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Archiv für Ressort Kultur - August 2012

156 Meldungen aus dem Ressort Kultur

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Deutsche Oscar-Einreichung "Barbara" geht ins Rennen um die Oscars

Das DDR-Drama "Barbara" von Christian Petzold hat sich in der Auswahl für den deutschen Oscar-Beitrag durchgesetzt. Der Spielfilm über eine ostdeutsche Ärztin nimmt am Wettbewerb um den Preis für den besten nicht englischsprachigen Film teil.

Pop-Koalition Die Supergroup des Liedermachens

Was passiert, wenn zwei der interessantesten Songwriter Deutschlands eine Band gründen? Nils Koppruch und Gisbert zu Knyphausen haben das getan und erzählen im Interview von den Synergie-Effekten. Von Birk Grüling

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Fragwürdiger Dokumentarfilm über Obama Wie Batman ohne Muskeln

Ein freundlicher Film war nicht zu erwarten. Auch kein sachlicher. Aber dass es auf eine als Dokumentation getarnte Variante von "Batman" hinauslaufen würde, erstaunt dann doch: Die erzkonservative Rechte in den USA hat einen Film über Barack Obama gedreht und feiert damit immer größere Erfolge. Von Peter Richter

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Schloemanns Auslese "Granatsplitter"

Video Johan Schloemann über das Buch "Granatsplitter" von Karl Heinz Bohrer. Von Johan Schloemann

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"Chico & Rita" in der SZ-Cinemathek Zeichnungen, besser als die Realität

Video Eine Geschichte wie aus dem Buena Vista Social Club: In dem Oscar-nominierten Zeichentrickfilm "Chico & Rita" geht es um Liebe, Schmerz und ganz viel Jazz in den fünfziger Jahren in Havanna und New York. Die Ästhetik der Zeit wird dabei so stilecht nachgeahmt, dass man auf echte Schauspieler gerne verzichtet. Zoom - die Videorezension. Von Susan Vahabzadeh

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"To Rome with Love" im Kino Rendezvous mit dem anderen Ich

Woody Allen ist immer noch auf Streifzug durch Europa - in "To Rome with Love" reiht er träumerisch diverse Schicksale und Zeiten in der Ewigen Stadt aneinander. Das Ergebnis ist ein mittelstarker Allen - also immer noch überdurchschnittlich gut. Von Susan Vahabzadeh

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Deutsche Nominierungen für den Oscar 2013 Mit der DDR Staat machen

Bilder Faszination Diktatur: Den letzten Auslandsoscar für Deutschland holte Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Film "Das Leben der Anderen". 2013 bewerben sich acht deutsche Filme und wieder ist die autoritäre Vergangenheit des Landes das vorrangige Thema. Welchen Film sollten die Experten für Los Angeles vorschlagen? Die Kandidaten in Bildern

Torre David in Caracas
Architekturbiennale Venedig Hanteln stemmen in der Hochhausruine

Was machen berühmte Architekten in Zeiten der Staatsschulden? Auf der Biennale in Venedig wird deutlich: Die Krise erfordert auch einen Kulturwandel der Baukunst. Gefragt sind nicht mehr glamouröse Einzelgänger, sondern gemeinsame Lösungen. Von Laura Weißmüller

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"Total Recall" mit Colin Farrell Im Wirbel der Identitäten

In "Total Recall" bietet eine Firma an, auf Wunsch neue Erinnerungen einzupflanzen. Aber wer das Leben nach seinen Träumen neu modelliert, endet im Chaos. Es ist die zweite Verfilmung einer Story des genialen Philip K. Dick, diesmal mit Colin Farrell statt Arnold Schwarzenegger. Von Fritz Göttler

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"Holy Motors" in der SZ-Cinemathek Surreale Liebeserklärung an das Kino

Vom Stummfilm bis zur Hardcore-Erektion: Leos Carax erforscht in seinem halluzinatorischen Bilderstrom "Holy Motors" die Metamorphosen des Kinos und des Körpers. Es geht um den Menschen unserer Zeit mit seinen endlosen Möglichkeitsformen. Wir gestalten uns selbst, bis wir auf den Tod müde sind. Von Martina Knoben

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Roman-Zyklus "Das Büro" Dieses Nichts hat es in sich

5200 Seiten profaner Arbeitsalltag. Dennoch, oder gerade deswegen, wurde J. J. Voskuils Zyklus "Das Büro" in den Niederlanden so verschlungen wie sonst nur Harry Potter. Nun traut sich ein deutscher Verlag und publiziert den ersten Band "Direktor Beerta" auch hierzulande. Aber ist das wirklich "Pflichtlektüre für alle Burn-Out-Kandidaten"? Von Christoph Bartmann

Neue Fotografie Des Kaisers neue Kleider

Antike versus Hipster: Der Fotograf Léo Caillard zieht historischen Statuen aus dem Louvre die Mode von Heute an - und zeigt dabei, wie sehr Kleidung uns beeinflusst.

