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Archiv für Ressort Karriere - Juni 2011
74 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Das neue Bildungspaket für die Kinder von Hartz-IV-Empfängern kommt bisher bei weniger als einem Drittel der Betroffenen an - Arbeitsministerin Ursula von der Leyen spricht trotzdem von einem Erfolg. Wie man die Kinder in Zukunft besser erreichen kann, lässt sie offen.
... dennoch sieht Bayerns CSU-Kultusminister Ludwig Spaenle keinen Grund, sich - wie die Schwesterpartei CDU - von der Hauptschule zu verabschieden. Bleibt den Christsozialen nur die Rolle der Ewiggestrigen?
Kampf gegen den Berliner Geist: In Bayern hat man sich in die Bildung noch nie reinregieren lassen - weder von den Amis noch von den Preußen. Doch jetzt hat sich auch die CDU auf das Zwei-Säulen-Modell aus Gymnasien und Oberschulen festgelegt. Die CSU sollte mitziehen. Nicht wegen der CDU, sondern wegen der Kinder.
Mit dem Geld kommen die Schnapsideen - und mit ihnen der Tod: Wissenschaftler haben untersucht, warum ungewöhnlich oft Menschen kurz nach Erhalt ihres Lohnes sterben.
Vor einigen Wochen noch sah es so aus, als sei das Prestige-Projekt der Bundesarbeitsministerin ein Flop: Zu gering war die Nachfrage nach dem Bildungspaket. Doch nun kann von der Leyen offenbar doch noch einen Erfolg vermelden, denn immer mehr bedürftige Familien beantragen die Zuschüsse - ihre Interessen sind allerdings speziell.
Die CDU will tatsächlich ihre heilige Kuh, die Hauptschule, schlachten. Widerstand leistet nur noch die bayerische Schwesterpartei. Im Interview mit sueddeutsche.de erklärt Bildungsexperte Ernst Rösner, dass der CSU-Kultusminster nur die Vergangenheit beschwört, was ein modernes Schulsystem bräuchte und warum Eltern, die ihr Kind keinesfalls auf die Hauptschule schicken wollen, einfach nur rational sind.
Dumpinglöhne, keine Tarifverträge, kein Kündigungsschutz: Gewerkschaften prangern den Missbrauch von Leiharbeit an. Der Arbeitssoziologe Klaus Dörre erklärt die Folgen prekärer Beschäftigung.
Um ihre Kinder zu Hause unterrichten zu können, floh eine baden-württembergische Familie bis in die USA. Dort hat sie jetzt politisches Asyl erhalten - wegen "religiöser Verfolgung".
Einladung zum Missbrauch: Jeder, der sich als Arbeitgeber ausgibt, kommt über die Jobbörse der Arbeitsagentur an sensible Bewerberdaten - auch wenn er gar keine Stelle zu vergeben hat.
Ein Ergebnis, das Besorgnis auslöst: Dem Gesundheitsreport zufolge sind junge Arbeitnehmer häufiger krank als der Durchschnitt. Was sind die Gründe dafür?
Oberschule statt Haupt- und Realschule, ein Vorschuljahr für alle - mit ihrem neuen Schulkonzept plant die CDU den großen Wurf. Doch bei der Schwesterpartei CSU stoßen die Reformpläne auf deutliche Ablehnung. Vom "Gouvernantenstaat" und von "Retro-Pädagogik" ist die Rede.
Strategische Spielchen im Job sind wichtig für die Karriere. Aber was ist, wenn uns solches Machtgehabe widerstrebt? Ein Coach erklärt, warum Führungskräfte keine Angst vor politischem Taktieren haben dürfen und wann es hilft, in eine Rolle zu schlüpfen.
Der Kollege ist nett, ein echtes Arbeitstier - und wird trotzdem nicht befördert? Leistungen und Sozialkompetenz sind nicht alles. Wer Karriere machen will, muss strategisch vorgehen. Das Büro ist eine politische Bühne - wer nicht mitspielt, hat verloren.
Viele Eltern würden alles dafür tun, um ihr Kind von der Hauptschule fernzuhalten. Die CDU will die schon lange als "Restschule" verschriene Schulform nun bundesweit abschaffen und in einer Oberschule als zweite Säule neben dem Gymnasium aufgehen lassen. Doch Bayern und Baden-Württemberg bleiben stur, Lehrerverbände reagieren frustriert.
Sie werden von halbnackten Gästen beim Putzen beobachtet, beseitigen die Spuren von Sex-Orgien und wissen oft mehr über ihre Gäste, als denen lieb ist: Keiner kennt die Abgründe des Reichtums so gut wie die Zimmermädchen in Luxushotels. Drei Betroffene aus Berlin berichten.
Wenn Unternehmen ihre Führungskräfte in den Vorruhestand schicken, schaden sie nicht nur sich selbst. Viele Frührentner fallen in ein seelisches Loch, ihren ehemaligen Arbeitgebern fehlt wichtiges Erfahrungswissen. Immer mehr Unternehmen holen deshalb pensionierte Experten zurück in den Betrieb.
