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Archiv für Ressort Wirtschaft - November 2012

241 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft

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Untergetauchter Hedgefondsmanager Homm "Ich war ein Schwachmat"

Mit mehr als 150 Millionen Dollar Kundengeldern soll sich Hedgefondsmanager Florian Homm aus dem Staub gemacht haben. Seit fünf Jahren ist er auf der Flucht. Im Interview mit der SZ erklärt er nun, dass er mit der Justiz kooperieren will. Interview: Simone Boehringer

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Britischer Verlagskonzern Pearson Spekulationen über Verkauf der "Financial Times"

Der britische Verlagskonzern Pearson will möglicherweise seine traditionsreiche Wirtschaftszeitung "Financial Times" losschlagen. Das berichtet ausgerechnet die Agentur Bloomberg, die selbst zu den potenziellen Käufern des lachsfarbenen Blattes gehört. Pearson dementiert. Doch vollkommen abwegig wäre ein Verkauf nicht.

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US-Wahl Was Obamas Sieg für die Wirtschaft bedeutet

Der Wahlkampf war kräftezehrend, doch Barack Obama bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen: Die Wirtschaft seines Landes erholt sich zu langsam von den Folgen der Finanzkrise, die USA brauchen dringend neue Arbeitsplätze. Bis zum Jahresende muss der Präsident eine Lösung für das Schuldenproblem finden. Sonst droht ein tiefer Fall. Von Benjamin Romberg und Pia Ratzesberger

Österreichs Notenbankchef Ewald Nowotny Leises Plädoyer für eine EZB-Reform

Bisher hat Zypern in der EZB genauso viel zu sagen wie Deutschland - ob bei Anleihenkäufen oder Reformplänen der Zentralbank. Doch inzwischen gibt es Notenbanker, die sich für eine Änderung der Stimmgewichtung aussprechen.

Nach US-Wahl Anleger reagieren nach Obama-Sieg ernüchtert

Die Wall Street hatte gehofft, dass Mitt Romney zum neuen Präsidenten gewählt werden würde. Doch daraus ist nun nichts geworden. Entsprechend verhalten reagieren nun die Aktienmärke auf das Wahlergebnis in den USA.

Europäische Zentralbank Eine Frau soll Bankenaufsicht führen

Exklusiv Berlin und Paris wollen ein Zeichen setzen. Nach dem Streit über die Besetzung des EZB-Direktoriums nur mit Männern soll nach SZ-Informationen eine Frau die Spitze der europäischen Bankenaufsicht übernehmen. Im Gespräch sind zwei Kandidatinnen: eine Französin und eine Deutsche. Von Cerstin Gammelin, Brüssel

Umbau der Währungsunion Wirtschaftsweise fordern "Maastricht 2.0"

Exklusiv Heftiger Widerspruch gegen Finanzminister Schäuble: Die fünf Wirtschaftsweisen glauben nicht daran, dass es einen europäischen Währungskommissar geben kann. Stattdessen schlagen sie eine Reform des Maastrichter Vertragswerks vor. Auch der Insolvenzfall einzelner Staaten soll darin vorgesehen sein. Von Guido Bohsem und Thomas Öchsner

Landesbank in der Bredouille Ländern droht Milliarden-Verlust bei HSH Nordbank

Gewarnt hatte das Institut schon im Sommer - doch nun rückt die HSH Nordbank erstmals mit Zahlen raus: Die immensen Beteiligungen des Geldhauses an Schiffen drohen zum Desaster zu werden. Die Steuerzahler könnten daran mit mehr als einer Milliarde Euro beteiligt werden.

Air Berlin auf dem Flughafen Berlin Brandenburg
Verschobene Eröffnung des BER Air Berlin will Schadenersatz - Flughafengesellschaft wiegelt ab

Sie haben verhandelt, aber ohne Ergebnis: Nun verklagt die Fluggesellschaft Air Berlin die Betreiber des Flughafens Berlin Brandenburg auf Schadenersatz. Durch die geplatzte Eröffnung sei dem Unternehmen ein Millionenschaden entstanden, sagt Firmenchef Mehdorn. Doch die Flughafengesellschaft sieht das ganz anders.

Warren Buffett
Berkshire Hathaway Warren Buffett auf großer Jagd

Der Investmentguru Warren Buffett ist auf der Suche nach einem Milliarden-Deal. Dabei hat er gerade erst ein Geschäft in die Wege geleitet: Buffet investiert jetzt in Schleim, der in der Dunkelheit leuchtet.

