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Archiv für Ressort Wirtschaft - Oktober 2012
228 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Es bleibt bei 0,75 Prozent: Zu diesem Zinssatz können sich Banken Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen. Die Euro-Krise und die Wirtschaftsschwäche in einigen Staaten sprächen zwar eigentlich für eine Lockerung der Geldpolitik. Eine weitere Senkung des bereits historisch niedrigen Zinssatzes ist unter Experten aber umstritten.
Bilder Seit Jahren ist Coca-Cola unangefochten die wertvollste Marke der Welt. Doch seit diesem Jahr macht Apple dem Getränkehersteller erstmals seinen Spitzenplatz streitig. Ein neues Ranking zeigt, wie wertvoll die Unternehmen wirklich sind und wo die deutschen Firmen stehen. Die Top Ten in Bildern.
Exklusiv Sie hatte einen Kulturwandel angekündigt - nun scheint sie ihn umzusetzen. Die Deutsche Bank hat mehrere Händler freigestellt, die in Betrügereien um die Umsatzsteuer involviert sein sollen. Sie sollen mit einer internationalen Bande kooperiert - und den deutschen Fiskus um Hunderte Millionen Euro betrogen haben.
Der Verwaltungsrat um den damaligen CSU-Chef Erwin Huber kannte die Bedenken der eigenen Risiko-Kontrolleure. Dennoch vergab die BayernLB Milliardenkredite an die Hypo Alpe Adria. Nun befasst sich die Parlamentarische Kontrollkommission des Bayerischen Landtags mit den Vorgängen.
Kreativität und Kapital passten in Berlin bisher gut zusammen. Jetzt flehen Start-up-Gründer Wirtschaftsminister Rösler an, ihre Steuerbefreiung gegen die EU zu verteidigen. Der Minister unterstützt die jungen Kreativen - obwohl er gar nicht weiß, ob Finanzminister Schäuble mitspielt.
Aufatmen in der Bankenszene: Europas Geldhäuser haben ihre Kapitalpuffer deutlich vergrößert und einen Stresstest bestanden. Nur vier von 71 Geldhäusern scheiterten. Entwarnung gibt es deswegen aber noch lange nicht.
Mehr als 40 Prozent ihres Wertes hat die Aktie von Hewlett Packard seit Anfang des Jahres verloren. Der US-Computerhersteller kämpft seit Jahren mit dem rapiden Wandel in der Informationstechnik - und mit Führungskrisen im Management. Meg Whitman, die Chefin des angeschlagenen Konzerns hat jetzt vor Analysten ihre Zukunftsstrategie vorgestellt und erstmal eine Gewinnwarnung herausgegeben.
"Der Markt ist hart in Deutschland, nicht nur für Air Berlin": Der neue Großaktionär der Fluggesellschaft will sich nicht mehr mit seiner Rolle als Geldgeber zufriedengeben. Etihad-Chef James Hogan macht Druck, fordert von den Deutschen eine neue Strategie - und eine Allianz mit dem Rivalen Air France.
Das Mobilfunkgeschäft der Deutschen Telekom schwächelt in den USA seit längerem. Nun fusioniert der Konzern sein Tochterunternehmen T-Mobile USA mit dem örtlichen Rivalen MetroPCS. Den Großteil der Anteile will die Telekom halten.
In der EU wird über die Aufspaltung der Banken diskutiert. Zukünftig sollen die Kreditinstitute nicht mehr mit den Einlagen normaler Privatkunden spekulieren dürfen. Doch es wären nur die größten Geldhäuser betroffen und die können mit den Vorschlägen der Experten gut leben.
Es sind Horrorzahlen, mit denen jetzt die Ratingagentur Moody's aufwartet: Die spanischen Banken brauchen womöglich weit mehr Kapital als bislang angegeben. Die Rede ist von bis zu 105 Milliarden Euro. Das wäre fast das Doppelte der Summe, die Madrid vor wenigen Tagen genannt hatte.
Will Spanien nun doch komplett unter den Euro-Rettungsschirm? Medienberichten zufolge könnte das Land schon bald den Antrag auf ein volles Hilfsprogramm zur Haushaltssanierung stellen. Das dieses bereits am Wochenende passieren könnte, dementierte der spanische Ministerpräsident Rajoy.
Trotz aller Anstrengungen, der wirtschaftliche Ausgleich zwischen Ost- und Westdeutschland kommt nicht voran. Zwar wächst der Osten dynamischer, dennoch verliert er an Boden. Zu kleine Unternehmen, zu wenig Forschung - das sind nur einige der Probleme. Geht die Entwicklung so weiter, wird der Osten für immer hinter dem Westen zurückbleiben.
Die europäische Schuldenkrise ist nicht zum Lachen. Oder doch? Zumindest Filmemacher Bob Denham nimmt sie mit Humor und symbolisiert die streitenden Euro-Staaten als zankendes Liebespärchen auf Youtube.
