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Archiv für Ressort Politik - Januar 2015
1637 Meldungen aus dem Ressort Politik
Im Südsudan lässt die Miliz die ersten Kindersoldaten frei. Ihr Glück: Sie werden schlicht als Kämpfer nicht mehr gebraucht. Doch Zehntausende andere müssen weiter schießen.
Statement gegen die Unterdrückung von Frauen? Tabubruch? Weil Michelle Obama bei einem Besuch im ultrakonservativen Saudi-Arabien kein Kopftuch trägt, wird in den USA heftig diskutiert. Dabei ist alles ganz einfach.
Der Angreifer soll sich als afghanischer Soldat getarnt haben: Auf einem Flughafen in Kabul tötet ein Taliban-Kämpfer drei US-Militärberater und einen Landsmann.
Sanktionen haben den Sinn, ein Land für schlechtes Benehmen zu bestrafen und in diesem Fall Russland zum Umdenken zu bringen. Putin zündelt zwar weiter in der Ostukraine. Die Sanktionen sind trotzdem richtig.
Die Schonfrist ist vorbei. Keinen Monat nach den Attentaten von Paris bringt sich der Front National mit islamfeindlichen Parolen in Stellung. Doch die Le Pens sind uneins, wie sie die Karte am besten ausspielen.
Bei ihrer Klausurtagung diskutiert die Linke über Geld und Gerechtigkeit - routiniert und friedlich. Beim Umgang mit Pegida und der Fremdenfeindlichkeit im Osten tut sich die Linksfraktion aber schwer.
Griechenlands neuer Finanzminister heißt Yanis Varoufakis. Er ist ökonomischer Popstar, Rebell und international erfahren. Was könnte ihn besser für seine Aufgabe qualifizieren?
Exklusiv In Frankreich und Großbritannien warten 26 Behälter mit Atommüll auf ihren Transport nach Deutschland. Doch niemand weiß so recht, wohin damit, seit das Endlager in Gorleben dicht ist. Eon will für einen neuen Standort nicht zahlen.
Der Streit um die Haltung zu Rechtsextremisten spaltet die antiislamische Bewegung. Kathrin Oertel gründet mit einigen Mitstreitern einen neuen Verein - bald könnte es zwei Montagsdemos in Dresden geben.
Der ägyptische Ableger der Terrormiliz "Islamischer Staat" soll hinter der Serie tödlicher Anschläge auf der Sinai-Halbinsel stecken: Bei den Attentaten sterben mindestens 20 Menschen, darunter auch Zivilisten.
Die EU-Staaten vermeiden einen Bruch in der Außenpolitik: Auch die neue griechische Regierung unter Alexis Tsipras stimmt dafür, Kontensperrungen und Reiseverbote gegen Putin-Getreue auszuweiten.
1,5 Millionen Menschen sind wegen der Kämpfe dort aus der Ostukraine geflohen. Der Todesangst können sie entkommen, doch ihr Alltag bleibt voller Entbehrungen. Während sich die EU in Solidarität übt, ist ein Ende der Katastrophe nicht in Sicht.
Bilder Volksnah, wortgewandt, edel. Richard von Weizsäcker hat sich stets für die Aussöhnung mit dem Osten eingesetzt und sich nie gescheut, die Machtbesessenheit von Politikern zu kritisieren. Auch im Ruhestand.
Der SPD-Abgeordnete Hartmann gerät in der Causa Edathy weiter unter Druck. Im Untersuchungsausschuss sagt ein LKA-Präsident, Hartmann habe ihn mehrfach zu Ermittlungen gegen Kunden des Filmhandels Azov befragt. Dort soll auch Edathy bestellt haben.
Beim NSU-Prozess in München gibt es mehr als 80 Nebenkläger. Deren Anwälte streiten sich nun mit denen der Angeklagten, wer überhaupt das Recht hat, am Prozess teilzunehmen - und wer womöglich gar nicht geschädigt ist.
Europa darf sich nicht von Furcht leiten lassen in seiner Antwort auf den Terror. Die USA sollten als abschreckendes Beispiel dienen: Sie haben mit ihren zweifelhaften Reaktionen auf die Anschläge des 11. September 2001 mit beigetragen zur Enstehung des IS.