- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Digital - März 2012
110 Meldungen aus dem Ressort Digital
Meinung Wider die Umsonstkultur: Der Wutausbruch von 51 Drehbuchautoren verfestigt die Fronten im Urheberrechtsstreit. Dabei gibt es eine einfache Lösung, die den gebührenfinanzierten Schreibern nicht fremd sein dürfte.
Bilder Punkt um Punkt setzt der Südkoreaner Jae-Bum Joo am Computer die Pixel. Im "Dot-Style" zeigt er Werke von Picasso, van Gogh und Klimt im digitalen Rasterlook der achtziger Jahre - und erinnert damit an eine fast in Vergessenheit geratene Kunstrichtung.
Googles Mobil-Betriebssystem Android ist der Primus im Smartphone-Markt, bei Tablets fristet es allerding ein Schattendasein. Das will der Konzern nach einem Medienbericht nun ändern: Im eigenen Online-Shop sollen demnächst Google-Tablets verkauft werden. Beim Google-Handy war diese Strategie allerdings schon einmal gescheitert.
Über mehrere Stunden war die Fanseite der NPD bei Facebook nicht erreichbar - nach Angaben der Betreiber aber offenbar nicht wegen eines Online-Kettenbriefs, sondern weil man die Seite sicherheitshalber selbst vom Netz genommen hatte.
Das geplante Gesetz zum Leistungsschutzrecht von Presseverlagen im Internet kommt nur schleppend voran und stößt auch in der Koalition auf massive Bedenken. Vor allem die FDP will die Vorlage "sorgfältig prüfen".
Im Kampf gegen Computerschädlinge bieten Anti-Viren-Programme keinen Rundumschutz. Laut Stiftung Warentest spürt keines von 17 geprüften Schutzpaketen alle 1800 versteckten Viren und Trojaner auf. Das schlechteste Programm erkannte lediglich 36 Prozent der Schädlinge.
Pünktlich zur Urlaubssaison sinken die Roaming-Preise: Die EU sorgt mit Preis-Obergrenzen dafür, dass Telefonate und SMS aus dem EU-Ausland ab Juli billiger werden. Beim mobilen Internet sinken die Preise allerdings erst im Jahr 2014 spürbar.
Weil die Fans von "Mass Effect 3" das Ende des Weltraum-Actionspiels nicht mögen, starten sie immer neue Protestaktionen, um Hersteller Bioware von einem neuen Schluss zu überzeugen. Nun erhält das Unternehmen 400 Cupcakes mit einer eindeutigen Botschaft.
Das Europaparlament will über Acta entscheiden - obwohl die EU-Kommission das umstrittene Anti-Piraterie-Abkommen erst vom Europäischen Gerichtshof prüfen lassen wollte. Nun könnten die Straßburger Abgeordneten den Vertrag endgültig scheitern lassen.
Marktführer Amazon legt im Geschäft mit digitalen Lesegeräten nach: Zwei Kindle-Reader, die man per Fingerzeig bedienen kann, werden bald auch in Deutschland verkauft. Hierzulande machte sich bereits lokale Konkurrenz breit.
Am 1. April tritt in Österreich die Vorratsdatenspeicherung in Kraft. Aus Protest hat Anonymous Österreich selbst Daten gesammelt. Die Online-Aktivisten drohen, brisante E-Mails von Politikern zu veröffentlichen.
Feindliche Übernahme im Internet: Wer die Website der Piratenpartei Ratingen sucht, landet beim Ortsverband der CDU. Die Konservativen haben Adressen der Netzpartei "gekapert" - angeblich, um ihr "dunkle Flecken in der digitalen Welt" vor Augen zu führen. Das ist juristisch fragwürdig, aber die Piraten wollen gelassen reagieren. Zumindest vorerst.
Weil Mark Zuckerberg sich weiter weigert, Facebook einen "Gefällt-mir-nicht"-Knopf zu spendieren, greift ein Team der University of Texas zur Selbsthilfe: Sie haben eine App gebaut, die Nutzer ihre Feinde markieren lässt. Ist das Ende des konfliktlosen Facebook-Lebens gekommen?
Megaupload-Gründer Kim Schmitz geht in die Offensive. In einem Interview versucht er die Anschuldigung der US-Staatswaltschaft zu entkräften: Die Filmindustrie habe über Kooperationen verhandelt, zudem fänden sich unter den Megaupload-Nutzern mehr als 16.000 Staatsbedienstete.