"Die stärkste Bedrohung für Wohlstand und Wirtschaft in Deutschland": Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, müssen Arbeiter aus dem Ausland angeworben werden. Das will die Bundesregierung aber nicht laut sagen - um CSU und Gewerkschaften nicht zu verprellen.
Lange Zeit hat die CDU am traditionellen dreigliedrigen Schulsystem in Deutschland festgehalten. Jetzt scheint sie umzuschwenken. In einem Leitantrag fordert die Partei das Ende der Hauptschule - zu viele Schulformen seien verwirrend für Eltern, Lehrer und Schüler.
Bilder Welche Gefühle haben deutsche Studenten zu ihrem Fach und zu ihrer Hochschule? Diese Frage ließ das Deutsche Studentenwerk Design-Studenten im Rahmen eines Plakatwettbewerbs beantworten. Die Antworten überraschen.
Das oberste US-Gericht hat einer gigantischen Sammelklage von Frauen gegen Wal-Mart abgewiesen. 1,5 Millionen Angestellte sollen im Arbeitsalltag diskriminiert worden sein - doch um eine Entschädigung zu bekommen, müssen sie jetzt einzeln klagen.
Angst um den Arbeitsplatz:Viele Menschen befürchten, dass die Automatisierung der Arbeitswelt sie überflüssig macht. Bislang war diese Sorge unbegründet - aber künftig könnte sie berechtigt sein. Lediglich manche Berufe bleiben davon unberührt.
Die LMU München ist eine Exzellenz-Uni - doch bei der Ausbildung der Lehrer ist davon nichts zu spüren: Es fehlt an Räumen, Personal und praxisnahen Kursen. Lehramtsstudenten fühlen sich als "Studenten zweiter Klasse", weil nur noch Forschung zähle.
Im Kampf gegen den Medizinermangel in Deutschland setzt die Bundesregierung auf Zuwanderung von ausländischen Ärzten. Arbeitsagenturen müssen nicht mehr prüfen, ob für jede Stelle ein deutscher Bewerber zur Verfügung steht.
80 Professoren, 63.000 eingeschriebene Studenten, 50 Tonnen Post: Die Fernuniversität Hagen ist die größte Hochschule in Deutschland - doch kaum ein Student sieht sie jemals von innen. Ein Einblick.
Das gemeine Volk mailt, twittert und telefoniert. Und die Herren und Damen in den Führungsetagen? Wer sich wichtig machen will, beschreibt ein Blatt Papier und steckt es in ein Kuvert.
Die Affären Guttenberg und Koch-Mehrin klingen noch nach, die Wissenschaftswelt debattiert, ob "Nebenbei-Promotionen" generell abgeschafft werden sollten. Und was macht die EU? Sie will berufsbegleitende Industriepromotionen demnächst verstärkt fördern.
Am Arbeitsplatz rauchen - ein Kavaliersdelikt? Keineswegs. Wer an seiner Arbeitsstätte raucht, dem kann fristlos gekündigt werden - zumindest, wenn vorher mehrfach explizit ein Rauchverbot ausgesprochen wurde.
Firmen sind immer mehr vom globalen Markt abhängig. Das verändert die Chefetagen: Sie werden internationaler. Da hilft es, wenn man weiß, warum Chinesen mitten im Gespräch zum Telefon greifen oder Inder nie pünktlich auf die Minute sind.
"Das Härteste, was man in einer Demokratie verlangen darf": Nur die Besten schaffen die Aufnahmeprüfung der Spezialkräfte der Bundeswehr. Sie tauchen, klettern, schießen und jagen Terroristen - aber darüber reden dürfen sie nicht.
Berliner Abiturienten wurden von Kriminellen um viel Geld und ihren Abiball betrogen. Jetzt sammelt ein Radiosender Spenden, damit die Feier doch noch stattfindet. Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Über den Irrwitz pompöser Privatfeste.
"Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen, welche nicht von deutschem Stamme sind, in die Deutsche Burschenschaft aufgenommen werden": Der Streit um einen Studenten, dessen Eltern aus Hongkong kommen, zeigt die Probleme der Burschenschaften mit ihrem rechten Rand. Nicht zum ersten Mal sorgen rassistische Parolen für Aufregung.
400-Euro-Jobs und keine Zukunft: Die Wissenschaftlerin Ute Klammer plädiert für die Abschaffung geringfügiger Beschäftigung, weil die Frauen bei ihr hängenbleiben. Finanziell lohnt es sich für viele nicht, ihre Arbeit auszubauen - das hat verheerende Folgen.
Den Entzug ihres Doktorgrades findet Silvana Koch-Mehrin unverständlich - und gibt ihren damaligen Prüfern eine Mitschuld. Jetzt gehen ihr Doktorvater und der Dekan der Uni Heidelberg in die Offensive: Sie sprechen von einer "haltlosen Verteidigungsstrategie" der FDP-Politikerin.
