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Archiv für Ressort Karriere - 2011
942 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Meinung Im Kampf um den Studienplatz wird die bundesweite Vielfalt bei den Abiturprüfungen zum Problem. Experten schlagen daher ein Kernabitur vor, das für mehr Gerechtigkeit sorgen soll. Doch das neue System würde nur wenig verbessern, dafür aber gewaltigen Aufwand erfordern.
Im Jobinterview wollen Personaler fast alles wissen. Doch bestimmte Fragen sind verboten - worauf Bewerber keine Antwort geben müssen.
Reden, was das Zeug hält: Politisches Debattieren wird mittlerweile auch an deutschen Unis mit Leidenschaft geübt. Ein Besuch beim Tübinger Studentenclub.
Ganz nach oben mit dem Passfoto-Gesicht: Wie viel Lächeln ist gesund für die Karriere? In Deutschland schaden nach unten gezogene Mundwinkel dem Aufstieg jedenfalls nicht.
Video Kurz nach seiner Ernennung zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt betonte Christian Wulff, wie sehr er sich auf das neue Amt freue. Seine Körpersprache sagte etwas anderes.
Das Netz wird als Informationsquelle für Personaler immer wichtiger. Für Bewerber kann das zum Fallstrick werden, falls die künftigen Arbeitgeber dort etwa unvorteilhafte Fotos oder anstößige Äußerungen eines Kandidaten finden. Wer einen Job sucht, sollte deshalb kontrollieren, welche Spuren er im Internet hinterlassen hat.
Gutaussehende Bewerber haben bessere Chancen auf einen Job? Von wegen! Studien zeigen, dass Attraktivität auch ein Nachteil bei der Bewerbung sein kann - zumindest, wenn die Personaler weiblich sind.
Unternehmen nutzen befristete Arbeitsverträge oft als verlängerte Probezeit. Arbeitnehmer blicken deshalb in eine unsichere Zukunft - trotzdem haben sie einige Rechte.
In seinem Heimatland schuftete er mehr als zwölf Stunden am Tag und hob sich Urlaubstage für den Fall auf, dass er krank wird. Als er einmal schon um halb sieben zu Hause war, fragte seine Frau, ob er gefeuert worden sei. Jetzt arbeitet der Japaner Tsuyoshi Noguchi in Deutschland und macht einige neue Erfahrungen.
Große Konzerne wehren sich gegen eine gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote. Sie versuchen, ihr mit einer Selbstverpflichtung entgegenzuwirken. Aber reicht das? Oder bewirkt erst massiver Druck aus der Politik ein Umdenken in den männlich dominierten Chefetagen? Unsere Autoren sind da unterschiedlicher Meinung.
Video Gesetzliche Regelungen lehnen die 30 führenden deutschen börsennotierten Unternehmen hingegen entschieden ab. Die Bundesministerinnen für Arbeit und für Familie sind in dieser Frage uneins. Die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe wünscht sich verbindliche Regeln für mehr Frauen an der Spitze.
Politiker loben gern die Qualität der dualen Ausbildung in Deutschland. Dennoch wollen sie das Abitur in einem neuen Vergleichsmodell auf eine höhere Stufe stellen - mit enormen Folgen für Einstellungen und Löhne. Die Gewerkschaften laufen Sturm.
Motivieren hohe Boni Menschen zu höheren Leistungen? Ganz im Gegenteil, haben Forscher herausgefunden. Denn die Zulagen setzen Arbeitnehmer unter Stress - und schaffen völlig falsche Arbeitsanreize.
Meinung Hochschulen kaufen endlich wieder Lehrbücher, Labore bestellen Mikroskope, neue Dozenten werden eingestellt: Die Universitäten profitieren enorm von den Studiengebühren. Trotzdem schaffen immer mehr Bundesländer die Mitfinanzierung durch die Studenten ab - eine kurzsichtige Entscheidung mit massiven Folgen.
Arbeitsministerin von der Leyen ist frustriert. Der Frauenanteil in den Führungspositionen der Dax-Konzerne sei "einfach unterirdisch", poltert die CDU-Politikerin. "Das geht gar nicht". Auch die Selbstverpflichtung, ihn in einzelnen Unternehmen bis 2020 auf 35 Prozent zu steigern, reiche nicht aus. Ohne Gesetz werde es nicht gehen. Darüber allerdings ist sich nicht einmal das Bundeskabinett einig.
Immer mehr Arbeitnehmer gehen wegen psychischer Störungen vorzeitig in Rente, die Zahl der Arbeitsunfähigen aufgrund von seelischen Erkrankungen steigt ebenfalls an. Macht eine inhumane Arbeitswelt die Menschen fertig? Ganz so einfach ist es nicht. Was Arbeitgeber und Arbeitnehmer lernen müssen.
