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Archiv für Ressort Politik - März 2013

567 Meldungen aus dem Ressort Politik

Interimsregierung Diplomat wird Chef der Übergangsregierung in Bulgarien

Nach dem Vorbild der Monti-Regierung in Italien: Bulgariens Präsident Plewneliew hat eine Übergangsregierung vorgestellt. Ihr Chef wird der EU-freundliche Diplomat Marin Rajkow. Er erfüllt die wichtigsten Bedingungen.

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DDR-Geheimpolizei Zweieinhalb Jahre warten auf Einsicht in Stasi-Akten

"Es geht nicht allein um Akten, es geht um Menschen und ihre Schicksale": Immer mehr Menschen wollen einen Blick in die Papiere der DDR-Geheimpolizei werfen - doch müssen sie darauf oft mehrere Jahre warten. Vor allem Jüngere und Angehörige interessieren sich für die Stasi-Akten.

Anfrage der Linken im Bundestag 266 Neonazis leben im Untergrund

Per Haftbefehl gesucht: In Deutschland sind einem Zeitungsbericht zufolge 266 Neonazis abgetaucht. Die Zahl habe sich demnach seit Oktober vergangenen Jahres mehr als verdoppelt.

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Rede im Europäischen Parlament Peres fordert Arabische Liga zur Intervention in Syrien auf

"Dem Massaker ein Ende bereiten": Israels Präsident Schimon Peres hat die Arabische Liga aufgefordert, in Syrien militärisch einzugreifen und eine provisorische Regierung zu bilden. Zudem warnte Peres vor dem Europaparlament in Straßburg vor der "schrecklichen Gefahr" durch chemische Waffen, über die Assad immer noch verfüge.

Politicker Uno wirft malischer Armee Racheakte vor

Die Vereinten Nationen haben malischen Soldaten vorgeworfen, im Norden des Landes Racheakte gegen bestimmte ethnische Gruppen verübt zu haben.

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Janos Ader in Berlin Merkel und Westerwelle mahnen Ungarns Präsidenten

Unbequemer Besuch in Berlin: Ungarns Präsident Ader muss sich wegen der Verfassungsänderungen in seinem Land Kritik von Kanzlerin Merkel und Außenminister Westerwelle anhören. Ohne seine Unterschrift kann die rechtskonservative Fidesz das Verfassungsgericht nicht aushebeln - er ist jedoch selbst Mitglied der Partei.

Terroristen in US-Gefängnis Offenbar zahlreiche Guantanamo-Häftlinge im Hungerstreik

Im US-Gefangenenlager Guantanamo sind nach Angaben von Anwälten und Strafvollzugsbeamten mehrere Häftlinge in einen Hungerstreik getreten.

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SZ-Serie "Der Weg nach Berlin" Johlen, Applaus, Abgang

Samstagvormittag, Mensa der Uni Chemnitz: Die Grüne Petra Zais kämpft um einen Platz auf der Landesliste ihrer Partei. Vor vier Jahren war sie schon einmal an selber Stelle. Nun fürchtet sie sich vor einem Déjà-vu-Erlebnis. Von Cornelius Pollmer, Chemnitz

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Verfassungsänderung in Ungarn Stich ins Herz des Rechtsstaats

Meinung Die größte Gefahr für die Nation droht von ihrem größten Verehrer: Premier Viktor Orbán hatte zu Beginn seiner Amtszeit eine Revolution angekündigt. Es sieht so aus, als wäre der ungarische Staat bald wirklich nicht mehr jener, der er war. Ein Kommentar von Julian Hans

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Gesetzesinitiative noch vor Bundestagswahl Union will Aktionäre über Managergehälter entscheiden lassen

Die Union will zusammen mit der FDP noch vor der Bundestagswahl ein Gesetz auf den Weg bringen, das mehr Transparenz bei Managergehältern garantieren soll. Eine staatliche Deckelung sei nicht vorgesehen, jedoch soll die Höhe von Boni und Bezügen von der Hauptversammlung der Unternehmen mitbestimmt werden.

