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Archiv für Ressort Medien - November 2017
111 Meldungen aus dem Ressort Medien
Der "Tatort" soll künftig weniger experimentieren. Für die Münsteraner Kommissare Thiel und Boerne gilt das aber offenbar noch nicht.
Das neue ARD-"Mittagsmagazin" stellt sich in Berlin vor. Künftig will man sich das Studio mit dem ZDF teilen - ein erster Schritt zum Abbau von Doppelstrukturen?
Niemand hat in Deutschland so viele Hörspiele geschrieben wie der Autor Karl-Heinz Bölling. Seine Geschichten spielen meistens in einem Milieu, das literarisch sonst eher eine Randexistenz führt. Ein Treffen am Stehtisch.
Ein Thriller über eine Zukunft, in der die Medizin recht weit geht. Der Familienvater Florian Bassot hat einen Unfall - und wacht fünf Jahre später in einem fremden Körper auf.
"Das Boot" ist wieder in der Stadt - aber nur kurz: Die Fortsetzung entsteht an vier von 104 Drehtagen in den Bavaria-Studios, am Drehort des legendären Originals. Und keine der Szenen spielt unter Wasser.
In der ZDF-Neo-Serie "Lobbyistin" geht es um Korruption, weibliche Sexsucht und die Medienmaschine. Klingt gut, ist aber phrasenstrotzender Polit-Kitsch.
Thomas Ebeling, Chef von Pro Sieben Sat 1, hat das eigene Publikum beleidigt - und das auch noch zu einem sehr schlechten Zeitpunkt für die Sendergruppe.
Amazon hat die Rechte an "Der Herr der Ringe" gekauft und plant eine Fernsehserie für seinen kostenpflichtigen "Prime"-Dienst. Gleichzeitig werden Gerüchte laut: Gibt es bald auch ein kostenloses Streamingangebot?
Nach 25 Jahren wird wieder eine Frau Chefredakteurin des einflussreichen US-Magazins "Vanity Fair". Radhika Jones, bislang Chefin des Buch-Ressorts der "New York Times", folgt auf Graydon Carter, der das Magazin lange geprägt hat.
Franz Xaver Gernstl ist einer der bekanntesten Dokumentarfilmer im deutschen Fernsehen. Jetzt sucht sein Sohn Jonas in "665 Freunde" nach dem Sinn des Lebens - mit ganz ähnlichen Methoden.
Eine WM ohne Italien - für die Menschen des Landes bricht eine Welt zusammen. Für die Medien auch. Ein Blick in die italienische Presse.
Zwei Schweizer TV-Journalisten wollten über die Eröffnung des Louvre Abu Dhabi berichten. Dann wurden sie festgenommen - und stundenlang verhört.
Das US-Unternehmen hat sich die Fernsehrechte für die Fantasy-Saga von J. R. R. Tolkien gesichert. Es sollen mehrere Staffeln geplant sein.
Mauerhasen, reisende Esel und Eindrücke von der Casting-Couch: Arte zeigt montags um Mitternacht besondere Dokumentarfilme.
Die Medienbranche Israels steckt mitten drin im Skandal, gleich mehrere berühmte Journalisten sind involviert. Der Gründer des größten Privatsenders ist jetzt zurückgetreten - "vorübergehend".
Die Zeitung hatte über Offshore-Geschäfte seiner Söhne berichtet. Nun wirft Binali Yildirim den Journalisten Verleumdung und Verletzung von Persönlichkeitsrechten vor.
Bringt die Sexismus-Debatte uns weiter oder nur die armen Männer durcheinander? Bei Anne Will ist der flammendste Feminist ein 85-jähriger FDP-Mann.
Im Dresdner "Tatort" treffen alte Das-wird-man-ja-noch-sagen-dürfen-Männer auf junge Weltverbesserinnen. Das verläuft wenig konstruktiv, ist aber lustig anzusehen.
Eine Idee gegen den Defätismus: "Solutions Journalism" recherchiert Missstände, aber er zeigt auch, wo und wie sie beseitigt wurden. Ein Erfolgsmodell.
Prima Idee, fade Show: Die TV-Köche Frank Rosin und Sebastian Lege passen Menschen an der Discounter-Kasse ab und improvisieren Menüs mit den Einkäufen. Peinlich: Vegetarier halten die Küchenbullen von Kabel 1 offenbar noch für Exoten.
Der Dresdner "Tatort" erzählt vom Versicherungswesen als Verunsicherungswesen. "Auge um Auge" punktet dabei weniger durch den Plot als durch die Dialoge von "Stromberg"-Autor Ralf Husmann.
Die Schauspielerin und TV-Kommissarin im Interview ohne Worte über Feminismus, den Sinn des Lebens und die eine Sache, die sie rundum glücklich macht.
Der Schwede John Karlgreen alias pappasparlor zeigt Pixel-Art auf Instagram. Dabei verzichtet er allerdings auf das eigentlich Wichtigste: die Pixel.
Sie betreiben eine Online-Plattform und wollen damit die Lücke füllen, die in der Türkei durch Selbstzensur und Medienverbote entstanden ist.
Sie ist die neue Sinnsucherin in der Arte-Sendung "Streetphilosophy": Ronja von Rönne. Man sieht sie beim Rauchen, Anziehen, Zähneputzen. Wer das aushält, gewinnt sogar Einsichten.