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Schauspieler Gottfried John wird 70 Zu markant für einen Typus

"Ich hasse es, der Mittelpunkt zu sein", notiert der mit sich ringende Jugendliche Gottfried John 1959. Tja. Fassbinder-Held, 007-Schurke und Caesar ist er trotzdem geworden. Nun wird der Schauspieler, der sich nie auf eine Rolle festlegen ließ, 70 Jahre alt. Von Rainer Gansera

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Philosophin Judith Butler in Kritik Schlammschlacht um Adorno-Preis

Sie wird als "Israel-Hasserin" bezeichnet und erblickte in den Terror-Organisationen Hamas und Hisbollah progressive, soziale Bewegungen - im September soll die amerikanische Philosophin Judith Butler mit dem Adorno-Preis ausgezeichnet werden. Darf das sein? Eine Einladung, sich selbst eine Meinung zu bilden. Von Volker Breidecker

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Verschandeltes Kirchen-Fresko Übermalter Jesus wird Touristenattraktion

Erst wurde Cecilia Giménez dafür verspottet, ein Kirchen-Fresko stümperhaft überpinselt zu haben - jetzt bekommt sie Unterstützung. Weil der übermalte Gottessohn massenweise Schaulustige anzieht, boomt der Tourismus in Borja. Gegen die Wiederherstellung des ursprünglichen Wandgemäldes regt sich Widerstand.

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"This is Niedersachsen und nicht Las Vegas, Honey" Kalte Stange, zarte Seele

Sie rutschte sämtliche Striptease-Stangen deutscher Bars hinunter, jetzt hat sie ein Buch geschrieben. Der Autorin Funny van Money geht es in ihrem provozierend abgeklärten Debütroman hauptsächlich um feministische Theorien und schwache Männer - in einem Milieu, über dem eine Glocke aus Bon Jovi, süßem Sekt und Irrsinn hängt. Von Jan Füchtjohann

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Musiker Ry Cooder unterstützt Obama Bester Gitarrist reinen Gewissens

Er ist ein musikalischer Allerkönner, hat Superstars wie Keith Richards geprägt und das Ensemble "Buena Vista Social Club" gegründet. Mit dem Album "Election Special" leistet Ry Cooder nun Wahlkampfhilfe für Barack Obama - gegen die Wall Street, Sarah Palin und Hundeschreck Mitt Romney. Von Jens-Christian Rabe

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Erinnerungsplattform gegen Lukaschenko Kampf dem Borstenschnauzer

Mit ihren Gedichten kämpfen sie gegen den Diktator Alexander Lukaschenko und gehen dafür ins Gefängnis. Nun haben weißrussische Regimegegner eine Plattform ins Internet gestellt, die die Helden im Kampf gegen die Willkürherrschaft in Erinnerung halten soll. Von Tim Neshitov

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Promi-Bücher als Krisenbewältigung Glanz und Absturz

Bilder "Meine Sicht der Dinge" soll es heißen: Bettina Wulff, ehemals Bundespräsidenten-Gattin, veröffentlicht ein Buch über ihr Leben. Das ist nicht automatisch eine gute Idee, wie ein Blick auf die Liste krisengebeutelter Amateurautoren zeigt - von David Hasselhoff bis Margot Honecker. In Bildern.

Fünf Filme Rhythmische Väter, rhythmische Waschmaschinen

Von den kleinen Dingen, die das Leben schöner machen, bis hin zur Entstehung der Welt: ein Skateboard, mit dem man Treppen runterfahren kann, ein Haushaltsgerät als Percussion-Wunderwerk und das Battle Evolutionstheorie vs. biblische Lehre ganz neu aufgerollt.