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SZ-Serie "Der Weg nach Berlin" Johlen, Applaus, Abgang

Samstagvormittag, Mensa der Uni Chemnitz: Die Grüne Petra Zais kämpft um einen Platz auf der Landesliste ihrer Partei. Weil sie bereits vor vier Jahren an selber Stelle antrat, erlebt sie ein Déjà-vu. Von Cornelius Pollmer, Chemnitz

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SPD-Programm für die Bundestagswahl Der Karren ist im Dreck, aber er rollt

Meinung Okay, an manchen Stellen fehlt es noch an ein bisschen Klartext - ungewöhnlich für Steinbrück. Doch inhaltlich passt dieser Entwurf durchaus zum neuen, linken Kanzlerkandidaten: Steuererhöhungen, Frauenquote, staatliche Eingriffe bei Löhnen und Mieten. Der SPD-Kandidat nimmt für sich in Anspruch, frühere Irrtümer zu korrigieren. Das ist legitim, vielleicht sogar ehrenwert. Ein Kommentar von Nico Fried, Berlin

Einigung im Streit der Nachbarländer Sudan und Südsudan fördern wieder Öl

Öl ist für den Sudan und den Südsudan extrem wichtig. Doch seit 14 Monaten ruht die Produktion. Die Nachbarländer sind zerstritten. Nun wurde endlich eine Lösung gefunden.

Internationale Schutztruppe Isaf Hubschrauber stürzt in Afghanistan ab - fünf Tote

Beim Absturz eines Hubschraubers im Süden Afghanistans sind fünf Angehörige der internationalen Schutztruppe Isaf getötet worden.

Angriff auf Altkanzler Schröder Trittin macht SPD für soziale Folgen der Agenda 2010 verantwortlich

Zum zehnten Jahrestag brandet die Diskussion um die Agenda 2010 der rot-grünen Koalition unter Kanzler Schröder erneut auf. Grünen-Fraktionschef Trittin wirft der SPD vor, damals einen gesetzlichen Mindestlohn blockiert zu haben.

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"Anschluss" im März 1938 Wie Österreich den Nazi-Einmarsch feierte

Bilder Jubelnde Menschenmassen statt Widerstand: Im März 1938 marschierten Hitlers Truppen in Österreich ein. Der "Anschluss" in Bildern. Von Kai Thomas

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Referendum im Südatlantik Falkländer wollen britisch bleiben

Großbritannien in Südamerika: Die Bewohner der Falklandinseln wollen britisch bleiben. In einem Referendum stimmten sie bei nur drei Neinstimmen für den Verbleib. Doch Argentinien will sich damit nicht zufriedengeben.

Falklands, Union Jack
Abstimmung der Falkländer Der Krone verbunden

Sie liegen 13.000 Kilometer von London entfernt und nur 350 Kilometer vor Argentinien: Doch die Falklandinseln wollen bei Großbritannien bleiben, das wissen alle. Abgestimmt wird trotzdem - auch wenn das Ergebnis schon vorher feststeht. Von Peter Burghardt, Buenos Aires

Großbritannien Britischer Ex-Minister muss ins Gefängnis

Im Skandal um Raserei und Verkehrs-Strafpunkte muss der frühere britische Energieminister und langjährige Parlamentsabgeordnete Chris Huhne (58) für acht Monate hinter Gitter.

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Verfassungsänderung in Ungarn Rechtskonservative Mehrheit beschneidet die Rechte des höchsten Gerichts

Staatliche Eingriffe bei den Hochschulen und in der Justiz, dazu weniger Befugnisse für das Verfassungsgericht : Das ungarische Parlament hat höchst umstrittene Verfassungsänderungen beschlossen. Auch der Druck der EU und ein persönlicher Anruf von Kommissionspräsident Barroso haben am Ende nichts mehr genutzt.

