- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Kultur - November 2010
129 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Multikulturell sind wir schon ohne Einwanderer: Warum die Sehnsucht nach einer deutschen Leitkultur nicht nur kleinbürgerlich, sondern geradezu unpatriotisch ist.
Noch bevor Sie nach Hause kommen, können Ihre Schuhe mit dem Teppich reden und die Lieferung ihrer persönlichen Nachrichten an Ihre Brille vorbereiten: Eine Seite sammelt frühere Visionen des Internets.
"Ich bin immer besorgt": Ein Gespräch mit Woody Allen über künstlichen Regen, sonnigen Optimismus, Astrologie und seinen neuen Film "Ich sehe den Mann deiner Träume".
Er spielte jahrzehntelang den grauhaarigen Gentleman, wurde aber erst in der Rolle des tollpatschigen Polizisten zum Star. Nun ist Leslie Nielsen gestorben.
Bilder Meister des Slapstick: Lange hat Leslie Nielsen gebraucht, um berühmt zu werden - doch dann hat "Die Nackte Kanone" den Schauspieler als Komödiant unsterblich gemacht.
Beth Ditto wirkt wie ein kleines, kompaktes Kraftwerk. Ein Gespräch über ihr Leben als Nerd, ihre Lust an der Provokation und darüber, warum sie immer das Licht anlässt.
Wer wenig besitzt, dem fällt in der Regel das Vererben leicht, davon abgesehen, dass man vorher sterben muss. Schlimmer muss es sein, wenn man reich ist, gar eine Firma hat. In einer solch misslichen Lage ist gegenwärtig der Kölner Verleger Alfred Neven DuMont.
Eine Milliarde Zugriffe bekommen die Videos von Lady Gaga im Internet. Wenn nicht alles täuscht, ist genau jetzt der beste Zeitpunkt, um den Tod des Musikvideos für tot zu erklären.
"Die Frage nach der Schuld teilt die Welt": Der Schriftsteller Peter Handke spricht über die Unmöglichkeit von Heimkehr - und erklärt, warum er 1996 zu Besuch bei Kriegsverbrecher Radovan Karadzic war.
Franz Kafka schreibt wie Dan Brown, der wiederum eher wie Edgar Allan Poe. Und John Irving? Der Schreibstil-Test "I write like" ist ein Renner im Internet.
Ein Perlenohrring und eine Steppjacke machen noch nicht "bürgerlich" und enttäuschte CDU-Wähler übernehmen wie selbstverständlich die längst erprobten Sponti-Techniken. Was also soll der Begriff "neue bürgerliche Protestkultur" dann eigentlich bedeuten?
Konrad Kujau, der Mann hinter den Hitler-Tagebüchern, war der bekannteste deutsche Fälscher. Jetzt stellt sich heraus, dass viele vermeintlich echte Kujaus gar nicht von ihm stammten. Ein Krimi in kräftigen Farben.
Bilder Ganz leicht - und beinhart: Eine Schau in Wolfsburg beweist, dass Alberto Giacometti mehr ist als die Summe seiner Rekordpreise und eine banale, längst eher komische Chiffre der Reduktion.
Elf Prozesse, 86 Richter, Terrorismus-Hysterie und die Unfähigkeit der Behörden: In dem Buch "Der Flüchtling" schildert der italienische Krimiautor Massimo Carlotto seine siebzehnjährige Odyssee als Opfer eines Justizirrtums.
Bilder Seit Jahren beschäftigt sich das deutsche Kino mit nichts so gerne wie mit der jüngeren deutschen Vergangenheit. Und löst immer dieselben heftigen Diskussionen aus.
Wir stellen Ihnen jede Woche junge, talentierte Fotografen vor. Diesmal: Fara Zetzsche, die den Alltag einer Familie mit "Vermüllungssyndrom" dokumentiert.
