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Archiv für Ressort Medien - 2017
1452 Meldungen aus dem Ressort Medien
Die Campbewohner verlieren durch Hunger und Hitze an Form und Verstand. "Icke" Häßler spricht - und liefert direkt einen Satz für die TV-Annalen.
Mit Büchern wie "Gekaufte Journalisten" schaffte er es auf die Bestsellerliste. Jetzt ist der frühere FAZ-Journalist und spätere Verschwörungstheoretiker gestorben.
Die Fernsehhölle öffnet zum elften Mal ihre Pforten. Zu bestaunen gibt es einen Kotzbrocken namens "Honey" - und Prominente, die am eigenen Image verzweifeln.
Journalisten wehren sich gegen ein Gesetz, das den Umgang mit geleakten Daten unter Strafe stellt, und ziehen vors Bundesverfassungsgericht.
Der langjährige Chefredakteur und Herausgeber der "Jerusalem Post", Ari Rath, ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren in seiner ersten Heimat Wien.
Der Mensch wäre immer gern woanders: Im Schloss statt im Dorf, im Zentrum statt am Rand, auf Sirius statt auf der Erde. Also bricht er auf, um endlich an den rechten Fleck zu gelangen. Nicht immer verlässt ihn das Gefühl, am falschen Ort zu sein.
Bilder Es wieder Zeit für den Dschungel: Welche Kandidaten ziehen dieses Jahr bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ins Camp?
Gina-Lisa Lohfink ist die Symbolfigur der Nein-heißt-Nein-Debatte. Jetzt zieht sie ins Dschungelcamp, wo peinlicher Kontrollverlust zelebriert wird. Ein Widerspruch? Nein, verdammt.
Sky kritisiert, wie die Einschaltquoten gemessen werden. Die nichtlineare Nutzung werde "unzureichend berücksichtigt", sagt der Vermarktungschef des Pay-TV-Senders. Das führe zu falsch ausgewiesenen Reichweiten.
Eine HBO-Doku über die im Dezember gestorbenen Schauspielerinnen Carrie Fisher und Debbie Reynolds.
Jan Böhmermann könnte am 2. Februar seinen dritten Fernsehpreis in Empfang nehmen - die Jury hat die letzten 34 Anwärter in den Kategorien Unterhaltung, Information und Sport veröffentlicht.
Klaus Buhlert ist oft der Regisseur der Wahl, wenn es gilt, Weltliteratur hörbar zu machen. Nun hat er Franz Kafkas "Schloss" als groteske Verlockung inszeniert, mit Devid Striesow als Landvermesser K., der neu ist in einem Dorf, das räumlich wie geistig eng ist.
Mehr als eine Million Euro hat der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll in einer Privatstiftung angehäuft, und zwar zum großen Teil aus Steuermitteln. Wenn die Presse nachfragt, wird sie abgekanzelt.
Die rechte US-Website "Breitbart" will nach Deutschland kommen, heißt es. Aber wann genau? Und in welchem Umfang? Vage zu bleiben gehört zur Taktik des umstrittenen Mediums.
Der Kabarettist soll eine Journalistin des Senders und ihre Kollegen beleidigt haben. Somuncu reagiert angefasst - und versieht sein Facebook-Profil mit einem "Zensiert"-Stempel.
Clare Hollingworth landete einen Jahrhundertscoop: Sie berichtet als Erste, wie deutsche Panzer an der polnischen Grenze auffahren. Die Karriere der Journalistin, die jetzt im Alter von 105 Jahren gestorben ist, liest sich wie ein Abenteuerroman.
Wie umgehen mit einer alternden Gesellschaft? "Die Diva, Thailand und wir!" mit Hannelore Elsner ist eine Komödie zu einem ernsten Thema. Vor allem ist der Film aber: böse. Sehr böse.
Nach dem Ende von "Walulis sieht fern" parodiert der Mediensatiriker jetzt das Netz und dessen Protagonisten.
Die ZDF-Satiresendung "Die Anstalt" stellte 2014 die Verbindungen von Journalisten zu Lobbygruppen sachlich nicht ganz richtig dar. Daraufhin klagten zwei Mitarbeiter der Wochenzeitung "Die Zeit" - letztendlich erfolglos.
Mit "Gauck. Der Präsident" beginnt der Reigen der Abschiedsporträts vom Staatsoberhaupt. Der Film kommt nah ran an den Politiker und seine Anliegen. Manchmal etwas zu nah.
Exklusiv Matthias Brandt gehört in seiner Rolle als Hanns von Meuffels zu den beliebtesten deutschen TV-Kommissaren - für den Bayerischen Rundfunk wiegt der Verlust daher schwer.
Sein Kommissar Bienzle war ein akribischer Ermittler, der für Ordnung sorgte in einem Ländle, das im "Tatort" nicht schillernder sein musste als in echt. Am Silvestertag ist Dietz-Werner Steck im Alter von 80 Jahren gestorben.
Nach 22 Jahren übernimmt Claus Strunz das Sat 1-Magazin "Akte". Auf Vorgänger Ulrich Meyer lässt er so wenig kommen wie auf "guten" Populismus.
"Ja, Mensch, der Thommy is back": Thomas Gottschalk hat wieder eine eigene Radio-Sendung, in der er vor allem seinen Ruf als größte Ich-AG Deutschlands pflegt.