Wer nicht mitmacht, muss zahlen. Familienministerin Kristina Schröder plant bei Verstößen gegen die anvisierte Frauenquote strenge Sanktionen. Börsennotierte Unternehmen sollen konkrete Zahlen zur Personalsituation von Führungsgremien veröffentlichen und eine Selbstverpflichtung eingehen. Versäumt dies ein Unternehmen, sollen bis zu 25.000 Euro Strafe fällig werden.
Sie versprechen "Karriere mit Zukunft" und nennen Mitarbeiter ihr "wertvollstes Kapital": Im Wettbewerb um Nachwuchstalente setzen Konzerne auf flotte Slogans ohne Inhalte. Experten halten das für völlig verfehlt - und empfehlen etwas anderes.
Die 30 DAX-Konzerne wollen nach SZ-Informationen die angestrebten Erhöhungen der Frauenquote nicht auf ihre Vorstände und Aufsichtsräte beziehen. Von der Leyens Vorschlag verpufft - denn wie sich der Frauenanteil in diesen obersten Gremien verändern soll, bleibt offen.
Während die Hörsäle westdeutscher Unis aus allen Nähten platzen, nimmt die Zahl der Studienanfänger in den neuen Bundesländern immer weiter ab. Unter dem eigenwilligen Titel "Abenteuer Fernost" haben ostdeutsche Universitäten daher einen Werbefeldzug gestartet und erste Erfolge erzielt. Marketing alleine dürfte es allerdings nicht gewesen sein, das den Zuwachs beschert - sondern auch blanke Not.
Immer mehr Arbeitnehmer haben einen Nebenjob. Das ist nicht nur stressig, sondern kann auch zu arbeitsrechtlichen Problemen führen. Wer auf der sicheren Seite sein will, fragt den Arbeitgeber um Erlaubnis. Doch kann der den Zweitjob tatsächlich verbieten? Und aus welchen Gründen?
Sie haben studiert, arbeiten engagiert und oft in Vollzeit. Trotzdem verdienen freie Dozenten und Sprachlehrer miserabel. Um ihren Kontostand aufzubessern, verstoßen viele gegen das Gesetz.
Gesetz oder Selbstverpflichtung? Beim Spitzentreffen mit der Bundesregierung wollen die Dax-30-Konzerne ihre Ziele zur Steigerung des Frauenanteils in den Chefetagen vorlegen - alle sollen im zweistelligen Bereich liegen. Doch reicht das, um den Streit zwischen den CDU-Ministerinnen von der Leyen und Schröder beizulegen?
Sie halten sich für besonders intelligent, überaus kreativ und herausragend begabt: Doch narzisstische Vorgesetzte sind nicht die geborenen Chefs, die sie zu sein glauben. Im Gegenteil.
Wie man versteckte Botschaften in Jobinseraten versteht - und wann sich eine Bewerbung lohnt.
In Jobinseraten wird von Bewerbern schier Unmögliches verlangt: Teamfähig sollen sie sein, flexibel, und wenn möglich auch perfekt in einer Fremdsprache. Doch was erwarten die Unternehmen tatsächlich? Wie Bewerber Anzeigen entschlüsseln können.
Viele Unternehmen vergeben freie Stellen nur noch unter der Hand. Der Karriere-Coach Hans Rainer Vogel erklärt, wie Bewerber diese Jobs bekommen - und was die Suche nach ihnen kostet.
Wer sich beruflich verändern will, muss nicht gleich die Firma wechseln. Auch eine interne Bewerbung auf eine andere Stelle sorgt für Abwechslung - doch auch hier lauern Fallstricke.
Faul, im Betriebsrat oder Alkoholiker - kein Personalchef darf das im Arbeitszeugnis offen schreiben. Kennen Sie die verschlüsselten Botschaften?
Sie schuftete 18 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, wurde misshandelt und gedemütigt. Der Fall einer bei einem saudischen Attaché angestellten Indonesierin beschäftigt derzeit ein Gericht in Berlin. Bei dem Verfahren geht es um Lohn und Schmerzensgeld, aber auch um die Frage, was schwerer wiegt: diplomatische Immunität oder Menschenrechte?
Frauen tun sich beim beruflichen Aufstieg schwerer als Männer. Das liegt auch an ihrer Körpersprache.
Alle reden über das Wetter, aber wer tut das schon gern? Ein Seminar will Lust am Smalltalk wecken.
Ganz gleich, ob es um Gehaltsforderungen geht, um den Wunsch nach einer Beförderung oder die Präsentation des eigenen Projekts - wenn eine wichtige Verhandlung mit dem Vorgesetzten ansteht, bleibt kaum ein Arbeitnehmer gelassen. Doch mit guter Vorbereitung können Mitarbeiter den Verlauf des Gesprächs maßgeblich beeinflussen.
Wie Bewerber das Vorstellungsgespräch erfolgreich meistern - und dabei immer den richtigen Ton treffen.
