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Archiv für Ressort Wirtschaft - September 2012

249 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft

Energiewende US-Investor interessiert sich für deutsches Stromnetz

Die Energiewende in Deutschland braucht Investitionen. Nun zeigt ein amerikanisches Unternehmen Interesse am größten Netzbetreiber Deutschlands, Tennet. Wirtschaftsminister Rösler ist für Gespräche offen.

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Nach Zinssatz-Manipulationen Finanzaufsicht entzieht Banken Kontrolle über Libor

Die britische Finanzaufsicht verschärft die Aufsicht über die Skandalgröße Libor. Statt der Banken selbst, soll ein neues Gremium über den Leitzinssatz wachen - und mögliche Manipulationen strenger ahnden. Weltweit stehen mehr als ein Dutzend Großbanken unter Verdacht, in den Skandal verwickelt zu sein. Der Libor soll trotzdem erstmal bleiben. Von Andreas Oldag und Andrea Rexer

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Hilfspaket für Griechenland 31 Milliarden für Athen - offenbar in jedem Fall

Wird Griechenland trotz unzureichender Reformen die nächste Milliardenzahlung bekommen? Zwei Medienberichte gehen davon aus, dass Brüssel und Berlin das Land in jedem Fall weiter stützen wollen. Das Bundesfinanzministerium wiederholt indes, man warte den Troika-Bericht ab.

Stresstest für Geldhäuser Spaniens Banken benötigen 59,3 Milliarden Euro

Spaniens Banken mussten einen Stresstest absolvieren. Das Ergebnis: Fast 60 Milliarden Euro brauchen die Institute. Nun will die spanische Regierung eine Bad Bank schaffen, um dort toxische Kredite abzuladen. Von Andrea Rexer, Frankfurt, und Thomas Urban, Madrid

Vergleich mit Aktionären Bank of America zahlt Klägern 2,4 Milliarden Dollar

Zu Zeiten der Finanzkrise kaufte die Bank of America wild zu. Zahlreiche Aktionäre ziehen deshalb inzwischen vor Gericht. Im Rechtsstreit um die Übernahme der Investmentbank Merrill Lynch hat sich der Finanzkonzern jetzt einer Sammelklage entledigt - und zahlt dafür 2,4 Milliarden Dollar.

Vorstoß von Deutschland und Frankreich Allianz für eine Transaktionssteuer

Berlin und Paris wollen die Finanzbranche an den Kosten der Krise beteiligen. Sie drängen auf die Einführung einer Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte - und zwar in möglichst vielen europäischen Ländern. Jetzt gehen Deutschland und Frankreich in die Offensive, um Mitstreiter zu finden. Von Cerstin Gammelin

Stresstest für Geldhäuser Spaniens Banken benötigen 59,3 Milliarden Euro

Der angeschlagene spanische Bankensektor braucht 59,3 Milliarden Euro an Hilfszahlungen. Der Stresstest soll den Auftakt zur umfassenden Bankenreform in Spanien bilden und wieder Vertrauen in das Finanzsystem des Euro-Krisenlandes schaffen.

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Ausverkauf bei insolventer Drogeriemarktkette Schlecker macht erfolgreiche Auslandstöchter zu Geld

Nun sind die Filetstücke des einstigen Drogerieimperiums dran: 70 Millionen Euro soll der Verkauf der Schlecker-Tochter in Spanien und Portugal bringen. Die Gläubiger hoffen, zumindest einen Teil ihres Geldes zurückzubekommen. Doch Insolvenzverwalter Geiwitz hat nicht viel zu verteilen.

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Spaniens Regierungschef Rajoy zwischen allen Fronten

Spaniens Ministerpräsident versucht der Welt zu beweisen, dass er sein Land durch die Krise steuern kann. Für kommendes Jahr plant Rajoy ein gewaltiges Sparprogramm. Reicht das? Von Hans von der Hagen

Wegen Schuldenkrise in Europa Allianz will keine Staatsanleihen mehr kaufen

Die Renditen in Deutschland sind zu niedrig, das Risiko in den südlichen Ländern zu hoch: Der weltweit größte Versicherer möchte den Euro-Staaten künftig kein Geld mehr leihen. Das ist ein schlechtes Signal für diejenigen, die um die Rettung der Währungsunion ringen.