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Comic "Mein Leben mit Mr. Dangerous" Auch Loser verdienen ein Happy End

Im Kontrast zu den strahlenden Superhelden des Mainstreams: Amy ist dicklich und hat Probleme mit Männern. Sprechende Eiscreme macht sie dann auch noch auf ihren sexuellen Frust aufmerksam - der Comic "Mein Leben mit Mr. Dangerous" erzählt eine typische Losergeschichte. Doch auch solche verdienen ein Rundum-Happy-End. Von Christoph Haas

Teilnahmebedingungen Gewinnspiel für Karten zu Max-Herre-Auftritt

Sie möchten Karten für den Auftritt von Deutsch-Rapper Max Herre am 30. August gewinnen? Hier sind die Teilnahmebedingungen.

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Karten für Max Herre zu gewinnen Du weißt

Mit den Singles "A-N-N-A", "Du weißt" oder "Mit Dir" wurde Deutsch-Rapper Max Herre vom Bandmitglied zum gefeierten Solo-Künstler. Nun gibt er ein Livekonzert vor 200 Gästen in Berlin-Weißensee. Sie möchten am 30. August dabei sein? Dann lösen Sie unser Quiz - und gewinnen Sie zwei Karten. Wer leer ausgeht, kann den Auftritt trotzdem miterleben: im Livestream von tape.tv auf Süddeutsche.de.

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Van Morrison und Tom Jones in Dublin Kelten unter sich

Das muss Irland sein, Irland im Sommer: An einem denkwürdigen Abend im Dubliner Marlay Park bringt Tom Jones seine weiblichen Fans dazu, mit ihren Slips zu wedeln. Auf den britisch-irischen Inseln steckt halt in jedem ein kleiner Prinz Harry. Doch der eigentliche Star ist Van Morrison - er mag bloß nicht populär sein. Von Willi Winkler

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Wepper-Brüder im Interview "Fritz hat die Chefrolle übernommen"

SZplus Ihre Jugend im zerstörten München. Ihre Konkurrenz als Schauspieler. Ihre großen und kleinen TV-Rollen. Ihre Liebe zur Heimat. Fritz und Elmar Wepper haben uns zum Fliegenfischen mitgenommen. Und einfach mal erzählt. Interview: Thomas Bärnthaler und Gabriela Herpell

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Pop-Poesialbum mit dem Bonaparte-Sänger Wunschmitbewohner? Gandhi und Bruce Lee

Seine Traum-WG wäre mit Friedensaktivist und Kampfkünstler kontrovers zusammengesetzt. Genauso gegensätzlich waren die Reaktionen seiner Eltern, als sie in der Zeitung über ihren Sohn lasen. Die Widersprüche des Bonaparte-Sängers Tobias Jundt im Pop-Poesiealbum Von Erik Brandt-Höge

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Caricatura Museum feiert Marie Marcks Es brennt!

Zeichnend kämpfte sie für Frauenrechte, gegen Atomwaffen oder Fremdenhass und wurde so zu einer der bedeutendsten Karikaturistinnen der Bundesrepublik. Eine Ausstellung in Frankfurt feiert nun Marie Marcks, die neunzig Jahre alt wird. Sie zeichnet immer noch. Dürfen wir also auf weitere Werke hoffen? Es wäre wunderbar! Von Christoph Haas

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Marie Marcks zum 90. "Ab heute sagen wir Penis"

Bilder Ob es um den Rüstungswettlauf ging, um die sexuelle Befreiung oder den Deutschen Herbst - ihre Stoffe bezog Marie Marcks aus den großen Themenlagen der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit. Vor dem hintergründigen Humor der Karikaturistin war niemand sicher, auch jene nicht, denen die bekennende Feministin und Grüne politisch zuneigte. Nun wird sie 90. Eine Auswahl ihrer Zeichnungen. Von Paul Katzenberger

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Little Britain Abwesenheitsnotiz

In dieser Woche ist unser Kolumnist ein wenig neidisch, weil alle anderen Urlaub haben. Auch spielen vielerlei Beeren und der große Jeffrey Bernard eine Rolle. Von Christian Zaschke, London

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Und was guckst du so, Jonas Nay? "Castingshows finde ich zum Fremdschämen"

Jonas Nay spielte die Hauptrolle in "Homevideo" und gewann zwei Fernsehpreise. In der TV-Kolumne erzählt der 21-Jährige von seinem ersten eigenen Fernseher, der kein Fernseher war, von Stefan Raab und der Magie des Käptn Blaubär. Ein Interview von Erik Brandt-Höge

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Peanuts, Dilbert & Co. Millionen trotz Verlust

Bilder Gewinnausschüttungen in Millionenhöhe obwohl ein Unternehmen Verluste schreibt? Nur für Vorstandsvorsitzende und Chefs. Die Mitarbeiter müssen sich dennoch nicht sorgen. Viel Spaß mit unseren Comics.

