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Archiv für Ressort Digital - April 2012
95 Meldungen aus dem Ressort Digital
Als die Autos von Google Street View zwischen 2008 und 2010 durch die Straßen fuhren, machten sie nicht nur Fotos. Sie zeichneten auch auf, was Internetnutzer in diesem Moment im Netz taten. Bislang stellte der Konzern dies als Panne dar. Jetzt geht aus US-Ermittlungen erstmals hervor, dass ein Mitarbeiter die Software mit Absicht so programmiert haben soll.
Bass-Fanatiker werden vielleicht ein bisschen Rumms vermissen, doch Freunde des unverfälschten Klangs dürften mit den Ohrhörern von AKG/Harman ihre Freude haben. Ein Kurztest
Eine Bande von Cyber-Kriminellen infizierte 570.000 Computer mit dem Schadprogramm DNS-Changer. Inzwischen können PC-Nutzer den Trojaner längst entfernen - doch die meisten tun dies offenbar nicht. Bald drohen ihnen deshalb Probleme.
Das Outing eines Stalkers auf ihrer Facebook-Präsenz hatte der Hochspringerin Ariane Friedrich viel Kritik eingebracht - nun hat die 28-Jährige die Seite abgeschaltet. Ihr Manager erhebt derweil schwere Vorwürfe.
Hunderttausende Amerikaner haben gegen das umstrittene Cispa-Gesetz unterschrieben, das es Internetfirmen erleichtert, Daten ihrer Nutzer an Geheimdienste weiterzugeben. Für die Mehrheit der US-Abgeordneten spielt das offenbar keine Rolle.
Dienste wie Klout, Peerindex oder Kred werten aus, wie einflussreich Menschen im Netz sind. In den USA wollen Unternehmen diese Informationen in Bewerbungsverfahren oder beim Kundenservice nutzen. Doch ist unsere Online-Identität wirklich in Zahlen messbar?
"Crysis 2" hat den Deutschen Computerspielpreis bekommen - und eine heftige politische Kontroverse ausgelöst: Die Unionsfraktion bezeichnet den Ego-Shooter als "Killerspiel".
Mit Google Drive präsentiert der kalifornische Suchkonzern seinen Online-Speicherdienst, doch auch die Konkurrenten Microsoft, Amazon, Dropbox und sogar die Telekom bieten Alternativen an. Eine Übersicht der wichtigsten Cloud-Anbieter.
Eine Milliarde Dollar für ein Unternehmen mit 13 Mitarbeitern: Mit der Übernahme des Fotodienstes Instagram überrascht Facebook die Tech-Welt. Der Kaufpreis mag zu hoch sein - doch die Investition passt durchaus in Zuckerbergs Strategie.
Die Bundestagsfraktion von CDU/CSU zeigt sich schockiert: Mit "Crysis 2" ist ein Ego-Shooter für den Deutschen Computerspielpreis nominiert. Doch die ablehnende Haltung der Union kritisieren nicht nur Vertreter anderer Parteien - auch in den eigenen Reihen regt sich Widerstand.
Er ist bereits seit Jahren bekannt, doch gefährlich bleibt er weiterhin: Einer Microsoft-Studie zufolge hat sich die Zahl der mit dem Conficker-Schadprogramm infizierten Unternehmensrechner seit 2009 vervielfacht. Schuld tragen nicht selten die Firmen selbst.
Die USA wollen einerseits für die Internetfreiheit kämpfen und könnten gleichzeitig die Online-Überwachung im eigenen Land bald massiv ausbauen. Dies ist symptomatisch für den Westen, der seine Autorität in Sachen Schutz des Netzes gerade verspielt.
Es ist Public Viewing, aber der Fußball fehlt. In einer TU-Kneipe verfolgen Computerspiel-Fans Turniere des Strategiesspieles "Starcraft" live auf der Leinwand.
Weil Frauen einfach anders sind und allgemein ganz rosa, dürfen sie jetzt bei Mediamarkt in Österreich in der separaten "Woman's World" Frauentechnik ausprobieren - die ist ebenfalls gerne rosa und kümmert sich ums Saftpressen oder Lockenwickeln.
"Du hast keine Freunde": Im Blog "Screenshots of despair" finden sich zur Verzweiflung anregende Bildschirmfotos für den Internet-Depressiven von heute. Das Huldigen der Hoffnungslosigkeit hat im Netz schon lange Tradition.
In Deutschland ist weiterhin keine Einigung in der Debatte um die umstrittene Vorratsdatenspeicherung in Sicht. Der Grund liegt weniger in der Unbeugsamkeit der Regierungskoalition als in ihrer Uneinigkeit. Einem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof sieht die Bundesjustizministerin gelassen entgegen: Es sei "jede Dramatik fehl am Platz".
Google arbeitet an seiner Vision: Computernutzer sollen ihr digitales Leben komplett im Netz verbringen können. Ein zentraler Bestandteil ist der Speicherdienst Google Drive, den das Unternehmen jetzt eröffnet hat.