Der langjährige "Tatort"-Schauspieler Dietz-Werner Steck ist gestorben. Bekannt wurde er in den Neunzigerjahren für seine Rolle als Kommissar Bienzle. Der Schwabe starb an Silvester im Alter von 80 Jahren.
Das kann im Frankfurter "Tatort" zwar nicht bewiesen werden. Doch wenn die Fakten fehlen, hilft das Drehbuch mit experimenteller Lyrik nach. Die Nachlese.
Was hat ihn bloß so demoralisiert? "Bubis - Das letzte Gespräch" erzählt die Geschichte einer Enttäuschung. Der Film über den früheren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden ist hochaktuell.
Nat Hantoff war Kolumnist, Jazzkritiker und Freigeist. Das Recht auf Meinungsfreiheit ging ihm über alles. Nun ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.
Die Vertonung des Comicbandes "Katharsis" von "Charlie Hebdo"-Zeichner Luz erreicht mitunter die Eindringlichkeit der Vorlage. Die ist geprägt von vermummten Gestalten - und der Hilflosigkeit des Überlebenden.
Der Frankfurter Tatort hat die Regeln des Sonntagabendkrimis oft gebrochen. Dieses Mal kommt dabei Anstrengendes heraus: Die Kommissare ermitteln unter Rechtsradikalen, gesungen und rezitiert wird aber auch.
Selten läuft eine Sendung so aus dem Ruder wie "Die Promi-Darts-WM" auf Pro Sieben. Die professionellen Pfeile-Werfer sollten Schmerzensgeld erhalten - die Zuschauer auch.
Bei einem Empfang im Hamburger Rathaus feiert das Nachrichtenmagazin seinen 70. Geburtstag.
Die amerikanische Ratgeber-Kolumne "Ask Polly" ist so gut, dass man sich nach dem Lesen gleich besser fühlt - selbst dann, wenn es einem vorher nicht schlecht ging.
Comedian Bastian Pastewka inszeniert einen Zweiteiler mit "Sherlock Holmes", und ein Essay nähert sich dem Thema "Gastfeindschaft".
Der Schauspieler Klaus Wildbolz war ein Spezialist für leichte Formate wie den "Bergdoktor". Erfolgs-Regisseur Wolfgang Rademann holte ihn in die "Schwarzwaldklinik" und aufs "Traumschiff". Nun ist Wildbolz in Wien gestorben.
Eine Mitarbeiterin des Springer-Verlages behauptet, der scheidende "Bild"-Herausgeber habe sie belästigt. Diekmann bestreitet das.
Egozentrische Anwälte, Rassismusdebatten und ein weltberühmter Kriminalfall: Eine hervorragende Serie über den Mordprozess gegen Ex-Footballstar O. J. Simpson kommt endlich nach Deutschland.
Ein ausländischer Mob habe eine Kirche in Dortmund in Brand gesetzt, berichtet das umstrittene US-Nachrichtenportal. Die Dortmunder Polizei rückt das zurecht.
Der Nimbus des "Spiegels" hat in 70 Jahren manchmal gelitten, doch es gibt Anzeichen für eine Repolitisierung.
Das Hörspiel "Metamorphosen" erzählt die Lebensgeschichte der Forscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian, der Tochter des berühmten Verlegers. Den Dschungel, in dem sie arbeitete, kann man in der Produktion von Kai Grehn richtig hören.
In der Amazon-Serie "Good Girls Revolt" kämpfen Journalistinnen in den USA der Siebzigerjahre um Gleichbehandlung. Lange her? Na ja! Gerade spielt sich beim ZDF eine sehr ähnliche Geschichte ab.
Herzliche Polin versus wohlstandsverwahrloste Deutsche: Die RTL-Serie "Magda macht das schon!" über eine polnische Pflegekraft spielt mit Klischees und verzockt sich dabei.
"Panik! Perverser attackiert Ferrari!" So klingt es, wenn ein Chemnitzer Blog die oft reißerischen Schlagzeilen der sächsischen "Morgenpost" neu zusammensetzt - willkommen im morgenpostfaktischen Zeitalter.
Unkontrollierbare Sprinkleranlagen und Zigaretten rauchende Roboterwesen: Ein hübscher Spielfilm der BBC erzählt die Entstehungsgeschichte der britischen Kult-Science-Fiction-Serie "Doctor Who".
Donald Trump hat die Show "The Apprentice" berühmt gemacht. Nun moderiert Arnold Schwarzenegger die Sendung, aber Trump bleibt Produzent. Ein Interessenkonflikt für den künftigen Präsidenten?
Zeitungen in den USA diskutieren die richtige Wortwahl in der Berichterstattung über den künftigen US-Präsidenten.
Eurosport, bislang eher ein Nischensender, darf sich jetzt "Heimat der Olympischen Spiele" nennen. Chef Peter Hutton will besser sein als ARD und ZDF - und glaubt an Fair Play bei allen Sportarten.
Heiner Lauterbach spielt in dem ARD-Thriller "Spuren der Rache" einen Vater, der den Terror-Tod seiner Tochter sühnen will. An seiner Seite: Lauterbachs eigene Tochter Maya.
In der vierten Staffel der BBC-Miniserie hat Sherlock Holmes mit etwas zu tun, womit er nicht so gut umgehen kann: Kinder. Und Gefühle.
Die ARD zeigt statt des geplanten Dortmunder Terror-"Tatorts" einen "Polizeiruf". Das Thema Selbstjustiz ist fast genauso verstörend. Die Nachlese.