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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2011
1842 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Video Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Bonitätsnote Italiens überraschend herabgestuft.
Auf Konfrontationskurs zur Kanzlerin: Der ehemalige Merkel-Berater und amtierende Bundesbankpräsident Weidmann gibt jede Zurückhaltung auf und kritisiert die Pläne der Bundesregierung, den Euro-Rettungsfonds auszuweiten. Weidmann fürchtet, dass Länder künftig ihre Schulden einfach auf Deutschland abwälzen statt zu sparen.
Masttiere werden in Ställen mit Medikamenten vollgepumpt. Das ist gefährlich. Darum raten Verbraucherschützer jetzt zu besonderem Schutz bei der Zubereitung von Hähnchenfleisch.
Video IWF mahnt von Griechenland weitere Sparanstrengungen an- die Regierung arbeitet unter Hochdruck.
Barack Obama geht auf Konfrontationskurs. Auf der Suche nach einem linkeren Profil will der angeschlagene US-Präsident den Staatshaushalt sanieren. Die Reichen sollen mehr Steuern zahlen - eine Provokation für die Republikaner. Schon rufen die Konservativen empört: "Klassenkrieg!"
Wie lässt sich Europa retten? Mit der Gründung einer Wirtschaftsregierung? Viele Politiker begeistern sich für diese Idee, doch so einfach geht das nicht. In einem Gespräch mit der SZ erläutert Richter Peter Michael Huber, warum ein solcher Schritt an verfassungsrechtliche Grenzen stoße. Es gebe nur einen Weg, um eine Wirtschaftsregierung durchzusetzen - eine Volksabstimmung.
Der Widerstand gegen den Verkauf von T-Mobile USA an den Rivalen AT&T wächst. Generalstaatsanwälte in sieben US-Bundesstaaten haben sich einer Klage des Justizministeriums angeschlossen. Die Hoffnungen der Telekom, sich mit dem 39 Milliarden Dollar-Deal eines Problems zu entledigen, schwinden.
Die EU-Finanzminister streiten sich um die Einführung einer Abgabe auf Börsengeschäfte. Bundesfinanzminister Schäuble ist sicher, dass die Transaktionssteuer bald kommt - notfalls auch nur in den Euro-Ländern. Weil er diese Ansicht einer deutschen Zeitung deutlicher mitteilt als den Kollegen in Breslau, gibt es gleich den nächsten Rüffel vom Koalitionspartner.
Wie viel muss Deutschland im Ernstfall für den Fortbestand der Gemeinschaftswährung zahlen? Der Ökonom Hans-Werner Sinn warnt, dass die Krise immer teurer werde. Seinen Berechnungen nach haftet Deutschland für die Rettung maroder Staaten mit bis zu 465 Milliarden Euro.
Private Gläubiger umgehen das neue Griechenland-Paket: Nur 75 Prozent der Banken wollen sich an den Hilfszahlungen beteiligen. Deshalb müssen die Euro-Staaten wohl mehr zahlen. Der Bankenverband indes beschwichtigt, schließlich seien die Institute bereit, beträchtliche Wertverluste hinzunehmen.
Doch keine Einigung im Tarifkonflikt der Fluglotsen: Die Arbeitgeberseite hatte den Schlichterspruch zwar akzeptiert, die Gewerkschaft aber weist ihn zurück. Er sei in einigen Punkten unzureichend, teilten die Fluglotsen mit. Die Gespräche müssten weitergehen.
Der VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch geizt eigentlich nicht damit, seine Gedankenspielen der Öffentlichkeit zu erzählen. Dass ihn Partner Suzuki nun düpiert hat und die Firmenehe mit VW lösen will, hat ihm dann allerdings doch die die Sprache verschlagen. Dabei gäbe es viel zu besprechen.
Ferdinando Beccalli-Falco soll dem amerikanischen Unternehmen General Electric neuen Schwung geben. Er ist zuversichtlich - dabei will er ausgerechnet dorthin, wo der Rivale Siemens Platzhirsch ist.
Video Anleger greifen am Hexensabbat bei Aktien zu - Dax steigt
Viel ankündigen, wenig halten: Die Banken beteiligen sich deutlich geringer an der Griechenland-Rettung als erwartet. Nach SZ-Informationen müssen sie nicht auf 21 Prozent, sondern lediglich auf acht Prozent ihrer dortigen Investments verzichten. Und im Falle einer griechischen Insolvenz haften die Steuerzahler sogar weitgehend allein.
Video Ein Händler hat der Schweizer Grossbank einen Milliardenverlust beschert. Er hat das Geld verzockt.
