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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2012
3097 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Der Skandal beschädigte das Image der Ergo-Versicherung: Mitarbeiter der Tochtergesellschaft Hamburg Mannheimer feierten in Budapest eine Sex-Party mit Prostituierten - als Belohnung für gute Vertreterleistungen. Jetzt enthüllt ein interner Bericht, was im Juni 2007 im berühmten Gellert-Bad wirklich passiert ist: Party Total.
Wer wird in den Kreis der 30 wichtigsten börsennotierten Unternehmen aufgenommen? Wer scheidet aus? In der kommenden Woche entscheidet die Deutsche Börse darüber, wie sich der Dax künftig zusammensetzen wird. Für zwei Konzerne stehen die Chancen gut.
Meinung Die Lufthansa gleicht einer tief deprimierten Welt, quer durch den Konzern ist die Verunsicherung groß. Es ist klar, was zu tun wäre: Die Unternehmensführung muss offen kommunizieren. Im Prinzip hat Vorstandsvorsitzender Christoph Franz das Richtige vor - er müsste es nur offensiv verkaufen.
Das Bitterfelder Solarunternehmen Q-Cells ist gerettet, wenn auch in verkleinerter Form. Die südkoreanische Hanwha-Gruppe erhält den Zuschlag. Ihr gehören schon Chemiefirmen, Finanzfirmen - und ein Baseballklub. Pikant: Q-Cells war ausgerechnet wegen der Billig-Konkurrenz aus asiatischen Staaten in Insolvenz gegangen.
Meinung Autofahrer verzweifeln an steigenden Spritpreisen. Frankreichs Präsident Hollande will sie nun künstlich senken. Doch Steuergeschenke an der Tankstelle sind ein falsches Signal, denn die Zeiten, in denen Öl billig und scheinbar unbegrenzt war, sind vorbei. Alternative Konzepte gibt es genug, doch es fehlt der politische Wille, sie konsequent umzusetzen.
Analysten sind überrascht, so stark sind die Preise seit einem Jahr nicht mehr gestiegen: Waren und Dienstleistungen kosteten im August 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Juli waren es noch 1,7 Prozent gewesen. Das sollte eigentlich die Europäische Zentralbank verhindern.
Video Mehr Geld für Europas Krisenländer auf der einen Seite, Reformbereitschaft auf der anderen - reicht das, um Griechenland oder Italien wieder wettbewerbsfähig zu machen? Pro und Contra im Videotalk.
13,5 Milliarden Euro muss Griechenland einsparen. 11,5 Milliarden davon hat Regierungschef Samaras angeblich schon beisammen. Doch er muss seine Koalitionspartner noch von neuen Kürzungen bei Renten und Beamtengehältern überzeugen.
Der freie Handel war auf Kuba jahrzehntelang verboten. Jetzt haben die Castros neue Gesetze erlassen - und die Kubaner geben Vollgas: Sie eröffnen Geschäfte, gründen Firmen, verdienen Geld. Eine Reise durch den karibischen Kapitalismus.
Exklusiv Die Landesbank Helaba baut nach SZ-Informationen den Vorstand um: Jürgen Fenk von der Bawag wird für Immobilien zuständig sein, Thomas Groß von der WestLB für Risikomanagement. Verwaltungsrat und Gewährträgerversammlung müssen noch zustimmen - doch das dürfte reine Formsache sein.
Der US-Präsident leitet den nächsten Schritt des Landes zur umweltfreundlicheren Mobilität ein: Bis 2025 dürfen Neuwagen in den USA nur noch halb so viel Benzin verbrauchen wie bisher. Doch es gibt eine entscheidende Ausnahme für Geländewagen.
Nach einem Dreivierteljahr Unsicherheit steht Douglas nun angeblich vor einer Übernahme: Der US-Investor Advent könnte schon nächste Woche ein entsprechendes Angebot vorlegen. Doch Insider sehen die Verhandlungen kritisch.
