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Archiv für Ressort Wirtschaft - September 2012

249 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft

Angriff auf japanische Konzerne China sichert Japan Schutz zu

Demonstranten randalieren und setzen Unternehmen in Brand: Der Streit zwischen Tokio und Peking um eine rohstoffreiche Inselgruppe weitet sich aus. Die japanischen Konzerne Canon und Panasonic haben angekündigt, die Fertigung in China kurzfristig einzustellen. Peking kündigte an, japanischen Besitz zu schützen.

Treffen der EU-Finanzminister Spanien braucht offenbar 60 Milliarden Euro

Wie viel Geld brauchen die spanischen Banken? Brüssel wollte sicherheitshalber 100 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, doch womöglich kommen die Institute auch mit deutlich weniger Geld aus.

Folgen der Euro-Rettung Inflation? Na, klar

Die Deutschen sind stets übervorsichtig, wenn es um die Geldwertstabilität geht. Den neuen Co-Chef der Deutschen Bank ficht das nicht an. In einem Interview redet Anshu Jain freimütig über die Folgen der Euro-Rettungsoffensive. Ja, die Politik der Europäischen Zentralbank werde zu Inflation führen - aber das sei eben der Preis für Europa. Von Björn Finke

Berthold Huber
IG-Metall-Chef Berthold Huber im SZ-Gespräch "Politik und Firmen sind nicht auf die Krise vorbereitet"

Exklusiv In der Wirtschaft kann es nicht immer nur aufwärts gehen, meint IG-Metall-Chef Berthold Huber mit Blick auf die Krisen der Vergangenheit. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" warnt er davor, dass viele deutsche Unternehmen und die Bundesregierung auf eine mögliche Wirtschaftskrise nicht eingestellt seien.

EZB-Chef Draghi im Bundestag Bundestagsvizepräsidentin gegen Rede Draghis im Plenum

Wir müssen reden: Der Bundestag nimmt Mario Draghis Angebot an, seine Krisen-Politik zu erklären. Doch die Abgeordneten streiten: Wo soll der EZB-Chef sprechen? Im Ausschuss, im kleinen Rahmen? Oder auf der großen Bühne im Plenum? Von Robert Roßmann, Berlin

Lehman Brothers Zusammenbruch
Lehman-Brothers-Pleite Die Angst vor dem Crash-Virus bleibt

Vier Jahre ist es her, dass die Investmentbank Lehman Brothers zusammenbrach. Der Kollaps hat Folgen bis heute - und gibt noch immer Rätsel auf: Wie konnte es sein, dass eine Bank dieser Größe das weltweite Finanzsystem ins Wanken brachte? Diese Frage ist weiter offen. Und die Furcht ist groß, dass der Crash-Virus erneut zuschlägt. Von Moritz Koch

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Banken Was sich seit der Finanzkrise getan hat

Bilder Nach der Mega-Pleite der US-Bank haben sich die Spielregeln für die Geldhäuser geändert. Die Politiker der wichtigsten Industrieländer trafen sich in kurzen Abständen und versprachen in immer neuen Erklärungen, wie sie den Finanzsektor besser kontrollieren wollen. Was ist aus diesen Bekenntnissen geworden? Ein kurzer Überblick. Von Andrea Rexer, Frankfurt

Skandal im EU-Parlament Lärmschutzverordnung mit Porsche-Sound

Wie laut dürfen Nutzfahrzeuge sein? Ein tschechischer EU-Parlamentarier schlug industriefreundliche Grenzwerte vor. Blöd für ihn: Sein Text basiert auf einem Dokument, das ausgerechnet ein Experte des Sportwagenherstellers Porsche verfasst hat. Umweltorganisationen sind entsetzt. Von Javier Cáceres, Brüssel

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Abwrackwerften in Pakistan Friedhof der stählernen Riesen

Bilder Der Strand als Ort der Erholung? Nein, der Schwerstarbeit: Abwrackwerften, wie die im pakistanischen Gadani, sind für viele Schiffe die Endstation. Binnen weniger Monate werden die Ozeanriesen hier zerlegt. Bilder einer letzten Reise.