Hätte sich Horst Seehofer vorstellen können, der erste grüne Ministerpräsident Bayerns zu sein? Bei einer Diskussionsrunde in München gibt Seehofer überraschende Antworten - und herzt Ex-Außenminister Joschka Fischer.
Streit auf höchster Ebene: Schwarz-gelbe Finanzpolitiker ärgern sich über Obamas Rat, die Euro-Krise mit Konjunkturprogrammen zu überwinden. Kanzlerin Merkel wirbt für einen schnellen Schuldenabbau, ein FDP-Politiker poltert, die USA seien das "Griechenland dieser Welt".
Finnland beharrt auf zusätzlichen Sicherheiten für eine Beteiligung an einem neuen Griechenland-Rettungspaket. Ein Pfand sei "Teil des Pakets", sagte Ministerpräsident Jyrki Katainen der "Süddeutschen Zeitung" - räumte aber ein, dass die Griechenland-Rettung scheitern würde, wenn auch die anderen Euro-Staaten auf solche Sicherheiten bestehen würden.
Warnung aus der Wissenschaft: Nach SZ-Informationen halten führende deutsche Ökonomen einen Staatsbankrott Griechenlands für immer wahrscheinlicher. Der Rettungsschirm reiche einfach nicht aus. Die Wirtschaftsforscher sehen nur einen Ausweg.
Video Nach Dow Jones und Nikkei erholt sich auch der Dax etwas.
Video Entlastende Griechenland-Nachrichten schieben Börsen in den USA und in Japan an.
Sechs Jahre ohne Job: 1,5 Millionen Menschen haben seit der Hartz-IV-Einführung keine Stelle gefunden. Die Bundesagentur für Arbeit rechnet damit, dass der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit immer schwieriger wird. Die Behörde spricht gar von einem harten Kern von Hartz-IV-Empfängern.
Video Was passiert mit Europa und dem Euro? Aus der Politik gibt es viele irritierende Signale. Siemens-Chef Peter Löscher glaubt an den Euro - als Stabilisator für die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent. Ein Summa-summarum-Spezial mit einem der wichtigsten deutschen Unternehmensbosse.
Video Mercedes Benz stellt die neue Generation der kompakten B-Klasse auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt vor. Zeitgleich spricht Daimler-Chef Zetsche von einer engeren Kooperation mit Renault-Nissan.
Schlechte Aussichten: Nacheinander senken die Forschungsinstitute ihre Prognosen für das deutsche Wachstum. Zum ersten Mal seit 2009 könnte die Wirtschaft schrumpfen. Wird das nur eine Winterdelle - oder ist das bereits der Beginn der Rezession?
Die EU-Kommission bleibt dabei: Sie setzt nach wie vor auf gemeinschaftliche Anleihen aller Euro-Länder. Kommissionspräsident Barroso kündigte an, schon bald Möglichkeiten für eine Einführung vorzustellen. Angeführt von Kanzlerin Merkel lehnen die wichtigsten europäischen Regierungschefs die Pläne bisher ab - doch die Märkte hoffen nun, dass sich deren Haltung bei einem Krisen-Telefonat am Nachmittag ändert.
Video Nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit zweier freanzösischer Großbanken startete der Dax zunächst im Minus, erholte sich aber später wieder etwas.
Video Die Börse in Tokio verliert leicht - jetzt warten die Börsianer auf ein Signal aus der Politik.
Video Ein großer Trend auf der Internationalen Automobil-Aussstellung in Frankfurt am Main ist die Elektromobilität. Auch Rennfahrer wie Sebastian Vettel und Michael Schumacher schauen vorbei.
Die USA stecken in einer tiefen Krise, doch Barack Obama teilt kräftig aus: Die Europäer mit ihrer Schuldenkrise seien es, die eine Mitschuld an der US-Misere trügen. Was Europas Politiker als Angriff des Präsidenten empfanden, war eigentlich an andere gerichtet. Dummerweise kam die Botschaft dort aber nicht an.
Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen will neuer Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank werden - er hat sich am Samstag offiziell um die Nachfolge Jürgen Starks beworben. Sein Wechsel reißt ein tiefes Loch in die Statik des Finanzministeriums - er hat dort eine steile Karriere hingelegt und galt als unersetzlich.
Video Nachdem die Kurse kurz nach Handelsbeginn zunächst stabil waren, sackte der Index am Vormittag zeitweise unter die 5000-Punkte-Marke.
"Wir sind hier nicht auf dem Basar": Jürgen Stark ist ein scharfer Analytiker, der sich stets gegen die Vermischung von Geld- und Fiskalpolitik gesträubt hat. Mit seinem Abgang verliert die Europäische Zentralbank einen Verteidiger der Stabilität.
Video Am Montag haben die ersten Hersteller ihre Neuheiten auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt vorgestellt.
