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Archiv für Ressort Politik - 2013

5000 Meldungen aus dem Ressort Politik

Abhörattacken der Geheimdienste Cameron kritisiert Snowdens Veröffentlichungen

"Das hilft unseren Feinden": Großbritanniens Premier David Cameron kritisiert in bislang beispiellos scharfer Weise Edward Snowden und Medien, die die Dokumente des Whistleblowers veröffentlichten. Zu britischen Spähangriffen schweigt Cameron.

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Folgen des NSA-Skandals Stellt das Postgeheimnis wieder her!

Meinung Die Abhörattacke auf Kanzlerin Angela Merkel birgt eine Chance. Mit ihrer Mehrheit können Union und SPD das Grundgesetz ändern und dafür sorgen, dass überwachte Personen zumindest im Nachhinein über die Bespitzelung informiert werden müssen. Damit würden sie einen schweren Fehler der ersten großen Koalition von 1968 beheben. Ein Kommentar von Oliver Das Gupta

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Obama und die Folgen der US-Spionage Verbündete vergrault, Vertrauen verspielt

Meinung Aus Angst vor seiner Ehefrau Michelle raucht er nicht mehr. Der mögliche Zorn von Merkel hat Obama aber nicht abgehalten, ihr Handy überwachen zu lassen. Diese Dummheit ist typisch für den US-Präsidenten: Immer mehr befreundete Staaten fühlen sich von den USA düpiert oder verraten. Dabei sollte jemand, der eine Weltmacht führen will, sich auch mit der Welt einlassen. Ein Kommentar von Hubert Wetzel

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Regierungsbildung in Luxemburg Ära Juncker geht zu Ende

Nach der Parlamentswahl in Luxemburg wird ein Aus für den langjährigen Premierminister Jean-Claude Juncker wahrscheinlich. Großherzog Henri hat den Chef der Liberalen Demokratischen Partei, Xavier Bettel, mit der Regierungsbildung beauftragt. Juncker will trotzdem weiter in der Politik mitmischen.

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Reaktion auf NSA-Spionage Wie die EU ihre Daten schützen könnte

Abgehört, überwacht, aber nicht völlig hilflos: Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande sind nach der Spähaffäre entschlossen, mit Washington ein "No Spy"-Abkommen auszuhandeln. Wäre ein solcher Vertrag das Papier wert, auf dem er geschrieben steht? Die EU hat weitere Hebel, um sich durchzusetzen. Von Jannis Brühl, Mirjam Hauck, Hakan Tanriverdi und Ronen Steinke

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Eisenerz und Uran Grönland beschließt Rohstoffausbeutung

Umstrittener Schritt für mehr Unabhängigkeit: Grönland lässt den umfangreichen Abbau von Eisenerz zu und kippt das Förderverbot für Uran. Die Insel will sich auf diese Weise vom Tropf Dänemarks lösen. Gegen die Pläne regt sich Widerstand.

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Neue Partei der türkischen Protestbewegung Wählt Gezi-Park!

Beine wie Baumstämme und Arme, die einen grünen Erdball umarmen: Das zeigt das Logo der neuen Partei Gezi-Park. Die Reaktionen sind gemischt. Während die einen nur darauf gewartet haben, glauben andere Aktivisten nicht daran, dass man den Geist von Gezi in eine Partei zwingen sollte. Von Christiane Schlötzer, Istanbul

Handy-Affäre Oppermann will Whistleblower Snowden als Zeugen anhören

Dokumente von Edward Snowden haben offenbar zur Aufdeckung der Abhörattacke gegen Kanzlerin Merkel durch die USA geführt. Politiker von SPD, Piraten und Grünen fordern daher, den Whistleblower nach Deutschland zu bringen - um ihn als Zeugen zu befragen und ihm Asyl zu gewähren.

