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Archiv für Ressort Wirtschaft - Juni 2012

276 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft

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Personalumbau bei Volkswagen Anpfiff zur zweiten Halbzeit

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn verfolgt das Ziel, den Wolfsburger Konzern bis 2018 zum größten Automobilhersteller der Welt zu formen. Nun zur Halbzeit des Projekts platziert er 30 Topmanager auf neuen Positionen und offenbart dadurch seine Zielsetzung: Das Prinzip flexibler Baukästen, das bei den Pkws gut klappte, soll nun auch bei Nutzfahrzeugenmarken wie MAN und Scania funktionieren. Ein Kommentar von Michael Kuntz

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Antrag an EFSF-Fonds soll vermieden werden Spanien wehrt sich

Die Risikoprämien für spanische Staatsanleihen steigen unaufhörlich an - dennoch wehrt sich Madrid mit aller Macht gegen einen Hilfsantrag beim Euro-Rettungsfonds. Denn der wäre mit Auflagen verbunden. Stattdessen hofft das Land auf direkte Hilfen für seine Banken. Von Javier Cáceres, Claus Hulverscheidt und Daniela Kuhr

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Tourismus nach Griechenland bricht ein Die Sonne scheint trotz Schuldenkrise

Das Meer ist unverändert blau, doch die Touristen fehlen. Urlaub in Griechenland - das war einmal. Das politische Chaos, die Unsicherheit über den Ausgang der Wahlen am 17. Juni haben viele Touristen verschreckt. Eine Katastrophe für die Hoteliers, die nun auf ihren größten Trumpf hoffen: die legendäre Gastfreundschaft. Von Michael Kuntz, Kos/Rhodos

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Nach Drogerie-Pleite Insolvenzverwalter attackiert Schlecker-Familie

Noch vor drei Jahren soll das Vermögen der Familie Schlecker fast drei Milliarden Euro betragen haben - nach der Insolvenz sind davon laut Medienberichten nur noch 35 bis 40 Millionen Euro übrig. Zu wenig offenbar, um vor der Zerschlagung der Drogeriekette noch finanzielle Hilfen zu leisten. Der Insolvenzverwalter erhebt schwere Vorwürfe.

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Teuerster Comic der Welt Tim-und-Struppi-Original für 1,3 Millionen vesteigert

Das hätte sich der belgische Zeichner Hergé wohl niemals träumen lassen, als er 1932 die Umschlagseite für das Tim-und-Struppi-Heft "Tintin en Amérique" zeichnete: Die Hülle ist jetzt für mehr als 1,3 Millionen Euro versteigert worden und damit der teuerste Comicstrip der Welt.

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Umstrukturierungen in der Chefetage Manager-Rochade bei VW

Die Führungsriege des VW-Konzerns wird umgebaut, mehr als 30 Spitzenpositionen werden neu besetzt. VW-Chef Martin Winterkorn will damit vor allem die Vernetzung der Lkw-Töchter stärken und die Expansion in China vorantreiben.

Euro-Krise Bundesregierung drängt Spanien unter Rettungsschirm

Rettung aus eigener Kraft oder Flucht unter den europäischen Rettungsschirm EFSF? Das Krisenland Spanien will seine Finanzprobleme selbst in den Griff bekommen. Die Bundesregierung hält diesen Plan nicht für erfolgversprechend und will Spanien deshalb laut eines Medienberichtes unter den Rettungsschirm drängen.

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BDI-Chef Hans-Peter Keitel Der Präsident lässt bitten

Nächtelanges Rotwein- und Zigarrenschwadronieren im Kanzleramt gab es plötzlich nicht mehr: In der Ära Merkel waren die Zeiten, da der BDI der unbestrittene Sprecher der deutschen Wirtschaft war, vorbei. Bis Hans-Peter Keitel kam. Er hat in dem Verband kräftig aufgeräumt. Eine dritte Amtszeit wäre daher keine Überraschung. Von Marc Beise

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Nach Berliner Flughafen-Debakel "Leipzig-Halle ist immer eine Alternative"

Berlin droht in diesen Tagen Chaos, weil der Großflughafen nicht wie geplant in Betrieb geht. Von dieser Pleite könnte Leipzig-Halle profitieren, der deutsche Flughafen, der am stärksten wächst. Eine Zeitlang diente er vornehmlich als Autobahnraststätte, nun könnte er eine Ventilfunktion übernehmen. Vielleicht sogar auf Dauer. Von Michael Kuntz, Leipzig

Bankenkrise in Europa Wie sich der Teufelskreis durchbrechen lässt

Meinung Banken- und Staatskrisen befeuern sich gegenseitig. Und weil die Euro-Länder das Problem einfach nicht in den Griff bekommen, muss am Ende stets die Europäische Zentralbank einspringen. Von dort heißt es nun: Es reicht! Madrid solle die Hilfe des Rettungsfonds EFSF beantragen. Warum das gut und richtig wäre. Ein Kommentar von Claus Hulverscheidt

Aktienmarkt bricht ein Helle Aufregung an der Börse

Weil die Anleger fürchten, dass die Wirtschaft in Europa und den Vereinigten Staaten einbricht, flüchten sie aus den Aktien. Der Dax droht unter die markante Marke von 6000 Punkte zu stürzen. Auch der Euro sackt zeitweise ab - denn es gibt neue Spekulationen um Spanien.

