- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Digital - August 2012
80 Meldungen aus dem Ressort Digital
Die Idee der Regierung: Journalistische Inhalte und Angebote von Verlagen sollen im Internet besser geschützt werden. Doch der erste Entwurf für ein Gesetz über das sogenannte Leistungsschutzrecht wurde von Bloggern und Internetaktivisten heftig kritisiert. Jetzt hat die Regierung nachgebessert. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Ist es ein Handy, ist es ein Tablet, ist es ein Laptop? Mit der neuen Gerätereihe Ativ lässt Samsung die Grenzen weiter verschwimmen und setzt auf das Betriebssystem Windows 8. Außerdem gibt es einen Nachfolger für das beliebte Galaxy Note.
Bilder Auf der IFA in Berlin hat Samsung neue Smartphones und Tablets präsentiert.
Der finanzielle Ruin ist abgewendet. Jetzt will das fränkische Traditionsunternehmen Grundig mit neuen Fernsehgeräten zurück in deutsche Wohnzimmer. Nebenbei sollen Haartrockner, Kaffee- und Küchenmaschinen das Geschäft ankurbeln. Puristen wittern da Verrat.
Nach dem Sturm der Empörung folgt der nächste Versuch: Das Kabinett berät heute über einen neuen Entwurf für das umstrittene Leistungsschutzrecht. Links und Zitate journalistischer Texte bleiben in Blogs oder auf privaten, ehrenamtlichen und gewerblichen Homepages kostenlos. Abkassiert wird woanders.
Es ist ein Etappensieg im Kampf um einem boomenden Milliardenmarkt. Aus dem Patentprozess in den USA geht Apple als Sieger hervor. Reicht die Signalwirkung des Urteils bis nach Deutschland? Und steigen jetzt die Preise? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Nach dem Sieg im Patentstreit hat Apple ein Verkaufsverbot für acht Samsung-Geräte beantragt. Dazu zählen auch Modelle des preisgünstigen Smartphones Galaxy S2. Die Samsung-Aktie brach am Montag um knapp acht Prozent ein.
Es fehlt der evolutionäre Elan. Obwohl in Berlin das Geschäft mit dem Internet boomt und Tausende zu einer Start-up-Konferenz zusammenkommen, fragen sich alle, was das nächste große Ding sein könnte. Zwanzig Jahre nach Erfindung des Internets macht sich erstmals das Gefühl von Stagnation breit.
Smartphones mit Googles Betriebssystem Android werden die am Freitag beginnende Internationale Funkausstellung in Berlin dominieren. Dennoch schauen Experten und Konsumenten gebannt darauf, wann es Neues von Apple geben wird.
Meinung "Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist": Der Krieg, mit dem Steve Jobs Samsung drohte, ist voll entbrannt. Nun gibt ein Gerichtsurteil Apple recht. Samsung habe in Sachen Mobiltelefon hemmungslos beim Konkurrenten abgekupfert. Allerdings wird der Triumph für Apple nur von kurzer Dauer sein.
Recyclingfirmen gewinnen aus Elektroschrott wertvolle Metalle zurück. Das ist ein aufwendiger Prozess, der sich aber finanziell vielfach auszahlt. Ärger macht den Recyclern hierzulande nur das gedankenlose Design von Geräten wie dem iPhone.
Hersteller von Computern, Smartphones und Tablets merken langsam, dass ihre Rohstoffe knapp werden. Womöglich ist es sogar schon zu spät. Weil die Geräte immer kleiner werden, verteilen sich wertvollen Bestandteile in winzigen Mengen auf der ganzen Welt.
Die Geschworenen im kalifornischen Patentprozess von Apple und Samsung mussten nicht lange überlegen: Nach nur drei Tagen sprachen sie Apple einen klaren Sieg zu - Samsung steht nun als Unternehmen da, das Ideen klaut. Auch andere Smartphone-Hersteller könnten die Folgen des Urteils zu spüren bekommen. Zunächst aber will Samsung das Urteil anfechten.
Aufsehenerregende Entscheidung im Kampf der Smartphone-Riesen: Ein US-Gericht hat Samsung zu einer milliardenschweren Geldstrafe verurteilt. Der Technologiekonzern soll Patentrechte des Rivalen Apple verletzt haben. Samsung wehrt sich gegen das Urteil und hält die Forderung für lächerlich.
Auf der Campus Party in Berlin treffen sich nicht etwa 10 000 Studenten, sondern High-Tech-Fans aus aller Welt. Sie tauschen Ideen aus und diskutieren über Zukunftstechnologien. Bei all dem feiern die Sponsoren kräftig mit.
Telekom und United Internet starten in wenigen Tagen ihren Dienst De-Mail. Damit soll die E-Mail so sicher und verbindlich wie ein Brief werden. Und auch noch die Umwelt schützen.
