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Archiv für Ressort Panorama - August 2013
237 Meldungen aus dem Ressort Panorama
Ein Mann hat im Rathaus einer US-Kleinstadt drei Menschen erschossen. Er betrat das Gebäude während einer Ratssitzung und feuerte wahllos um sich. Hintergrund war möglicherweise ein Streit mit der Gemeinde um ein Grundstück.
Zweimal rief er "Gott ist groß", dann eröffnete Nidal Hasan das Feuer auf seine Kameraden im texanischen Militärstützpunkt Fort Hood. 13 Menschen starben bei dem Attentat im November 2009. An diesem Dienstag beginnt der Prozess gegen den ehemaligen Armeepsychiater. Der Angeklagte will sich selbst verteidigen.
Am liebsten wäre es den US-Ermittlern wohl, die Attentäter von Boston hätten aus radikalislamischen Motiven gehandelt. Punkt. Dass die Hintergründe des Anschlags weitaus komplexer sind, legen Recherchen zweier Medien nahe. Sie haben unter anderem die Bibliothek der Brüder ausgewertet.
Ein Python ist in Kanada aus einer Tierhandlung entflohen und durch einen Lüftungsschacht in eine Wohnung gelangt. Dort soll er zwei Jungen im Alter von fünf und sieben Jahren im Schlaf erwürgt haben.
Er glaubte bis zuletzt, er sei der "Prinz Gottes": John Ferguson litt an paranoider Schizophrenie - und wurde wegen achtfachen Mordes zum Tode verurteilt. Nun ist er hingerichtet worden. Dabei ist die Todesstrafe für Geisteskranke in den USA umstritten.
Erst begnadigte Marokkos König Mohammed VI. einen Vergewaltiger, dann widerrief er die Entscheidung unter dem Druck der aufgebrachten Bevölkerung. Der Kinderschänder hatte das Land aber schon verlassen - und wurde jetzt in Spanien gefasst.
60 Polizisten räumten kürzlich ein Freibad in Pankow, weil dort etwa gleichviele junge Männer pöbelten. Nun beraten Berliner Politiker, den Einlass stärker zu kontrollieren.
Unangenehmer Zwangsstopp für mehr als 500 Reisende: In einem ICE auf dem Weg nach Berlin bricht ein Feuer aus, die Insassen müssen auf offener Strecke in Sicherheit gebracht werden.
Darüber, was eine gute Bühnenperformance ist, gibt es unterschiedliche Ansichten. Jared Hasselhoff, Bassist der "Bloodhound Gang", hielt es für einen Riesenspaß, sich die russische Fahne einmal durch die Hose zu ziehen. Die Russen sahen das ein wenig anders.
Öl soll man eigentlich nicht in den Abfluss gießen. Viele Einwohner Kingstons haben sich offenbar nicht daran gehalten. Was aus solcher Nachlässigkeit folgen kann, weiß man jetzt: etwas Großes und Unterirdisches.
Weil er einen Mann verfolgt und auf ihn gefeuert haben soll, hat ein New Yorker Polizist im Stadtteil Bronx einen schwarzen 14-Jährigen erschossen. Die Angehörigen des getöteten Jugendlichen erheben schwere Vorwürfe gegen die Polizei.
Er erschoss die Küsterin in der Sakristei und verstaute ihre Leiche im Keller der Kirche. Das Braunschweiger Landgericht hat den Ehemann des Opfers nun zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch für gefährliche Körperverletzung wird der 54-Jährige belangt.
Er starb am Rande des G-20-Gipfels 2009 an inneren Blutungen, nachdem ein Polizist ihn geschubst hatte. Nun entschuldigt sich die Londoner Polizei erstmals bei der Familie des getöteten Ian Tomlinson für die "maßlose und gesetzeswidrige Gewalt" des Beamten.
Er hat zwölf Menschen getötet und 70 weitere verletzt: Im Prozess gegen den Amokläufer von Aurora, James Holmes, wird es vor allem um dessen Zurechnungsfähigkeit gehen. Dabei könnten auch Einträge in seinem Notizbuch eine wichtige Rolle spielen.
69 Tage lang mussten 33 verschüttete chilenische Bergarbeiter in der Kupfermine San José ausharren. Drei Jahre nach dem Grubenunglück soll die Mine nun verkauft werden. Für ihren Einsturz wird niemand zur Rechenschaft gezogen.
Ein Pädophiler soll in Marokko elf Kinder vergewaltigt haben, trotzdem hat Mohammed VI. ihn begnadigt. Nun zwingen landesweite Proteste den König dazu, die Entscheidung zurückzunehmen. Doch der Täter hat das Land längst verlassen.
Er verletzte elf Menschen und tötete eine Frau, die in Kalifornien ihre Flitterwochen verbrachte: Vorsätzlich soll ein 38-Jähriger sein Auto in die Menschenmenge auf der Strandpromenade von Venice Beach gesteuert haben. Nun wird gegen ihn wegen Mordes ermittelt.
Hunderte Notrufe gingen bei der Polizei ein, als am Sonntag Unwetter über Süd- und Ostdeutschland wüteten. Autobahnen wurden überflutet, Züge fielen aus. In Brandenburg kamen 22 Kinder zur Beobachtung ins Krankenhaus, nachdem ein Blitz in ihr Zeltlager eingeschlagen war.
600.000 Dollar hat ein Amerikaner erhalten, nachdem sein Sohn bei einem Unfall starb. Doch den Familien der anderen Opfer war das zu viel. Sie klagten und verlangten, er solle einen Teil des Geldes wieder zurückzahlen. Das hat er nun gemacht: In Tausenden Vierteldollar-Münzen.