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Geschäfte deutscher Energiekonzerne mit Uran aus Russland Deutscher Strom aus russischen Atombomben

Exklusiv In deutschen Kernkraftwerken wird nach SZ-Informationen seit Jahren Uran aus russischen Atomwaffen eingesetzt. Ein mysteriöses Geschäft der Energiekonzerne, dessen wahres Ausmaß erst nach und nach ans Licht kommt. Vertrauliche Papiere legen nahe, dass es den Managern nicht nur um den Erhalt des Weltfriedens ging. Von Markus Balser und Uwe Ritzer

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Konjunkturspritze der US-Notenbank Fed Geld ohne Grenzen

Meinung Es war eine deutliche Ansage: Wir drucken so viel Geld, bis die Arbeitslosigkeit spürbar gesunken ist, sagte Fed-Präsident Ben Bernanke. Damit wird die Geldpolitik instrumentalisiert, fast stärker noch, als sie es in Europa schon ist. Das ist gefährlich. Ein Kommentar von Nikolaus Piper

Notdienste besser bezahlt Mehr Geld für Apotheken

Für Notdienste in der Nacht und an Feiertagen - aber auch für jedes rezeptpflichtige Medikament sollen Apotheker künftig mehr Geld bekommen. Die bessere Bezahlung soll vor allem ländliche Regionen stärken. Die Apotheker sind dennoch unzufrieden.

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EZB-Chef im Bundestag Abgeordnete laden Draghi ein

Mario Draghi möchte den Deutschen seine Krisenstrategie erklären. Das könne er gerne tun, sagen die Abgeordneten des Bundestages - aber nur im kleinen Kreis. Die ersten Einladungen von den Ausschüssen sind schon unterwegs. Eine Rede vor dem gesamten Parlament wird vor allem von der Union kritisch gesehen.

Mögliche Korruptionsaufdeckung Schwere Vorwürfe gegen Siemens

Ein ehemaliger argentinischer Regierungsbeamter wirft Siemens vor, der Konzern habe ihm mit Mord und Entführung gedroht. Der Grund: Er habe Korruption bei einem Milliardenauftrag öffentlich machen wollen. Siemens schweigt bislang zu dem Fall.

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Euro-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Resthoffnung auf Demokratie

Meinung Noch nie haben sich so viele Menschen einer Verfassungsklage angeschlossen, wie jener gegen ESM und Fiskalpakt. Man darf annehmen, dass viele der 37.000 Kläger weniger aus Kenntnis der Verträge und deren Wirkung gegen die politischen Entscheidungen sind, sondern weil sie ein starkes Gefühl haben, dass etwas falsch läuft. Das Bundesverfassungsgericht gilt ihnen als letzte Zuflucht. Ein Kommentar von Nico Fried

Umstrittene Medikamente Aigner will Einsatz von Antibiotika in Tierhaltung eindämmen

Gefahr im Futter: Erst vor wenigen Tagen wurde deutlich, dass Nutztiere erheblich mehr Antibiotika bekommen als bislang angenommen. Nun legt Verbraucherschutzministerin Aigner ein Gesetz vor, das den Einsatz der Medikamente beschränken soll.

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Medikamente in der Tierhaltung Vollgestopft mit Antibiotika

Der Missbrauch umstrittener Medikamente in der Massentierhaltung ist groß. Nun zeigt sich, dass 2011 deutlich mehr verfüttert wurde als bisher angenommen. Tonnenweise verwendeten Tierärzte Antibiotika. Die großen Umweltverbände sind entsetzt. Von Silvia Liebrich

Geplante Fusion zwischen EADS und BAE Himmel und Hölle

Meinung Die Fusion von EADS und BAE Systems hätte für beide einen angenehmen Effekt: einen Rivalen weniger. Das würde die Position gegenüber dem Marktführer Boeing verbessern. Und doch: Sparen würden die Konzerne dabei wohl nicht viel. Ein Kommentar von Jens Flottau

Ex-Wirtschaftsweiser in neuer Rolle Rürup soll Tarifstreit bei Lufthansa schlichten

Der Wirtschaftswissenschaftler Bert Rürup ist auf Vorschlag der Lufthansa als Schlichter im Tarifkonflikt mit der Kabinengewerkschaft Ufo berufen worden. Die Arbeitnehmer verlangen fünf Prozent mehr Gehalt für die etwa 18.000 Beschäftigten. Doch in dem Streit geht es nicht nur um Geld.