Bilder Sie ermöglichen Nachbarschaftshilfe per Mausklick, retten Rinder vor dem Verdursten oder sorgen dafür, dass Bedürfige ohne großen Aufwand überschüssige Lebensmittel erhalten: Diese Apps und Online-Dienste tragen dazu bei, kleine und große Probleme unserer Welt zu lösen.
Weg mit den wehenden Fenstern, her mit den Kacheln. Das US-Unternehmen hat nach 25 Jahren sein altes Logo überarbeitet. Rot, grün, blau, gelb - die Farben bleiben.
Alle Übersetzungsprogramme fürs Smartphone testen? Kann man vergessen. Doch selbst unter den besten Apps gibt es gravierende Unterschiede. Manche arbeiten noch wie im Mittelalter, andere kommen den Fantasien von Science-Fiction-Autoren schon sehr nahe. Ein Überblick.
Die US-Wettbewerbsbehörde erlaubt Facebook, den Fotodienst Instagram zu übernehmen. Fast 800 Millionen Euro wollte das Netzwerk im April zahlen. Nun wird es billiger - und das liegt an den Facebook-Aktien.
Jahrelang stand der Auftragsfertiger Foxconn wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik. Das soll sich ändern, denn der taiwanesische Konzern will zum Vorzeigeunternehmen werden. Derzeit werden viele Arbeiter aber noch immer so schlecht bezahlt, dass sie Überstunden leisten wollen.
Der digitale Wandel erreicht die Fußballstadien. Real Madrid vernetzt seine Arena bis in den letzten Winkel. In Zukunft gibt es Tickets aufs Smartphone, Tweets von der Toilette, SMS während des Spiels. Das verspricht neue Einnahmequellen.
Netzneutralität, Online-Anonymität, Urheberrecht: Mit ihren Vorschlägen zur Netzpolitik beweisen die Grünen, dass nicht nur die Piraten progressive Ideen für das digitale Zeitalter haben - und zwingen damit andere etablierte Parteien zur Positionierung.
Einige streng gehütete Geheimnisse sind schon gelüftet, doch Apple und Samsung zeigen sich in ihrem Patentstreit unversöhnlich. Nach den Schlussplädoyers müssen sich nun neun Geschworene auf ein Urteil einigen. Dabei geht es nicht nur um Milliarden.
Der Benzinpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht. Sinkende Preise sind nicht in Sicht. An der Zapfsäule sparen kann jetzt nur noch, wer weniger fährt oder Preise vergleicht. Apps für Smartphones helfen dabei, die günstigste Tankstelle in der Umgebung zu finden, doch nur drei taugen etwas.
30 Prozent der Deutschen fürchten sich vor Betrug im Internet. Auch deshalb will die Telekom ein breites Bündnis gegen Kriminalität im Netz auf die Beine stellen. Amerikanische Internetunternehmen sollen vorerst nicht eingebunden werden.
Das Galaxy Note 10.1 von Samsung kommt mit einem Vierkernprozessor und einem 10-Zoll-Bildschirm. Doch das eigentliche Alleinstellungsmerkmal ist der mitgelieferte Stift. Macht er den Unterschied?
Die Vergabe neuer Domains findet auch neue Kritiker. Saudi-Arabien ist von Domains wie .gay, .catholic und . wine wenig begeistert. Offizielle Beschwerde gegen die Vergabe legt das Land aber nicht ein.
Das mobile Internet ist auf dem Vormarsch. Doch je mehr Funktionen Smartphones und Tablet-PCs von herkömmlichen Rechnern übernehmen, umso mehr vermisst man die Möglichkeit, Dateien auf Papier ausgeben zu können. Doch auch dafür gibt es Lösungen.
Wer liest sich schon durch seitenlange, trockene Nutzungsbedingungen? Die Website "Terms of Service; Didn't Read" nimmt uns diese Arbeit ab und benotet die AGBs von Online-Diensten.
"Sex Maniacs", "Mutti Report" oder "Asian Booty" - wer sich solche Filme illegal im Internet heruntergeladen hat, könnte bald an den öffentlichen Internetpranger gestellt werden: Die Regensburger Kanzlei U+C, die überwiegend Pornofilmproduzenten vertritt, will die Namen von bis zu 150.000 Gegnern im Netz veröffentlichen.
Seit Tagen können sie weder E-Mails lesen noch verfassen, auch auf ihre gespeicherten Kontakte können sie nicht zugreifen. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen müssen Kunden von O2 und Alice längere Zeit auf ihre E-Mail-Zugänge verzichten. Auf Facebook machen sie ihrem Ärger Luft und kündigen Konsequenzen an.
Weil sich der Markt für Computerspiele wandelt, ist Deutschland auf dem Weg zur Videospiel-Weltmacht. Unternehmen, die Browsergames entwickeln, sind hierzulande besonders stark vertreten. Doch noch immer sind die Bedingungen anderswo günstiger.
An Geburtstage denken, Anfragen beantworten, Freundschaften bestätigen. Eine Mitgliedschaft bei Facebook kann ganz schön stressig sein - muss sie aber nicht.