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Hohe Benzinpreise Kartellamt untersucht Raffinerien

Millionen Autofahrer ärgern sich über die hohen Benzinpreise. Das Bundeskartellamt wittert im Mineralöl-Geschäft eingeschränkten Wettbewerb. Eine Untersuchung der Tankstellenbetreiber brachte jedoch keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Jetzt knöpft sich die Behörde Raffinerien und Großhändler vor. Von Caspar Busse

Neues Online-Ranking Ärzte wollen Krankenkassen im Internet bewerten

Dass Patienten die Leistungen ihrer Ärzte im Internet beurteilen, ist längst Alltag. Jetzt starten die Mediziner selbst ein neues Bewertungsportal: Öffentlich beurteilen sie dort die Leistungen der 140 gesetzlichen Krankenversicherungen. Die Patienten sollen davon profitieren.

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Söder fordert Vetorecht der Bundesbank bei Euro-Rettung "Wer haftet und bezahlt, der bestimmt auch"

Der bayerische Finanzminister will die Bundesbank mit mehr Kompetenzen ausstatten: Sie soll den Bundestag beraten und mehr Stimmrechte in der Europäischen Zentralbank erhalten. Sonst würden die Menschen das Vertrauen in die Rettungsmaßnahmen verlieren.

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Madrid beschließt Sparprogramm Spanien vor weiteren Milliarden-Kürzungen

Trotz heftiger Proteste verschärft die spanische Regierung ihr Sparprogramm. Sie muss dringend Ergebnisse präsentieren, denn zuletzt sind die Renditen für spanische Staatsanleihen wieder gefährlich gestiegen. Auch Athen beschließt weitere Kürzungen. Von Thomas Urban und Christiane Schlötzer

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Weidmann übt Kritik an Plänen zur Bankenunion Der Ökonom will nützlich sein

Witze macht er über seine Zunft, bei der Unabhängigkeit der EZB versteht er keinen Spaß: Bundesbank-Chef Weidmann sagt in Berlin deutlich, was er von den Plänen zur Bankenaufsicht hält. Sein größter Fan in der Bundesregierung, Wirtschaftsminister Rösler, drängt die Kanzlerin, mehr auf ihren einstigen Berater zu hören. Von Jannis Brühl, Berlin

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Schlichter im Lufthansa-Tarifstreit Doktor Franz und sein Professor Rürup

Als unparteiischer Schlichter im Tarifstreit zwischen Lufthansa und Flugbegleitern fungiert der Ökonom Bert Rürup. Unparteiisch? Er war einst der Zweitkorrektor der Doktorarbeit von Lufthansa-Chef Christoph Franz. Von Jens Flottau und Harald Freiberger, Frankfurt

Subventionsstreit zwischen Airbus und Boeing EU drängt auf Milliardenstrafe für USA

Seit Jahren bekriegen sich die beiden größten Flugzeughersteller der Welt. Airbus und Boeing werfen sich wechselseitig vor, illegale Staatshilfen zu kassieren. Die EU holt nun zum großen Schlag gegen die US-Konkurrenz aus: Sie hat eine Rekordstrafe bei der Welthandelsorganisation beantragt.

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Hypo-Vereinsbank und Atomprojekte Halbwertszeit von Versprechen

Damit wolle man nichts mehr zu tun haben: Nach der Katastrophe von Fukushima-1 im März 2011 hat sich die Hypo-Vereinsbank von der Atomkraft distanziert. Nun aber treiben die Geld-Manager neue Atomprojekte voran. Die Öffentlichkeit soll nichts davon erfahren - Mitarbeiter warnen vor einem Image-GAU. Von Markus Balser

Arzneimittelreport Krankenkassen zahlen zu viel für Medikamente

Die gesetzliche Krankenversicherung hat 2011 erstmals seit sieben Jahren wieder weniger Geld für Arzneimittel ausgegeben. Dennoch sind in Deutschland Medikamente wesentlich teurer als in vielen anderen Ländern Europas.

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Legendäres Foto "Lunch atop a Skyscraper" Mittags in Manhattan

Nur wenige Bilder vereinen Furcht und Leichtigkeit so gut, wie das Foto "Lunch atop a Skyscraper". Seit 80 Jahren steht es symbolisch für das industrielle Zeitalter New Yorks und fasziniert Menschen auf der ganzen Welt. Doch ganz so echt, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es nicht. Von Sabrina Keßler

Betrugsvorwürfe gegen Ex-Credit-Suisse-Banker Falsche Kurse für höhere Boni

Zusammen mit weiteren Kollegen soll ein Händler der schweizerischen Credit Suisse den Preis von Ramsch-Anleihen in der US-Immobilienkrise absichtlich zu hoch angesetzt haben. Die Händler wollten sich so höhere Bonus-Zahlungen erschleichen. Der Hauptverdächtige ist jetzt festgenommen worden.

