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Archiv für Ressort Medien - September 2017
130 Meldungen aus dem Ressort Medien
Ursprünglich wollten die US-Sender mit den Awards die Werbeindustrie bei Laune halten. Das ist gar nicht mehr nötig - jetzt feiert sich die Branche einfach selbst.
Die Satire-Show "Saturday Night Live" gewinnt neun der renommierten US-Fernsehpreise. Sean Spicer, der frühere Pressesprecher des Weißen Hauses tritt als Überraschungsgast auf.
Im neuen Luzerner "Tatort" jagen die Kommissare einem Phantom hinterher. Leider verrennt sich "Zwei Leben" dabei heillos in Klischees.
Ein Film über den Widerstand gegen die geplante Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf erinnert auch an die Polizeigewalt vor Ort. Ein politisches Lehrstück aus der westdeutschen Nachkriegsgeschichte.
Der Schweizer "Tatort" erzählt von einem Mord, der wie Suizid aussehen soll. Unspektakulär, aber für Luzerner Verhältnisse solide.
Funktioniert das Oktoberfest auf dem Fernsehschirm? Die ARD probiert es mit "Dirndl! Fertig! Los!" und Florian Silbereisen. Das Ergebnis brennt wie Hölle.
Angelina Jolie hat für Neflix einen Spielfilm über die Morde der Roten Khmer in Kambodscha gedreht. Wer sich für eine gute Sache mal so richtig langweilen will, wird damit viel Freude haben.
Er wollte endlich ausbrechen aus dem starren Fernsehfilmgeschäft. Und wirklich: Mit dem Roman "Ich war Hitlers Trauzeuge" zeigt der Regisseur viel Mut zum Irrsinn.
Unsere Ängste, unsere Sehnsüchte, unsere Flausen: Das Radio knöpft sich seine Hörer vor und hält ihnen die Merkwürdigkeiten ihrer Existenz vor Ohren.
Claus Kleber verlängert seinen Vertrag als Moderator des ZDF-"Heute-Journals" bis 2021. Obwohl er nicht Pilot geworden ist, wie es als Kind sein Traum war, ging es für ihn hoch hinaus.
Nico Semsrott war erst depressiv und dann einer der wichtigsten Satiriker des Landes. Jetzt macht er Politik. Und die beängstigende Frage lautet: Warum fühlt es sich an, als sollte man ihn wählen?
Im ZDF beantwortet Angela Merkel Fragen der Bürger. Als es um Altersarmut geht, kommt sie ins Schlingern. Aber dann bekommt sie noch eine Liebeserklärung.
In Talkshows wird zu viel gelabert? Beim Webradiosender Kunafoni in Mali darf nur mitdiskutieren, wer seinen Beitrag rappt. Auch die Nachrichten werden als Sprechgesang vorgetragen. Ein erfrischendes Format.
Eine nachgetragene Freundschaft: Aus zwei Perspektiven erzählt "Mein Freund Lennie oder Die Reise" die Geschichte einer Irrfahrt im Nachkriegsdeutschland von 1945 und eines Wiedersehens in den USA mehr als 70 Jahre später.
Die Fortsetzung der Ferdinand-von-Schirach-Verfilmung "Schuld" im ZDF scheitert an ihrer Vorlage. Denn die Leichtigkeit des Originals überträgt sich nicht auf den Bildschirm.
In Großbritannien plant der EU-freundliche "Daily Mirror" den Kauf des Brexit-Blatts "Daily Express". Auch andere Partnerschaften zeigen, wie relativ Differenzen angesichts der Branchenkrise geworden sind.
Frauen sollen Chefinnen werden, müssen dabei aber glücklich sein und es anderen schön machen. Ein Blick auf weibliche Rollenbilder im Herbst 2017.
Die Zeitschriftenverlage und die Presse-Grossisten streiten über die Zukunft des Vertriebssystems. Auch wenn es angeblich um die Zukunft der Branche gehen soll, geht es doch letztlich vor allem um eins: Es geht ums Geld.
Der barock-analoge Jürgen von der Lippe wandelt auf den Spuren von Boris Becker - und geht ins Internet: Seit gestern ist "Lippes Leselust" bei Youtube zu sehen. Auch Elke Heidenreich und Norbert Blüm haben dort schon Zuflucht vor dem Jugendwahn gesucht.
"Tatort"-Darstellerin Adele Neuhauser klingt, als sei sie einer griechischen Tragödie entstiegen. Begegnung mit einer Person, die das Leben trotzdem in all seinen Facetten annimmt.
Dem SPD-Kanzlerkandidaten fällt das Gespräch mit Wählern leicht. Im ZDF spielt er seinen Vorteil aus: Schulz lobt eine Frauen-Bürgerwehr, will persönlich dreiste Vermieter anrufen und verspricht, die AfD "rauszuschmeißen".
Die Rente ist sicher. Dafür sorgen "Falsche Siebziger". Natürlich laufen die Dinge trotzdem aus dem Ruder, wenn in der süddeutschen Provinz Doppelgänger engagiert werden, damit verstorbene ältere Verwandte ihren Nachkommen weiter Geld einbringen.
Wie funktionieren Verschwörungstheorien und wer profitiert von ihnen? Eine Doku im BR verteufelt nicht jedes Hinterfragen, sondern ruft dazu auf, erst einmal nichts zu glauben. Das Modethema "Fake News" kommt darin natürlich auch vor.
Linken-Politiker Bartsch bringt mit seiner Reichensteuer die konservativ-liberale "Bromance" in Wallung. SPD-Frau Schwesig liefert nicht viele eigene Ideen - dafür aber einen bissigen Spruch gegen Talkshow-Workaholic Christian Lindner.
