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Archiv für Ressort Digital - 2013
1119 Meldungen aus dem Ressort Digital
Meinung Ein Softwarefehler sorgte dafür, dass die Kontaktdaten von etwa sechs Millionen Facebook-Mitgliedern für unbefugte Nutzer einsehbar wurden. Mit der Datenpanne hat Facebook die Persönlichkeitsrechte vieler Nutzer geschädigt. So sicher wie immer behauptet sind die Daten anscheinend nicht.
Meinung Montag befasst sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit dem sperrigen Thema Netzneutralität. Anlass sind die Drosselpläne der Telekom. Bitter daran ist, dass die Kritiker jetzt nach dem Staat rufen, weil ihnen nichts besseres einfällt. Trotzdem muss man ihnen Erfolg wünschen.
Von der Volkszählung bis Facebook - Datenschützer Thilo Weichert streitet gegen alle. Die Frage ist nur, ob nicht auch Internet-Nutzer beschützt werden, die gar keinen Schutz haben wollen.
Das soziale Netzwerk Facebook räumt eine Datenpanne ein, bei der Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern versehentlich mit anderen Nutzern geteilt wurden. Sechs Millionen User sind betroffen.
Im Internet kritisierten Frauen Sexismus im Alltag in Tausenden Tweets und stießen eine gesellschaftliche Debatte an, nun ist der Hashtag #aufschrei mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden.
Anfang August tritt das neue Leistungsschutzrecht in Kraft, das es Verlagen erlaubt, von Newsaggregatoren für die Verwendung von Texten im Internet eine Lizenz zu verlangen. Darauf hat Google jetzt reagiert: Verlage sollen bestätigen, dass sie in Google News veröffentlicht werden wollen.
Bisher gab es nur Spekulationen und Hochrechnungen. Jetzt hat Whatsapp erstmals Nutzerzahlen veröffentlicht: 250 Millionen Menschen sollen jeden Monat über den Messaging-Dienst Nachrichten verschicken. Für die Mobilfunkbetreiber bedeutet dies Verluste in Milliardenhöhe.
Jetzt also doch: Neue Dokumente zeigen, dass der Geheimdienst NSA auch Daten von US-Bürgern speichert. Dies wurde mehrmals ausgeschlossen.
Samsung stellt die neuen Modelle seiner bekannten Produktlinien vor. Doch neben neuen Farben und verbesserter Hardware finden sich auch interessante Ideen: Zum Beispiel ein Android-Windows-Tablet-Notebook-Hybrid und ein Smartphone mit Zoom-Objektiv.
Videos mit Vintage-Look: Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Instagram-Gründer Kevin Systrom stellen "Video on Instagram" vor - und machen damit "Vine" von Twitter Konkurrenz. Die neue App soll 15-sekündige Videos unterstützen und die Instagram-typischen Filter bieten. Beeindruckend ist die vorgestellte Technologie zur Bildstabilisierung.
Lifehacker machen ihr Leben mit einfachen Tricks ein bisschen besser. Das Internet ist voll von ihnen - jetzt.de sammelt die besten und nützlichsten Ideen. Heute: Ein Tipp für heiße Sommertage und gegen den Durst.
Meinung Hohn statt Hilfe: Wenn Angela Merkel das Internet als "Neuland" bezeichnet, ist der Spott in den sozialen Netzwerken groß. Doch so überlassen sie die Entscheidungen Menschen, die sich weniger gut auskennen. Auch deshalb wurde im vergangenen Jahr das Leistungsschutzrecht verabschiedet.
Wie schwierig ist es wirklich, sich im Internet zu bewegen, ohne dass NSA und Co. mitlesen? Unser Autor hat seinen Computer und sein Handy umgerüstet, um das mal auszuprobieren. Und war dabei manchmal ganz schön einsam.
Wie das Eingeständnis einer kompletten Niederlage: Erst wollte Microsoft die Nutzer der Xbox One dazu zwingen, sich alle 24 Stunden auf den Servern des Konzerns anzumelden. Auch sollten gebrauchte und geliehene Spiele nicht ohne Einschränkungen auf der Konsole funktionieren. Jetzt macht Microsoft all das rückgängig - nur ist der Schaden vielleicht schon angerichtet.
Der Pirate-Bay-Mitgründer Gottfrid Svartholm Warg sitzt bereits in Haft - wegen Urheberrechtsverletzungen bei Pirate Bay. Jetzt hat ihn ein schwedisches Gericht erneut zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Kein Scherz: Die Satireseite "Der Postillon" ist wohl der beliebteste Blog in Deutschland. Gefälschte Nachrichten wie "Transferwahnsinn: FC Bayern München kauft Borussia Dortmund komplett für 550 Millionen" verbreiten sich massenhaft auf Facebook. Hinter der Seite steckt nur ein Mann in Fürth.