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Geplanter Streik der Ärzte Für Geld und Ehre

Von kommenden Montag an wollen die niedergelassenen Ärzte streiken, Patienten müssen sich auf lange Wartezeiten in vielen Praxen gefasst machen. Wie können Mediziner als Freiberufler überhaupt streiken? Warum sind sie so unzufrieden - und was verdient ein Arzt in Deutschland überhaupt? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Guido Bohsem

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EZB-Chef Mario Draghi im SZ-Gespräch "Sollte mich der Bundestag einladen, komme ich gerne"

Exklusiv EZB-Chef Draghi ist bereit, im deutschen Parlament seine Politik zu erklären - wenn man ihn einlüde. Es erschwere die Arbeit der Europäischen Zentralbank, dass viele Menschen in Deutschland ihr misstrauten, sagte Draghi der "Süddeutschen Zeitung". Von der Bundesbank wünscht er sich eine bessere Zusammenarbeit. Von Alexander Hagelüken und Markus Zydra

Protest gegen Kürzungen Portugals Opposition droht Sparprogramm zu blockieren

Portugal muss sparen: Das kleine Euro-Land will daher Renten senken und Arbeitnehmer stärker belasten. Doch nun regt sich Widerstand. Die größte Oppositionspartei will die Sparmaßnahmen stoppen. Auch in der Regierung wachsen die Zweifel.

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Reaktionen auf Anleihenkäufe Konjunkturspritze der US-Notenbank beflügelt die Börsen

Die US-Notenbank will künftig monatlich 40 Milliarden Dollar für den Kauf von Anleihen aufwenden - um die Konjunktur anzukurbeln. Die hohe Arbeitslosigkeit mache ihm weiter große Sorgen, begründete Fed-Chef Bernanke die Entscheidung. Die Börsen reagierten prompt.

Apple-Chef Tim Cook Mathemagier mit schwerem Erbe

Das hat schon mal geklappt: Tim Cook hat das neue iPhone vorgestellt, das Publikum hat applaudiert. Doch in dem Handy steckt noch sehr viel des legendären Konzerngründers Steve Jobs. Cook schafft es aber, Apple in seinem Sinne umzubauen - ganz langsam. Von Sabrina Keßler

Votum zu den beliebtesten Unternehmen Wo SZ-Leser gerne arbeiten würden

Fette Renditen allein reichen nicht. Marke, Nachhaltigkeit und der Umgang mit den Mitarbeitern sind wichtigere Faktoren bei der Beurteilung eines Unternehmens. Welche Firmen finden Sie am besten? Für wen würden Sie gerne arbeiten? Die Leser der "Süddeutschen Zeitung" und die User von "Süddeutsche.de" haben abgestimmt. Von Marc Beise, Elisabeth Dostert und Lutz Knappmann

Mehr Menschen mit geringem Einkommen Armutsrisiko in Deutschland steigt

In Bremen und Berlin ist jeder Fünfte von Armut bedroht, im Süden Deutschlands müssen sich weniger Menschen sorgen. Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es immer noch große Unterschiede.

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Summa summarum zur ESM-Entscheidung Nur Vertrauen rettet den Euro

Video Als Tiger gestartet, als Bettvorleger der Politik gelandet: So beurteilen Kritiker das Bundesverfassungsgericht und sein Urteil zum Rettungsschirm ESM. Dabei ist die Entscheidung für Europa positiv zu bewerten. Einzig: Das Spiel um den Euro ist damit noch nicht entschieden. Von Marc Beise

Mediziner im Streik Warum die Ärzte ihr Ansehen aufs Spiel setzen

Meinung Wer als Kassenarzt schlecht verdient, hat am Ende des Jahres immer noch deutlich mehr auf dem Konto als die allermeisten Menschen in der Bundesrepublik. Trotzdem halten sich die Ärzte für notorisch unterbezahlt - und wollen nun ihre Praxen bestreiken. Diese Revoluzzer-Pose ist grotesk. Dabei hätten die Ärzte auch gute Argumente. Ein Kommentar von Guido Bohsem

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Wege aus der Krise Griechenland will Inseln verpachten

50 Milliarden Euro - so viel soll den krisengeschüttelten Griechen die Privatisierung von Staatseigentum einbringen. Neben Anteilen an Energiekonzernen sind auch einsame Inseln im Angebot. Der israelische Verteidigungsminister meldet Interesse an. Von Christiane Schlötzer, Istanbul

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Sponsoring-Einnahmen des VfL Wolfsburg Und zahlt und zahlt und zahlt

Der VfL Wolfsburg beschäftigt so viele Spieler wie kein anderer Verein. Möglich macht das auch das Sponsoring des Autokonzerns VW. Dessen Einkaufsvorstand soll nun der Justiz erklären, wie die Förderung läuft. Und ob Lieferanten gedrängt werden, ebenfalls Geld zu geben. Von Klaus Ott

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Honorarstreit mit Krankenkassen Ärzte stimmen für Streik

Patienten müssen sich bundesweit auf lange Wartezeiten beim Arzt einstellen: Mit großer Mehrheit haben sich die deutschen Mediziner für Arbeitsniederlegungen entschieden. Noch in diesem Monat drohen Warnstreiks und Praxisschließungen. Allerdings besteht noch eine Chance, das zu verhindern.