Eine 83-jährige New Yorkerin verlangt eine Million Dollar Schadenersatz, weil sie sich an der Glastür eines Apple-Stores die Nase gebrochen hat. Seltsame Idee? Die Frau ist nicht allein: Fünf ungewöhnliche Klagen aus dem IT-Bereich.
Die Kommunikationsmaschine Facebook brummt, weil die Nutzer eifrig auf Fotos, Statusmeldungen und Veranstaltungseinladungen reagieren. Doch wer kommentiert was und wie drückt er sich aus? Fünf Kommentartypen.
Dem US-Softwarekonzern Microsoft ist ein Schlag gegen die Internet-Betrugsindustrie gelungen: Gemeinsam mit US-Strafverfolgern konnten offenbar zwei Rechenzentren des sogenannten Zeus-Botnetzes lahmgelegt werden, das zum Diebstahl von Passwörtern und Bankdaten verwendet wird.
Wo findet Revolution im Zwischenraum statt? Auf Facebook, Twitter, im Netz? Netzaktivisten, Politiker und Wissenschaftler diskutierten mit Bürgern über Demokratie in Zeiten der Digitalisierung. Eindrücke und Auszüge der Diskussion.
Streaming-Angebote versprechen den Nutzern reibungslosen Musikgenuss. Doch was können die einzelnen Dienste? Ein kleiner Überblick.
Zügiges Hochfahren, wenig Gewicht und lange Akkulaufzeiten: Lenovos Ultrabook "Ideapad U300s" kann sich auf den ersten Blick sehen lassen. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt Einschränkungen, die anspruchsvolle Nutzer stören.
Die dreisten drei tun es schon wieder: Mit einem Shopping-Portal, das stark an Amazon erinnert, bleiben die Samwer-Brüder ihrem Ruf als Start-up-Kopierer treu. Lässt sich der Online-Versandgigant in die Falle locken?
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy möchte künftig Internet-Nutzer bestrafen, die terrorverherrlichende Videos im Netz konsumieren. Der populistische Vorschlag wäre nur durch Überwachung umzusetzen - und passt bestens zur internetfeindlichen Grundhaltung des Staatsoberhaupts.
Das US-Netzwerk Facebook geht vor dem Börsengang auf Nummer sicher und deckt sich mit 750 Patenten des IT-Riesen IBM ein. Damit will das Unternehmen für mögliche Klagen gerüstet sein - und sich für die aktuelle Attacke des Konkurrenten Yahoo rüsten.
Peinliche Panne beim Bezahldienst PayPal: Weil das Unternehmen Dateneingaben schlecht filterte, waren Kunden bis vor kurzem auch auf vermeintlich sicheren Seiten nicht vor dem Diebstahl ihrer Informationen geschützt.
Mit dem Entwurf für neue Nutzungsregeln provoziert Facebook einmal mehr die deutschen Datenschützer: Apps erhalten noch mehr Zugriffsrechte auf Daten der Mitglieder, künftige Änderungen der Nutzungsbedingungen sollen keiner Zustimmung mehr bedürfen.
Neuseelands Justiz zeigt sich großzügig: Der umstrittene Megaupload-Gründer Kim Schmitz erhält monatlich 37.000 Euro aus seinem beschlagnahmten Millionenvermögen, um seine täglichen Ausgaben zu bestreiten. Auch auf seinen Mercedes muss er nicht verzichten.
Es war eine ausgeklügelte Betrugsmaschinerie: Mit Hilfe von Online-Abofallen, automatischen Mahnschreiben und sogar eigenen Call-Centern prellte eine Hamburger Bande 800.000 Internet-Nutzer um insgesamt 4,5 Millionen Euro. Nun hat das Hamburger Landgericht die Täter verurteilt.
Der Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz sitzt für die FDP in der Enquête-Kommission Internet und digitale Gesellschaft. Im Süddeutsche.de-Fragebogen erklärt er, warum nicht alles in den Topf "Acta" geworfen werden darf, welche erfolgreichen Bezahlmodelle es im Internet bereits gibt - und was die Aufgabe des Staates dabei ist.
Meinung Die EU-Kommission hat dem Europäischen Gerichtshof Acta zur Überprüfung vorgelegt. Nun muss das Gericht sich bewähren und das Abkommen stoppen - denn hinter dem Vertrag gegen Produkt- und Markenpiraterie lauert eine EU-Richtlinie, die wirklich gefährlich ist. In ihr wird wahr, was die Netzgemeinde fürchtet.
Ein kurioses Kapitel Browser-Geschichte: In den Neunzigern wachte die US-Regierung eifersüchtig über die SSL-Verschlüsselung. Eine spezielle Exportvariante von Internet Explorer und Navigator war die Folge.