Das Land ächzt unter den höchsten Temperaturen seit 50 Jahren, als die Flut kommt: In Afghanistan sind in schweren Regenfällen mindestens 60 Menschen gestorben. Tote gab es auch bei heftigen Niederschlägen in Pakistan, auf den Philippinen und im Sudan.
Bilder In Deutschland wird dieser Tage oft das verschwitzte Hemd gewechselt. Doch bevor es noch heißer wird, stoppen Wärmegewitter den Anstieg der Temperaturen. Und schon ist der nächste Wechsel der Oberbekleidung fällig.
Kleine Beute: Schmuck und Wertgegenstände im Wert von "nur" 40.000 Euro konnten Diebe aus den Safes eines französischen Hotels stehlen. Bei zwei spektakulären Rauben in den vergangenen Tagen erbeuteten die Täter Schmuck und Uhren im Wert von mehr als 100 Millionen Euro.
Erneut erschüttert ein starkes Erdbeben die japanische Küste in der Nähe des havarierten Atomkraftwerks Fukushima. Die Schäden sind zwar gering, doch die Betreiberfirma hat einem Zeitungsbericht zufolge ohnehin Sorgen: Radioaktiv verseuchtes Grundwasser steigt immer weiter an und könnte sich bald in den Ozean ergießen.
Eine Horde Affen starrt seit Tagen in dieselbe Richtung. Der Grund für das apathische Verhalten der Tiere bereitet den Pflegern in einem niederländischen Zoo Kopfzerbrechen. Das Seltsame: Es passierte dort nicht zum ersten Mal.
Sie werden auf offener Straße beleidigt, begrapscht und vergewaltigt - und keiner schreitet ein. Übergriffe auf Frauen sind in Ägypten an der Tagesordnung. Die Amerikanerin Rebecca Chiao kämpft mit einer Landkarte der Gewalt für mehr Zivilcourage.
Das Wacken Open Air gilt als das größte Heavy-Metal-Festival der Welt, eine ausgelassene Feier, bei der jeder ein bisschen über die Stränge schlägt. Nun wird die Veranstaltung von einem Todesfall überschattet.
Trayvon Martin trug den grauen Kapuzenpullover zum Zeitpunkt seines Todes, Tausende Protestierende erhoben ihn zum Zeichen für Rassismus in den USA. Nun will ein Museum des Smithsonian Instituts ihn in Washington ausstellen. Doch bis es dazu kommt, könnten Jahre vergehen.
Es ist heiß. Überall in Deutschland. Die Bundesrepublik erwartet das heißeste Wochenende des Jahres, in manchen Teilen des Landes steigen die Temperaturen auf bis zu 37 Grad. Das macht vor allem Autofahrern zu schaffen.
Noch immer liegt die Fabrik in Trümmern, noch immer ist die Verzweiflung der Überlebenden groß: Vor 100 Tagen stürzte in Bangladesch eine Textilfabrik ein, 1127 Menschen starben. Das Land hat zwar Konsequenzen aus dem Unglück gezogen. Doch manchen reicht das noch nicht.
Menschen braten sich Garnelen in Pfannen direkt auf der Straße, aus in Läden gelagerten Eiern schlüpfen plötzlich Küken: In China herrschen seit Tagen Temperaturen von mehr als 40 Grad. Das Land ist im Ausnahmezustand.
Vergewaltigungsopfer erhalten ab sofort die "Pille danach" und werden in Krankenhäusern kostenlos behandelt: In Brasilien tritt ein umstrittenes Gesetz in Kraft. Die katholische Kirche hatte bis zuletzt versucht, das zu verhindern.
Sex mit Minderjährigen, Bestechung von Polizisten und Richtern, Bilanzfälschung, Amtsmissbrauch und Steuerhinterziehung: Silvio Berlusconi ist seit 23 Jahren Dauergast in Italiens Gerichtssälen. Ein Überblick über die wichtigsten Prozesse gegen den Multimilliardär.
Das Strafmaß im Prozess gegen Ariel Castro ist offiziell verkündet worden: Wegen der langjährigen Entführung und Misshandlung von drei Frauen muss der 53-Jährige lebenslang ins Gefängnis. Durch ein Schuldeingeständnis war Castro einer möglichen Todesstrafe entgangen.
Meinung Der Krieg gegen den Stoff ist verloren, die repressive Drogenpolitik katastrophal gescheitert. Uruguays Präsident José Mujica hat Recht, wenn er einen neuen Weg einschlägt und die umfassende Legalisierung von Marihuana zulässt. Es ist ein gewagtes Experiment - aber einer muss eben anfangen.
Nach Unwettern treiben haufenweise tote Fische im Wasser: Im Westen Berlins ist es zu einem Fischsterben gekommen. Ursache soll ein veraltetes Kanalsystem sein.
Wer trägt die Verantwortung für das Busunglück in Italien mit 38 Toten? Dieser Frage geht nun die Staatsanwaltschaft in Avellino nach. Gegen drei Verdächtige wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Im Visier ist auch der Bruder des toten Busfahrers.
Jeder Uruguayer soll sechs Cannabispflanzen anbauen dürfen: Das Parlament in Montevideo hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, um als erstes Land der Welt den Anbau und Verkauf von Marihuana zu legalisieren und zu verstaatlichen. Die Regierung verfolgt damit ein ganz bestimmtes Ziel.