Allein mit dem Chef im Aufzug? Um das zu überleben, sollten Berufseinsteiger sich in der hohen Kunst des Plauderns üben. Ein Thema geht immer, sagt Kommunikationstrainerin Watzke-Otte.
Müssen Juristen vor Gericht eine Krawatte tragen? Diese heikle Frage beschäftigte das Landgericht Mannheim. Das Urteil: in dubio pro Lässigkeit.
Ein Marburger Chemieprofessor fordert vorm Bundesverfassungsgericht ein höheres Gehalt ein - er hält die seit einigen Jahren geltende Regelung mit einem Grundgehalt von unter 4000 Euro und Leistungszulagen von etwa 24 Euro nicht für angemessen. Ist das bloße Raffgier?
Wer sich irgendwo bewirbt, weiß meist ziemlich genau, was er drauf hat. Aber was er dafür verlangen kann, weiß er in der Regel nicht. Dabei sollten Kandidaten unbedingt eine Gehaltsvorstellung haben.
Einmal arm, immer arm: In kaum einem europäischen Land hängen die Bildungschancen der Kinder so stark vom Ausbildungsstand der Eltern ab wie in Deutschland. Und in kaum einem Nachbarstaat ist der soziale Aufstieg so mühsam wie hierzulande. Ein Armutszeugnis für das ökonomisch stärkste Land Europas.
Was bin ich wert? Die Frage nach den eigenen Gehaltsvorstellungen im Gespräch mit dem künftigen Chef verunsichert Bewerber - zu Unrecht. Wie sie die richtige Antwort finden und wann sie das Thema Geld auf keinen Fall ansprechen sollten.
Wer schafft es bis zum Abitur? In Deutschland immer noch vor allem die Kinder, deren Eltern selbst einen höheren Schulabschluss aufweisen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, was sich Eltern für die Zukunft ihrer Kinder wünschen - und wie enorm selbst diese Vorstellungen von der sozialen Herkunft abhängen.
Limousinen, Partys, Vergnügungsreisen: An der hessischen European Business School im Rheingau wurden offenbar massiv Steuergelder veruntreut. Doch die schwarz-gelbe Regierung scheint das nicht zu stören. Sie will erneut Millionen in die Elite-Uni in Oestrich-Winkel pumpen. Die Opposition ist empört - zumal staatliche Hochschulen sparen müssen.
Sie finden einfach keine neue Arbeit? Vielleicht sollten sie mal ein anderes Parfum versuchen. Denn den Entscheidungen von Personalern liegen oft erschreckend banale Kriterien zugrunde.
Die Deutschen sind mit ihrer Arbeit immer weniger zufrieden, nur noch jeder Neunte zeigt hohes Engagement im Job. Eine Lösung: Das Hobby zum Beruf machen. Doch wer diesen Schritt wagt, muss aufpassen.
Konzentriert denken, die Zeit vergessen: Wenn Menschen im Flow arbeiten, erledigen sie ihre Tätigkeit mühelos. Managementtrainer Gerhard Huhn ist überzeugt, dass man das Gefühl trainieren kann. Ein paar Bedingungen müssen allerdings erfüllt sein.
Boss, ich brauch mehr Geld! Beim Gedanken an Gehaltsverhandlungen mit dem Chef bricht vielen Arbeitnehmern der Schweiß aus. Dabei können sie ihre Erfolgsaussichten mit ein paar ganz klaren Strategien verbessern.
Mit einem scheinbar einfachen Mittel können Unternehmen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter enorm steigern: gelungener interner Kommunikation. Doch gerade große Firmen tun sich offenbar schwer damit.
Ist ein "deftiges Wort" zu Mitarbeitern manchmal notwendig, wie Joschka Fischer nach Ronald Pofallas Verbalausfall meint? Führungspsychologe Peter Schettgen über zerschlagenes Porzellan, die Ursachen verbaler Entgleisungen und die beste Reaktion auf grobe Angriffe.
Brauchen Jungen einen anderen Unterricht als Mädchen, weil sie per se viel unruhiger sind? Taugt der traditionelle Unterricht nicht, um auch Mädchen an Naturwissenschaften heranzuführen? In Erziehungsfragen wird in jüngster Zeit verstärkt mit der biologischen Ausstattung argumentiert. Anders die Gewerkschaft GEW: Sie fordert von den Pädagogen eine individuelle Förderung der Schüler - unabhängig vom Geschlecht.
Bilder Ausgerechnet eine kleine, stark spezialisierte Universität verdrängt das altehrwürdige Harvard in einem weltweiten Vergleich der Hochschulen vom Spitzenplatz: das California Institute of Technology. Deutsche Universitäten kommen in dem "Times-Higher-Education"-Ranking nur selten vor. Immerhin schaffte es eine unter die Top 50.