv für Ressort Bildung - 2013
478 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Video Es gibt unzählige Statistiken zur Chancengleichheit im Bildungssystem. Aber im Video wird deutlich, was die nackten Zahlen wirklich bedeuten.
Nirgendwo hängt der Bildungserfolg so stark vom sozialen Status der Eltern ab wie in Deutschland. Das ist das Ergebnis von unzähligen Studien und Statistiken zur Chancengleichheit im Bildungssystem. Im Video wird deutlich, was die nackten Zahlen wirklich bedeuten.
Mit Semesterbeginn müssen sich junge Ungarn verpflichten, nach dem Studium im Land zu arbeiten. Wir haben uns von Studierenden erklären lassen, wie sie mir dieser Repressalie umgehen - und was in ihrem Land los ist.
Lehrer ächzen, Eltern stöhnen unter dem Druck, zusätzlich zu den Leistungs- und Migrationsproblemen in einem ohnehin schwierigen Schulsystem jetzt auch noch eine weitere Reform mittragen zu sollen: das Einbeziehen Behinderter in den Unterricht. Dabei ist die Inklusion für alle da. Und für alle nützlich - wenn sie richtig gemacht wird.
Ein Grundsatzurteil zugunsten von Eltern: Kommunen müssen laut Bundesverwaltungsgericht für eine privat organisierte Kinderbetreuung zahlen, wenn sie den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz nicht erfüllen können. Allerdings gilt der Anspruch nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Wenn Jugendliche alles tun, nur nichts für die Schule, ist ein Internat manchmal das letzte Mittel. Aber kann das tatsächlich funktionieren: Lehrer und Betreuer als Elternersatz - die Schule als bessere Familie? Ein Besuch in Michelbach an der Bilz.
Immer mehr Eltern schicken ihr Kind auf eine Privatschule und zahlen dafür viel Geld. Doch die Leistungen der Schüler sind nicht unbedingt besser. Warum sich Bildungsökonomen trotzdem Vorteile von einem Ausbau der Privatschulen versprechen.
Das Bundesverwaltungsgericht hält es für zumutbar, dass muslimische Schülerinnen am Schwimmunterricht teilnehmen. Hier prallen Schulpflicht und Religionsfreiheit aufeinander. Fast jede Religion hat ursprünglich einen Totalanspruch - doch die Begegnung mit entblößten Körpern muss jeder Schüler aushalten lernen.
Frontalunterricht gilt als autoritär, überholt, wenig kreativ. Trotzdem stehen die meisten Lehrer vor der Klasse und tragen den Stoff vor - oft mit schlechtem Gewissen. Zu Recht?
Meinung Der gemeinsame Schwimmunterricht von Jungen und Mädchen ist keineswegs unerlässlich für die Integration. Doch es geht im Burkini-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts um mehr als bloß ums Schwimmen.
Entscheidung im Burkini-Streit: Das Bundesverwaltungsgericht hält es für zumutbar, dass muslimische Schülerinnen am gemeinsamen Schwimmunterricht mit Jungen teilnehmen. Das Gericht wägt in seinem Urteil Glaubensfreiheit und staatlichen Bildungsauftrag gegeneinander ab.
Was wiegt schwerer, der staatliche Bildungsauftrag oder die Glaubensfreiheit von Schülern? Im Streit um eine muslimische Schülerin, die die Teilnahme am Schwimmunterricht aus religiösen Gründen trotz Burkini verweigert, hat das Bundesverwaltungsgericht heute ein Grundsatzurteil gefällt.
Rosen ohne Köpfe und unfaire Noten, aber auch viel Engagement: Schulzeit-Nostalgien sind ohne Anekdoten aus dem Matheunterricht kaum denkbar. SZ.de-Leser erinnern sich an gute und schlechte Zeiten mit Algebra, Geometrie & Co.
Zwang und Angst, das assoziieren viele mit dem Matheunterricht. Dass das nicht so sein muss, beweist das Mathematikum Gießen. Hier lernen nicht nur Schüler - sondern auch Lehrer, was sie gegen das schlechte Image ihres Fachs tun können.
Nicht jedes Plagiat in der Wissenschaft ist rechtswidrig - und doch muss man dem Problem des Abkupferns irgendwie beikommen. Ein aktueller Sammelband macht einen Vorschlag, um Plagiatoren zu stoppen. Der lautet schlicht: Droht ihnen mit der Lektüre!
Manche Eltern kümmern sich um alles, andere um gar nichts. Und während Lehrer zunehmend auch erziehen sollen, geben Eltern Milliarden für Nachhilfe aus. Wer ist hier eigentlich für Bildung und wer für Erziehung zuständig? Möglicherweise ist der Streit darüber das eigentliche Problem.
Zwei bis vier Stunden Hausaufgaben waren für chinesische Schulkinder bislang die Regel. Nun will das Erziehungsministerium zumindest jüngeren Schülern die exzessive Nachbereitung erlassen. Auch Prüfungen soll es in den unteren Klassen künftig nicht mehr geben. Das freut die Kinder - nicht aber deren Eltern.
