- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Medien - Januar 2017
133 Meldungen aus dem Ressort Medien
Wie eine herrenlose Website zur Waffe gegen Clinton wurde, mit der ein College-Absolvent ohne Job gut 20000 Dollar einnahm. Er sei zwar Republikaner, sagte der Mann, er habe auch für Trump gestimmt, aber das sei nicht sein Motiv gewesen. Es ging ihm ums Geschäft.
Der Bundesgerichtshof urteilt über Medienberichte zum Zustand des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher nach dessen Skiunfall. Untersagt werden Artikel, die dem Patienten mit Worten zu sehr auf den Leib rücken.
ARD-Mann Christian Nitsche soll in München auf Sigmund Gottlieb folgen - und sich nicht nur ums Fernsehen kümmern.
Kader Loth will kein Buch von Marc Terenzi lesen. Und Gina-Lisa Lohfink gewinnt den Floskel-Wettbewerb.
Neil Patrick Harris spielt in der Netflix-Adaption des Kinderbuchklassikers "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" seit Langem wieder eine Serienhauptrolle - als wandlungsfähiger Grusel-Onkel.
Seit der Kölner Silvesternacht nennen Zeitungen die Herkunft von Straftätern häufiger. Mit der Kriminalitätsstatistik dürfte das jedoch nichts zu tun haben.
Die "New York Times" veröffentlicht ihren zweiten Report zur Digitalstrategie und bemängelt darin trotz Fortschritten eine zu hohe Abhängigkeit vom Printprodukt. Man müsse visueller werden und weniger vom Text her denken.
Matthias Brandt hat seinen Abschied als TV-Kommissar eingereicht. Ein Gespräch über Freiheiten beim "Polizeiruf", überschätzte Zauberworte und Hanns von Meuffels' Leben danach.
In zwei Kategorien würdigt die Jury Beiträge des Komikers - allerdings nicht sein "Schmähgedicht".
RTL hat Mühe, das Niveau niedrig zu halten. Deshalb darf Kader Loth erklären, wie Selbstbefriedigung im australischen Busch funktioniert.
"Bild" verklagt "Focus Online" wegen Diebstahls von Inhalten. Damit hat ein jahrelanger Streit seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Immer wieder wurde die Website dafür kritisiert, die Inhalte anderer Medien ungehörig auszuschlachten.
Der "Kicker" gehört zu den ältesten deutschen Zeitschriften - und bekommt vermehrt Konkurrenz.
Kurz nach seinem 80. Geburtstag hat "Focus"-Mitgründer Helmut Markwort seinen Herausgeberposten bei dem Burda-Magazin abgegeben. Die Kolumne und das Büro wird der Gründungschefredakteur aber behalten.
Das Internetportal schreibe systematisch exklusive Bezahl-Inhalte der "Bild"-Zeitung ab, so der Vorwurf.
Die "Washington Post" etwa stellt Dutzende Journalisten ein. Sie sollen Lügen korrigieren und Enthüllungen liefern.
Team "Base Camp" rebelliert. Sarah Joelle macht "Nackedeigeschichten". Und Hanka kann ihre eigene Stimme nicht mehr hören.
Zum Auftakt des Wahljahres versammelt "Hart aber fair"-Moderator Plasberg eine illustre Runde der Fraktions- und Parteivorsitzenden. Ein Abend zwischen wolkigen Definitionen, aufgeblasenen Backen und zarten Koalitions-Avancen.
Die populistische US-Website "Breitbart" will nach Deutschland expandieren. Obwohl noch niemand weiß, ob und wann diese Pläne Realität werden sollen, schmieden die Gegner bei einer Tagung in Berlin bereits Abwehrpläne.
Der britische Publizist Mark Fisher ist am Freitag im Alter von 48 Jahren gestorben. Er beeinflusste eine ganze Generation von Popschreibern und prägte den Begriff des "Kapitalistischen Realismus".
Mit "Mädchen" hat Luci van Org einst einen Ohrwurm geschrieben - und nun eine ARD-Polizeiserie: Die Heldin setzt bei ihren Ermittlungen auf geschlechtslose Kompetenz.
Streit soll es nicht gegeben haben. Die großspurigen bis selbstverliebten Provokationen des Schriftstellers werden dem Format fehlen.
Als "Schildkröte" in der Comedysendung "Dittsche" wurde er bekannt. Nun ist Franz Jarnach im Alter von 72 Jahren gestorben.
50 000 Deutsche leben im Silicon Valley. Eine Dokumentation will zeigen, warum sie ausgewandert sind - verliert sich aber leider in den Start-Up-Phrasen der Protagonisten.
Florian Wess und Fräulein Menke diskutieren über Ausscheidungen. Und "Mallorca-Jens" verliert seinen Anstand.
Die elfte Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" bei RTL beginnt äußerst emotional. Der Zoom hat Hochkonjunktur. Nur Fußballweltmeister Thomas "Icke" Häßler sagt nicht viel. Muss er auch gar nicht. Sein Gesicht spricht Bände.
Im ZDF-Zweiteiler "Das Sacher" kreuzen sich wieder mal Schicksale in der Lobby eines Hotels. Das macht so schnell satt wie die berühmte Torte. Vergnüglich ist die Story trotzdem.