Indien Textilindustrie Sklaverei
Textilindustrie in Indien Genäht von Sklavinnen, verramscht in Deutschland

In Südindien schuften junge Mädchen jahrelang für ihre Aussteuer. Eltern geben die Mädchen in die Obhut von Textilfabriken, in denen sie dann ihre eigene Mitgift verdienen müssen. Von dieser Sklavenarbeit profitieren auch deutsche Kunden. Von Daniel Brössler, Berlin

Apple Steuern
Umsätze bei Apple & Co. Große Gewinne, kleine Steuern

Meinung Wer sich in der IT-Branche eine Steuerabteilung leisten kann, schiebt seinen Gewinn rund um den Globus. Am Ende der Reise taucht das Geld in Ländern mit spärlichen Steuersätzen auf. Oder in Steueroasen ganz ohne Unternehmensteuer. Ein Kommentar von Malte Conradi

Automobilersteller BMW
Autokonzerne BMW feiert - doch die Börse ist skeptisch

Der Autokonzern BMW hat im dritten Quartal seinen Gewinn deutlich gesteigert. Firmenchef Reithofer sieht das Unternehmen auf dem Weg zu "neuen Bestmarken". Dagegen beschafft sich VW 2,5 Milliarden Euro frisches Kapital.

Dosen Flaschen Pfand Einweg Mehrweg
Sinkende Mehrweg-Quote Einwegpfand verwirrt Verbraucher

Das Einwegpfand hat nichts gebracht - der Anteil klassischer Pfandflaschen geht immer mehr zurück. Gerade mal jede zweite verkaufte Flasche ist in Deutschland noch mehrfach verwendbar. Das Bundesumweltministerium will mit einer neuen Verordnung den Trend stoppen. Von Michael Bauchmüller, Berlin

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Wie Apple & Co. den Fiskus austricksen Steuertrickser.com

Sie beherrschen das Internet. Sie sammeln weltweit Daten. Sie verdienen Milliarden - und zahlen kaum Steuern. Apple, Google und andere Technologiekonzerne nutzen legale Schlupflöcher, um sich dem Zugriff des Fiskus zu entziehen. Auch Deutschland ist betroffen. Von Varinia Bernau und Malte Conradi

Tagung in Mexiko G20-Finanzminister warnen vor verzögertem Schuldenabbau

Selbst wenn die Weltkonjunktur sinkt, müssen weiter Schulden abgebaut werden. Das fordern die G20-Finanzminister zum Abschluss ihres Treffens in Mexiko. Berlin und London wollen Steuerschlupflöcher für internationale Konzerne stopfen.

China Billiglohn Textilbranche Takko
Niedriglohnarbeit bei Takko Chinesische Häftlinge nähen deutsche Billigkleidung

Hauptsache billig: der Textil-Discounter Takko hat seine Ware in chinesischen Haftanstalten produzieren lassen. Schuld soll ein vertragsbrüchiger Subunternehmer sein. Trotz aller Bekenntnisse und Kontrollen: Gefängnisarbeit lässt sich kaum verhindern. Von Marcel Grzanna, Peking, und Stefan Weber, Düsseldorf

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Finanzexperte Michael Greenberger "Romney sagt, was die Banken hören wollen"

Wenn Mitt Romney siegt, will er die Finanzmarktregulierungen Obamas sofort rückgängig machen. Ein Fehler, wie Experte Greenberger im SZ-Gespräch meint. Nur durch strikte Auflagen könne die Weltwirtschaft geschützt werden. Doch die Wall Street wehrt sich. Interview: Jannis Brühl

Protest gegen Sparpaket Ärzte, Taxifahrer und Journalisten treten in den Ausstand

Die Gewerkschaften wehren sich gegen Einsparungen in Höhe von 18,5 Milliarden Euro. Während das Parlament in Athen über das neueste Sparpaket entscheidet, haben die Streiks bei öffentlichen Verkehrsmitteln und in den Krankenhäusern schon begonnen - und das ist erst der Anfang.

Standard and Poor's in New York
Präzedenzfall Standard & Poor's erstmals für irreführende Ratings verurteilt

Wegen irreführender Bewertungen von Finanzprodukten hat ein Bundesgericht in Australien die Ratingagentur Standard & Poor's verurteilt. Es ist ein Präzedenzfall, der auch zu Prozessen in Europa führen könnte.

