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Archiv für Ressort Bildung - 2014
723 Meldungen aus dem Ressort Bildung
"Softere" Beurteilung wegen G8: Der Chef des Lehrerverbands Meidinger kritisiert eine Entwertung des Abiturs durch zu viele Bestnoten.
Die "Unbeugsame": Birgitta Wolff leitet künftig die Frankfurter Goethe-Universität. Die einstige Wissenschaftsministerin von Sachsen-Anhalt hat eine bewegte Geschichte. Ihre neue Mission ist heikel - die Uni soll "Harvard am Main" werden.
Die Noten sind gemacht, nichts geht mehr. Das ist besonders für die Sitzenbleiber und deren Eltern bitter. Doch Lehrerin Catrin Kurtz fragt sich: Was ist eigentlich so schlimm daran, eine Klasse zu wiederholen?
Das Präventionskonzept hat "versagt": Nach dem jüngsten Skandal um einen Lehrer wegen Besitzes von Kinderpornografie zieht der Trägerverein der Odenwaldschule radikal personelle Konsequenzen. Die Zukunft der Schule ist ungewiss - auch finanzielle Probleme soll es geben.
Die Bildungsministerin will Hochschulen stärker fördern, doch grünen Bildungspolitikern gehen ihre Pläne nicht weit genug. Um skeptische Bundesländer zu überzeugen, macht sie ihnen ein Angebot.
Prüfungsergebnisse können Schülerseelen verletzen. Das weiß auch die Rektorin einer britischen Grundschule und legt den Ergebnissen eines Leistungstests einen persönlichen Brief bei. Ihre Botschaft an die Kinder: Lasst euch von Noten nicht entmutigen.
Falsche Vorstellungen - oder schlicht Faulheit? Warum brechen junge Menschen ihr Studium ab? Drei Protokolle.
Wie fit sind junge Deutsche beim Thema Geld? Der Pisa-Finanztest hätte das beantworten können, doch Deutschland hat nicht teilgenommen. Aus gutem Grund, vermutet TV-Schuldnerberater Peter Zwegat. Ein Gespräch über Finanz-Analphabeten, Flachbildfernseher und Auf-Pump-Käufe.
"Viel zu kurz gesprungen": Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Sylvia Löhrmann, kritisiert die geplante Lockerung des Kooperationsverbotes bei der Hochschulfinanzierung als nicht ausreichend. Der Bund setze die Länder unter Druck, der nötigen Grundgesetzänderung zuzustimmen.
Mehr Studenten, befristete Verträge und schlechte Bezahlung: Die Universitäten brauchen Tausende neue Hochschullehrer. Doch die Karrierechancen für Nachwuchswissenschaftler sind schlecht.
Auslandsaufenthalt? Reine Zeitverschwendung, finden viele Studierende. Die Regierung wünscht sich deutlich mehr Mobilität - und erwägt nun, die Erasmus-Sätze zu erhöhen.
Meinung In Bayern läuft das von den Freien Wählern initiierte Volksbegehren gegen das G8 eher schleppend. "Abstimmen!", appelliert unser Autor. Er selbst ist vom G8 ins G9 gewechselt.
Andreas Fath ist Chemiker und passionierter Schwimmer. Um seiner Hochschule Spenden für ein Analysegerät einzutreiben, will er nun den Rhein hinabschwimmen - 1230 Flusskilometer. Ein Gespräch über Lieblingstiere, Schadstoffe im Wasser und erste Dates im Hallenbad.
Mit Geldangelegenheiten kennen sich die wenigsten Jugendlichen aus, das zeigt ein Zusatz-Test zur Pisa-Studie. Kritiker beklagen, deutsche Schüler würden nicht aufs Wirtschaftsleben vorbereitet.
Ein selbstverfasster Roman, in dem er die Hauptrolle spielt, Kuchen und Muffins: Herr Mayer wird von zwei Schülerinnen mit Zuneigungsbekundungen bedacht. Anfangs findet Lehrerin Catrin Kurtz das zum Lachen - doch dann landet ein Video ihres Kollegen bei Facebook.
Eine Rechnung richtig deuten oder Kredite miteinander vergleichen: In einem Pisa-Zusatz-Test wurde das Finanzwissen 15-Jähriger abgefragt. Hätten Sie die Aufgaben bewältigen können?