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Nationaler US-Sicherheitsberater Susan Rice soll Sicherheitsberaterin werden

Laut Medienberichten könnte Susan Rice, die schon als US-Außenministerin im Gespräch war, die neue nationale Sicherheitsberaterin im Weißen Haus werden. Ihr Vorgänger, Thomas Donilon, erwägt derweil neue Sanktionen gegen Nordkorea.

Zwischenbericht des NSU-Untersuchungsausschusses Erschreckende Bilanz auf 554 Seiten

Tausende Akten, Dutzende Zeugen: Thüringens Behörden haben im Kampf gegen Neonazis versagt. Rechtsextreme, insbesondere die Terrorzelle NSU, seien verharmlost worden. Das Land müsse gar "die Verantwortung dafür übernehmen, dass sie zu Mördern wurden." Von Tanjev Schultz, Erfurt

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SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück Vom Merkel-Herausforderer zu Pannen-Peer

Bilder Wann schafft die SPD endlich die Wende? Das fragen sich derzeit viele Genossen. Der Wahlkampf mit Peer Steinbrück kommt nicht so richtig in Schwung, Panne reiht sich an Panne und die Union liegt in der Wählergunst deutlich vorne. Auch ein neuer Sprecher für den Kanzlerkandidat brachte keine Verbesserung, sondern nur weitere Probleme.

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Don't mess with Texas Amerikas Zukunft entscheidet sich in Texas

Texaner lieben Cowboyhüte, sind ultrakonservativ und kokettieren mit Abspaltung - so weit das Klischee. Über sie zu lachen, wäre dennoch falsch, sagt Autorin Gail Collins. Viele politische Tendenzen begannen hier: die Deregulierung der Banken, der Verzicht auf Sexualkunde. Und auch jetzt verweisen Entwicklungen im Lone Star State auf die Zukunft der USA. Von Matthias Kolb, Austin

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SPD-Wahlprogramm Steinbrück positioniert sich als Bändiger der Finanzmärkte

"Das ist ein Programm des Kandidaten UND der Partei". Die SPD-Spitze hat ihr Programm für die anstehende Bundestagswahl beschlossen. "Einmütig, einvernehmlich und einig", wie Kanzlerkandidat Steinbrück versichert. Wichtigstes Thema wird die soziale Gerechtigkeit - hier sieht sich die SPD der Konkurrenz überlegen. Von Oliver Klasen

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Ahmadinedschad bei Chávez-Beerdigung Wirbel um tröstende Geste

Kritik an Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad: Weil er bei der Trauerfeier für den venezolanischen Staatschef Hugo Chávez dessen Mutter berührte, sehen Kritiker im eigenen Land die Ehre des Amtes verletzt. Von Johannes Kuhn

Frankreich Opposition will Misstrauensantrag stellen

Angesichts der schlechten Wachstums- und Arbeitslosenzahlen in Frankreich will die konservative Opposition am 19. März einen Misstrauensantrag gegen die Regierung im Parlament einbringen.

Afghanistan Tote bei Kämpfen mit US-Soldaten

Bei Gefechten zwischen afghanischen und US-Soldaten sind mehrere Menschen getötet worden.

Amnesty International zum Irak Gefangen im "Kreislauf von Folter und Straflosigkeit"

Zehn Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins gehören Menschenrechtsverletzungen im Irak zum Alltag. Einem Amnesty-Bericht zufolge zwingt die Regierung Gefangene unter Folter zu Geständnissen. Die Menschenrechtsorganisation macht dafür auch die USA verantwortlich.

Wegen Menschenrechtslage EU verschärft Sanktionen gegen Iran

Die Europäische Union hat wegen "ernster Verstöße gegen die Menschenrechte" ihre Sanktionen gegen Iran verlängert und verschärft. Die EU-Außenminister beschlossen, die bestehenden Strafmaßnahmen wegen Menschenrechtsverletzungen um ein Jahr bis Mitte April 2014 zu verlängern.