Konjunktur in Deutschland Arbeitsmarkt verliert an Schwung

Die Zahl der Arbeitslosen ist im September gefallen. Doch die schwächelnde Konjunktur zeigt Wirkung: Normalerweise hätte die Zahl im für den Arbeitsmarkt traditionell günstigen Monat September noch deutlicher zurückgehen müssen. Saisonbereinigt ist die Zahl der Arbeitslosen sogar gestiegen.

Streit um Leiharbeit beigelegt BMW schafft 3000 neue Stellen

Mitten in der Krise stockt der Münchner Autobauer sein Personal auf. Im Gegenzug baut der Konzern aber die Zahl der Zeitarbeiter deutlich ab. Und die Arbeitnehmer müssen dem BMW-Vorstand Zugeständnisse machen: Arbeitszeiten sollen flexibel verlängert, Pausen verkürzt werden können. Von Thomas Fromm

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Neckermann Ende einer Ikone

Vergessen waren Krieg und Hunger, seit es all die schönen Produkte in seinem Katalog zu bestaunen gab: Josef Neckermann war der Star der Wirtschaftswunderjahre. Der Versandhändler hat den Wohlstand demokratisiert und gewann als Dressurreiter Goldmedaillen. Doch er war auch: NSDAP-Mitglied. Nun werden die Reste seines Imperiums abgewickelt. Von Hans-Jürgen Jakobs

Einführung des "Bürgerkontos" Sparkassen versprechen Girokonto für jedermann

Wer kein Girokonto hat, ist im Grunde nicht geschäftsfähig. Hunderttausende Deutsche sind davon betroffen. Die Sparkassen führen nun ein "Bürgerkonto" ein, das diesen Menschen helfen soll. Von Harald Freiberger, Frankfurt

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Euro-Krise Warum Griechenland in der Euro-Zone bleiben soll

Die Stimmung bei den Gläubigern hat sich gewandelt: Plötzlich soll das hochverschuldete Griechenland um jeden Preis in der Währungsunion gehalten werden. Experten vermuten dahinter vor allem politische Gründe. Und Athen schlägt sich bei der Umsetzung seiner Sparziele gar nicht schlecht. Der Troika begegnet die griechische Regierung daher selbstbewusst. Von Benjamin Romberg

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Steinbrück verteidigt Bankenpapier In der Arena

Peer Steinbrück kennt viele Arten, dem dunklen Bankensektor Fesseln anzulegen. Nur den Vorwurf, die Deutsche Bank gleich zerschlagen zu wollen, weist er von sich. In Berlin verteidigt er seine Vorschläge: Er wolle ja nur das Beste für die Branche. Ein Wahlkampfthema hat die SPD also. Jetzt fehlt nur noch ein Kanzlerkandidat. Von Jannis Brühl, Berlin

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Schmiergeldaffäre bei der Formel 1 Früherer BayernLB-Vorstand belastet Ecclestone schwer

Exklusiv Beamtenspott als Indiz: Der verurteilte Ex-Banker Gribkowsky liefert möglicherweise den entscheidenden Hinweis für eine Anklage gegen Bernie Ecclestone - der soll ihn als "Staatsdiener" beschimpft haben. Das könnte dem Formel-1-Chef nun zum Verhängnis werden. Von Klaus Ott, München

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Foxconn-Gründer Terry Gou Visionär mit schlechtem Ruf

Mehr als eine Million Chinesen arbeiten für den Elektronik-Konzern Foxconn. Firmengründer Terry Gou sagte einmal, er wolle Wohlstand für seine Beschäftigten schaffen. Doch Mitarbeiter nehmen sich das Leben, andere streiken oder randalieren - und Gou wird als Ausbeuter beschimpft. Da scheint etwas schiefgelaufen zu sein. Von Marcel Grzanna

Versandhandel in der Krise Neckermann gibt sich auf

Mehr als 2000 Mitarbeitern droht die Arbeitslosigkeit: Das Versandhaus Neckermann.de wird abgewickelt, das Geld reicht nicht mehr für die Gehälter der Angestellten. Und doch gibt es eine letzte Hoffnung.

