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Archiv für Ressort Medien - April 2018
116 Meldungen aus dem Ressort Medien
Als romantisches Kammerspiel würde der neue "Polizeiruf" gut funktionieren. Als Krimi verkommt er leider zur Western-Parodie.
Die neue Reihe "Rabiat" will an die Schmerzgrenzen. Manuel Möglich und das Y-Kollektiv gehen es vorsichtig an.
Apokalypse jetzt: Im neuen "Polizeiruf" aus Brandenburg kapern Cyberterroristen das Stromnetz und die Menschen fangen Fische mit bloßen Händen.
Und damit ein Stück Jugendkultur. Der Verlag gab bekannt, dass sich die Anzeigenverluste nicht durch Digital-Erlöse auffangen ließen.
Wie viel Werbung darf es sein, was darf nicht gesendet werden? Brüssel aktualisiert die Rechte und Pflichten von TV-Sendern und - neu - Streamingdiensten.
Ein Traum erfüllt sich: Mario Adorf darf Karl Marx spielen. Für einen richtigen Spielfilm hat das Geld von ZDF und Arte aber offenbar nicht gereicht.
Kann Karl Marx uns heutzutage helfen? Oder sollten wir uns nicht besser alle in Vögel verwandeln? Das Radio ergründet akribisch die rätselhafte Vergangenheit und hat auch noch schön versponnene Vorschläge für unsere Zukunft.
Der Roman von Margaret Atwood ist auserzählt, aber die Serie "The Handmaid's Tale" geht jetzt mit der zweiten Staffel weiter. Kann das gelingen?
Eine neue Beauftragte soll unabhängig prüfen, wie der Sender mit Vorwürfen sexueller Belästigung umging. Dem Intendanten Tom Buhrow dürfte das vor allem ein wenig Ruhe verschaffen.
Investor Peter Thiel und die Klatschwebseite "Gawker" haben einen Teil ihres Rechtsstreits per Vergleich beigelegt.
Bei einer Mitarbeiterinformation hat die Geschäftsführung erklärt, wie das Zusammenwachsen von Print und Online aussehen soll.
Die Schnüppe, den Zankzeisel, den Leischling und die Grapzwicke gibt es zwar nicht, aber sie klingen gut: "1111 Vögel" feiert die Fantasie des französischen Autors Valère Novarina.
Im Streit um angeblich vorenthaltene Patenterlöse soll das Technikinstitut von ARD und ZDF offenbar einen zweistelligen Millionenbetrag Schadenersatz bekommen.
Ein Malerleben als Klischee: "Genius: Picasso" erzählt in Rückblicken von der Karriere eines Jahrhundertmalers. Blöd nur, dass nie ganz klar wird, worin sein Genie genau besteht.
Eine gestresste Single-Lehrerin muss sich mit ihrem bockigen Vater und renitenten Schülern herumschlagen: Petra Schmidt-Schaller und Günther Maria Halmer ist zu verdanken, dass "Wir lieben das Leben" trotz Klischees funktioniert.
Absolventen der Deutschen Journalistenschule kehren an ihre früheren Schulen zurück. Auch Mitinitiatorin Henriette Löwisch diskutiert mit Schülern über Medien und Fake News.
Von der nächsten Bundesliga-Saison an verstärkt die 43-Jährige das Team der ZDF-Sendung. Für Hayali wird "ein Traum wahr".
In keiner anderen Weltregion hat sich die Lage so stark verschlechtert, kritisiert die Organisation "Reporter ohne Grenzen". Das liege am Vormarsch populistischer Kräfte.
Die EU-Kommission will gegen Fake News keine harten Maßnahmen ergreifen. Stattdessen setzt sie auf Bildung, ein Netz von Factcheckern - und die Antwort auf die Frage: Ist eine Lüge illegal?
In "Die Einkreisung" jagt Daniel Brühl im Jahr 1896 einen Triebtäter durch New York - zusammen mit dem späteren US-Präsidenten Theodore Roosevelt.
Das neue Heft der "Zeit" hätte auch "Warum? "heißen können. "Verbrechen" spürt dem Bösen nach. Das mögen Menschen offensichtlich, solange sie zwischen sich und dem Geschehenen einen Bildschirm oder Buchdeckel als Distanzhalter haben.
Drei Radiostücke über künstliche Intelligenz erzählen im BR von der Rebellion der Maschinen, vom Erbe der Menschen und davon, wie alles anfing mit KI. Das funktioniert im Hörfunk völlig anders als im Kino. Und das macht es so spannend.
Jonathan Nolan hat "Westworld" auf den Kopf gestellt - die neuen Folgen erinnern eher an ein Puzzle als an eine TV-Serie. Fans dürften begeistert sein.
Für ihn ist Journalismus eine Kulturleistung, für die es sich auch auf die Barrikaden zu gehen lohnt. Aber niemals in Jeanshosen. Wolfgang R. Langenbucher, dem Kommunikationswissenschaftler und Verfechter journalistischer Ethik, zum 80. Geburtstag.
Zur Lage der deutschen Show: Der Sender Sat 1 lässt Prominente Flaschen drehen. Erfunden hat das Hugo Egon Balder, der Altmeister des größten anzunehmenden TV-Unsinns. Wäre Balder eine Aktie, würde man jetzt vermutlich zum Kauf raten.