Nutzer sollen nach dem Willen von Mozilla entscheiden können, ob sie bei ihrer Reise durch das Netz von die Werbe-Industrie begleitet werden. Doch die Aktion hat Kritiker - und die kommen nicht nur aus der Werbebranche.
Die Xbox One sollte mindestens alle 24 Stunden ins Internet: Mit den Bedingungen seiner neuen Konsole verärgerte Microsoft viele Kunden. Jetzt gibt das Unternehmen klein bei.
Politischer Twitter-Pionier, eine Mailingliste mit 13 Millionen Menschen und der digitalen Zukunft zugewandt: Barack Obama galt lange Zeit als Internet-Präsident. Nach dem NSA-Skandal erscheinen viele seiner progressiven Netz-Gesten aber als hohle Marketing-Inszenierung.
Der Internetkonzern Google will vor einem Geheimgericht das Recht erstreiten, Anfragen von US-Behörden veröffentlichen zu dürfen. Diese müssen aufgrund des Überwachungsgesetzes FISA bisher geheim bleiben. Detaillierte Angaben zur Überwachungspraxis wird es aber auch bei einem Erfolg der Klage nicht geben.
Im Playstation-Spiel "The Last of Us" kämpfen ein alter Haudegen und eine 14-Jährige in einer postapokalyptischen Welt um ihr Leben. Die Geschichte ist eine der schönsten, die je in einem Videospiel erzählt wurde - auch wenn das Spiel selbst ihr manchmal im Weg steht.
Wenn schon Zeit verplempern, dann richtig. Unser Games-Experte stellt deshalb jeden Monat neue Computerspiele vor. Diesmal: drei dystopische Abenteuer mit Zombies, gestohlenen Erinnerungen und machtversessenen Großkonzernen.
Computer komponieren Lieder, helfen in Gestalt von Robotern bei der Pflege alter Menschen - und sie schreiben. Viel und schnell. Die schwedische Wikipedia feiert dank eines automatisierten Textgenerators den Millionsten Artikel. Auch die Niederländer nutzen eifrig Bots und haben so die deutschsprachige Wikipedia überholt. Zumindest quantitativ.
"Ein kleines Team hat an einer großen Idee gearbeitet" - so lockt Facebook Journalisten zu einer Pressekonferenz. Blogs und Brancheninsider überschlagen sich mit Spekulationen, was das Soziale Netzwerk vorstellen könnte. Ein mysteriöser Abdruck auf der Einladungskarte konnte bisher nicht helfen, das Rätsel zu lösen.
Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger wirft Google und anderen Internet-Konzernen vor, sich hinter angeblichen Geheimhaltungspflichten zu verschanzen. Sie fordert von den Unternehmen besseren Schutz der ihnen anvertrauten Daten, etwa durch wirksame Verschlüsselung.
Prism-Whistleblower Snowden kündigt weitere Enthüllungen über US-Spähprogramme an. In einem Online-Interview erklärt er, wie Geheimdienstmitarbeiter private Inhalte einfach abfangen können.
Kein Schnellspur-Internet für Großkonzerne: Wirtschaftsminister Rösler will den gleichberechtigten Zugang zum Netz sicherstellen. Doch die umstrittenen Videopläne der Telekom sollen erlaubt bleiben.
Nach Microsoft und Facebook macht nun auch Apple öffentlich, wie groß das Ausmaß der Internetüberwachung ist. Der Konzern hat nach eigenen Angaben Tausende Anträge in wenigen Monaten von den Ermittlern bekommen. Die anderen Unternehmen sprechen von Zehntausenden Anfragen.
Zwei von drei Menschen weltweit haben keinen Zugang zum Internet. Ein Problem, sagt Google, und präsentiert einen ebenso verrückten wie ambitionierten Plan. Ein Ring aus hunderten Ballons soll in der Stratosphäre um die Welt fliegen - und an den entlegensten Orten der Welt als Wlan-Hot-Spot dienen.
Fast 20.000 Mitglieder-Profile in sechs Monaten betroffen: Facebook hat erstmals Zahlen veröffentlicht, die das Ausmaß der US-Behördenanfragen zum Datensammeln zeigen. Doch immer noch kann das Unternehmen aus Geheimhaltungsgründen nicht volle Transparenz schaffen.
Patriotische Software-Tipps: Einem Medienbericht zufolge unterstützen Tausende amerikanische Unternehmen die US-Geheimdienste mit internen Informationen, unter anderem Windows-Anbieter Microsoft und Sicherheitssoftware-Spezialist McAfee. Dabei soll es zwar nicht um Nutzer-Daten gehen, aber um erleichterte Spionage-Aktionen.
Bilder Ob Partyspiel oder Egoshooter: Die Computerspiele Call of Duty, Sims, Fifa und Wii Sports haben in Deutschland viele Fans. Der Chefredakteur des Branchenmagazins "Making Games" erklärt warum. In Bildern.