Bilder Morgens einen Kaffee "to go", mittags Mensa-Fraß und abends Fast Food: Der Speiseplan von Studierenden hat einen schlechten Ruf. Doch was essen sie tatsächlich - und wie stehen sie zum Thema Ernährung? Diesen Fragen ist das Deutsche Studentenwerk in seinem Plakatwettbewerb nachgegangen. Die Bilder.
Bruchrechnen mit Schokolade und der mathematische Hammelsprung: Gute Pädagogen werden kreativ bei der Wissensvermittlung. SZ.de-Leser berichten, wie ihre Lehrer sie zum Lernen gebracht haben.
Sechs Jugendliche, sechs Bildungskarrieren, sechs Erfahrungsschätze - beim SZ-Schülergipfel wird offen gesprochen: Wie soll er denn sein, der ideale Pädagoge? Was macht guten Unterricht aus? Und ist unser Schulsystem eigentlich gerecht?
Was muss sich in deutschen Klassenzimmern ändern? Wie macht Mathe mehr Spaß und gelingt Schreibenlernen besser? Welche Rolle spielt das Internet im Unterricht? Wie ist es um die Chancengerechtigkeit im Schulsystem bestellt? Die Bildungsrecherche ist abgeschlossen und wird im Laufe der Woche diese und viele weitere Fragen beantworten.
Hauptschulen werden abgeschafft, aus G9 wird G8. Seit Jahrzehnten erfindet die Politik immer neue Konzepte. Doch wir brauchen keine Strukturreformen und auch keine "Bildungsrevolution". Wir brauchen eine Evolution der Bildung, die alle Schüler mitnimmt - auch und ganz besonders die schwachen.
Was haben Mathe und Maßkrüge miteinander zu tun? Und wofür geben deutsche Eltern alljährlich mehr als eine Milliarde Euro aus? Die Bildungsrecherche geht weiter - und steht kurz vor dem Abschluss. Kommende Woche geht es ans Eingepackte.
An der Zeppelin-Universität werden seit diesem Jahr sogenannte Diversitätsstipendien an junge Menschen vergeben, die sonst angeblich keines bekommen würden. Wer sind diese Stipendiaten und was sind ihre Geschichten? Drei kurze Interviews.
Bessere Betreuung, mehr Ganztagsschulplätze - das ist das Ziel. Doch wer soll dafür zahlen? Bisher ist Schulpolitik streng Ländersache. Bildungsministerin Wanka zeigt sich jetzt "gesprächsbereit" und nutzt einen sprachlichen Kniff.
Der Schatz der Geschichte ist oft nur walnussgroß und kaum ein Gramm schwer: Wer sich für ein Studium der Archäologie entscheidet, muss ungewisse Berufsaussichten in Kauf nehmen - und schmutzige Hände.
Bei mehr Geld würden wohl die Wenigsten nein sagen. Gegen die Erhöhung des Büchergelds für Stipendiaten gibt es jetzt aber Widerstand: 300 Euro monatlich für Literatur sollen die Geförderten künftig bekommen - zu viel, finden einige.
Zum Studienplatz gehört auch ein Dach über dem Kopf - das hat die Politik irgendwie vergessen. Kurz vor Beginn des Wintersemesters sind Studierende in vielen Uni-Städten wieder frustriert. Um auf die Wohnungsnot aufmerksam zu machen, hat Fabian Sauer sein Schlaflager an ungewöhnlicher Stelle aufgeschlagen.
Ganztagsschulen statt Hausaufgaben: Sigmar Gabriel begründet seinen Vorstoß mit dem Ziel größerer Chancengleichheit zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunft. Die FDP nennt seinen Vorschlag "Kuschelpädagogik".
"Wir sollten den Akademisierungswahn stoppen": Der Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Julian Nida-Rümelin, warnt davor, dass in Deutschland zu viele junge Menschen studieren und keine Berufsausbildung absolvieren.
Offiziell ist Englisch die Amtssprache von Liberia. Nun scheiterten aber sämtliche Bewerber bei der Uni-Aufnahmeprüfung im Fach Englisch. Während das Bildungsministerium die Folgen des jahrelangen Bürgerkriegs für das Versagen der Schüler verantwortlich macht, sieht die Unileitung die Gründe anderswo.
Was tun, wenn man nach der Schule nicht gleich studieren will? Eine Antwort für Engagierte ist das Freiwillige Soziale Jahr, kurz: FSJ. Das Lexikon des guten Lebens erklärt, wie es funktioniert.
Im Filz der Vetternwirtschaft an Spaniens Universitäten werden Plagiatoren fürs Abkupfern mitunter sogar noch belohnt. So erhielten zwei des Abschreibens überführte Wissenschaftler Preise für ihre Arbeiten - an einer Hochschule, die das Attribut "Exzellenzuniversität" trägt.