Das Kabinenpersonal von Deutschlands größter Fluggesellschaft macht seine Streik-Drohung schnell wahr: Schon von Donnerstag an müssen Passagiere an einzelnen Flughäfen mit Behinderungen rechnen. Einen konkreten Termin will die Gewerkschaft Ufo aber nicht nennen.
Wer soll in Zukunft die Banken überwachen? In Brüssel wird über eine zentrale Bankenaufsicht bei der EZB nachgedacht. Sparkassen und Genossenschaften bekämpfen die Idee vehement. Es geht um Macht und Geld - und die Gegner argumentieren, die Spareinlagen der Kunde seien gefährdet.
Katalonien bitten Madrid um fünf Milliarden Euro Finanzhilfen. Die wirtschaftsstärkste Region Spaniens ist auch die am höchsten verschuldete. Die Bitte um Geld dürfte den Katalanen jedoch nicht leicht gefallen sein.
Kann man mit Kiffern mehr Geld verdienen als an der Wall Street? Investmentbanker Derek Petersen ist davon überzeugt. Er stieg bei seiner Bank aus und bietet nun unter anderem Apps an, mit denen man das Wachstum seiner Marihuana-Pflanzen verfolgen kann. So will er der Steve Jobs der Pot-Produktion werden.
Vorstoß in eine Welt voller Rätsel und Geheimnisse: Papua-Neuguinea vergibt die erste Lizenz für eine Mine am Meeresboden. Ein kanadisches Unternehmen will dort Gold und Silber fördern. Wissenschaftler und Meeresschützer fürchten um die unerforschten Lebensräume. Sie wollen den Tiefenrausch stoppen.
Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist ungetrübt: Selbst Konjunkturflaute und Eurokrise können die Kauflaune nicht verderben. Die Konsumlust überstieg sogar den Wert des Vorjahres - zu Lasten der Sparneigung.
Er hat keine Arme, keinen Hals und keine Beine, aber nimmt es trotzdem mit aggressiven Elektrogeräten auf: Die Figur Richie Enrichment soll das Atomunternehmen Urenco per PR-Computerspiel bei Kindern beliebt machen. Bei Greenpeace ist man entsetzt.
Zum Ende der Sommerferien in einigen Bundesländern droht ein Streik bei Deutschlands größter Airline: Die Verhandlungen zwischen der Lufthansa und ihren 18.000 Flugbegleitern sind gescheitert, die Gewerkschaft Ufo ruft zum Arbeitskampf "ab heute" auf. Man bereite unbefristete und flächendeckende Arbeitsniederlegungen vor.
Bilder Er hat keine Arme, keinen Hals und keine Beine - aber er nimmt es trotzdem mit aggressiven Elektrogeräten auf: Die Figur Richie Enrichment soll im PR-Computerspiel das Atomunternehmen Urenco bei Kindern beliebt machen. Auch die Ukraine, Schauplatz der Tschernobyl-Katastrophe, soll eine Rolle spielen. Greenpeace ist entsetzt.
Es sollte eine gute Sache werden: Die Bundesliga wollte an einem Spieltag auf allen Vereinstrikots für mehr Toleranz werben. Doch Hauptsponsor der Aktion ist ausgerechnet die Telekom, für die Bayern München auf den Trikots wirbt. Die Konkurrenz wittert eine Farce - die Telekom knickt ein.
Die Deutsche Bank verschärft ihre Vergütungsregeln: Aktienpakete für neue Führungskräfte können zurückgefordert werden. Den ungewöhnlichen Kulturwandel im Investmentbanking hat Ex-Chef Ackermann vorangetrieben. In der Branche sorgt die Neuregelung für Aufsehen.
Bilder Unübersichtliche Tarife, falsche Auskünfte und eine Abofalle: Wer oft mit der Deutschen Bahn fährt, erlebt zuweilen unangenehme Überraschungen. Das jedenfalls haben Reporter des Fernsehsenders NDR herausgefunden, die 5000 Kilometer auf Schienen durch Deutschland fuhren.
Die Angst vor dem Ende der Mittelschicht ist unbegründet. Das lässt sich zumindest aus den Zahlen schließen, die das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln veröffentlicht hat. Eine weitere Erkenntnis: Der Abstand zu den "Reichen" wird größer.