Facebook wird privater: Mit dem neuen "Senden"-Knopf können Nutzer einschränken, wer ihre Empfehlungen sehen kann. Doch was als Neuheit verkauft wird, hat viel mit geschicktem Marketing zu tun.
Facebook setzt Software zum Gesichtsscan ein, um Freunde auf Fotos einfacher zu identifizieren. Das weckt viele Ängste - zumal die Funktion erst einmal bei allen Nutzern standardmäßig aktiviert ist. Doch was verbirgt sich wirklich hinter Facebooks Fotofreunde-Demaskierung?
Facebook launcht mal wieder eine neue Funktion, die ebenso banal wie überfällig ist. Künftig sollen Nutzer fehlerhafte Einträge editieren können. Verloren gehen die Änderungen jedoch nicht.
Der 140-Zeichen-Dienst Twitter ist eine beliebte, weil offene Alternative zu Plattformen wie Facebook. Das könnte sich jetzt ändern. Das Unternehmen hat angekündigt, den Datenzugriff weiter einzuschränken. Entwickler sind beunruhigt.
Wer Facebook nutzt, kann längst nicht mehr einzig Bilder hochladen und mit Freunden kommunizieren. Als Portal für Hollywood-Filme, Fußballübertragungen oder Musikdienste will Mark Zuckerberg sein Unternehmen zum digitalen Entertainment-Zentrum ausbauen. Doch die Strategie birgt Risiken.
Lady Gaga darf Lady Gaga sein: Facebook erlaubt seinen Nutzern künftig, unter ihren Künstlernamen aufzutreten - vorausgesetzt, sie sind prominent. Zudem will das Unternehmen Maßnahmen gegen falsche Promi-Profile treffen.
Im Laufe des Februars führt Facebook seine Timeline verpflichtend für alle Nutzer ein. Die Idee: Die Mitglieder sollen im sozialen Netzwerk ihr gesamtes Leben dokumentieren.Worauf Nutzer jetzt achten sollten.
Facebook-Nutzer bekommen einen besseren Überblick darüber, welche Informationen das Online-Netzwerk über sie gespeichert hat. Wer möchte, soll künftig ältere Angaben zum Beziehungsstatus sowie Mobiltelefonnummern und Wohnorte einsehen können.
Tausende Gamer pilgern zu Europas größter Videospielmesse in Köln. Auf der Gamescom lässt sich erahnen, wie die Strategen der Spielehersteller die neuen Herausforderungen der Branche meistern wollen. Doch der große Wurf, der sie wirklich voranbringen könnte, ist nirgends zu sehen.
Im Netz ist es alltäglich, auf offener Straße wirkt es eher verstörend, Menschen mit verpixelten Gesichtern zu sehen. Der Berliner Künstler Martin Backes hat eine Maske für den modebewussten Paranoiker entworfen, die gleichzeitig ein Statement in der Debatte um Datenschutz und Anonymität ist.
Bilder Europas größte Videospielmesse feiert einen Ausstellerrekord, die Besuchermassen strömen auf das Kölner Messegelände - und nehmen stundelange Wartezeiten in Kauf. Doch die Gamescom ist nicht einfach eine Zocker-Veranstaltung. Die Branche versucht hier, die Trends der Zukunft zu setzen.
Diese Messe ist nichts für Muttersöhnchen - es wird eng, laut und anstrengend: Zehntausende Videospieler drängen sich seit heute auf der Gamescom in Köln. Wer außer Menschenmassen etwas erleben will, braucht eine Strategie.
Genauso teuer wie das iPad, aber mit schnellerem Prozessor: Das neue Tablet Galaxy Note 10.1 von Samsung soll vor allem spezielle Zielgruppen wie etwa Geschäftsleute ansprechen. Experten sehen darin einen Strategiewechsel im Konkurrenzkamopf mit Apple.
Im Januar stoppten Netzaktivisten das Anti-Piraterie-Gesetz Sopa und demonstrierten damit amerikanischen Politikern ihre Macht. Jetzt, Monate später, spielt das Thema Urheberrecht im Kongress keine Rolle mehr. Die Aktivisten kämpfen aber schon gegen den nächsten Geheimvertrag der Regierung. Sie befürchten, es könne noch schlimmer als Acta werden.
Bilder Mit einem iPhone auffallen? Das geht nicht mehr? Geht doch. Vorausgesetzt, man hat die richtige Hülle gekauft. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt: Die Erweiterung des Smartphones zum Flaschenöffner, Schlagring und Wasserfarbenkasten ist für ein paar Euro möglich. Manche Handy-Verpackung ist so exklusiv, dass sie Millionen kostet.
Wer Möglichkeiten hat, seine Daten zu kontrollieren, der gibt auch mehr von sich preis. Herausgefunden haben Psychologen das jetzt in einer Studie. Internetnutzer scheuen demnach vor allem den Kontrollverlust.