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EZB als europäische Bankenaufsicht Gefährliche Doppelrolle

Meinung Endlich wird Schluss gemacht mit dem Gemauschel zwischen nationalen Aufsichtsbehörden und heimischen Banken. Alle Banken der Euro-Länder werden von 2013 an zentral beaufsichtigt. Doch der Aufseher EZB gerät in einen gewaltigen Interessenskonflikt. Ein Kommentar von Cerstin Gammelin

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Debatte um Renten und Pensionen Wohlverdienend im Ruhestand

Exklusiv Beim Sozialamt klopfen nur die alten Menschen an, deren gesetzliche Rente zu niedrig zum Überleben ist - Pensionäre haben keine monetären Probleme. Neue Zahlen zeigen, dass Beamte keine Altersarmut fürchten müssen. Doch die Diskussion um ihre Bezüge wird bewusst ausgeklammert. Von Thomas Öchsner, Berlin

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Fusionsgespräche von EADS und BAE Europäische Konzerne wollen Rüstungsgiganten schmieden

Die Verhandlungen sind politisch brisant, an ihrem Ende könnte jedoch ein europäisches Schwergewicht stehen. Manager der beiden größten europäischen Luftfahrtkonzerne EADS und BAE Systems sprechen über eine Fusion - die für beide Seiten große Vorteile haben könnte. Von Jens Flottau, Berlin

Versicherer Talanx Rekordbörsengang überraschend abgesagt

Es wäre die größte Emission mit dem größten Volumen seit fünf Jahren gewesen: Eine Milliarde sollte der Börsengang des Versicherers Talanx einbringen. Nun wurde der Termin überraschend abgesagt - und die Banken stehen in der Kritik.

Schärfere Sparmaßnahmen Troika fordert Sechs-Tage-Woche für Griechen

Länger arbeiten am Tag, in der Woche, im Leben: Die Kontrolleure von EU, EZB und IWF fordern von den Griechen offenbar radikale Änderungen im Arbeitsrecht und im Rentensystem. Sie drängen auf die Entlassung Tausender Beamter. Dafür glaubt EU-Chef Barroso an einen Wendepunkt für Griechenland im Herbst.

Rüstungsindustrie EADS verhandelt mit britischem Rüstungskonzern über Fusion

BAE Systems stellt Tornado-Kampfjets her - und könnte bald zusammen mit EADS einen neuen Großkonzern in der Rüstungsbranche bilden. Die Briten und das deutsch-französische Unternehmen haben mit Fusionsgesprächen begonnen. Sollten sich die Firmen zusammenschließen, wären sie weit größer als der US-Rivale Boeing.

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Facebook wirbt um Vertrauen Zuckerberg sucht den Erfolg

Bei seinem ersten großen Auftritt seit dem verpatzten Börsengang gesteht Zuckerberg Enttäuschung ein - und blickt zugleich kämpferisch in die Zukunft. Mit konkreten Ideen hält sich der Facebook-Chef zurück. Eine eigene Facebook-Suchmaschine könnte Google allerdings bald Konkurrenz machen.

Das Monsterauto hat ein Imageproblem (Bild)
Militär-Geländewagen "Hummer" Das Monsterauto hat ein Imageproblem

Jahrelang war der Hummer ein Spielzeug für reiche Amerikaner, bis 2004 der Umsatz zurückging. Jetzt soll ein Modell für Frauen die Nachfrage beleben. Von Von Marc Hujer

Deutsche Bank im Kulturwandel Legal heißt nicht legitim

Meinung Die Deutsche-Bank-Chefs haben sich den Kulturwandel auf die Fahne geschrieben. Eine Obergrenze für Boni oder eine Abkehr von riskanten Geschäften sind trotzdem nicht Teil der neuen Strategie. Stattdessen soll jeder Mitarbeiter künftig selbst entscheiden, ob ein Geschäft legitim ist oder nicht - und notfalls auch auf die eigene Rendite verzichten. Ein Kommentar von Andrea Rexer