Meinung Heute Lifestyle-Medium im Norden, morgen schon gesellschaftliche Kraft auch im Süden: US-Präsident Obama nimmt soziale Netzwerke in die Verantwortung, wenn es um den Kampf gegen autoritäre Regime geht. Langfristig hat Facebook allerdings noch ein anderes Problem. Wachstum wird sich künftig nicht mehr in traditionellen Werbemärkten vollziehen.
Mark Zuckerbergs Netzwerk hat sich mit Patenten im Wert von mehr als einer halben Milliarde Dollar eingedeckt. Um den Schutz von Erfindungen geht es dabei längst nicht mehr, sagt Joachim Henkel, Patentexperte an der Technischen Universität München. Unter den Netzgiganten tobt eine Art Patent-Krieg.
Wer dieser Tage per E-Mail eine Rechnung der Telekom erhält, sollte Vorsicht walten lassen: Es könnte sich um eine Fälschung handeln, die den Rechner mit einem Spionageprogramm infiziert.
Alle sprechen über Pinterest, und sogar die Zahlen sprechen für den Online-Dienst zum Teilen von Bildern. Vermeintliche Konkurrenten können einiges von Pinterest lernen - dem aber am Ende dennoch nur die Nische bleiben wird.
Wer Menschen zu seinen Facebook-Freunden zählt, die "gesund, glücklich und sexuell produktiv" wirken, kann einer niederländischen Studie zufolge schneller Online-Kontakte knüpfen: Attraktive Freunde steigern demnach die soziale Anziehungskraft von Facebook-Nutzern.
Spätestens seit dem Erfolg der Piratenpartei entdecken immer mehr Volksvertreter den Kurznachrichtendienst Twitter für sich. Eine interaktive Grafik über twitternde Politiker und ihre erstaunlichen geistigen Ergüsse.
Kaufrausch bei Facebook: Vor dem geplanten Börsengang deckt sich das Unternehmen weiter mit Patenten ein. Nach der angekündigten Übernahme von Instagram ist es der zweite große Zukauf innerhalb kürzester Zeit. Die zurückgegangenen Umsatz- und Gewinnzahlen dürften die Euphorie jedoch bremsen.
Digitaler Angriff auf das iranische Ölministerium und die staatliche Ölgesellschaft - und Teheran muss reagieren: Es nimmt sein wichtigstes Ölexport-Terminal im Persischen Golf vom Netz. Erinnerungen an den Computervirus Stuxnet werden wach.
Ist Kim "Dotcom" Schmitz bald alle Sorgen los? Das Strafverfahren gegen die Megaupload-Verantwortlichen in den USA droht zu scheitern - offenbar schlampten erneut die Behörden.
Harmonie und Frieden bewahren, islamische Werte und die Einheit der muslimischen Gläubigen stärken: Das will Salamworld.com erreichen, ein Netzwerk für Muslime. Im Juni geht die Facebook-Alternative ans Netz. Wie werden Muslime auf die gesäuberten Seiten von Salamworld reagieren?
Trotz der Erfolge vieler IT-Unternehmen fehlt es dem Silicon Valley an einem innovationsfreundlichen Klima, glaubt der Tech-Blogger Alexis Madrigal. Die meisten Start-ups arbeiten seiner Ansicht nach heute nur noch an minimalen Variationen derselben Idee. Doch ist das wirklich das eigentliche Problem?
Der Like-Button auf Facebook gilt manchen als Beweis für stupides Mitläufertum im Web. Dabei ist er oft Anstoß zu einer eigenen Meinung und macht auch Kritik besser und schneller.
Spätestens seit dem Erfolg der Piratenpartei entdecken immer mehr Volksvertreter den Kurznachrichtendienst Twitter für sich. Eine interaktive Grafik über twitternde Politiker und ihre erstaunlichen geistigen Ergüsse.
700 Euro kostet eine Abmahnung im Durchschnitt. Und besteht meist nur aus ein paar zusammenkopierten Textbausteinen. Einige Anwälte verdienen sich damit eine goldene Nase. Jetzt streitet die Koalition über die Vorschläge aus dem Bundesjustizministerium gegen Internet-Abzocke und die Frage, was schwerer wiegt: der Urheberschutz oder die Interessen der Internetnutzer.
Das Hamburger Landgericht verpflichtet YouTube zur strengeren Kontrolle hochgeladener Musiktitel und stärkt damit die Gema im Grundsatzstreit um den Schutz von Urheberrechten. Für das Videoportal bedeutet das Urteil erhebliche Mehrkosten - und auch der Schaden für die YouTube-Kultur könnte beträchtlich sein.
Erfolg für die Verwertergesellschaft Gema gegen Google vor dem Hamburger Landgericht: Der Internetkonzern muss einige Musiktitel auf seiner Videoplattform YouTube sperren - und künftig Wortfilter einsetzen, um urheberrechtlich geschütztes Material zu löschen. Damit könnte die Zahl der blockierten Videos in Deutschland weiter steigen.