Für die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland richten ARD und ZDF eine gemeinsame Fernsehzentrale ein. Die steht 2500 Kilometer weit weg vom Roten Platz und könnte allein räumlich für Distanz sorgen.
Der Weltmeister präsentiert für die WM ein neues TV-Format. Abseits der Live-Spiele soll sich Moderatorin Palina Rojinski in Russland umhören.
Welche Meeresfische darf man noch guten Gewissens essen? Verbraucher vertrauen bei dieser Frage auf Ökozertifikate, doch eine WDR-Doku zeigt, dass die selbst längst ein Millionengeschäft sind.
Ein Fall, zwei Kommissare und viele Versionen derselben Geschichte: Der neue "Tatort" aus Hamburg ist ein klug konstruiertes Kammerspiel, das sein Publikum gekonnt blendet.
Das "Serien Magazin", eine Kooperation von "TV Spielfilm" und dem Kinoheft "Cinema" aus dem Burda-Verlag, will mit mehr als 100 Kurzkritiken und Hintergrundberichten etwas Übersicht in den Wust an neuen Serien bringen.
Ein Stummfilm zum Hören? Dass das geht, zeigt der WDR mit der Hörspieladaption des Films "Der Student von Prag" aus dem Jahr 1913. Sie ist Teil einer neuen Reihe, in der Radio und Kino in eine fruchtbare Wechselwirkung treten.
Die Kommissare Falke und Grosz kümmern sich um einen Fall organisierter Kriminalität. Aber worum es geht, ist in "Alles was Sie sagen" nicht wichtig. Viel bedeutender ist, wie es erzählt wird.
Die Namen prominenter Schauspieler, die offen homosexuell sind, kann man in Deutschland an einer Hand abzählen. Woran liegt das? Eine Recherche
Ein WDR-Korrespondent soll jahrelang junge Frauen sexuell belästigt haben, die er in einem von ihm veranstalteten Seminar traf. Der Spitze des öffentlich-rechtlichen Senders war das bekannt. Eine Reaktion blieb aus.
Der Personalrat wirft dem Sender in der Belästigungsaffäre mangelnde Aufklärungsbereitschaft vor - und stellt sich hinter einen Mitarbeiter, der früh Hinweise gegeben hatte.
An diesem Wochenende werden zwei spannende Hörspielreihen zum Thema Film ausgestrahlt. Außerdem geht es um Rebellion von Jung und Alt sowie entlegene, mysteriöse Orte.
Prominente Schauspieler, die offen über ihre Homosexualität reden, gibt es wenige: Maren Kroymann, Gustav Peter Wöhler, Clemens Schick. Woran liegt das? Eine Recherche.
In der neuen Kuppelshow "Hotel Herzklopfen" schickt Sat1 Rentner in die Schweizer Alpen, auf dass sie sich dort näherkommen und sich noch einmal verlieben mögen.
Die urbane Mobilität der Zukunft ist Thema von "Karl". Ein bisschen mehr rollende Leichtigkeit würde dem Heft gut tun, das sich offenbar an Rad-Pendler richtet.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg wird 15 - und ist im Quotenranking unter den Dritten nicht mehr Schlusslicht. Der Trend zeigt nach oben.
Zum ersten Mal seit dem Verbot von Filmaufnahmen 1964 wird ein BGH-Urteil gefilmt. Das Thema: Werbeblocker. Springer sieht darin eine Gefahr fürs Geschäftsmodell von Online-Medien. Die Argumente überzeugten das Gericht nicht.
"Das Pferd" nach der gleichnamigen Geschichte des Literaturnobelpreisträgers Claude Simon erzählt von einer Welt im Übergang, vom großen Grauen, das sich ankündigt.
"Bild" braucht eine Zulassung, um einige ihrer Bewegtbildangebote im Netz weiter betreiben zu dürfen. Die Entscheidung der Landesmedienanstalten gibt einer alten Frage neue Nahrung: Was ist eigentlich Rundfunk?
Die Geschichten des "National Enquirer" sind nicht immer wahr, aber garantiert immer sensationell. Nur Donald Trump bleibt von der Schadenfreude des Klatschblattes verschont.
Der Bezahlsender Sky ist im Wandel. Über den Fußball hinaus will er neue Zielgruppen erschließen. Vorstandschef Carsten Schmidt erklärt seine große Hoffnung auf die Plattform Sky Q.
In der abgesagten MDR-Sendung sollte es um diskriminierende Sprache gehen. Stattdessen löste sie einen Shitstorm aus. Der verantwortliche Programmchef zeigt sich im Interview reuevoll.
In seinen besten Zeiten bot das Heft einer Generation junger Leser eine publizistische Heimat. Aber sein Ende war schon lange abzusehen.
Ein Tweet aus der Redaktion der Rundfunkanstalt macht eine Radiodiskussion über diskriminierende Sprache zunichte. Nach dem Shitstorm sagen zwei Teilnehmer ab. Der Sender entschuldigt sich.
Die Empörung über einen Tweet des Radiosenders MDR Sachsen lief wie nach Drehbuch ab. Am Ende stehen die Rechten zu oft als die Souveränen da.
Der Verlag "Gruner und Jahr" hat entschieden, dass das Heft im Juni zum letzten Mal erscheinen wird. Digital soll es aber weitergehen.