- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wirtschaft - Juli 2011
124 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Wie es bei den Eletronik-Ketten weitergeht, würde Hauptbesitzer Metro gerne alleine entscheiden. Doch die Gründer sperren sich dagegen, dass Metro sie aushebelt. Vor Gericht könnten sie Recht bekommen.
Die Arbeitslosenzahlen sinken und sinken - doch neue Jobs entstehen hauptsächlich in der Zeitarbeit. Die Zahl der Leiharbeiter stieg 2010 auf ein Rekordniveau. Festanstellungen sind dagegen die Ausnahme: Drei von vier neuen Arbeitsplätzen waren Minijobs, Teilzeit-Stellen oder befristet.
Bilder Kriminelle Reporter, Privatdetektive und korrupte Polizisten: Großbritannien erlebt in der Affäre um die Zeitung "News of the World" eine erschütterte Mediendynastie, Rücktritte und jetzt auch einen Todesfall. Gegen wen wird ermittelt? Wer übernimmt die Verantwortung in Rupert Murdochs Konzern?
Die Euro-Staaten stecken in ihrer größten Krise. Die Regierungschefs der EU debattieren, wie sie der Lage Herr werden können - doch von der Bundeskanzlerin kommt wenig. Jetzt legt die SPD einen eigenen Rettungsplan für Griechenland vor. Er geht weit über das hinaus, was die Regierungschefs bislang planen.
Dem Murdoch-Imperium droht der Kollaps. Wer könnte den noch verhindern? Murdochs Sohn James? Zu nahe am Abhörskandal. Seine Tochter Elisabeth? Die hatte sich vor einigen Jahren bewusst von ihrem Vater abgewendet - und sie hat gezeigt, was sie kann. Als Nachfolgerin kommt sie dennoch nicht in Frage.
Siemens gerät unter Druck: Millionen-Abschreibungen in der Medizintechnik und Probleme bei den erneuerbaren Energien belegen das. Jetzt stellt sich der Konzern auf härtere Zeiten ein.
Philips hat derzeit ein paar Probleme. Das ist bekannt. Doch dass die gleich in einen Milliardenverlust münden würden - damit hatte keiner gerechnet. Nun beginnen die Anleger, sich Sorgen um Siemens zu machen.
Apple plant angeblich, eine kleinere und günstigere Version des iPhones auf den Markt zu bringen. In den USA wäre das Handy schon für 200 Dollar zu haben - und das ohne Vertrag.
Seit die Sex-Partys von 2007 öffentlich wurden, will der Versicherer Ergo die Firmenkultur ändern. Das wird schwierig - Vertreter der Tochter HMI werden wohl immer noch mit Reisen, Alkohol und Frauen motiviert. Dafür müssen sie gar nicht erst nach Budapest reisen.
Gibt es einen Bestechungsskandal bei Media-Saturn? Die Polizei hat nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" Privatwohnungen und die Zentrale der größten europäischen Elektronik-Kette durchsucht. Anscheinend ist sogar das oberste Managementgremium der Unternehmensgruppe betroffen.
Bilder Viele nannten ihn voller Ehrfurcht nur den "Alten": Leo Kirch war einer der einflussreichsten Medienunternehmer Deutschlands - seine Kirch-Gruppe hat viele deutsche Medienmanager hervorgebracht. Wer Kirch seine Karriere zu verdanken hat. Ein Überblick in Bildern.
Die gute Autokonjunktur lässt VW eine Bestmarke nach der anderen knacken: Erstmals verkaufte der Konzern in einem ersten Halbjahr über vier Millionen Autos und schickt sich damit an, Toyota zu überholen. Doch der neue Rekord macht VW nicht zum weltgrößten Autobauer.
Wer in den USA im Internet bestellt, zahlt keine Sales Tax. Kalifornien will nun mit einem Amazon-Gesetz eine Art Mehrwertsteuer erheben. Der Online-Händler wehrt sich dagegen: mit einer Volksabstimmung.
Wie kein anderer trug Leo Kirch dazu bei, dass das bräsig gewordene Gebührenfernsehen die private Konkurrenz bekam, die heute Millionen Deutsche prägt. Doch diese Konkurrenz sieht mit "Big Brother" und nachmittäglichem Proletengezänk wohl anders aus, als Kirch und sein Freund Kohl sich das vorgestellt haben.
Im Abhörskandal um die Boulevardzeitung "News of the World" setzt James Murdoch, der Sohn des Medienzaren und Europa-Chef der News Corp., auf Schadensbegrenzung: In einer Mitteilung räumt er Fehler ein und kündigt an, sich bei der britischen Nation entschuldigen zu wollen. Zuvor musste Murdoch-Vertraute Rebekah Brooks gehen. Murdoch selbst gibt sich uneinsichtig.
Es geht um einen dreistelligen Millionenbetrag: EnBW klagt jetzt gegen die Brennelementesteuer. Diese verstoße gegen die Verfassung, argumentiert der Konzern - und schließt sich damit Eon und RWE an.