Haben sich Apple, Microsoft und Oracle verbündet, um Googles erfolgreiches Smartphone-Betriebssystem Android mit unsinnigen Patent-Ansprüchen zu torpedieren? Google-Chefjustiziar David Drummond erhebt schwere Vorwürfe - und auch die US-Regierung schaltet sich ein.
Facebook stellt seinen Skype-Chat vor, doch alle reden nur vom Konkurrenten: In der IT-Branche gilt Google Plus als ernsthafter Herausforderer für das Zuckerberg-Imperium. Bald öffnet Google seinen Dienst für die Allgemeinheit - und läutet damit einen Kampf ein, der Jahre dauern könnte.
Amazon war vorgeprescht, nun zieht der Internet-Riese nach. Google startet die Testversion seines lang erwarteten Online-Musikdienstes. "Music Beta by Google" ist vorerst allerdings nur auf Einladung und auch nur für Nutzer in den USA verfügbar.
E-Mail, Schach spielen, Events planen: Die neue Kommunikationsplattform "Google Wave" soll alle Kommunikationsstränge vereinen.
Die Internet-Suche und YouTube mögen für Nutzer kostenlos sein - Energie verbrauchen die Dienste dennoch, und das nicht zu knapp: Google gibt nun erstmals Einblick in den Stromverbrauch seiner gewaltigen Datenzentren.
Google wertet seinen Chrome-Browser in den Suchergebnissen ab, weil bei einer Werbekampagne gegen die Unternehmensrichtlinien verstoßen wurde. Die Selbstbestrafung erhält allerdings so große Aufmerksamkeit, dass Googles Kampagne doch noch erfolgreich werden könnte.
Eine dreidimensionale Nachbildung des Monds können User nun bei Google Earth sehen. Zudem zeigt das Programm nie veröffentlichte Panoramabilder und Videos.
Verletzen bei Google Street View gezeigte Fotos vom eigenen Haus die Privatsphäre? Ein US-Gericht hat den Fall entschieden.
Leutheusser-Schnarrenberger fordert mehr Transparenz von Google und warnt vor einem "Riesenmonopol". Der Konzern gibt sich gelassen.
Google hat sein soziales Netzwerk Google Plus nach einem zwölfwöchigen Test für alle Internetnutzer geöffnet. Zudem schaltete der Konzern neue Funktionen frei.
Ein neuer Name für ein umstrittenes Projekt. Ob sich dadurch aber die Kritik an der Online-Büchersuche erledigt, darf getrost bezweifelt werden
Bietet Google seinen Kartendienst "Maps" an, um Kunden zu ködern und diese später abzukassieren? Diese Behauptung stellte ein französischer Konkurrent auf - und erhielt recht.
Die Suchmaschine Google kann künftig auch persönliche Inhalte wie private Fotoalben durchstöbern. Mit diesem Schritt stärkt der Internetkonzern nicht nur sein Netzwerk Google Plus, sondern erweckt auch eine alte Idee zu neuem Leben.
Google bietet seit dem Wochenende über Google Mars Bilder vom Roten Planeten zum Ansehen an.
Google plant eine Bezahl-Plattform für Zeitungen im Internet. Der Internetgigant hat dem US-Zeitungsverband ein Modell ähnlich dem Online-Musikshop des Apple-Konzerns vorgeschlagen.
IT-Gigant Google will sich offenbar das Geschäft mit den Online-Speicherdiensten nicht entgehen lassen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, steht das Unternehmen kurz vor der Veröffentlichung des Cloud-Schließfachs "Google Drive".
Der Internetkonzern Google beschleunigt seine Suche - und berechnet dafür automatisch, auf welchen Treffer ein Nutzer klicken wird. Und auch in Sachen automatischer Bilderkennung schreitet das Unternehmen unablässig voran.
Webseiten-Betreiber haben endlich Klarheit: Hamburgs oberster Datenschützer genehmigt die Einbindung des Internet-Statistikdienstes Google Analytics in deutsche Internetseiten. Wer die Software verwenden möchte, muss jedoch künftig einige Dinge beachten.
Wer bei Google sucht, bekommt vor allem Links als Ergebnis angezeigt. Das will der Internetgigant nun ändern - mit der Einführung der semantischen Suche. Google will künftig auch direkte Antworten zu Personen, Orten und Dingen liefern.
Millionen Nutzer weltweit hatten am Donnerstagnachmittag für etwa eine Stunde keinen Google-Zugang. Inzwischen wurde die Störung jedoch behoben.