Der Österreicher Max Schrems wollte wissen, welche Informationen Facebook über ihn speichert - und löste damit das größte Datenschutzverfahren in der Geschichte des Unternehmens aus. Für den Konzern kommt der Aktivismus des Studenten zur Unzeit.
Heerscharen von Anwälten, die allein mit Abmahnungen im Netz ihren Lebensunterhalt verdienen - damit soll Schluss sein. So will es FDP-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger. Doch die Union blockiert den Gesetzentwurf und zeigt sich innerlich zerstritten. Wird das Anti-Abzocke-Gesetz zum Faustpfand in Sachen Vorratsdatenspeicherung?
Ein Basketballer schwebt reglos in der Luft, sein Ball aber trifft immer und immer wieder den Korb: Die neue App namens "Cinemagram" sorgt für Bewegung in Fotos und für Stillstand in Filmen. Das lingt komisch, macht aber Spaß - und bietet unendlich viele Möglichkeiten, kreative und sehenswerte Animationen zu erstellen.
Verwendet Google für sein Android-Betriebssystem Patente des Konkurrenten Oracle? Schon in der ersten Woche des Prozesses mussten die Chefs beider Firmen im Prozess der IT-Riesen aussagen. Vor allem eine Untertreibung von Google-Chef Larry Page verblüffte dabei die Beobachter.
Die Technologieseite "Business Insider" berichtet, dass Google künftig wie Apple selbst Smartphones und Tablets herstellen möchte. Der Einstieg in das Hardware-Geschäft verspricht hohe Gewinnmargen, könnte aber dem Mobilsystem Android schaden. Welchen Weg wählt der Internetkonzern?
Die großen Unternehmen der Technologie-Branche überziehen sich gegenseitig mit Patentklagen. Nun bietet Twitter eine Lösung an: Entwickler sollen künftig ihr Veto gegen solche Klagen einlegen können. Die Idee ist nicht perfekt - doch sie bringt eine wichtige Debatte in Gang.
Drei Feinde des freien Internets sieht Google-Mitgründer Sergey Brin: Spionierende Regierungen, die Unterhaltungslobby und Konkurrenten wie Apple und Facebook. Wo Brin richtig liegt, wo er es sich zu einfach macht - und was Google selbst verbessern könnte.
Berlin ist das Herz der Internet-Industrie, doch die Gaming-Branche bleibt lieber in Hamburg. Das ist kein Zufall, denn die Stadt hilft mit Kontakten, Partys und Unibesuchen.
Microsoft bringt gleich drei Varianten seines neuen Betriebssystems Windows 8 auf den Markt. Vor allem mit der extra programmierten Software für Tablet-PCs will der Konzern dem Rivalen Apple Paroli bieten.
Wer sich einer Kampagne im Internet ausgesetzt sieht und plötzlich Schmäheinträge über sich findet, kann sich nun gegen solche Rufschädigungen versichern. Das Geschäftsmodell ist lukrativ, ein französischer Anbieter will schon 10.000 Policen verkauft haben - doch Verbraucherschützer sehen die neuen Angebote kritisch.
Nachdem vor wenigen Tagen der Flashback-Virus für Schlagzeilen sorgte, entdecken Experten schon wieder Schadsoftware: Die beiden Varianten des "SabPub"-Trojaners sind für viele Nutzer zwar ungefährlich, die Zeit der Ruhe dürfte für Mac-Besitzer aber vorbei sein.
Bilder Wo lauern in New York Zombies? Wo wurden die meisten Ufos gesichtet? Online-Karten müssen längst keine langweilige Angelegenheit mehr sein. Eine Auswahl der ungewöhnlichsten Exemplare.
Heute organisieren Künstler, Fans und Unternehmen ihre eigenen Öffentlichkeiten und so wuchern viele neue kulturelle Nischen. Doch Google, Apple, Facebook und Co. bedrohen diese - durch den Aufbau kommerzieller Hierarchien.
Weil Googles Kamerawagen auf ihrer Fahrt nicht nur Fassaden fotografierten, sondern auch ungeschützte Wlan-Daten mitschnitten, handelte sich das Unternehmen heftige Kritik ein. Eine US-Regierungsbehörde stellt ihre Untersuchung nun ein - gegen die Zahlung einer Geldstrafe.
Wegen eines jahrelangen Markenstreits erhielten deutsche Google-Nutzer bislang nur @googlemail.com-Mailadressen. Das könnte sich nun ändern: Der IT-Gigant hat sich auch hierzulande die Rechte an der Marke Gmail gesichert.
Wir kriminalisieren eine ganze Generation, die Musik digital über das Internet kopiert. Dass Copyshops und Mixtapes hingegen legal sind, zeigt: Das Modell der Kulturflatrate ist in vielen Bereichen längst Praxis. Es wird Zeit, über eine Neuauflage zu diskutieren.
Kurz nachdem Facebook den Fotodienst Instagram gekauft hat, greift Mark Zuckerberg erneut zu: Diesmal übernimmt das soziale Netzwerk ein System, mit dem Händler ihre Kunden per Smartphone an sich binden können.