Es könnte der Auftakt zu einer ganzen Serie von Prozessen sein, mit denen die Justiz versucht, Banken für die Finanzkrise zur Rechenschaft zu ziehen: Die US-Großbank JP Morgan steht wegen möglichen Betrugs vor Gericht. Sie soll das Geld von Anlegern vernichtet haben.
Die Krise auf dem deutschen Automarkt verschärft sich: Die Hersteller haben im September elf Prozent weniger Autos verkauft als noch im Vorjahr. Die ersten Unternehmen fordern bereits die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes.
Das südkoreanische Unternehmen Samsung hat im Patentkrieg mit Apple eine neue Front eröffnet - diesmal geht es um das neue iPhone 5. Die Südkoreaner haben vor Gericht einen Antrag wegen Patentverletzung eingereicht. Zugleich darf das Unternehmen seinen Tablet-Computer 10.1 nun wieder in den USA verkaufen.
Exklusiv Fast 23.000 Schlecker-Mitarbeiterinnen haben ihren Job verloren, nur ein Viertel hat neue Arbeit gefunden. Der Plan von Arbeitsministerin von der Leyen, die Verkäuferinnen zu Erzieherinnen umzuschulen, erwies sich in der Praxis als nahezu unmöglich. Nur 81 ehemalige Beschäftigte absolvieren die mehrjährige Umschulung. Aber es gibt auch Lichtblicke.
Auch erfolgreiche Vertreter der Versicherung Deutscher Herold haben Reisen in ein Swinger-Hotel in Jamaika unternommen. Zuvor waren Lustreisen des Ergo-Konzerns bekannt geworden. Die Unternehmensleitung hat nun einen Plan, solche fragwürdigen Belohnungsurlaube künftig zu verhindern.
Exklusiv Werden die Pläne des Gremiums verwirklicht, würden sie Europas Bankenbranche revolutionieren. Eine hochrangige Brüsseler Expertengruppe will Kreditinstitute aufspalten - so wie SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück. Auf diese Weise sollen die Konten von Sparern vor Risiken aus Großgeschäften geschützt werden.
Meinung Auch wenn die Autoindustrie es anders sieht: Das Elektroauto ist eine gute Idee. Doch bei dem ehrgeizigen Projekt, mehr Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen, gibt es Probleme. Die Unternehmen arbeiten nicht genug zusammen, der Staat tut zu wenig. Dabei steht für Deutschland viel auf dem Spiel.
Exklusiv Noch immer verdient die mit Steuergeld gerettete Commerzbank kaum Geld, doch das Gehalt von Bank-Chef Blessing wurde mehr als verdoppelt. Der musste deshalb den Abgeordneten des Finanzmarktgremiums des Bundestages Rede und Antwort stehen. Über sein Gehalt - und über den Zustand des Geldhauses.
Es gibt kaum einen Politiker, der in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft so bekannt, aber auch beliebt ist wie Peer Steinbrück. Viele Firmen hoffen auf den Ökonomen. Bei anderen ist er nicht so beliebt: Kritiker monieren, dass Steinbrück mit Vorträgen viel Geld verdient habe - und fordern, dass der SPD-Kanzlerkandidat endlich Transparenz schafft.
15 Jahre lang kostete der normale Postbrief 55 Cent Porto. Jetzt darf die Post das Porto anheben. Auch Maxibriefe werden teurer.
Noch nie war in Zeiten der Währungsunion die Zahl der Arbeitslosen in den 17 Euro-Ländern so hoch: Mehr als 18 Millionen Menschen sind ohne Job. Verheerend ist die Lage vor allem in Südeuropas Krisenländern. In Spanien findet mehr als jeder zweite Jugendliche keine Arbeit mehr.
Das schwedische Unternehmen Ikea hat aus seinem Katalog für Saudi-Arabien Abbildungen von Frauen entfernen lassen. Politiker sind empört - und der Konzern entschuldigt sich eilig.
Nach der Insolvenz des Traditionsunternehmens Neckermann beschuldigen Arbeitnehmervertreter den Finanzinvestor Sun Capital, die Mitarbeiter um ihre Abfindung zu bringen. Die kurzfristigen Renditen seien dem Eigentümer wichtiger als die dramatische Lage seiner Beschäftigten. Sun Capital beharrt dennoch auf seinem Kurs.
Mitten in der größten Branchenkrise seit Jahren überbieten sich die Fahrzeughersteller in Deutschland mit Preisnachlässen. Doch die Unternehmen stecken in einem Dilemma: Wenn sie jetzt ihre Autos billig verkaufen, wird es schwer, in besseren Zeiten wieder gute Preise zu bekommen. Wer es sich leisten kann, macht deshalb nicht mit bei der Rabattschlacht. Viele können sich jedoch kaum entziehen.