Bilder Suzuki will nicht mehr mit VW, dafür aber BMW mit Peugeot und Peugeot wiederum mit Ford, Ford allerdings nicht mehr mit Land-Rover, das früher zu BMW und heute zu Tata gehört ... Mit Kooperationen und Fusionen versuchen Autokonzerne, neue Märkte zu erschließen, Produktionskosten zu senken und Technologie einzukaufen. Doch nicht immer gelingt die Zusammenarbeit. Ein Überblick über die wichtigsten Verbindungen.
Video Die Bank of America will unter anderem mit dem Abbau von 30 000 Stellen jährlich fünf Milliarden Dollar sparen.
Die Gefahr ist so groß wie noch nie: Athen bangt um die nächsten Hilfsmilliarden, eine Pleite Griechenlands wird immer wahrscheinlicher. Doch welche Folgen hätte es, wenn das Land zahlungsunfähig ist? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Management-Exporte. Carl-Peter Forster, einst General Motors-Europachef, hat beim indischen Autokonzern Tata Motors im vergangenen Jahr den Gewinn verdreifacht. Jetzt zieht er sich unerwartet zurück - aus persönlichen Gründen.
Werft die Griechen aus dem Euro! Mit einem solchen simplen Schritt wollen manche Beobachter die schwerste Krise der Währungsgemeinschaft lösen. Doch richtig ist vielmehr: Ein Rauswurf Griechenlands wäre eine Katastrophe - nicht nur für Athen, sondern auch für Deutschland und den Rest Europas.
Die Zeichen stehen auf Trennung: Vertreter eines Großaktionärs haben Metro-Chef Eckhard Cordes offenbar klar gemacht, dass es für ihn keine Zukunft in dem Handelskonzern gibt. Noch im September soll Cordes abdanken. Sein Vertrag geht allerdings noch bis 2012.
Die gelbe Post will grüner werden: Zusammen mit der Aachener E-Auto-Manufaktur Streetscooter will die Deutsche Post ihren Fuhrpark mit Elektroautos aufhübschen. Deren Ausstattung wird voraussichtlich dürftig sein - der Preis allerdings auch.
Die wirtschaftliche Lage Amerikas ist schlecht, das politische Klima so rau wie nie - das ist zwar nicht die direkte Folge des Terrors, hat aber dennoch viel mit Osama bin Laden zu tun. Dessen Tod sollte das Land nutzen, um die falschen Entscheidungen der vergangenen Jahre zu korrigieren.
Szenen einer Firmen-Ehe: Anfangs schien es wie die perfekte Symbiose, Nachwuchs in Form eines gemeinsamen Kleinwagens war geplant. Doch zwischen VW und Suzuki schwelt seit längerem Streit. Die Japaner sollen bei Fiat fremdgegangen sein. Jetzt wollen sie weg von VW und die enge Verflechtung zwischen den Konzernen lösen. Doch die Wolfsburger haben ganz andere Pläne.
Video Die Diskussion um die Zahlungsfähigkeit Griechenlands hat den Dax am Montag weiter nach unten gedrückt
Ihre wilde Übernahmeschlacht holt Volkswagen und Porsche ein. Der juristische Widerstand von Anlegern in den USA verzögert die endgültige Fusion der Autokonzerne bereits beträchtlich. Jetzt wird bekannt: Auch in Deutschland haben 41 große Investoren eine Milliardenklage eingereicht.
Der neue Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke blickt mit großer Hoffnung Richtung Osten: Der Autobauer will den Absatz besonders in Russland und in China verstärken.
Die Massentierhaltung funktioniert nur mit hoher Medikamentierung. Und Arzneien gibt es reichlich: Finde ein Tierarzt unter 30.000 Küken ein krankes Tier, reiche das, um alle Tiere vorsorglich mit Antibiotikum zu behandeln, sagt Rupert Ebner, der ehemaliger Vizepräsident der bayerischen Landestierärztekammer.
Hühner in beengten Käfigen, Kühe ohne Freilauf und Schweine, die sich gegenseitig anfressen - immer wieder sorgt die Tiermast in Deutschland für Negativ-Schlagzeilen. Kann man trotz aller Lebensmittelskandale überhaupt noch mit gutem Gewissen Fleisch essen? Nur wenn man sich als Verbraucher bewusst damit auseinandersetzt, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Waltraud Fesser von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Jeder zweite Mitarbeiter am Hauptsitz soll gehen: Der größte deutsche Energiekonzern will die Konzernleitung in Düsseldorf radikal ausdünnen. Alle Beschäftigten wurden strikt zum Sparen angehalten. Bei dieser Machtprobe könnten auch unter den Top-Managern die Karten neu verteilt werden.