Sonnenenergie Solarausstieg könnte Siemens weitere 250 Millionen Euro kosten

Der Ausflug ins Geschäft mit dem Sonnenstrom endet für den Technologiekonzern Siemens möglicherweise im finanziellen Desaster. Einem Zeitungsbericht zufolge muss der Konzern erneut Belastungen in Millionenhöhe verbuchen.

China interessiert sich für Desertec
Wüstenstrom China interessiert sich für Desertec

Das Wüstenstromprojekt Desertec weckt globales Interesse: Nun prüft erstmals ein chinesisches Unternehmen eine Beteiligung. Die State Grid Corporation of China ist der größte Netzbetreiber der Welt.

Gentechnik im Essen Agrarindustrie kämpft gegen Kennzeichnungspflicht

Gentechnisch verändert? US-Amerikaner können das im Supermarkt nicht erkennen. Nun entscheiden die Kalifornier darüber, ob die Kennzeichnung zur Pflicht wird. Kampflos will das die Agrarindustrie nicht hinnehmen. Sie hat eine millionenschwere Kampagne gegen die Kennzeichnung gestartet. Von Silvia Liebrich

Euro-Krise Griechische Variationen

Griechenlands Staatsbankrott rückt näher, doch noch immer ist nicht klar, wie die Löcher in der griechischen Finanzplanung geschlossen werden können. Nach SZ-Informationen ist im Gespräch, die Rückzahlung von Krediten und die Frist zur Senkung der Staatsschuldenquote um eineinhalb oder zwei Jahre zu strecken. Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Bericht des BND Rettungshilfe für Zypern könnte Schwarzgeld-Besitzern nützen

Wenn Zyperns kriselnde Bankenbranche demnächst europäische Rettungshilfen erhält, könnte dies vor allem Inhabern russischer Schwarzgeldkonten nützen. Dies berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf einen geheimen Bericht des Bundesnachrichtendienstes.

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Marktmacht Amazon Im Fluss der braunen Pakete

Ein nicht enden wollender Strom aus braunen Paketen: Der Versandhändler Amazon ist längst mehr als ein Buchladen, er greift in alle Richtungen aus. Gewerkschafter klagen über Arbeitsbedingungen in den Versandlagern. Millionen kleinere Händler nutzen Amazon als Verkaufsplattform. Eine "tödliche Umarmung"? Von Jannis Brühl

Deutsche Bank Bankenaufsicht Bafin
Bankenaufsicht erzwingt Abwicklungs-Pläne Auch Banken brauchen ein Testament

Pläne für die Pleite: Die deutsche Bankenaufsicht verlangt von den größten Kreditinstituten detaillierte Pläne, wie sie sich im Fall der Fälle selbst abwickeln würden. Dabei sehen die Bankenwächter das größte Problem nicht bei den Investmentbanken. Sondern ganz oben auf der Liste steht: die Deutsche Bank. Von Andrea Rexer, Bonn

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Steuerschätzungen im Vergleich Krise kostet Deutschland halbe Billion Euro an Steuern

Die Regierung freut sich über Rekord-Steuereinnahmen. Fast sieht es so aus, als hätten die Krisenjahre in den öffentlichen Kassen der Bundesrepublik gar keine Spuren hinterlassen. Doch das ist ein gewaltiger Trugschluss: Tatsächlich verliert der Staat durch die Krisen seit 2008 binnen zehn Jahren 500 Milliarden Euro. Von Claus Hulverscheidt, Berlin

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Arbeitsmarkt-Bilanz des Präsidenten Zahl der Jobs seit Obamas Amtsantritt gestiegen

Die US-Wirtschaft erholt sich langsam von der Krise und hat zuletzt viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Mittlerweile arbeiten mehr Menschen als zum Amtsantritt von Barack Obama. Doch die Republikaner finden in den neusten Zahlen zum Arbeitsmarkt auch Punkte, mit denen sie den Präsidenten angreifen können.