In dem anarchistischen Pamphlet "Der kommende Aufstand" finden sich Batman, Mao und Ernst Jünger - das lädt zu Fehlinterpretationen ein: Ist es nun links oder rechts? Eindeutig ist seine Botschaft: Brenne!
Missmut als Überlebensmittel: Jacques lernt den Selbstmordkandidaten Lucas auf der Intensivstation kennen, holt ihn aus dem Karton unter der Brücke und bringt ihm seine zotigen Spielregeln bei.
Was die Rede vom Tod des Hip Hop über den Pop erzählt.
Europa wächst zusammen. Doch eine Kultur des Putsches, der rasenden Ohnmacht und der individuellen Revolte kündigt sich an. Weil es nicht mehr um politische, sondern um existenzielle Differenzen geht - wie man an Griechenland und Irland sieht.
Im Agententhriller "Fair Game" spielen Naomi Watts und Sean Penn ganz normale Menschen, die sich mit dem mächtigsten Mann der Welt angelegt und in seinem Lügengeflecht um den Irakkrieg verstrickt haben. Eine wahre Geschichte.
Bilder In einem ehemaligen Nonnenkloster wurden interessante Ritzzeichnungen gefunden, die wohl als mittelalterliches Graffiti gelten dürfen. Ein bisschen schlüpfrig sind sie schon - wenn man genau hinschaut.
Er inszeniert sich als Jesus und lässt keine Gelegenheit aus, zu betonen, für wie unfassbar bedeutend er sich hält: Kanye West ist die größte Zumutung der amerikanischen Popkultur seit Muhammad Ali. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Hoffentlich übernehmen uns die Deutschen: Auf mögliche Anleihen reagieren die Insulaner mit Katerstimmung und Galgenhumor. Denn die Unabhängigkeit ist Irlands heilige Kuh.
Bilder Sie gilt als Blondine mit Köpfchen - trotzdem hat es Naomi Watts in Hollywood nicht leicht. Nun kommt sie mit gleich zwei Filmen in die Kinos und soll sogar Marilyn Monroe spielen. Ist das der Aufstieg in die A-Liga?
Ist das jemand, der sich verkauft hat? Theater- und Krimischauspieler Samuel Finzi spricht über seinen neuen Job als Werbe-Ikone.
Helene Hegemanns Skandalroman "Axolotl Roadkill" erlangte seine volle Aufmerksamkeit erst, als bekannt wurde, wie freizügig Hegemann sich bei anderen Autoren bedient hatte. Das Thalia Theater hat die Sex- und Alltagsorgie nun auf die Bühne gebracht.
Wahnwitzige Abfahrten, Unbekümmertheit und die Mythisierung des Berges: Der Dokumentarfilm "Mount St. Elias" feiert seine drei Helden - von denen einer inzwischen bei einer Bergtour ums Leben gekommen ist.
Früher wurde die Kritik an den Plänen für Großprojekte einfach überjubelt. Heute, bei Olympia 2018 und Stuttgart 21, ist die Angst vor der Zukunft so groß wie nie zuvor. Ist die Gesellschaft depressiv?
Wer die Voraussagen der Sachverständigen kennt, muss von dem Großprojekt "Stuttgart 21" dringend abraten: Im Untergrund des geplanten Bahnhofs lauern geologische Katastrophen, deren Auswirkungen nicht absehbar sind. Ein Experte warnt.
John Greens Jugendromane sind witzig, direkt und preisgekrönt. Trotzdem stehen seine Werke in den USA teilweise auf dem Index: Seine Teenager sind einfach nicht prüde genug. Jesus!
Die niederländische Königin klagte im vergangenen Jahr über die Kälte in der Welt - schuld daran sei natürlich das Internet. Ein Untertan will nun auf einer 10.000 Kilometer langen Wanderung beweisen, dass das Netz die Menschen nicht schlechter macht.