FDP Bundesparteitag
Fazit zum FDP-Parteitag Letzte Chance statt letztem Geleit

Meinung Die Notgemeinschaft Rösler und Brüderle ist das wichtigste Produkt des Parteitags. Rösler war besser als sonst, Brüderle schwächer - das sorgte für Harmonie in der neuen Doppelspitze. Mit Lindner und Kubicki wurden zwei Individualisten befördert und der größte Verlierer der Veranstaltung hat sich seine Watschen hart erarbeitet. Ein Kommentar von Nico Fried, Berlin

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Reaktion auf Militärübung Nordkorea kappt Telefonverbindung zu Südkorea

Pjöngjang sieht es als Provokation, trotzdem trainieren südkoreanische Truppen jetzt zusammen mit US-Einheiten für den Kriegsfall. Die nordkoreanische Führung reagiert prompt - und unterbricht eine wichtige Kommunikationsleitung zum Nachbarland.

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Einfluss von Lobbyisten Gabriel schlägt "legislative Fußspur" vor

Welchen Einfluss nehmen externe Berater auf die Gesetzgebung? Im Falle eines Wahlsiegs will der SPD-Chef das nachvollziehbarer machen und ein Lobby-Register einführen. Womit die Sozialdemokraten sonst noch Wähler gewinnen wollen, diskutiert die Parteispitze heute in Berlin.

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Zwei Jahre nach dem Tsunami Auf der Suche nach Normalität

Der Kindergarten ist noch immer im Container untergebracht, die Aufräumarbeiten kommen nur langsam voran: Zwei Jahre nach dem Tsunami erwarten die Opfer nichts mehr von der Regierung in Tokio. Sie kämpfen selbst für den Wiederaufbau. Und gegen das Desinteresse im Rest Japans. Von Christoph Neidhart, Otsuchi

Nach Tod von Hugo Chávez Capriles kandidiert für Präsidentenamt

Ein halbes Jahr nach seiner Niederlage gegen Hugo Chávez tritt der venezolanische Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski bei der Präsidentenwahl am 14. April gegen Interimspräsident Nicolás Maduro an.

Bundeshaushalt 2014 Kabinett will weniger Schulden machen

Exklusiv Die Bundesregierung einigt sich nach SZ-Informationen womöglich schon diese Woche auf den Etat für 2014. Finanzminister Schäuble kann gelassen sein: Die Neuverschuldung könnte so niedrig ausfallen wie seit Jahren nicht mehr, Überschüsse der Sozialkassen sollen zur Haushaltssanierung verwendet werden. Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Kaltes Kalkül

Meinung Jeder vierte Lehrer ist Angestellter, kein Beamter. Für sie haben die Arbeitnehmervertreter endlich gleichen Lohn für gleiche Arbeit in allen Bundesländern gefordert - und sind eiskalt abgeblitzt bei den Finanzministern. Mit Streiks war kaum zu rechnen. Ein Kommentar von Detlef Esslinger

Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden
Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden SPD-Kandidat siegt überraschend

Schon wieder verliert die CDU den Chefposten im Rathaus einer Großstadt. Dabei lag Amtsinhaber Helmut Müller von der CDU im ersten Wahlgang noch klar vorne. Auch SPD-Herausforderer Sven Gerich ist von seinem eigenen Erfolg überrascht.

CSU-Generalsekretär Dobrindt
Streit um Homo-Ehe Dobrindt wettert gegen "schrille Minderheit"

Er ist nicht als zimperlich bekannt: Den EZB-Präsidenten nannte er einen "Falschmünzer", die FDP bezeichnete er als "Gurkentruppe". Nun wettert CSU-Generalsekretär Dobrindt gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften. Von Robert Roßmann, Berlin

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Dauerberichterstattung über Hugo Chávez Seine Heiligkeit, der Comandante

"Revolutionär", "Sein wunderbares Erbe", "Ein Visionär" - die Staatssender in Venezuela übertrumpfen sich mit ihren Huldigungen des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez. Gleichzeitig wächst vor allem in der Opposition die Kritik an dessen Nachfolger Maduro. Von Peter Burghardt, Caracas