Es sollte der Kick für Rewe werden - ein Gewinnspiel zur Frauenfußball-WM. Doch viele Kunden fühlen sich verschaukelt, weil sie kaum gewinnen. Verbraucherschützer sprechen von einer grenzwertigen Aktion. Und neue Kunden hat die Kampagne wohl auch kaum gebracht.
Europa droht in Schulden zu ersticken, ein Land nach dem nächsten gerät ins Visier der Ratingagenturen. Doch es gibt auch Musterschüler wie Estland. Die Euro-Stars aus Tallinn haben kaum Schulden und bekommen beste Bewertungen. Profilieren wollen sich die Balten vor allem als Elektronikstandort - eine Internetrevolution hat das Land schon hervorgebracht.
Der Zusammenbruch des Kirch-Imperiums zerstörte das Lebenswerk des mächtigsten deutschen Medienunternehmers. Bis zu seinem Tod kämpfte Leo Kirch vergeblich darum, noch einmal groß ins Geschäft zu kommen. Doch viele seiner ehemaligen Firmen prägen die deutsche Medienbranche bis heute.
Kein Bier mehr: Minnesota ist pleite, die Beamten haben aufgehört zu arbeiten. Das trifft Bars und Alkoholverkäufer, die keine Ausschank- und Verkaufslizenzen mehr bekommen. Erste Läden machen dicht. Doch Rettung ist in Sicht.
Leo Kirch war Deutschlands mächtigster Medienunternehmer, ohne den das Fernsehen hierzulande kaum denkbar wäre. Ein geheimnisvoller, scheuer Mann. Ein Unternehmerleben geprägt von beispiellosem Erfolg und jähem Absturz. Neun Jahre nach dem Zusammenbruch seines Konzerns ist der Patriarch nun gestorben. Bis zuletzt kämpfte er um seine Unternehmerehre.
Im Ring hat Muhammad Ali seine Kontrahenten reihenweise k. o. geschlagen. Jetzt hat er einen neuen Gegner - allerdings nicht im Boxring, sondern vor Gericht. Ali verklagt eine kanadische Firma, die mit seinem Zitat wirbt: "Schweb' wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene".
Bilder Norwegen hat die industrielle Lachs-Produktion perfektioniert. Schon die kleinen Fische schwimmen in Wasser, das ultraviolettes Licht gereinigt hat. Am Ende ihres Lebens setzen die Züchter die Fische ins Meer - und überwachen sie mit Kameras.
Bilder Wie lautet nur der richtige Name für ein Potenzmittel, ein Möbelhaus oder einen Energiekonzern? Früher verewigten sich oftmals die Firmengründer, mittlerweile werden Kunstwörter immer beliebter. Die Ursprünge von Unternehmens- und Markennamen - ein Überblick in Bildern.
Deal mit dem weltgrößten Erdgasförderer: Das Energieunternehmen RWE schließt eine Partnerschaft mit Gazprom ab und darf nun exklusiv mit den Russen verhandeln. Zugleich verkauft RWE sein Stromnetz an Finanzinvestoren.
Bilder Mit den Rechten am Filmklassiker "La Strada" begann die Karriere von Leo Kirch - später stieg er zu einem der mächtigsten Medienmänner der Republik auf. Das Leben des schillernden Unternehmers und Kohl-Freundes
Er war einer der mächtigsten Menschen der Medienwelt, aus dem Nichts hatte er einen der größten Film- und Fernsehkonzerne Europas aufgebaut: Der Unternehmer Leo Kirch ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
Behandlung in der Grauzone: Öffentliche Helios-Kliniken schröpfen angeblich Privatpatienten mit einem Trick - indem sie einfach einzelne Stationen zur Privatklinik erklären. Alles legal, sagen die Gerichte.
Meinung Ein radikaler Schlussstrich kann Europas Schuldenkrise nicht lösen. Zwar ist Griechenland ohne teilweisen Schuldenerlass nicht zu retten. Noch ist es dafür aber zu früh - die Konsequenzen einer Staatspleite wären verheerend. Europa muss Zeit gewinnen und Panik vermeiden. Dafür braucht es eine straffe politische Führung. Doch genau die fehlt.
Das nächste Kapitel in der Korruptionsaffäre Ferrostaal: Dem Bericht einer Anwaltskanzlei zufolge sind beim Handelskonzern weltweit 336 Millionen Euro in dunkle Kanäle geflossen - auch ein Vertreter von Gaddafis Regime soll geschmiert worden sein. Dafür will der Aufsichtsrat mehrere Ex-Manager zur Rechenschaft ziehen - sie sollen für die entstandenen Schäden haften.
Großbritannien wehrte sich gegen Rupert Murdoch - und der Medienmogul hat reagiert. Sein Medienkonzern News Corp. lässt die Hände vom britischen Sender BSkyB. Beeinflusst haben die Entscheidung vor allem die britische Politik und Öffentlichkeit - jetzt feiern sie Murdochs Rückzug.
Eigentlich soll das Geld aus dem Klimafonds ja helfen, die Umwelt zu schonen. Aber jetzt will die Bundesregierung damit ausgerechnet den Bau neuer Kohlekraftwerke fördern - dabei gelten die doch als echte Klimakiller.