Einst war er Teil von Monty Python, jetzt wird der anarchische Kinovisionär Terry Gilliam siebzig. Ein Glückskind ist er wohl nicht - im Kampf gegen Windmühlen aber dafür geübt wie kein Zweiter.
Eine Million Wege gebe es, um mit Twitter Geld zu verdienen, behaupten die Macher. Nun hat der Dienst sein Geschäftsmodell vorgestellt: Er verkauft die Gedanken seiner Kunden.
"Antwort auf die Perversion": Ein neues Museum erinnert an die Nürnberger Prozesse - und an die Verbrechen, für die Nazi-Kriegsverbrecher sich dort im Jahr 1945 verantworten mussten.
Bilder An einem eiskalten Abend in Los Angeles versuchen sich die Frauen mal wieder als Lady Gaga - Sieger des Abends ist aber ein kleiner Junge: Justin Bieber wurde viermal ausgezeichnet.
In "The Kids Are All Right" spielt Mark Ruffalo einen Samenspender, über Sperma zu sprechen ist aber dann doch recht unangenehm. Wie gut, dass er das auch so sieht. Eine Begegnung in Berlin.
Nachdem nun auch der "Spiegel" die Grünen zur Volkspartei erklärt hat, ist es an der Zeit, an ein vergessenes grünes Identitätsmerkmal zu erinnern: Die Rede ist vom Schrat.
Nach den Fällen Kampusch und Fritzl: Ulrich Seidl ist für eine Dokumentation in die Keller seiner österreichischen Landsleute gestiegen. Ein Gespräch über menschliche Abgründe, Doppelexistenzen und kollektives Verdrängen.
Nun ist sie da, die Zwietracht: Darf oder soll man seine Wohnstätte im bebilderten Kartendienst des Internetkonzerns Google unkenntlich machen? Ein Pro und Contra.
Es war der ganz, ganz, ganz große Pop: Die erfolgreichste Boygroup aller Zeiten ist wieder komplett und hat ein neues Album aufgenommen. Aber wie harmlos ist "Take That" eigentlich noch?
Seit diesem Donnerstag ist Google Street View online - und plötzlich sind, Datenschutz hin oder her, doch viele enttäuscht, dass ihr Haus in den Augen der Welt nur eine Blubberblase ist.
Bilder Nun ist Schönheit also doch nicht so von Vorteil für den Job, wie man dachte. Kommt aber auf die Sichtweise an. Lernen Sie mitzureden über: Attraktivität im Berufsleben.
Der Künstler Hans-Peter Feldmann dokumentiert die ganz normale Welt, in der wir leben - aber er tut das mit einem Blick, der im Normalen stets das Besondere entdeckt.
Familienbanden sind der Stoff, aus dem das japanische Kino gemacht ist: Hirokazu Kore-edas Film "Still Walking" zeigt die ganze delikate Balance zwischen Anziehung und Abstoßung.
Hier wächst zusammen, was ersichtlich nicht zusammengehört: Wolfgang Rübs sehr amüsanter Roman über ein West- und ein Ost-Paar ist das einzige DDR-Buch, das uns noch gefehlt hat. Eine dringende Empfehlung.
Weil er sich bei einem Konzert "entblößt" haben soll, wurde Jim Morrison im Jahr 1969 verurteilt - jetzt hat der Gouverneur von Florida einen Begnadigungsantrag für den Verstorbenen gestellt.
Bilder Hätten Sie auch gerne die Gabe, nervigen Zeitgenossen einen Ringelschwanz zu verpassen? Das Geheimnis von Harry Potter und seinen zauberhaften Kollegen -
All hell breaks loose: In "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" verlassen die Jungzauberer endlich ihre Schule. Der Auftakt zum großen Finale.
Gutgemeint: Künstler und Regisseur Julian Schnabel verfilmt in "Miral" die Biographie seiner Lebensgefährtin. Die ist aber so zauberhaft schön, dass er den Überblick verliert.