Am Wochenende dreht sich im Radio viel um die Hörspieltage in Karlsruhe. Die Preisverleihung "Nacht der Gewinner" am Samstagabend wird live übertragen - und natürlich gibt es das Gewinnerstück auch zu hören.
Im detailversessenen Hollywood hat Samara Bay einen der detailversessensten Jobs: Als Dialekt- und Akzenttrainerin bereitet sie Schauspieler auf ihre Rollen vor.
Produzent Peter Nadermann hat skandinavische Krimidüsternis nach Deutschland geholt. Jetzt gibt es was Neues: "Springflut".
Als schrulliger Sidekick von Tom Selleck in "Magnum" wurde er berühmt. Nun ist der Schauspieler John Hillerman gestorben.
Sibel Kekilli nimmt die Dinge gern selbst in die Hand - und hat zu vielem eine klare Meinung. Das hat ihr Anerkennung, aber auch Ärger eingebracht.
Bei der geplanten Fusion von AT&T und Time Warner gerät ausgerechnet der regierungskritische Sender CNN, Trumps Lieblingsfeind, ins Visier der Kartellbehörde. Jetzt fragen sich viele, ob das nur Zufall sein kann.
Einem großen Fernsehpublikum wurde er vor allem als ehrgeiziger Bischof in der Serie "Pfarrer Braun" bekannt. Nun ist der Schauspieler im Alter von 79 Jahren gestorben.
Rupert Murdoch spekuliert über das Ende seines Nachrichtensenders Sky News. Dafür dürfte er mehrere Gründe haben.
Der Streamingkonzern aus den USA hat ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt: Comichefte. Im Frühjahr soll der erste Band erscheinen.
Die Firma Disney mag es offenbar nicht, wenn Zeitungen allzu kritisch über sie berichten. Der Versuch, die Filmkritiker der "Los Angeles Times" zur Strafe nicht mehr in ihre Pressevorführungen einzuladen, ging aber schief.
Im WDR kommentieren jüngere Prominente Archivaufnahmen von älteren Prominenten. Angesichts der Programmplanung des Senders ist das bemerkenswert.
In der Digitalisierung blüht der Hörfunk auf. Es gibt die Entwicklung zum Hören "on demand", auf Abruf. So kommt das Radio auch leichter zu den Leuten.
"Meine fremde Freundin" ist ein Sexismus- und Vergewaltigungsdrama über die Frage: Wer lügt? Wie der Film mit scheinbaren Gewissheiten spielt, macht ihn hochaktuell - und sehr angreifbar.
Eine Bloggerin wirft der Sängerin vor, sich nicht klar von der neuen Rechten zu distanzieren. Swifts Anwälte finden das "grotesk" - und fordern, den Beitrag zu löschen.
Disney will wohl Teile von Rupert Murdochs 21st Century Fox kaufen. Allein die Verhandlungen zwischen den beiden Konzerngiganten sind eine Sensation.
Nach "The Handmaid's Tale" ist "Alias Grace" die zweite Margaret-Atwood-Adaption in diesem Jahr. Die Geschichte einer Magd im 19. Jahrhundert ist kein Wohlfühlfernsehen, sondern ganz schön revolutionär.
CNN macht Teile seiner Website zahlungspflichtig, um Einbußen in der Vermarktung von Online-Werbung zu kompensieren. Bis 2022 will der US-Sender gemäß eines Fünfjahresplans eine Milliarde Dollar im Digitalbereich erlösen.
Der Inhaber der Liborius-Verlagsgruppe Rudolf Thiemann soll die Zeitschriften-Verleger nach dem unglücklichen Intermezzo von Stephan Holthoff-Pförtner wieder einen.
Nach "The Good Wife" gibt es nun "The Good Fight": Die Serie ist ein Fest für Fans des Originals - und toller Schauspieler wie Christine Baranski, die Figuren mit großer Anziehungskraft erschaffen.
Der ZDF-Thriller "Dengler - Die schützende Hand" inszeniert den Tod der NSU-Mitglieder Mundlos und Böhnhardt als große Verschwörung. Ein Misstrauensantrag gegen den Rechtsstaat - präsentiert zur Primetime.
Was passiert, wenn Kommissare sich verrennen? "Der Fall Holdt" führt die "Tatort"-Ermittlerin aus Hannover an ihre persönlichen Grenzen. Das ist auf schmerzhafte Weise sehenswert.
Französische Medien solidarisieren sich mit der Journalistin Nadia Daam. Seit sie in einer Kolumne Aktivisten eines Internetforums die "geistige Reife von Embryos" bescheinigt hat, wird sie beschimpft und angefeindet.
Im sehr soliden Tatort "Der Fall Holdt" ermittelt Maria Furtwängler zum ersten und einzigen Mal in diesem Jahr als Charlotte Lindholm - und wird gleich in der ersten Szene zusammengeschlagen.
Mit ihrer neuen Leseshow bei 3sat verbindet Katrin Bauerfeind wieder Humor und Ernsthaftigkeit - in der Nische. Doch sie traut sich durchaus auch Größeres zu.
Ob die Erfolgsserie ohne die Figur des "Frank Underwood" weitergeführt wird, ließ der Streamingdienst zunächst offen. Ein bereits abgedrehter Film mit Spacey wird wegen der Belästigungsvorwürfe nicht veröffentlicht.