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Bundesverfassungsgericht genehmigt ESM Was der Rettungsschirm kann und was er kostet

Es ist schon fast 80 Tage her, da sollte der dauerhafte Rettungsschirm über Europa aufgespannt werden. Doch durch Eilanträge mehrerer Kläger wurde das Gesetz zur Rettung des Euro verschoben. Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht den Euro-Rettungsschirm unter Vorbehalten genehmigt - und er tritt wohl schon bald in Kraft.

Rede vor dem EU-Parlament Barroso ignoriert deutsche Einwände zur Bankenaufsicht

Die EU-Kommission hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt: Die EZB soll künftig alle Banken der Euro-Zone überwachen. Das sind mehr als 6000. Schon ab kommendem Jahr soll die Aufsichtsbehörde ihre Arbeit aufnehmen. Die Einwände aus Berlin beeindrucken Barroso nicht.

Finanzkrise AIG-Rettung wirft Milliarden für US-Regierung ab

Unmittelbar nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008 musste der Versicherungsgigant AIG in einer dramatischen Aktion vor dem Kollaps gerettet werden. Im Nachhinein zeigt sich: Für die US-Steuerzahler war das bislang ein gutes Geschäft.

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Moral bei der Deutschen Bank Reue zeigen im Sinne des Geschäfts

Rund um den Globus reden Banker plötzlich davon, der Allgemeinheit dienen zu wollen. Auch die Chefs der Deutschen Bank, Anshu Jain und Jürgen Fitschen. Seit sie die Geschicke des Geldhauses übernommen haben, bringen sie ein Thema immer wieder auf die Agenda: die Kultur der Bankbranche, die für die meisten Menschen eine Unkultur ist. Nur: Wer sagt eigentlich, dass die beiden die richtigen Männer sind, um etwas zu ändern? Von Alexander Hagelüken und Andrea Rexer

Teures Heizen Energiepreise lassen Inflation steigen

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind überraschend deutlich gestiegen: Die Inflationsrate sprang im August über die Marke von zwei Prozent. Vor allem Energie ist teuer geworden. Doch die Bundesbank ist optimistisch.

Steuerhinterziehung in der Schweiz USA belohnen Whistleblower mit 100 Millionen Dollar

Verrat, der belohnt wird: Bradley Birkenfeld, ehemaliger Banker der schweizerischen UBS, brachte den US-Fiskus auf die Spur Tausender Steuerhinterzieher. Fast vier Jahre musste er ins Gefängnis. Nun bekommt er für seine "Verdienste" eine üppige Entlohnung.

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Facebook-Börsengang Zuckerberg bittet Aktionäre um Geduld

"Enttäuschend" sei der Börsengang gewesen: Zum ersten Mal äußert sich der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg seit dem desaströsen Start öffentlich zu Aktien und zu einem möglichen Smartphone. Die Investoren bittet er vor allem um eins: Geduld.

Soziale Netzwerke StudiVZ wird ins Ausland verkauft

Einst Facebook-Rivale, nun kaum mehr als Ramschware: Der Holtzbrinck-Verlag verkauft die erfolglose Internet-Plattform StudiVZ. Einst für 80 Millionen erstanden, schweigt der Verlag nun über den Verkaufspreis. Hinter der Übernahme soll ein Unternehmen aus den USA stecken.

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Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten Moody's droht USA mit Verlust der Bestnote

Den Vereinigten Staaten droht möglicherweise die Herabstufung bei seiner Kreditwürdigkeit: Moody's droht dem Land mit der Aberkennung der Topbonität. Allerdings gibt es noch eine Chance.

Biosprit
Ende der Biosprit-Förderung Unsinn, der auf Feldern wächst

Meinung Zum Ausstieg aus der Biokraftstoff-Förderung gibt es keine Alternativen. Biokraftstoffe verfehlen die in sie gesetzten Hoffnungen gleich in mehrfacher Hinsicht. Inzwischen steht fest: Kraftstoffe vom Acker schaden nicht nur Umwelt und Klima, sondern verschärfen auch den Hunger in der Welt. Und Deutschland ist mit seinem Biospritdurst ein Teil davon. Ein Kommentar von Silvia Liebrich