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Archiv für Ressort Kultur - Oktober 2010
158 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Wie passend: In Stuttgart zeigt eine Ausstellung nur wenige Meter von den Demonstrationen entfernt politisches Design aus Südkorea und anderen Ländern. Bieten sich da etwa Vergleichsmöglichkeiten?
Sie war die wilde Uschi in dem Kinofilm "Das wilde Leben". Musikalisch aber gehört ihr Herz nur einem.
Nein, in den Katakomben von Paris liegen nicht nur Totenköpfe rum - im Gegenteil: Unter den Straßen der Stadt steigen großartige Feste. Und die Polizei kommt den Feiernden einfach nicht hinterher.
Eine Werbekampagne soll Migranten zum Deutschlernen motivieren - mit rätselhafter Bildsprache.
Darf man einen Finanzbeamten denunzieren, der in seiner Arbeitszeit private Mails schreibt?
Vom Kolumnisten erwarten die Leser bissige, knackige Texte. Da wäre es nur logisch, wenn das Zähneputzen als Arbeitszeit anerkannt würde, oder?
Reich und berühmt will der erfrischend größenwahnsinnige Ich-Erzähler in Rafael Horzons "Das weisse Buch" werden - aber nicht mit ödem Pragmatismus.
Die Nummer Eins der deutschen Charts: ein toter Hawaiianer Warum das so ist? Das soll uns bitte mal ein Fachmann erklären.
Meister der medialen Mimikry: Der amerikanische Late-Night-Moderator Jon Stewart hat die politische Satire neu erfunden - und führt mit "Earth - The Book" jetzt sogar die amerikanische Bestseller-Liste an.
Ein Foto-Interview, in dem der Schriftsteller Jonathan Franzen nichts sagt und doch alles verrät: über deutsche Gesten, amerikanische Körperhaltung, Zukunftsängste und lahme Lehrveranstaltungen.
Simultane Frau im minimalistischen Barock: Tilda Swinton spielt in dem Film "I Am Love" die Gattin eines Mailänder Großindustriellen - und erinnert an die Hitchcock-Blondinen. Diesmal sogar mit Mascara.
Gehört hat Dominic Raacke sein Lieblingslied meist im Keller - und den Text von "Hey Jude" hat er früher ziemlich falsch verstanden.
Der Durchhaltefilm für Ruhestandsverweigerer: Die Oldtimer Bruce Willis, Helen Mirren, John Malkovich und Morgan Freeman betreiben fröhlichen Unfug im Agentenfilm "R.E.D.".
In dem deutschen Horrorfilm "Wir sind die Nacht" lässt Dennis Gansel eine Clique Vampirfrauen auf das Berliner Nachtleben los - fast ohne Twilight-Kitsch.
Bilder In seinem neuen Film "R.E.D" spielt Bruce Willis wieder einmal mit seinem Image als einsamer Actionheld. Dabei sollte er eigentlich nur eines: endlich Homer Simpson spielen. Ein Portrait in Bildern.
Zentnerschwere Melancholie, jauchzende Selbstironie: Als größter Anzugträger aller Zeiten feiert Bryan Ferry mit einer Show wie aus dem Edelpuff ein triumphales Alterswerk - sein neues Album "Olympia".
Das Ende des einsamen Lesers: Mit seinem Programm "Popular Highlights" speichert Amazon alle Markierungen, die der Kunde in einem Buch macht - und reagiert darauf.
Bilder Wie, die Kleine macht jetzt auch Musik? Weil ihre Namen süß wie Cocktails klingen, müssen sie um so böser gucken: Die Töchter von Sting, Bob Geldof und Courtney Love eifern ihren Eltern nach.
Monatelanges Gezerre um den "Hobbit": Nun soll er doch in Neuseeland bleiben und nicht in Osteuropa gedreht werden - dank einer Gesetzesänderung und großzügiger Steuererleichterungen.
Kaum ist es ausgesprochen, schon hat die Aussicht auf Freizeit ihre Unschuld verloren: Nur Workaholics werden von dem Wort "wohlverdient" in den Urlaub geleitet.
Sehr wenig Schlaf, unfassbar viele Drogen, Frauen nur am Rande - aber bei Mick Jagger hört der Spaß auf: Die Autobiographie des "Rolling Stones"-Gitarristen Keith Richards ist die Geschichte einer Sucht.
Kalter Krieg zwischen dem Goethe-Nationalmuseum und der Grafenfamilie Henckel von Donnersmarck: Zeichnungen von Goethe aus Weimar wurden heimlich verkauft - von einem Anwalt an einen Industriellen. Das wirft Fragen auf.
Valya ist 22 Jahre alt, Fabrikarbeiterin und Mutter - und will Fernsehstar werden. Die Dokumentation "Vodka Factory" wurde in Leipzig zum Abschluss des Filmfestivals ausgezeichnet, wo nicht alle Filme überzeugten.
Bilder Alles easy und cool und so, auch wenn der kleine Udo jetzt schon 64 ist: Tine Hacke hat den Panikrocker vier Jahre lang fotografiert - zwischen Notarzt und großer Bühne. Für seine langjährige Freundin nahm er sogar mal die Brille ab.
Meinungsfreiheit funktioniert nur, wenn alle den gleichen Höflichkeitsregeln folgen - sonst wandelt sich Multikulturalismus in Ignoranz und Hass. Ein Plädoyer für eine linke Leitkultur.