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Erster Arbeitstag als Chef der Deutschen Bank Jain macht sich zum neuen starken Mann

Am seinem ersten Arbeitstag schwört der neue Chef der Deutschen Bank die Mitarbeiter ein. Kommt jetzt der Durchmarsch des riskanten Investmentbankings? Anshu Jain beschwichtigt. Von Harald Freiberger, Frankfurt

Irland stimmt für Fiskalpakt Ein wichtiges Ja für die Zukunft des Euros

Meinung Die Iren haben dem Fiskalpakt per Volksabstimmung zugestimmt. Anders als Politiker immer glauben, haben die Wähler den Ernst der Lage begriffen und die Notwendigkeit einer schmerzhaften Ausgabendisziplin erkannt. Das ist europaweit bedeutsam. Ein Kommentar von Martin Winter

Drogeriekette Schlecker geht insolvent For you, vorbei

Meinung Wenn Menschen ihre Arbeit verlieren, ist Freude fehl am Platz. Die Liberalen feiern ihre Weigerung, eine Millionen-Bürgschaft für Schlecker mitzutragen, dennoch. Zehntausende Mitarbeiter verlieren ihren Job und schimpfen auf die Politik. Doch sie haben nur teilweise recht, denn der Hauptschuldige ist ein anderer. Ein Kommentar von Max Hägler

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Schlecker-Insolvenzverwalter Geiwitz Mit aller Zuversicht in den Untergang

Mit Pleiten hat Arndt Geiwitz viel Erfahrung. Zahlreiche Unternehmen musste er als Insolvenzverwalter bereits betreuen. Doch bei Schlecker war der Sog in die Tiefe zu groß. Nun darf er nur noch die Abwicklung verwalten.

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Summa summarum 25.000 Opfer von Missmanagement

Video Das Aus von Schlecker: Tausende Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, obwohl sie keine Verantwortung am Niedergang der Drogeriekette tragen. Was wurde falsch gemacht? Hätte der Staat helfen müssen? Marc Beise, Leiter des SZ-Wirtschaftsressorts, beantwortet im Videoblog die drängendsten Fragen.

Schuldenkrise in Europa Irland stimmt für Teilnahme am Fiskalpakt

Beim irischen Referendum über die Teilnahme am europäischen Fiskalpakt haben sich die Befürworter klar durchgesetzt. Mit der Zustimmung allein sind die wirtschaftlichen Probleme des Landes aber längst nicht gelöst.

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Insolvente Drogeriekette Alle Schlecker-Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

Bilder Tränen, Verzweiflung und Wut: Bei mehr als 13.000 Schlecker-Mitarbeitern wird in den kommenden Wochen die Kündigung im Briefkasten landen. Ende März wurden bereits viele arbeitslos. Kanzlerin Merkel verspricht zu helfen - fragt sich nur wie.

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Spanischer Modekonzern Mango Familienfrucht

Von wegen vier Kollektionen im Jahr - jede Woche bekommen die Filialen neue Ware geliefert: Mango steigert seit Jahren stetig seine Umsätze. Das katalanische Unternehmen verkauft Mode in 107 Ländern. Doch Gründer Isak Andic setzt auf die Heimat und seine Verwandtschaft. Von Viktoria Großmann, Barcelona

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Sanierung gescheitert Schlecker wird endgültig zerschlagen

Die Verhandlungen sind gescheitert: Die Gläubiger der insolventen Drogeriekette Schlecker haben nach Angaben der Insolvenzverwaltung in Berlin für die Abwicklung des Unternehmens gestimmt. Etwa 13.000 Mitarbeiter verlieren nun ihren Job.

Abstimmung über Fiskalpakt Worüber Irland entscheidet

Die Krise durch Sparen überwinden: Der Fiskalpakt soll dies für Europa festschreiben. Die Iren sind das einzige Volk in der EU, das über die rigiden Regeln des Pakts abstimmen darf. Welche Folgen hätte ein Nein für das Land und für Europa? Fragen und Antworten zur Abstimmung von Hans von der Hagen

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Zukunft der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker "Möglich ist alles"

Schicksalstag für Schlecker: Ein Gläubigerausschuss entscheidet heute darüber, ob die insolvente Drogeriemarktkette an Karstadt-Eigner Berggruen oder die US-Heuschrecke Cerberus geht - oder abgewickelt wird. Tausenden Mitarbeiterinnen droht die Kündigung.

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Umstrukturierungen bei VW Winterkorn greift im Auto-Imperium durch

VW-Chef Winterkorn will etliche Top-Jobs neu besetzen. Betroffen sind das China-Geschäft, die Allianz der Lastwagentöchter MAN und Scania und der Audi-Vorstand. Mit den Umstrukturierungen verfolgt das Unternehmen ein Ziel - endlich an General Motors vorbeiziehen. Von Kristina Läsker

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Krise in Griechenland Weltbank-Chef fordert Notfallplan für Euro-Zone

Bei einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion könnte Europa zu einer wirtschaftlichen Gefahrenzone werden. Um das zu verhindern, fordert Weltbank-Präsident Zoellick die europäischen Staats- und Regierungschefs zum Handeln auf. Ein Notfallplan muss her - und die richtige mentale Einstellung.

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New Yorker Bürgermeister will XXL-Soft-Drinks verbieten Supernanny gegen Supersize

New York hat mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. Bürgermeister Bloomberg will deshalb den Konsum von Cola, Pepsi & Co. einschränken: XXL-Drinks sollen in der Stadt verboten werden. Seine Kritiker nennen ihn "Kindermädchen", doch sollte Bloomberg sich durchsetzen, hätte der Schritt Signalwirkung im ganzen Land. Von Moritz Koch

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Nach umstrittenen Griechenland-Äußerungen Lagarde entschuldigt sich bei den Griechen

Sie habe mehr Mitleid mit armen Kindern in Afrika, die Griechen sollten einfach Steuern zahlen - mit ihren Äußerungen zu Griechenland hatte Christine Lagarde einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nun rudert die IWF-Chefin zurück und beteuert, sie habe großen Respekt vor der Bevölkerung des Landes und "den Opfern, die viele bringen".