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Überwachungsstaat Eritrea Flucht aus dem "Nordkorea Afrikas"

Die EU will die "Festung Europa" nicht öffnen, obwohl es massive Kritik an ihrer Asylpolitik gibt. Die Bedingungen in den Herkunftsländern zu verbessern, allein darüber wird auf dem Gipfel in Brüssel geredet. Das Problem, das völlig ausgeblendet wird: Viele der Flüchtlinge kommen aus Eritrea - aber wie verbessert man die Lage in einer solchen Militärdiktatur? Von Isabel Pfaff

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Der Bundespräsident und die AfD Luckes scharfer Konter

Parteichef Lucke spricht von einer Entgleisung, Bundespräsident Gauck von einem Missverständnis: Er habe die AfD nicht in Verbindung mit Rechtsextremismus und Populismus gebracht. Die Euro-Kritiker reagieren trotzdem empört, weil sie genau dieses Image am meisten fürchten. Von Stefan Braun, Berlin, und Jens Schneider, Frankfurt

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EU-Gipfel berät über Flüchtlingsdrama im Mittelmeer Die Toten verändern die Tagesordnung

Eindeutiges Bedauern, mehrdeutige Beschlüsse: Seit Anfang Oktober Hunderte Menschen ertrunken sind, wurde Lampedusa zum Synonym für den anonymen Tod im Mittelmeer. Deshalb beschäftigen sich die Staats- und Regierungschefs der EU seit Jahren zum ersten Mal wieder mit der Flüchtlingspolitik. Das heißt jedoch nicht, dass substanzielle Ergebnisse zu erwarten sind. Von Javier Cáceres, Brüssel

Arbeit der Geheimdienste Was das Völkerrecht Spionen erlaubt

In der Welt der Geheimdienste scheint nichts heilig, vieles möglich und alles erlaubt zu sein. Alle Staaten spionieren und alle bestrafen fremde Spione. Doch wann verletzt das Sammeln geheimer Informationen das Völkerrecht? Von Frederik Obermaier und Stefan Ulrich

Mögliche Ausspähung von Merkels Handy Zurück auf den Schlingerkurs

Phasenweise wie im Slapstickfilm: Einen Tag nach der empörten Reaktion von Kanzlerin Merkel müssen Sprecher der Bundesregierung dringende Fragen zum NSA-Abhörskandal beantworten. Sie winden sich. Ihre Antworten sind dünn: Man wolle aufklären, mit den Amerikanern sprechen, erschüttertes Vertrauen neu aufbauen. Whistleblower Snowden ist für Regierungssprecher Streiter ein Dieb. Die Entwicklungen im Liveblog. Von Michael König, Berlin, und Oliver Klasen

Reaktion auf Handy-Affäre Europa hat nichts zu sagen

Meinung Eine Art Verhaltenskodex für Geheimdienste - das wollen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande mit den USA vereinbaren. Eine gemeinsame Initiative kann die Europäische Union nicht starten, denn Sicherheit ist eine nationale Angelegenheit. Und dann sind da noch die Briten. Ein Kommentar von Cerstin Gammelin, Brüssel

Politicker Separatisten bilden eigene Regierung im Osten Libyens

Im Osten Libyens haben Anhänger der Föderalistenbewegung eine eigene Regierung gebildet. In der Hauptstadt Tripolis wurde dieser Schritt nüchtern aufgenommen.

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NSA-Chef Keith Alexander "Wir müssen das stoppen"

NSA-Chef Keith Alexander ist verzweifelt. Kein Wunder, die neuen Enthüllungen im Überwachungsskandal verärgern selbst eingefleischte Transatlantiker wie Merkel. Den Schuldigen dafür sucht Alexander allerdings nicht in seiner Behörde. Sondern schimpft stattdessen auf eine andere Berufsgruppe.

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Handy-Affäre Warum die US-Botschaft ein Spionagezentrum sein könnte

Als Diplomaten getarnte Agenten: US-Geheimdienste unterhalten offenbar ein eigenes Abhörprogramm für Konsulate und Botschaften. Der "Special Collection Service" ist so geheim, dass womöglich nicht einmal die Botschaftsangehörigen wissen, wer vor Ort für ihn arbeitet. Von John Goetz, Hans Leyendecker und Frederik Obermaier

Politicker Japan erlässt umstrittenes Gesetz gegen Whistleblower

Während der Abhörskandal des US-Geheimdienstes NSA in Europa für Wirbel sorgt, bringt Japan ein umstrittenes Gesetz gegen den Verrat von Staatsgeheimnissen auf den Weg.

China Ex-Politiker Bo Xilai muss endgültig ins Gefängnis

Die chinesische Justiz sucht den Abschluss einer Polit-Affäre: Der im vergangenen Jahr gestürzte Spitzenpolitiker Bo Xilai scheitert vor Gericht mit einem Berufungsantrag. Jetzt muss er lebenslang in Haft und verliert sein Vermögen.