Rupert Murdoch ringt um seine Macht auf Großbritanniens Medienmarkt: Nach dem Skandal um die Abhöraktionen seines Boulevardblatts "News of the World" streut eine andere Murdoch-Zeitung das Gerücht, er wolle alle seine britischen Zeitungen verkaufen. Will er damit seinen großen Fernsehdeal retten, der auf der Kippe steht?
Der Atomausstieg wird aufgeweicht: Seit der Katastrophe von Fukushima sind sieben Atomkraftwerke abgeschaltet. Nun soll nach Einschätzung der Bundesnetzagentur eines wieder ans Netz gehen - als Reserve-Reaktor. Deutschland droht sonst eine Lücke bei der Stromversorgung.
Die Aktie der Unicredit wurde am Dienstag zeitweise vom Handel ausgesetzt, italienische Bankaktien verloren in den letzten Tagen massiv: Genau heute musste sich der italienische Staat neues Geld leihen - und das hat überraschend gut geklappt.
Gigantischer Einbruch: Nach dem Abhörskandal ist der Wert von Murdochs Firma News Corp. eingestürzt. Großinvestoren beschimpfen Murdoch: Er hätte die illegalen Praktiken seiner Skandalzeitung seit Jahren unterbinden können. Stattdessen habe er sich an der Firma bedient wie an einer Bonbondose.
Angelika Damman ist nicht wegen einer kleinen Flugaffäre als Personalchefin bei SAP zurückgetreten. Sie eckte oft mit ihrem harschen Ton bei den Softwareentwicklern an.
Der Atomausstieg kam schnell - zu schnell für die Energiebranche. Die ist jetzt gespalten: Die Stadtwerke wollen Zuschüsse für den Bau neuer Kraftwerke haben und gehen damit auf Konfrontationskurs zu den Atomkonzernen. Der Machtkampf im Stromsektor ist voll entbrannt.
Im internationalen Vergleich fallen deutsche Medienkonzerne immer weiter zurück, nur Bertelsmann kann noch mit den großen Playern mithalten. Die Hauptrolle in der weltweiten Medienlandschaft spielt nicht mehr Walt Disney, sondern ein anderer US-Konzern.
Eine ganze Zeitung plattmachen, um den Konzern zu retten: Murdochs Plan nach dem Skandal um das Revolverblatt "News of the World" scheint nicht aufzugehen. Denn die Politik will nun die eigentlich schon sicher geglaubte Übernahme von BSkyB vereiteln.
Die Bahn rüstet auf bei der Jagd gegen Metalldiebe: Tausendfach verschwinden Schienen, Züge verspäten sich deswegen oder fallen gleich ganz aus. Die Zahl der Fälle nimmt zu, deswegen will die Bahn die Schienen künftig besser schützen - mit einer unsichtbaren Markierung.
Erstmals könnte sich ein russischer Großinvestor in einen Dax-Konzern einkaufen: Nach dem erzwungenen Ausstieg aus der Atomenergie will RWE-Chef Jürgen Großmann sein Unternehmen umbauen und sucht finanzkräftige Partner. Womöglich wird einer von ihnen Gazprom sein.
Nun ist geschehen, was nicht hätte geschehen dürfen: Italien gerät in den Griff der Euro-Krise. Dabei war klar, dass mit seinen 1,8 Billionen Euro Schulden und der großen wirtschaftlichen Bedeutung das Land eine Pandorabüchse ist.
Decknamen, geheime Tipps, konspirative Mails: Unter dem Ex-Chef Matthias Mitscherlich ging es bei Ferrostaal zu wie im billigen Agentenfilm. Welche Schuld er an der Korruptionsaffäre trägt, soll jetzt die Staatsanwaltschaft klären.
Ein Jahr nach der Ölpest will der britische Ölkonzern BP künftige Schadenersatzforderungen nicht mehr bezahlen: Die Natur und die Wirtschaft hätten sich von der Katastrophe ausreichend erholt, so der Konzern.
Die einzige Frau im Vorstand des Software-Konzerns SAP verlässt das Unternehmen. Zuvor hatten Arbeitnehmervertreter Angelika Dammann heftig kritisiert: Sie solle darauf bestanden haben, für Heimflüge am Wochenende dauerhaft einen Firmenjet zu nutzen.
Beim Umbau der Warenhauskette will der neue Chef Andrew Jennings keine Filialen schließen - und die Mitarbeiter müssen nicht mit weiteren Einschnitten rechnen. Aber wie will er Karstadt retten?
Der britische Abhörskandal trifft auch Medienmogul Rupert Murdoch: Englands Wutbürger rufen Anzeigenkunden zum Boykott seiner Zeitung "News of the World" auf, Investoren bekommen Angst - und Politiker wollen Murdochs wichtigsten Deal in Großbritannien doch noch aufhalten.
Video Immer mehr Unternehmer machen gegen den Euro mobil. Michael Hüther, Direktor des Institutes der deutschen Wirtschaft, kann sich da nur wundern. Im Video erklärt er, warum.
Korruption zugunsten des Fußballvereins VfL Wolfsburg? Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart plant eine Anklage wegen Geschäften zwischen Volkswagen und der Deutschen Telekom.