Zwangsabgaben, zu wenig demokratische Mitbestimmung, undurchsichtige Personalpolitik: Die Kritik an den Industrie- und Handelskammern wird immer lauter. Nun stehen auch noch die Gehälter der Geschäftsführer zur Debatte - und das Alter des Präsidenten in Berlin ist ebenfalls ein Problem.
Gute Nachrichten aus Athen: Griechenland verkauft deutlich mehr in Ausland als in den vergangenen Jahren. Weil das Land wegen der andauernden Rezession viel weniger Waren importiert, schrumpft auch das Handelsdefizit.
Eine weitere deutsche Bank gerät ins Visier der Ermittler in den USA: Die Hypo-Vereinsbank soll in verbotene Geschäfte mit iranischen Banken verwickelt sein. Andere Institute mussten deshalb schon hohe Strafen zahlen.
Die Verantwortlichen des neuen Berliner Flughafens sollen planen, den Eröffnungstermin auf das Frühjahr 2014 zu verschieben, meldet der "Tagesspiegel". Auf der Baustelle herrsche Chaos. Die Betreiber des Flughafens dementieren.
Kleinere Packungen zu kleineren Preisen: Der Konsumgüterhersteller Unilever sieht, dass die Menschen in Europas Krisenländern viel weniger Geld ausgeben - und bietet nun Produkte in kleineren Größen an. Mit diesem Prinzip ist Unilever in Entwicklungsländern erfolgreich.
Rückschlag für die Konjunktur hierzulande: Der Ifo-Index, der wichtigste Gradmesser für die deutsche Konjunktur, ging unerwartet stark zurück. Erstmals seit fast drei Jahren sehen die Manager sogar das Exportgeschäft leicht negativ.
Ein Überraschungsei "nur für Mädchen": Das ist die neue Geschäftsidee des Süßwarenherstellers Ferrero, der mit rosa Verpackung und sexy Feen auf eine neue Zielgruppe abzielt. Mädchengerecht, findet Ferrero. Sexistisch, meinen die Kritiker.
Bis zu 30 Prozent höhere Energie-Preise bis 2020 - das erwartet Vattenfall-Chef Tuomo Hatakka. Grund seien die enormen Kosten bei der Energiewende. Die gebe es nicht zum Nulltarif, sagt auch RWE-Chef Terium. Umweltminister Altmaier bezeichnet die Prognosen als unseriös.
Mojitos, adé! Bisher konnte man kubanischen Rum bequem im Internet bestellen und via Paypal bezahlen. Nun aber setzt der Internet-Dienst das strenge US-Embargo gegen Kuba auch in Deutschland durch. Die Rum-Händler wollen sich das nicht gefallen lassen.
Es sind bizarre Pläne, die im Wahlprogramm der US-Republikaner zu finden sind. Die Partei um Mitt Romney will die Unabhängigkeit der Notenbank einschränken und den Dollar wieder an den Goldbestand koppeln. Da stellt sich die Frage: Wie radikal ist Romney?
Für die einen riecht es nach frischer Zitrone, für die anderen stinkt es einfach nur nach Kloreiniger: In Hamburg ist Streit über einen Duft entbrannt, der in der Filiale der angesagten Modemarke Abercrombie&Fitch versprüht wird. Dabei ist das Unternehmen bei weitem nicht das einzige, das auf Duftwerbung setzt. Die Frage ist nur: Wann wird ein Geruch zur Qual?
Bilder Moderne Notenpressen gab es nicht, jeder Schein entstand in mühevoller Handarbeit: Bilder der US-Kongress-Bibliothek zeigen, wie Geldscheine vor hundert Jahren gedruckt wurden. An der Herstellung der ersten Dollar-Noten waren vor allem Frauen beteiligt.
Es könne "süchtig machen wie eine Droge": Mit derart drastischen Worten hat sich Bundesbank-Präsident Jens Weidmann gegen ein neues Programm der Europäischen Zentralbank zum Aufkauf von Staatsanleihen ausgesprochen. Es sei zu nah an einer Staatsfinanzierung durch die Notenpresse. Stattdessen nimmt Weidmann die Politik in die Pflicht.
