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Archiv für Ressort Bildung - März 2015
48 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Der Hochschulverband fordert, Assistenzprofessoren zu berufen. Jungforscher sollen sich künftig zwischen zwei Wegen entscheiden müssen.
"Frei forschen können wir schon lange nicht mehr": Die Militärherrschaft richtet Ägyptens Universitäten zu Grunde. Dozenten werden überwacht, Studenten verhaftet. Ihre Proteste aber wollen nicht verstummen.
Als die Betreuungslehrerin mit Referendar Pascal Grün über seinen Kleidungsstil sprechen möchte, wird es peinlich. Gibt es für Lehrer unausgesprochene Moderegeln?
Junge Forscher müssen mit unsicheren Zeitverträgen leben. Nun plant Bildungsministerin Wanka ein neues Programm mit Anstellungsgarantie - ob das fruchtet, hängt aber nicht von der Ministerin ab.
Wissenschaftler Gerald Lembke fordert, Kinder unter zwölf Jahren in der Schule nicht mit digitalen Hilfsmitteln zu unterrichten. Ein Gespräch über Ablenkung via Facebook und die "Wischkompetenz" von Halbwüchsigen.
Eine neue Studie bescheinigt Migranten eine überraschend hohe Wertschätzung für Bildung - doch bei der Umsetzung sind viele Eltern hilflos. Nur in wenigen Milieus glaubt man, dass Bildung nichts bringe.
Die große Koalition will die digitale Kompetenz der Schüler stärken. Union und SPD fordern unter anderem Breitbandanschlüsse für alle Schulen.
Neue Gemeinschaftsschulen, Ganztagsangebote, weniger Noten: Grün-Rot hat viel verändert an Baden-Württembergs Schulen. Vielleicht zu viel? Die CDU wittert ihre Chance, die populäre Landesregierung zu attackieren.
Im indischen Bundesstaat Bihar wurden Hunderte Eltern dabei fotografiert, wie sie an Schulwänden hochklettern, um ihren Kindern Spickzettel zukommen zu lassen. Das hat ernste Gründe.
Die staatlichen Ausgaben für einen Schüler sind im Jahr 2012 durchschnittlich leicht angestiegen, teilt das Statistische Bundesamt mit. Was einzelne Bundesländer investierten, unterscheidet sich deutlich.
Die Kultusminister sollen herausragende Schüler besser fördern. Doch die Schwierigkeiten bei der Hochbegabtenförderung fangen schon früh an: Viele Kinder werden gar nicht als Talente erkannt.
Geht es in Schulbüchern um Migration, dann meist um Konflikte. Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Zuwanderung oft einseitig und klischeehaft beschrieben wird - dabei sieht die Realität in deutschen Klassenzimmern längst ganz anders aus.
Sollen amerikanische Schüler die Historie ihres Landes kritisch hinterfragen oder es als tugendhafte Nation sehen? Liberale und Konservative in den USA streiten um den Geschichtsunterricht.
Rückständiges Weltbild, gar Missionierung? Diese Argumente wurden gegen kopftuchtragende Lehrerinnen an Schulen angeführt. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit Konflikte, doch die gingen nicht von den Schülern aus.
Wegen seiner Herkunft soll eine Leipziger Professorin einem Inder ein Praktikum in ihrem Labor verweigert haben. Nun hat sich die Rektorin der Universität zu den Diskriminierungsvorwürfen geäußert.
Sie haben Probleme mit Sprache und Zahlen. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung kommt zum Ergebnis: Kinder aus armutsgefährdeten Familien hängen besser situierten Altersgenossen in der Entwicklung hinterher.
Pascal Grün hat sich überraschend gut in seiner vorübergehenden Heimat Franken eingelebt. Kollegen und Schüler sind nett - wenngleich letztere den Referendar mit sehr persönlichen Fragen in Verlegenheit bringen.
Bilder In seinem Gastkommentar hat Arne Ulbricht jüngst eine Lanze für den mittlerweile verpönten Frontalunterricht gebrochen. Dazu kamen zustimmende, aber auch empörte Leserbriefe.
Da man viel über Vergewaltigungen in Indien höre, vergebe sie grundsätzlich keine Praktika an Inder: Eine Biochemie-Professorin der Universität Leipzig sieht sich mit Rassismusvorwürfen konfrontiert.
Kurse für soziale Unternehmer, Seminare für engagierte Studenten - Unis besinnen sich immer stärker auf ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Freilich nicht ohne Eigennutz.
Carin Sattler ist angestellte Lehrerin an zwei bayerischen Gymnasien. Sie hat das Gleiche studiert und macht den gleichen Job wie die verbeamteten Kollegen, verdient aber monatlich mehrere Hundert Euro weniger. Von einer, die am System (ver)zweifelt.
Jeden ersten Donnerstag im März wird die internationale "Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" begangen. Bärbel Harju von der Münchner LMU über Strategien gegen Aufschieberitis und die Idee vom Facebook-Sparschwein.
Der OECD-Bericht zur Chancengleichheit in der Bildung legt nahe, dass die ungleiche Verteilung der Kompetenzen bei Schülern wenig mit Begabung zu tun hat. Vielmehr würden Eltern und Lehrer bestimmte Verhaltensmuster vorleben - und so die Kinder unbewusst prägen.
Jungen sind gut in Mathe, bei Mädchen ist die Lesekompetenz ausgeprägter - die Kernaussagen des neuen OECD-Bildungsberichts sind Binsenweisheiten. Dabei haben die ungleich verteilten Kompetenzen nichts mit Begabung zu tun.
"Wir Lehrer sind die Musiker auf der Titanic": Die Schule in Frankreich soll immer mehr migrationspolitische, wirtschaftliche und städtebauliche Fehlentwicklungen kompensieren. Ein Dilemma zwischen Abschirmung und Frontstellung.
Ab Dienstag sind deutschlandweit angestellte Lehrer zu Warnstreiks aufgerufen. Wann wird in welchem Bundesland gestreikt? Wie lange dauert der Ausstand? Und müssen ganze Schulen geschlossen bleiben?
Beamte dürfen nicht streiken, aber jeder fünfte Pädagoge in Deutschland ist mittlerweile angestellt. Die Gewerkschaft nutzt dies und ruft zum Arbeitskampf auf. Ist das berechtigt? Sollten womöglich wieder alle Lehrer Beamte sein?
Durch einen Fehler im System müssen jährlich Hunderte Medizinstudenten ihre Ausbildung unterbrechen - ohne zu wissen, wann es für sie weitergeht. Das muss sich dringend ändern.
Exklusiv Im Mai wird der neue HRK-Präsident gewählt. Amtsinhaber Horst Hippler will wieder antreten. Doch intern toben Lagerkämpfe zwischen 15 Top-Unis und dem Rest der deutschen Hochschulszene.