Der Architekt Ralf Schüler, der an diesem Dienstag 80 Jahre alt wird, hat Westberlin sein Gesicht gegeben. Heute fühlt er sich missverstanden.
Mit Phantasie für Fantasy: Damit die Dreharbeiten zum Hollywoodfilm "Hobbit" in Neuseeland stattfinden, gehen die Bürger auf die Straße. Es steht viel Geld auf dem Spiel.
Filme für Dörfer, Gefängnisse oder Schulen: Das Cine Móvile bringt Kino bis in die letzten Winkel Argentiniens - und zeigt manchen den ersten Film ihres Lebens. Auch durch Deutschland ist das Wanderkino gereist.
Fehlkauf mit System: Immer mehr aus Wikipedia-Artikeln kopierte Bücher finden sich in Uni-Bibliotheken. Die "Enttarnung" gestaltet sich schwierig.
Archaisch-barbarische Ästhetik im Flintstones-Look: Wenn unsere neuen Möbel aussehen wie aus Stein gemeißelt, steckt dahinter eine Utopie.
Je menschheitsverachtender die Regie, desto mehr böhmische Gemütlichkeit im Orchestergraben: Die Münchner "Rusalka" wird als Inzest-Studie vom Premierenpublikum ausgebuht - und zugleich bejubelt.
Dass manche nicht verstehen, wie Tauschhandel im Web 2.0 funktioniert, machen sich via Facebook viele zunutze: Selbst hinter dem so beliebten wie nervigen Spiel Farmville steckt ein Sicherheitsproblem.
Hauptsache, es fließt Geld! Doch was geschah in Afrika wirklich nach Live Aid und Live 8? Der britische Autor Peter Gill gibt erschreckende Antworten.
Was für ein Sonderwesen: Schauspielerin Tilda Swinton spricht über ihr auffälliges Aussehen, ihr Leben in einem schottischen Zeitloch und verrät, warum sie sich nur elf Jahre alt fühlt.
Eine Bühne, 50 Künstler, 20 Stunden Zeit: Kurator Hans Ulrich Obrist lud in London zu einem Veranstaltungs-Marathon rund um die Karten des 21. Jahrhunderts. Dabei ging es um mehr als nur Google Maps.
Es ist zu befürchten, dass die Vernunft für Horst Seehofer ein fremder Kulturkreis ist. Und was der Ingolstädter Größtministerpräsident von fremden Kulturkreisen hält, weiß man ja nun. Dabei entgeht ihm aber nicht nur ein Detail.
Fortschritt ist Gegenwartsbewältigung: Warum Karten die Uhren ersetzt haben und GPS der Big Ben der Gegenwart ist.
Ein Mann und eine Frau finden zueinander. Weil ihre Partner mit unheilbaren Gehirnschäden auf der Intensivstation liegen. Ist das verwerflich? Oder wunderschön? Die Geschichte einer unmöglichen Liebe.
Die Filmbranche hat ein Problem: Operationen und Botox befreien Gesichter nicht nur von Falten, sondern auch von jeder Mimik. Was wird aus den starren Stars, bei den Freude genauso aussieht wie Trauer oder Verzweiflung?
Dank Oliver Stones Film "Wall Street II" reden alle wieder über die Gier der Spekulanten. Der britische Hedgefonds-Manager Hugh Hendry ist einer von ihnen - und verteidigt seine Branche mit Vehemenz.
Nirgends in Deutschland liegen die sozialen Unterschiede so nah beieinander wie in Berlin: Wir haben ein Kind in der Wohlstandsoase Prenzlauer Berg besucht - und eins im Notstandsgebiet Wedding.
Arthur Miller hat sich hier mit Marilyn gestritten, Bob Dylan verewigte es in einem Song, Edie Sedgwick steckte das Mobiliar in Brand: Nun soll das Chelsea Hotel in New York, Wallfahrstort des Pop, verkauft werden.
Sieben Jahre lang leitete Chris Dercon das Münchner Haus der Kunst und machte aus einem traditionellen Museum einen Ausstellungsort von Weltruf. 2011 verabschiedet er sich nach London, hier zieht er Bilanz.
Das Filmfestival Leipzig eröffnet mit einem Porträt des besessenen Büchermachers Gerhard Steidl. Da ist ganz klar ein Hexenmeister am Werk.
Wider den Ikonenkult: Eine New Yorker Ausstellung zeigt, wie Architektur Sozialarbeit leisten kann. Die Weltprobleme kann sie nicht lösen - aber viel bewegen.
Bilder Günter Wallraff will wieder investigativ recherchieren, diesmal in der High Society - verkündete er leider in einem Interview. Lernen Sie mitzureden über: Undercover-Aktionen.
Sarah Kuttner und die Krise müssen draußen bleiben: In seinem Film "Schattenzeit" filmt Gregor Theus Olaf, Mona und Maria - und ihren Kampf gegen die Depression.
Colin Farell gibt den einsamen Fischer, seine im wahren Leben richtige Frau spielt die Meerjungfrau: Der Film "Ondine" beginnt als zauberhafter Heimatmärchenfilm an der irischen Küste - und endet als Krimi.
Ob Blues Brothers, Mike Myers oder Tina Fey: Wer in den USA comedymäßig auch nur irgendetwas taugt, hat hier sein Spaßhandwerk gelernt. Ein Besuch in der Schule der Klassenclowns.
Nick McDonells Jugendkultroman "Twelve" wurde verfilmt - von dem 71-jährigen Joel Schumacher, der Jugendliche nicht besonders gerne mag.