Die "Wahlarena" in der ARD lässt sich auch ohne Trinkspiel ertragen. Das Publikum ist kritisch, die Kanzlerin auf Zack - bis ihr ein junger Mann mit Migrationshintergrund eine Frage stellt.
Von wegen unpolitischer Unterhaltungssender. Alle vier Jahre versucht sich Pro Sieben mit einem Politformat - diesmal mit Klaas Heufer-Umlauf. Davon profitiert vor allem einer: er selbst.
Der ZDF-Nachrichtenmann Claus Kleber verfasst eine Streitschrift ohne Rufezeichen. Darin schildert er vor allem, dass das "Heute Journal" ohne Einfluss von außen arbeitet. Außerdem übt er Kritik an ARD und ZDF.
Der Filmemacher Stephan Lamby hat mit enormem Aufwand Angela Merkel und Martin Schulz über Monate beobachtet. Entstanden ist ein Film darüber, was der Wahlkampf mit den beiden macht.
Video Wenn man sich die TV-Spots der beiden Volksparteien anschaut, fragt man sich, wo genau eigentlich das Problem in Deutschland liegt.
Stürme sind große Stunden des Live-Mediums Fernsehen. Reporter vor Ort sollten dabei nicht nur den Stürmen, sondern auch den Inszenierungen die Stirn bieten.
"The Deuce" erzählt vom Aufstieg der Pornoindustrie im New York der Siebzigerjahre. Und ist zugleich das großartige Porträt einer dreckigen Stadt.
Zumindest, wenn ein gesuchter Mörder darin feststeckt. Und noch etwas lehrt dieser famose Stuttgarter "Tatort": Es gibt nichts Spannenderes, als Menschen beim Warten zuzuschauen.
Arnd Zeigler nähert sich in seiner "Wunderbaren Welt des Fußballs" seit zehn Jahren lieber den unperfekten Momenten der Sportart an. Und zwar von seinem Wohnzimmer aus.
"Dark" ist die erste deutsche Netflix-Eigenproduktion. Die Erwartungen sind hoch. Jetzt hatten die ersten beiden Episoden in Toronto Premiere.
Beim Campfire-Festival diskutierten in Dortmund etwa 2000 Besucher über Journalismus, trafen sich zu Workshops und verbreiteten Optimismus. Über eine Gegenbewegung zur Krise.
Im Stuttgarter Tatort wird ein Kind überfahren und die Kommissare ermitteln zwischen Autos im Stau. Jeder Fahrer könnte der Täter sein. Eine Episode, der Wundersames gelingt.
Das Magazin "Cato" richtet sich äußerlich gepflegt an die neue Rechte. Doch die Redaktion hat Verbindungen zu altbekannten Figuren.
Beim Deutschen Radiopreis gewinnen vor allem Formate, die sich auf das journalistische Handwerk besinnen. Und ausgerechnet Günther Jauch versemmelt seinen Auftritt.
Eine chaotische Reise im Jahr 1945, die Suche nach einer neuen Heimat, die Verwandlung einer Künstlerin und ein wieder neu aufgenommer Krimiklassiker: eine Auswahl der besten Hörstücke in der kommenden Woche.
Nach 25 Jahren verlässt Graydon Carter die amerikanische "Vanity Fair", Klatschmagazin und Heimat für die kaum existente amerikanische Linke.
Der BR erlebt derzeit den größten Umbruch seiner Geschichte. Beobachtungen aus einem Sender, dessen Mitarbeiter von der Veränderung überrannt werden.
Zerrissenheit, Schmerz und ein tiefgründiger Humor - Adele Neuhauser verleiht ihren Rollen eine Intensität, die verrät: Sie spielt das nicht, sie kennt die Abgründe. "Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin", sagt die Wiener Tatort-Kommissarin im Gespräch. Und lacht.
Bilder Bio-Käufer, tiefe Bässe und ein Typ im Hoodie: Auch kleine Parteien machen derzeit Wahlwerbung im Fernsehen.
In der neuen ZDF-Serie "Zarah" kämpft eine Journalistin für Gleichberechtigung. Das könnte brandaktuell sein - der Sender verlegt die Geschichte aber vorsichtshalber weit in die Vergangenheit.
Nach einem "Sommergespräch" im ORF dreht sich alles um die Frage, mit wem der österreichische Kanzler seine Ferien verbringt.
Ein Betrüger foppt mit geklauten Bildern BBC, Getty und andere Medien. Als angeblicher Kriegsreporter will er in Syrien gewesen sein.
Seit ein paar Tagen zeigt das soziale Netzwerk in den USA unter dem Namen "Watch" auch eigens produzierte Fernsehformate. Der Angriff dürfte allerdings nicht Netflix, sondern einem anderen Anbieter gelten.
Filmemacher und Musikvideoregisseur Dietrich Brüggemann hat seinen ersten "Tatort" gedreht, ein Mädchen wurde totgefahren. Fast so wichtig wie die Frage nach dem Mörder ist Brüggemann, welche Musik darin zu hören ist.
Lässt sich die Eskalation im deutsch-türkischen Konflikt stoppen? Maischbergers Gäste suchen Antworten, finden aber keine. Dafür äußert sich die Integrationsbeauftragte zu Gaulands Entsorgungs-Phantasien.
Eigentlich hatten die privaten Radiosender den Verhandlungstisch schon verlassen. Jetzt trifft ihr Verband eine Vernunftentscheidung und bekennt sich erstmals zum Umstieg auf DAB+. Dafür will man aber Geld haben.