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Dokumentarfilm "A Film Memoir" Im Zweifel für den Hauptdarsteller

Das Leben Roman Polanskis ist ein krasses Wechselspiel aus Triumph und Tragödie. In "A Film Memoir" hat sein Freund und Verehrer Andrew Braunsberg dem Regisseur nun ein Denkmal errichtet. Die Doku will den "wahren Polanski" verkaufen - doch erzählt nur Bekanntes, als sei es neu. Von Philipp Stadelmaier

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Gefunden - der Sommerhit Fünf Lieder mit drei Buchstaben

Kurz ist gut: Seit The Who haben sich Bandnamen, die mit einer geringen Anzahl an Buchstaben auskommen, fest etabliert. Fünf aktuelle Beispiele guter Songs von kurzatmigen Bands. Inklusive Sommerhit! Von Max Scharnigg

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Hip Hop wird erwachsen "Ich kämpfe jeden Tag gegen den Spießer in mir"

Max Herre ist zurück. Als Rapper. Der ehemalige Freundeskreis-Frontmann hat die Wandergitarre wieder gegen Mikrofon und eine neu entflammte Liebe für intelligente Raps getauscht. Im Interview spricht der schwäbische Exil-Berliner über Rebellion, Spießigkeit und den hoffnungsvollen HipHop-Entwurf von heute. Interview Daniel Schieferdecker

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Suters neuer Film "Nachtlärm" Mit Schreibaby bei Tempo 130

Ein Gaunerpaar, zwei verzweifelte Eltern und ein kleines Kind auf der Autobahn: Erfolgsautor Martin Suter entwickelt in "Nachtlärm" ein Ehepsychogramm mit Drive. Und eine durchaus komische Reminiszenz ans wilde amerikanische Action-Kino. Showdown im Frühnebel inklusive. Von David Steinitz

Fresko Borja
Misslungener Rettungsversuch in Kirche Rentnerin übermalt Jesus-Fresko

Es war nur gut gemeint: Eine ältere Dame wollte dem Verfall eines jahrhundertealten Kirchenfreskos in der spanischen Ortschaft Borja nicht länger zusehen - und hat es einfach übermalt. Nun gleicht das Bildnis nicht mehr wirklich dem Sohn Gottes.

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"ParaNorman" im Kino Schock und kreative Befreiung

"Coming of age" mit Zombies: Das kleine Studio Laika lehrt mit seinem morbiden Animationsfilm "ParaNorman" den großen Konkurrenten Disney und Pixar das Fürchten. Sein Chefanimator Travis Knight beschwört die alte Technik der Stop-Motion, die schon King Kong in Bewegung setzte. Von Anke Sterneborg

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"ParaNorman" im Kino Die Kunst des Minimalismus

Video Was aussieht wie eine Animation, besteht in Wahrheit aus echten Figuren: Das Horrormärchen "ParaNorman" ist mit Stop-Motion-Technik gedreht worden. Das kleine Trickfilmstudio Laika hat sich bereits mit dem Film "Coraline" gegen die große Konkurrenz behaupten können. Jetzt gibt es die Fortsetzung. Von Fritz Göttler

Verleger Ragip Zarakolu An nationalistischen Tabus rütteln

In einem kafkaesken Verfahren werden Dutzende türkische Intellektuelle beschuldigt, Terroristen zu unterstützen. Angeklagt ist auch Ragip Zarakolu, der wichtigste unabhängige Verleger des Landes. Vierzig seiner Titel wurden verboten, er von Nationalisten gefoltert. Ein Besuch. Von Tim Neshitov

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"Wer's glaubt wird selig" im Kino Sprichwörtlich allerhand

Eine Erweckung, eine Wiederauferstehung und nebenher noch ein Raubüberfall im Supermarkt: Es ist alles ein bisschen viel in der Heimatklamotte "Wer's glaubt wird selig". Doch Klamauk ist keine Schande, solange er nicht vorgibt, etwas anderes zu sein. Von Susan Vahabzadeh

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Ausstellung "Verlorene Moderne" Begraben, um zu bleiben