Es kracht, rumst und irgendwo spritzt Blut. Auf der Computerspielemesse E3 kämpfen Pixel-Helden um die Gunst der Nutzer und die großen Player Microsoft und Sony wollen mit ihren neuen Konsolen Xbox One und Playstation 4 das Spielen neu erfinden.
Das Logo, das die NSA intern für das Prism-Programm verwendet, nutzt ein Bild des Fotografen Adam Hart-Davis - ohne dessen Erlaubnis.
Die USA reagieren auf die umfangreichen Enthüllungen ihres ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden: Das FBI hat strafrechtliche Ermittlungen gegen den 29-Jährigen eingleitet. Das kündigte der Chef der Bundespolizei bei einer Anhörung im Kongress an.
Mit Hilfe gefälschter E-Mails sollen Passwörter abgegriffen werden: Der Internetkonzern Google registriert kurz vor der Präsidentschaftswahl in Iran vermehrt Angriffe auf seine Nutzer in dem Land. Zehntausende Accounts sollen betroffen sein.
Wer mag Batman, lebt in Hamburg und ist weiblich? Facebooks Graph Search kann es zeigen. Die stark ausgebaute Menschen-Suchmaschine ist für immer mehr Nutzer in Deutschland verfügbar. Für sie kann das jedoch peinlich werden.
Der US-Geheimdienst NSA überwacht die digitale Kommunikation: "Keine Überraschung", sagt Constanze Kurz vom Chaos Computer Club im Interview. Die Hackerin glaubt, dass noch längst nicht alle Machenschaften des NSA bekannt sind.
Die Suche nach Bildern und Texten bei Facebook soll besser werden. Das Netzwerk führt Hashtags ein - und will damit offenbar aktuelle Trends besser abbilden können. Vorbild sind prominente Wettbewerber.
Er deckte den Spionage-Skandal um das Spähprogramm "Prism" auf, nun behauptet Edward Snowden im ersten Interview nach seinem Untertauchen, der US-Geheimdienst NSA habe sich seit 2009 in Computer in Hongkong und China eingehackt. Weltweit sollen die USA mehr als 61.000 Ziele attackiert haben.
Ein Computerspiel soll Frauen zeigen, wie sie am besten masturbieren, und gleichzeitig das Thema Selbstbefriedigung enttabuisieren. "HappyPlayTime" ist ein Beispiel für zu gut gemeinte "Serious Games", die das Gegenteil von dem erreichen, was sie wollen.
Facebook, Google und Microsoft haben Angst vor dem Vertrauensverlust der Nutzer und gehen in die Offensive: Die US-Regierung soll offenlegen, welche Daten sie absaugt. Auch einige Senatoren versuchen, mehr Transparenz zu erstreiten. Und die EU setzt Obamas Regierung eine Frist.
Statt Schmalspur-Internet sollen Vielsurfer mehr Bandbreite bekommen: Die Telekom will die Surf-Geschwindigkeit deutlich weniger bremsen als bisher geplant. Die User sehen die Schranke trotzdem kritisch.
Wer auf Nummer sicher gegen Internet-Überwachung gehen will, muss sich in Abstinenz üben. Kein Netz, keine Überwachung - aber auch kein normales Leben. Es geht weniger radikal. Etwa mit Spezialprogrammen und Alternativen zu Google, Microsoft, Skype und Co.
Junge Amerikaner loben das Überwachungsprogramm "Prism", denn sie hätten ja keine Geheimnisse. Auf Twitter sammeln sich unter dem Hashtag #NothingToHide ihre Argumente - die nicht funktionieren.
Video Knallbunte Apps, transparentes Display, aufgeräumte Optik - schon auf den ersten Eindruck unterscheidet sich iOS 7 von seinen Vorgängern. Hinzu kommen neue Funktionen wie das Control Center am Bildrand. Die SZ wirft einen ersten Blick auf die neuen Funktionen.
Die Wahrheit ist in der Welt, doch vieles bleibt unklar: Wie groß ist das Ausmaß der digitalen Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA? Wie sehr ist Deutschland betroffen? Und wie steht es eigentlich um die Überwachungsfähigkeiten der deutschen Behörden?
Wie lassen sich im Netz Geschichten erzählen? Und wie können Menschen die wachsenden Informationsberge begreifen? Auf die Offf-Konferenz in Barcelona kommen Journalisten und Werber, Hipster, Nerds und Geeks. Sie wollen herausfinden, wie das Internet bald aussehen könnte.
Die rechtssichere Email, die sogenannte De-Mail, ist eines der Prestigeprojekte der Telekom. Um da auch prestigeträchtige Nutzerzahlen vorweisen zu können, lockt das Unternehmen mit einem besonderen Service: Sie kommt zu Kunden nach Hause.
Schon schön, aber nicht revolutionär: Das neue Betriebssystem für iPhones bekommt von Nutzern, Bloggern und Journalisten viel Lob - doch die Ähnlichkeiten zur Konkurrenz sind nicht zu übersehen.