Regulierung der Finanzbranche Deutsche Bank keilt gegen Steinbrück

Banken sollten das klassische und riskante Finanzgeschäft trennen, fordert der mögliche SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück. Besonders betroffen wäre von dieser Regelung die Deutsche Bank. Deren Antwort auf den Steinbrück-Vorschlag folgte auch prompt.

Trotz lukrativer Geschäfte Energiekonzern warnt vor Ölförderung in der Arktis

In der Arktis werden gewaltige Ölreserven vermutet - für Energieunternehmen ist das verlockend. Doch nun hat sich zum ersten Mal ein Konzern gegen die Ausbeutung dieser Region ausgesprochen - sie sei zu gefährlich.

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Schaeffler stößt Conti-Aktien ab "Eher Kunst als Mathematik"

Zwölf Milliarden Euro Schulden lasten insgesamt auf der Familie: Pünktlich zur Rückkehr in den Dax verkauft Maria-Elisabeth Schaeffler auf einen Schlag 20 Millionen Aktien von Continental. Das erbringt 1,7 Milliarden Euro - die Anleger finden den Schritt weniger lustig. Von Hans-Jürgen Jakobs und Uwe Ritzer

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Papier zur Finanzmarktregulierung Steinbrück analysiert den Sprengsatz der Demokratie

Meinung Peer Steinbrück hat in seiner Strategie zur Regulierung der Finanzmärkte der Versuchung widerstanden, ein Wahlkampfpapier voll plumper Bankenschelte zu erstellen. Keines der Probleme, die der mögliche SPD-Kanzlerkandidat auflistet, ist neu. Viele seiner Lösungsideen sind es schon. Ein Kommentar von Claus Hulverscheidt

Sinkende Verkaufszahlen Ford plant Kürzung Hunderter Stellen in Europa

"Zerbröckelndes Umfeld in Europa": Der Autohersteller Ford reagiert auf einen herben Absatzeinbruch im August und einen drohenden Milliardenverlust im Konzern. Hunderte Stellen fallen offenbar weg.

Studie zu Zinsniveau Schweizer Nationalbank dementiert S&P-Analyse

Viele Milliarden Euro aus den Krisenländern werden in der Schweiz geparkt. Die wiederum soll das Geld einer Studie von Standard & Poor's zufolge in Anleihen von Ländern wie Deutschland oder Frankreich stecken - und damit angeblich fast die Hälfte des öffentlichen Finanzbedarfs dieser Staaten finanzieren. Die Schweizer Nationalbank weist diese Analyse allerdings zurück.

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Kurseinbruch an der Börse Warum die Facebook-Aktie abgestürzt ist

Gerade erst schien das Vertrauen der Anleger wieder da zu sein. Doch ein Artikel des einflussreichen Anlegermagazins "Barron's" reicht, um es wieder zu erschüttern. Die Aktie sei nicht mehr als 15 Dollar wert, heißt es darin. Die Investoren reagieren prompt. Dabei muss die Zeitschrift selbst eingestehen, dass kaum jemand ihre düstere Prognose teilt. Von Benjamin Romberg

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Steinbrück legt Papier zur Bankenregulierung vor Frontal gegen die Finanzbranche

Exklusiv Peer Steinbrück will die Banker zähmen: Nach SZ-Informationen fordert er in seinem Papier, Boni von Top-Managern zu begrenzen, "Infektionskanäle" zwischen klassischem und riskantem Banking zu durchtrennen und Ratingagenturen zu Stiftungen umzubauen - wegen ihrer "unheimlichen Macht". Damit erklärt der mögliche Kanzlerkandidat der SPD die Banken zum Wahlkampfthema. Die Forderungen im Überblick. Von Jannis Brühl und Alexander Hagelüken

Autohersteller Daimler plant offenbar Kürzung der Produktion

Die guten Jahre sind vorbei: Erst kündigt Daimler-Chef Zetsche an, dass sein Konzern das Ergebnis des Vorjahres nicht erreichen werde, nun wird möglicherweise sogar die Produktion zurückgefahren. Das Sparprogramm könnte auch die Belegschaft treffen.

Apple-Zulieferer Foxconn, China
Apple-Zulieferer Foxconn "Persönlicher Streit" mit vielen Folgen

Eine Massenschlägerei in der chinesischen Fabrik des Elektronikproduzenten Foxconn hatte die Produktion des begehrten iPhone 5 kurz ins Stocken gebracht. Nun stehen die Arbeiter wieder am Fließband. Doch die Ursachen der Schlägerei sind ungeklärt.