Defekte Elektrogeräte dürfen nicht einfach mit dem Hausmüll entsorgt werden. Das gilt auch für Kleingeräte wie Handys oder Radiowecker. Welche Pflichten und Rechte Verbraucher haben: eine Übersicht.
Die Organisationen Foodwatch und Oxfam sind überzeugt: Indem die Banken die Spekulation mit Nahrung ermöglichen, treiben sie die Preise nach oben und sind somit für den Hunger in der Welt verantwortlich. Jetzt stellt sich heraus, dass dieser Vorwurf falsch sein könnte.
Der amerikanische Traum hat seinen Preis. Für 3,5 Millionen Dollar kann man das Leben eines US-Millionärs kaufen, inklusive Firma, Häuser und Luxusautos. Für den Gewinn aus dem Verkauf hat der Unternehmensgründer schon Pläne.
Nachverhandlungen ausgeschlossen: Bundesfinanzminister Schäuble sieht beim deutsch-schweizer Steuerabkommen absolut keinen Spielraum für weitere Gespräche. Bleibt es dabei, scheitert der Vertag an der SPD-Blockade. Mehrere Bundesländer wollen nun weitere CDs einkaufen.
Die gescheiterte Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz fühlt sich von ihrer langjährigen Hausbank Sal. Oppenheim und ihrem Vermögensberater reingelegt. Jetzt kämpft sie um den Rest ihres Vermögens. In dem Rechtsstreit wird es auch um die Frage gehen, ob eine Villa mit Pool standesgemäß ist.
Bilder Der Hochfrequenzhandel an den Börsen boomt: Experten gehen davon aus, dass mittlerweile mehr als 70 Prozent des amerikanischen Aktienhandels von Computern gesteuert werden. Doch die Finanzkrise bringt die Handelscomputer an ihre Grenzen und lässt Hedgefonds an den Algortihmen zweifeln.
EU-Staaten leisten den Offenbarungseid - und Deutschland zahlt viel Geld. So viel, dass an anderer Stelle gespart wird, besonders im sozialen Bereich. Ist das gerecht? Antworten von IW-Chef Michael Hüther.
Guter Deal für die deutschen Finanzbehörden: 2,5 Milliarden Euro haben Bund und Länder durch den Kauf von Datenträgern aus der Schweiz bislang eingenommen. Gekostet haben die Daten mutmaßlicher Steuerhinterzieher lediglich einen Bruchteil davon.
Panos Panagiotou sieht Griechenland gefährlich nahe am Euro-Austritt. Für die Zukunft seiner Heimat trage Deutschland eine besondere Verantwortung, sagt der Finanzexperte. Schließlich sei es auf Kosten Südeuropas gerettet worden. Ein Gespräch über die Leidensfähigkeit der Griechen, Erfolge im Sparprogramm und unfaire Zins-Entscheidungen.
Bilder Es ist das größte Stromprojekt der Welt: Der Drei-Schluchten-Staudamm in China. Erdrutsche und Wasserverschmutzung zwingen nun Tausende Chinesen zum erneuten Umzug. Die Auswirkungen des Damms auf die Umwelt sind gravierender als gedacht.
Exklusiv Er ist ein renommierter Geldtheoretiker, Doktorvater von Bundesbankpräsident Jens Weidmann und hält Griechenland für einen hoffnungslosen Fall. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisiert Manfred Neumann die Europäische Zentralbank und fordert von der deutschen Regierung ein härteres Durchgreifen in der Euro-Krise.
Athen im Jahr fünf der Krise. Die Griechen leben in einem seltsamen Zustand. Vor zwei Jahren wussten sie nicht einmal, wie viele Beamte sie haben. Jetzt greifen erste Reformen. Doch ein Ende des Wirtschaftseinbruchs ist nicht in Sicht. Zu Besuch in einem Land, das erst noch ein richtiger Staat werden will.