Bilder Rührendes Ende einer traurigen Geschichte: Die Plastiken von Marg Moll, Otto Freundlich und anderen Künstlern der Moderne waren im Nazi-Propagandafilm "Venus vor Gericht" als "entartet" diffamiert worden und danach verschollen. 2010 wurden sie aus dem Boden Berlins geholt und werden nun in Hamburg erstmals gezeigt. Die Bilder. Von Catrin Lorch

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Deutscher Filmpreis Lola brennt

Ob über die hautengen Paillettenkleider der Moderatorin, die eigene Größe oder das Fehlen Bernd Eichingers - es wurde viel geweint beim Deutschen Filmpreis in Berlin. Ausgezeichnet: Filme aus den Brennpunkten Familie und Integration. Eine kleine Nachtkritik von Daniela Otto

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Berliner Wald-Ausstellung Wo die Deutschen ihre Seele finden

Die Liebe der Deutschen zum Wald ist kaum zu überbieten. In keinem anderen europäischen Land hat sich ein derart tiefes Bewusstsein für die Heimat der Bäume entwickelt wie bei den Nachfahren der Germanen. Die Berliner Ausstellung "Unter Bäumen" versucht das alles zu erklären - und scheitert. Von Christopher Pramstaller

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Erster Comic bei Suhrkamp Thomas Bernhards furioser Motzer lebt wieder

Bruckner? Miserabel. Stifter? Kitsch. Heidegger? Nur ein "lächerlicher Pumphosenspießer". Nie hat jemand so über Kunst gelästert wie der Musikkritiker Reger in Thomas Bernhards "Alte Meister". Nicolas Mahler hat den Roman für Suhrkamp nun als Comic adaptiert. Ein mutiges Experiment - und genauso bitterböse wie das Original. Von Christopher Pramstaller

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69. Filmfestival in Venedig Neue Gesichter am Lido

Die Filmfestspiele von Venedig sind in die Jahre gekommen - kein anderes Großfestival hat sich so wenig entwickelt wie das Mostra di Venezia. Doch der neue Festivalleiter Alberto Barbera will das nun ändern - mit Newcomern und vielen Frauen.

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Peanuts, Dilbert & Co. Radikale Umstrukturierung

Bilder Wirtschaftliche Krisenzeiten verlangen radikale Maßnahmen. Ein Chef sollte nur versuchen, dabei nicht auf seine Mitarbeiter zu vergessen. Sonst nehmen sie das Unternehmen irgendwann nicht mehr ernst. Viel Spaß mit unseren Comics.

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Elbphilharmonie wird frühestens 2015 fertig Ein Jahr planen, zwei Jahre bauen

Seit November 2011 ging bei der Elbphilharmonie nichts mehr voran, stattdessen stritten sich die Stadt Hamburg und der Baukonzern Hochtief über auftretende Probleme und immer höhere Kosten. Nun liegt eine vorläufige Einigung vor. Nach ihr soll zunächst ein Jahr lang neu geplant und danach zwei Jahre lang gebaut werden.

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Fünf Filme Hymnen auf Jungs in Shorts

Das Netz ist voller Filme. Damit man sie nicht alle anschauen muss, stellen wir regelmäßig die fünf schönsten zusammen. Diesmal belehren sie uns, dass Jungs in Shorts schon okay sind, Bill Murray es noch viel mehr ist und dass man einen Eimer Farbe bereit halten sollte, wenn man sich an seinem 15-jährigen Bruder rächen will. Von Christina Waechter

Was passiert, wenn's passiert ist
"Was passiert, wenn's passiert ist" im Kino Aufgeweicht in Mutterliebe

Cameron Diaz kotzt in einen Pokal und Jennifer Lopez fährt nach Afrika, um ein Kind zu adoptieren: Werdende Mütter haben es nicht leicht, zeigt Regisseur Kirk Jones in seinem neuen Kinofilm. Wirklich schwierige Schicksale blendet er dabei aus - es könnte ja ein Schatten Realität auf die rosa Bilderbuch-Welt fallen. Von Doris Kuhn

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Foto-Serie "Atomic Overlook" Bombige Aussichten

Bilder Wenn ein schlimmer Unfall passiert, bleiben Menschen stehen und gaffen. Ganze Filme haben sich schon damit beschäftigt. Nun hat Fotograf Clay Lipsky das Phänomen weitergedacht. In seiner Bilderserie "Atomic Overlook" begegnen wir der absurdesten Gattung aller Gaffer: Atompilz-Touristen. Von Ruth Schneeberger