Als selbständiger Künstler verdient man nichts. Oder? Schauspieler und Ökonom Christoph Backes sieht das anders. Er berät kreative Freiberufler auf dem Weg zu unternehmerischem Erfolg. Im Interview erklärt er, warum sich fast jede Idee verkaufen lässt - und wieso viele Künstler selbst schuld sind, wenn sie nichts verdienen.
Konferenzen zu familienfeindlichen Zeiten, zu wenig Betreuungsplätze und finanzielle Nachteile: Mehr als fünf Millionen Frauen sind nicht berufstätig. Demnächst werden sie dringend gebraucht - bis dahin muss sich einiges ändern auf dem Arbeitsmarkt. Ein Überblick.
Nachdem die Uni Heidelberg ihr nach Plagiatsvorwürfen den Doktortitel entzogen hat, tritt FDP-Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin nach: Die Mängel in der Methodik ihrer Arbeit seien schon bei der Abgabe bekannt gewesen. Universitäten müssen sich fragen, wie leichtfertig sie eigentlich ihre Titel vergeben.
Bilder Deutsche Unternehmen sind als Arbeitgeber in Europa beliebt - zumindest bei den Ingenieuren. BWLer ziehen laut einer Studie amerikanische Arbeitgeber vor. An der Spitze liegt ein Unternehmen, dass über alle Studienrichtungen hinweg beliebt ist.
Der Friseurtermin steht, das Kleid ist gekauft, die Eintrittskarten liegen bereit: Kurz vor ihrem Abiball erfahren Berliner Schüler, dass ihre Partyagentur sie betrogen hat. Hunderttausende Euro sind weg - und von den Veranstaltern fehlt noch immer jede Spur. Die Polizei hat inzwischen die Büroräume der Agentur durchsucht.
"Zwei Drittel nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt": Die Universität Heidelberg hat der FDP-Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin den Doktortitel entzogen. Der Promotionsausschuss hält die Plagiatsvorwürfe für "eindeutig" belegt. Koch-Mehrin kündigt an, den Titel-Entzug rechtlich prüfen zu lassen.
Mobbingvorwürfe, angebliche Illoyalität und "unpassendes Führungsverhalten": Hessens Innenminister will die LKA-Präsidentin Sabine Thurau entlassen, die sich bei ihren Kollegen viele Feinde geschaffen hat. Das will sie sich nicht gefallen lassen.
Unternehmen klagen über Fachkräftemangel - aber zahlreiche Jugendliche finden trotzdem keinen Job. Soziologieprofessor Walter Heinz erklärt, welche Folgen Arbeitslosigkeit für Berufsanfänger hat und warum die "verlorene Generation" vielleicht nie den Lebensstandard ihrer Eltern erreicht.
100 Jahre ihres Lebens ist sie ohne Lesen und Schreiben ausgekommen. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Kurz nach ihrem runden Geburtstag hat sich eine Brasilianerin für einen Alphabetisierungskurs an der Grundschule eingeschrieben - aus einem einfachen Grund.
Warum die Weltverbesserer Karl Marx und Friedrich Engels in vielem richtiglagen, sich aber auch kolossal irrten.
DIW-Chef Gert Wagner über die Ängste vor einer Rückkehr des ungezügelten Kapitalismus, die Bedeutung von Gewerkschaften und Hilfen für Langzeitarbeitslose.
Die christliche Sozialethik hat eine unvergleichliche Stärke: Sie kann der globalisierten Wirtschaft eine globale Ethik zur Seite stellen
Lohnt sich eine Riester-Rente? Und wer braucht eine Hausratversicherung? Mit diesen Fragen wird jeder Berufsanfänger früher oder später konfrontiert - gut, wenn er dann weiß, worauf zu achten ist. Ein Überblick.
Täglich ein neuer Sitznachbar: Wem alleine am Schreibtisch die Decke auf den Kopf fällt, der mietet sich in einer Coworking-Area ein. Manch ein Kollege bringt jedoch Eigenheiten mit, an die man sich erst gewöhnen muss.
In deutschen Großkanzleien saßen Frauen früher nur im Vorzimmer. Heute ist die Hälfte der Berufseinsteiger weiblich - doch nur jede siebte Anwältin schafft es zur teilhabenden Partnerin. Das wurmt inzwischen sogar die Kanzleien.
Die CDU will sich vom dreigliedrigen Schulsystem verabschieden: Haupt- und Realschulen sollen zusammengelegt werden, verkündet Bildungsministerin Schavan. Das Gymnasium hingegen will sie erhalten.
Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Depressionen: Wer das Gefühl hat, er bekommt weniger Gehalt, als er eigentlich verdient, gerät schneller unter Stress. Das kann ernsthafte Krankheit zur Folge haben, besagt eine aktuelle Studie.