Können Jugendliche einen Kontoauszug lesen? Oder die Kosten für einen Kredit berechnen, inklusive Zinsen? Diesen Fragen ist die OECD im jüngsten Pisa-Test nachgegangen. Die Ergebnisse geben Anlass zur Sorge - vor allem für ein europäisches Land.
Vor acht Jahren erklärte die Berliner Rütli-Schule den Bankrott, seitdem haben Land und Lehrer vieles umgekrempelt. Die ersten Schüler haben nun ihr Abitur geschafft. Doch es gibt auch Neider.
Exklusiv Drohnen, Geschosse, Militärroboter: Das Verteidigungsministerium weitet die Rüstungsforschung an Hochschulen wesentlich aus. Laut Recherchen der SZ und des NDR wurden seit 2010 doppelt so viele Forschungsaufträge erteilt wie im Vergleichszeitraum zuvor. Besonders begünstigt: Die Unis in Hannover und Kiel.
Meinung Schülern eines achtjährigen Gymnasiums bleibt wenig Zeit für breite Bildung und jugendliche Träumerei. Immer mehr Bundesländer beschließen eine Reform der Reform, in Bayern startet diese Woche ein Volksbegehren. Eine Rückkehr zum alten System wäre allerdings fatal.
"Im vorschulischen Bereich war Deutschland lange Entwicklungsland": Deutschlands Spitzenforscher warnen, die Politik tue zu wenig, um Ein- bis Sechsjährige zu fördern. Besonders Kinder aus bildungsfernen Familien würden dadurch benachteiligt - mit Auswirkungen auf das ganze Leben.
In Hessen passiert bereits, was anderswo nur Pläne sind: Etliche Gymnasien kehren zurück zum G9. Familie Thomsen-Weiler erlebt mit ihren Kindern beide Wege zum Abitur. Ein Besuch.
Dillingen ist jedem Pädagogen in Bayern ein Begriff. Und Lehrerin Catrin Kurtz ein Graus. Wenn sie dort bunte Kärtchen beschriften und Verben tanzen soll, fragt sie sich: Bin ich auf Fortbildung - oder im falschen Film?
Bei der Schoah-Gedenkstätte in Paris oder am Stadttheater Bremen: Noch nie haben sich so viele Menschen in Deutschland freiwillig engagiert wie heute. Mancher erlebt bewegende Momente, verabschiedet sich von einem Berufswunsch oder findet die große Liebe. Fünf Helfer berichten von ihren Erfahrungen.
Bilder Ob düsterer Superheld oder Spinat liebender Muskelprotz - an der Uni ist jeder willkommen. Ein Überblick, wie Design-Studenten in einem Plakatwettbewerb das Motto "Diversity? Ja bitte!" umsetzten.
Exklusiv Der Münchner Pisa-Forscher Manfred Prenzel drängt im SZ-Interview die Hochschulen, sich endlich auf ihre Stärken zu besinnen und an einem Profil zu arbeiten. Für das umstrittene Konzept der "Exzellenz-Unis" fordert der künftige Vorsitzende des Wissenschaftsrats eine "Denkpause".
Um international beachtet zu werden, veröffentlichen deutsche Professoren ihre Arbeiten zunehmend auf Englisch. Geistes- und Sozialwissenschaftler befürchten eine "geistige Verarmung".
Grundschüler erfahren über die Entstehung der Welt offiziell nur das, was die großen Religionen dazu sagen. Den Kindern werden uralte Mythen vermittelt, während die Lehrpläne ihnen die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaften dazu vorenthalten. Wieso das so ist, und warum es Bemühungen gibt, das zu ändern.
In der Grundschule hören die Schüler von der Erschaffung der Welt durch Gott. Von der Evolution erfahren sie noch nichts. Das möchte die Initiative "Evokids" ändern. Die frühe Beschäftigung mit dem Thema sei notwendig, um ein fundiertes Menschenbild zu entwickeln, sagt Dittmar Graf, Professor für Biodidaktik an der Uni Gießen.
Lehrerin Catrin Kurtz hat ein Pauschalangebot der besonderen Art gebucht: fünf Tage Italien mit 32 pubertierenden Zehntklässlern. Ihr Fazit? Ohne Alkoholverbot wären Klassenfahrten erträglicher.