Nur die Hälfte der Unter-Dreißigjährigen wusste bei einer Umfrage kürzlich, dass im September gewählt wird. Um das Politik-Wissen von Schülern zu verbessern, gibt es bundesweit die "Juniorwahl". Das Projekt ist erfolgreich - doch es fehlt an Geldern.
Schullaufbahn ohne Schule: Weil ein Junge fast 1000 Tage nicht zum Unterricht erschien, wurde seine Mutter nun verurteilt. Warum der Sohn einfach zu Hause blieb, konnte ein Berliner Gericht nicht klären.
Ist es sinnvoll, wenn Schüler in den Ferien versäumten Unterrichtsstoff nacharbeiten? Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, hält zu viel Stress in der Freizeit für schädlich. Er kritisiert: In manchen Familien hätten Kinder den Wochenplan eines Managers.
Sich am Strand vergnügen, Ausflüge unternehmen oder einfach so die freie Zeit genießen, fällt für viele Kinder und Jugendliche im Sommer flach. Sie nehmen Nachhilfe, weil Nachprüfungen anstehen oder ihre Eltern bessere Leistungen wünschen. Pädagogen sehen das kritisch.
Fragen zu ihrer Zukunft im Amt lächelt Johanna Wanka schweigend weg. Doch aus ihrem Umfeld heißt es: Die nachberufene Bildungsministerin will kein Übergangsnotnagel sein. Sie strebt nach einer vollen Amtszeit - als Krönung ihrer politischen Karriere.
Sie will die Kompetenzen der Länder beschneiden und zum Wohle von Schulen und Unis die Steuern erhöhen: Steinbrücks Bildungsexpertin Yasemin Karakasoglu hat Umwälzendes vor. Doch die Parteilose hat ihre Kämpfe bislang außerhalb des Polit-Betriebs ausgefochten.
So viel wie nie zuvor arbeiten die Deutschen neben ihrem normalen Beruf noch in einem Zweitjob. Eine interaktive Grafik zeigt im Überblick, in welchen Bundesländern am häufigsten nebenher gejobbt wird und ob Männer oder Frauen die Statistik anführen.
Warum fütterte ein Pharmazeut Spinnen mit LSD? Und warum versuchte ein Affe, einen Forscher nach einem Experiment zu beißen? Testen Sie Ihr Wissen über außergewöhnliche Uni-Experimente!
Früher war alles besser? Zumindest war es nicht einfacher: Ein US-Museum stellt derzeit einen Prüfungsbogen für Achtklässler aus dem Jahr 1912 aus. Manche Fragen haben es derart in sich, dass der Test jetzt zum Internet-Hit avanciert.
Lehrer, die muslimischen Schülerinnen ein geringeres Leistungsvermögen unterstellen; Jugendliche, die ihre Mitschüler als "Schwuchtel" beschimpfen: Diskriminierung ist einer Studie zufolge in deutschen Bildungsinstitutionen allgegenwärtig - und sie beginnt bereits im Kindergarten.
Jeden Tag werden an deutschen Bildungseinrichtungen Schüler und Studierende aufgrund ihrer Herkunft, ihres Gesundheitszustandes oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Das ist das Ergebnis einer Studie. Im Arbeitsleben geht die Benachteiligung weiter.
"Warum x = 3 ist, das steht da nicht": Mathematik oder Physik, Stochastik und Statistik, Strömungslehre oder E-Technik - viele Studierende verzweifeln an diesen Fächern. Hilfe kommt von außerhalb der Unis, private Nachhilfe für angehende Akademiker boomt.
Um seine Schüler für Bio und Chemie zu begeistern, hat sich Andreas Boelter etwas einfallen lassen. Experten aus der Praxis sollen den Jugendlichen die komplizierte Materie nahebringen. Für sein Projekt wurde der Braunschweiger Pädagoge jetzt vom renommierten MIT ausgezeichnet - als erster deutscher Lehrer.
Doktoranden stehen seit dem Plagiatsskandal Guttenberg unter Generalverdacht. Promotionsverträge und Plagiatssoftwares sollen die Unis vor Betrug schützen. Doch die Panikmache ist unbegründet - es gibt kein Virus, das zum Sittenverfall bei Doktorarbeiten führt.
Die meisten Schüler können ihren Lehrern nach Schulschluss aus dem Weg gehen. Nicht so Bastian Bielendorfer. Was man durchmacht, wenn beide Eltern Pädagogen sind, beschreibt er in seinen Büchern. Im Gespräch erzählt er, warum er trotzdem selbst ausgerechnet Lehrer werden wollte.
Existiert ein "Bekehrungseifer" an Frankreichs Hochschulen? Der Integrationsrat des Landes beklagt den steigenden Einfluss von Gläubigen an Universitäten. Eigentlich geht es um unterschiedlichste religiöse Gruppen, doch sofort schrumpft die Debatte auf das Kopftuchtragen zusammen.
Studium oder Ausbildung stehen an und müssen finanziert werden. Bafög deckt nur einen Teil, der Rest muss von den Eltern kommen. Doch bis zu welchem Betrag müssen sie aufstocken? Und was, wenn Mama oder Papa nicht zahlen?