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Brüderle-Rede auf FDP-Parteitag Fehlprogrammierter Mittelstürmer

Rainer Brüderle macht ab sofort den Miro Klose der FDP. Doch auf dem Parteitag der Liberalen in Berlin präsentiert sich ein müder, abgekämpfter Stürmer, der nur selten seine Fähigkeiten durchblitzen lässt - und so redet, als stünden die Russen noch vor der Tür. Von Thorsten Denkler, Berlin

Europas Zukunft Juncker warnt vor Krieg in Europa

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker sieht auffällige Parallelen zum Jahr 1913. Auch am Vorabend des Ersten Weltkrieges hätten viele Menschen gedacht, es werde nie wieder Krieg geben. Erste Anzeichen sehe er in den Wahlkämpfen in Griechenland und Italien.

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FDP-Parteitag Harmonietruppe für die Zukunft

Bilder Misstrauen, Sticheleien und Schuldzuweisungen- die Atmosphäre in der FDP war lange vergiftet. Doch nach der Neuwahl des Spitzenpersonals soll nun Harmonie einkehren. Dafür soll die neue Truppe um Parteichef Rösler sorgen. Eine Typologie in Bildern.

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FDP kürt Brüderle Spitzenkandidat per Akklamation

Er soll die Liberalen aus dem Tal des Leidens führen: Die FDP kürt Fraktionschef Rainer Brüderle zum Spitzenkandidaten für die kommende Bundestagswahl. Und der versichert Parteichef Rösler seine Treue.

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Liberalen-Führung Aufbruch einer neuen FDP

Meinung Es war die Nacht der langen Messer. Und eine voller Überraschungen. Aber auch eine Nacht der beispiellosen Emanzipation der Parteibasis von ihrer Führung. Philipp Rösler ist jetzt Chef einer Partei, die Führung mal eben neu definiert hat. Ein Kommentar von Thorsten Denkler, Berlin

Streit um Homo-Ehe Merkels Machtwort läuft ins Leere

Die Union beharkt sich weiter beim Thema homosexueller Partnerschaften. Kanzlerin Merkel hat erstmal Nein gesagt zur steuerlichen Gleichbehandlung mit der Ehe. Einige ihrer Parteikollegen nehmen das nicht hin - und planen einen Umweg zum Erreichen des Ziels.

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FDP kürt Spitzenkandidaten Brüderle zieht Wahlkampfanzug an

Ohne Abstimmung macht die FDP Rainer Brüderle zu ihrem Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Der Chef der Bundestagsfraktion gibt sich in seiner Parteitagsrede erstaunlich moderat. Nur wenn es um die "fehlprogrammierte" Opposition und ihre "fehlgeleiteten Fuzzis" geht, läuft er zu alter Form auf. Der Parteitag in der Liveblog-Nachlese. Aus Berlin berichten Thorsten Denkler, Detlef Esslinger und Nadia Pantel

Referendum Falkländer stimmen über Großbritannien-Verbleib ab

Sollen die Falklandinseln weiterhin unter der Souveränität Großbritanniens stehen? Über diese Frage stimmen deren Bewohner jetzt ab. Argentinien, das die Inseln ebenfalls beansprucht, will die Volksabstimmung nicht anerkennen.

Präsidentschaftswahl Venezolaner wählen Chávez-Nachfolger Mitte April

Der Termin steht fest: Am 14. April soll in Venezuela ein Nachfolger des verstorbenen Staatschefs Hugo Chávez gewählt werden. Übergangspräsident Maduro hofft, dauerhaft das Amt des charismatischen Linksnationalisten zu übernehmen. Für die Opposition tritt Capriles an.

Kommunistische Partei China baut Regierung um

Die Pekinger Bürokratie gilt als aufgebläht, das soll sich nach dem Generationswechsel ändern: Die neue kommunistische Führung in China will seine Arbeit bündeln. In dem korruptionsgeplagten Land sollen kommerzielle und administrative Aufgaben stärker getrennt werden.