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Energiewende Jeder will die Reform - aber bitte zuerst bei den anderen

Stell dir vor, es ist Energiewende - und alle machen mit: Kanzlerin Merkel kommt heute mit den 16 Länderchefs zusammen, Koordination wäre das Gebot der Stunde. Aber es geht um Milliarden, und so wird jeder in eigenem Interesse handeln, was gesamtstaatlich mehr schaden als nutzen dürfte. Dabei muss der Energiegipfel mehr leisten als nur den Ausbau der erneuerbaren Energien. Ein Kommentar von Michael Bauchmüller

Euro-Krise CDU-Wirtschaftsrat fordert Schuldenschnitt für Griechenland

Kann Athen seine Schulden noch zurückzahlen? Merkel und Schäuble lehnen es bisher kategorisch ab, Griechenland einen Teil der Hilfskredite zu erlassen. Doch der CDU-Wirtschaftsrat bringt nun genau diese Lösung ins Spiel.

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Ausschüttungen an Aktionäre Telekom kratzt an der Dividende

Investieren statt Aktionäre beglücken: Weil der Aktienkurs seit Jahren vor sich hin dümpelt, erfreute die Telekom ihre Aktionäre mit hohen Dividenden. Laut "Handelsblatt" soll damit bald Schluss sein.

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Karl-Thomas Neumann VW-Manager soll Opel-Chef werden

Milliardenverluste, Jobabbau und Werkschließungen: Auf Karl-Thomas Neumann warten keine leichten Aufgaben. Der frühere VW-Manager soll im kommenden Jahr den Chefposten beim schwer angeschlagenen Autohersteller Opel antreten.

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Lustreisen nach Budapest Ergo-Manager müssen vor Gericht

Sie haben in Budapest eine wilde Party mit 20 Prostituierten gefeiert - und brachten damit ihren Arbeitgeber, die Hamburg-Mannheimer, in Bedrängnis. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Manager der Ergo-Tochter erhoben.

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Streit mit der EU über Solar-Subventionen China schlägt zurück

Die EU ermittelt gegen China wegen Verdacht auf unangemessene Unterstützung der Solarzellen-Exporte. Nun sinnt Peking auf Revanche und macht es genauso: Die Volksrepublik will prüfen, ob die europäische Solarindustrie unfaire Subventionen erhält.

Liste systemrelevanter Banken Deutsche Bank ist "too big to fail"

Ihr Zusammenbruch könnte die Weltwirtschaft gefährden: Die Deutsche Bank gilt nach Einschätzung des Finanzstabilitätsrats als eine der vier wichtigsten Banken der Welt. Deshalb muss sie ihr Eigenkapital erhöhen. Eine wirksame Strategie im Fall einer Insolvenz gibt es nach Ansicht von Bundesbank-Vorstandsmitglied Dombret aber immer noch nicht. Von Matthias Huber

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Flughafen Berlin Brandenburg Auf der Suche nach der Verantwortung

Der Aufsichtsrat des Berliner Flughafens lässt Haftungsfragen von externen Gutachtern klären - und will den Geschäftsführer der Berliner Flughäfen nicht vor die Tür setzen. Dabei steht sein Name für unverantwortliches Management, vertuschte Fehler und verschleuderte Steuermillionen. Von Constanze von Bullion

Arbeitsmarkt Deutlich mehr Jobs in den USA

Es gibt überraschend gute Nachrichten vom amerikanischen Arbeitsmarkt: In den USA wurden im Oktober so viele Stellen geschaffen wie seit Monaten nicht mehr. Das könnte die Präsidentschaftswahl entscheidend beeinflussen.

Beteiligung am Flughafen Heathrow Chinesischer Staatsfonds kauft sich in Londoner Airport ein

Mehr als eine halbe Milliarde Euro ist China die Beteiligung wert: Der Staatsfonds CIC erwirbt zehn Prozent an Großbritanniens größtem Flughafen Heathrow. Weitere Anteile der Holdinggesellschaft sollen bald den Besitzer wechseln.

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Nach der Steuerschätzung SPD-Länder wollen Steuersenkungen blockieren

Die Union plant für 2013 Steuererleichterungen. Doch nach der jüngsten Steuerschätzung geben SPD-geführte Länder diesen Plänen keine Chance mehr. Für Wahlgeschenke sehen sie keinen Spielraum.

Einkaufsmanagerindex Chinesische Wirtschaft zieht wieder an

Steht Chinas Wirtschaft vor einer Trendwende? Positive Daten zur Industrieproduktion deuten erstmals seit Monaten wieder auf ein Wachstum hin und lassen Ökonomen hoffen. Dass die Zahlen aber kurz vor dem Parteikongress in China publik werden, sorgt für Misstrauen.