Anne Will versucht, an den "Tatort" zum Thema verunsicherte Bevölkerung anzuknüpfen - und scheitert. So bleibt ein gefährlicher Eindruck im Raum stehen.
Im Kölner "Tatort" will eine Bürgerwehr das Viertel vor nordafrikanischen Männern schützen. Aber sie provoziert unnötig Gewalt. Die Nachlese.
Das Rechercheportal Correctiv gründet eine Online- Akademie gegen Fake News: Die "Reporterfabrik" soll mit Workshops für Bürger- und Profijournalisten dazu beitragen, "die Glaubwürdigkeit der veröffentlichten Meinung zu stärken."
In Köln zieht eine Bürgerwehr in den bewaffneten Straßenkampf. Leider gehört "Wacht am Rhein" zu den Fällen, die inhaltlich viel wollen, filmisch jedoch wenig können.
Das Verhältnis des neuen Präsidenten zu den US-Medien ist schon vor seinem Amtsantritt zerrüttet. Ungewöhnlich ist das allerdings nicht, auch sein Vorgänger ging auf Distanz zur Presse.
Die Campbewohner verlieren durch Hunger und Hitze an Form und Verstand. "Icke" Häßler spricht - und liefert direkt einen Satz für die TV-Annalen.
Mit Büchern wie "Gekaufte Journalisten" schaffte er es auf die Bestsellerliste. Jetzt ist der frühere FAZ-Journalist und spätere Verschwörungstheoretiker gestorben.
Die Fernsehhölle öffnet zum elften Mal ihre Pforten. Zu bestaunen gibt es einen Kotzbrocken namens "Honey" - und Prominente, die am eigenen Image verzweifeln.
Journalisten wehren sich gegen ein Gesetz, das den Umgang mit geleakten Daten unter Strafe stellt, und ziehen vors Bundesverfassungsgericht.
Der langjährige Chefredakteur und Herausgeber der "Jerusalem Post", Ari Rath, ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren in seiner ersten Heimat Wien.
Der Mensch wäre immer gern woanders: Im Schloss statt im Dorf, im Zentrum statt am Rand, auf Sirius statt auf der Erde. Also bricht er auf, um endlich an den rechten Fleck zu gelangen. Nicht immer verlässt ihn das Gefühl, am falschen Ort zu sein.
Bilder Es wieder Zeit für den Dschungel: Welche Kandidaten ziehen dieses Jahr bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ins Camp?
Gina-Lisa Lohfink ist die Symbolfigur der Nein-heißt-Nein-Debatte. Jetzt zieht sie ins Dschungelcamp, wo peinlicher Kontrollverlust zelebriert wird. Ein Widerspruch? Nein, verdammt.
Sky kritisiert, wie die Einschaltquoten gemessen werden. Die nichtlineare Nutzung werde "unzureichend berücksichtigt", sagt der Vermarktungschef des Pay-TV-Senders. Das führe zu falsch ausgewiesenen Reichweiten.
Eine HBO-Doku über die im Dezember gestorbenen Schauspielerinnen Carrie Fisher und Debbie Reynolds.
Jan Böhmermann könnte am 2. Februar seinen dritten Fernsehpreis in Empfang nehmen - die Jury hat die letzten 34 Anwärter in den Kategorien Unterhaltung, Information und Sport veröffentlicht.
Klaus Buhlert ist oft der Regisseur der Wahl, wenn es gilt, Weltliteratur hörbar zu machen. Nun hat er Franz Kafkas "Schloss" als groteske Verlockung inszeniert, mit Devid Striesow als Landvermesser K., der neu ist in einem Dorf, das räumlich wie geistig eng ist.
Mehr als eine Million Euro hat der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll in einer Privatstiftung angehäuft, und zwar zum großen Teil aus Steuermitteln. Wenn die Presse nachfragt, wird sie abgekanzelt.
Die rechte US-Website "Breitbart" will nach Deutschland kommen, heißt es. Aber wann genau? Und in welchem Umfang? Vage zu bleiben gehört zur Taktik des umstrittenen Mediums.
Der Kabarettist soll eine Journalistin des Senders und ihre Kollegen beleidigt haben. Somuncu reagiert angefasst - und versieht sein Facebook-Profil mit einem "Zensiert"-Stempel.
Clare Hollingworth landete einen Jahrhundertscoop: Sie berichtet als Erste, wie deutsche Panzer an der polnischen Grenze auffahren. Die Karriere der Journalistin, die jetzt im Alter von 105 Jahren gestorben ist, liest sich wie ein Abenteuerroman.
Wie umgehen mit einer alternden Gesellschaft? "Die Diva, Thailand und wir!" mit Hannelore Elsner ist eine Komödie zu einem ernsten Thema. Vor allem ist der Film aber: böse. Sehr böse.
Nach dem Ende von "Walulis sieht fern" parodiert der Mediensatiriker jetzt das Netz und dessen Protagonisten.
Die ZDF-Satiresendung "Die Anstalt" stellte 2014 die Verbindungen von Journalisten zu Lobbygruppen sachlich nicht ganz richtig dar. Daraufhin klagten zwei Mitarbeiter der Wochenzeitung "Die Zeit" - letztendlich erfolglos.