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Massenschlägerei bei Foxconn Apples Party ist geplatzt

2000 Arbeiter hatten sich geprügelt, jetzt stockt die Produktion des beliebten iPhone 5. Eine chinesische Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn wurde nach einer Massenschlägerei geschlossen. Dabei fehlen Foxconn ohnehin bereits 50.000 Arbeitskräfte, um die Nachfrage zu bedienen. Von Marcel Grzanna, Peking

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Summa summarum zu Griechenland Feige Regierungschefs helfen niemandem

Video Die Sparbemühungen der griechischen Regierung reichen nicht aus. Das neue Finanzloch beträgt 30 Milliarden Euro. Die Regierungschefs müssen sich nun entscheiden: Immer mehr Geld für, oder eine Eurozone ohne Griechenland? Sich immer auf die EZB zu verlassen, ist keine Lösung. Auch nicht in Zeiten des Wahlkampfes. Von Marc Beise

Kurseinbruch Anleger fliehen aus Facebook-Aktien

Vor zwei Wochen erst hatte Mark Zuckerberg versucht, Hoffnung zu verbreiten. Das war ihm auch kurzzeitig gelungen - doch nun sorgt ein Artikel des einflussreichen Anlegermagazins "Barron's" für neue Verunsicherung. Darin wird vom Kauf der Facebook-Aktien abgeraten. Die Papiere verloren daraufhin enorm an Wert.

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BAE-Systems-Chef Ian King Pragmatiker hinter dem Milliardendeal

Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Ian King die Fusion der beiden Rüstungsriesen EADS und BAE Systems vorantreibt. Der Brite ist eher kühler Finanzmanager als Visionär. Doch nun geht es um die Zukunft seines Konzerns - und für die ist der Zusammenschluss mit EADS enorm wichtig. Von Jens Flottau

Plan zur Euro-Rettung EZB-Juristen sollen Anleihenkauf prüfen

Unbegrenzte Anleihenkäufe kriselnder Euro-Staaten sind das neue Rezept der EZB gegen die Krise. Kritiker sehen das anders - die Käufe würden gegen EU-Recht verstoßen. Nun wappnen sich die Währungshüter offenbar gegen einen Rechtsstreit.

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Finanzkrise Hilfspaket für Griechenland steht auf der Kippe

Exklusiv Griechenland benötigt nach SZ-Informationen mindestens zwei Jahre länger und 30 Milliarden Euro zusätzlich, um die Vorgaben der Euro-Staaten zu erfüllen. Damit ist völlig offen, ob und wann das Land Geld aus dem zweiten Hilfspaket erhält. "Wir haben jetzt ein grundsätzliches Problem", sagt ein hoher EU-Diplomat. Von Cerstin Gammelin, Brüssel, und Alexander Hagelüken

Umstrittenes Formel-1-Geschäft BayernLB will Schadenersatz von Ecclestone

Es geht um 41 Millionen Euro: Diese Summe hatte die Bayern LB einst an Formel-1-Chef Bernie Ecclestone gezahlt - als Provision für den Verkauf von Anteilen an der Rennserie. Jetzt beantragt die Landesbank Einsicht in die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft - und will ihr Geld zurück. Sie ist nicht das einzige Unternehmen, dass Forderungen stellt. Von Klaus Ott

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Zusammenschluss von EADS und BAE Systems Nationale Eitelkeiten gefährden Rüstungs-Fusion

Der Superdeal in der Rüstungsindustrie droht zu scheitern: Deutschland und Frankreich feilschen um Staatsanteile, Großbritannien droht mit Blockade. Großaktionär Daimler hält wenig von der geplanten Fusion - und nun mischt auch noch das Pentagon mit. Von Benjamin Romberg

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Rettungsfonds ESM Sehnsucht nach unendlicher Schlagkraft

Kaum genehmigt - und schon nicht gut genug: Der Europäische Stabilitätsmechanismus ESM soll nun im Notfall weit mehr als die bisher geplanten 500 Milliarden Euro zahlen können. Mittels eines Tricks sollen daraus angeblich Billionen Euro werden. Doch wie soll das funktionieren? Von Hans von der Hagen

Apple-Zulieferer Massenschlägerei bei Foxconn - Produktion gestoppt

Krawalle unter Arbeitern: In einem Wohnheim nahe einer chinesischen Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn haben sich mehr als 2000 Beschäftigte an einer Massenprügelei beteiligt. Die Polizei brauchte zehn Stunden, um die Unruhen unter Kontrolle zu bringen, die Produktion musste unterbrochen werden.