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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2013
206 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Exklusiv Noch schlechtere Zahlen als erwartet: Die Güterverkehrs-Sparte der Deutschen Bahn leidet erheblich unter der allgemeinen Konjunkturschwäche. Das wird sich nach SZ-Informationen auf das Konzernergebnis auswirken.
Der amerikanischen Wirtschaft geht es weiterhin gut, obwohl sie langsamer wächst als erwartet. Um 2,4 Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2013 gestiegen. Der Hauptgrund für den Erfolg: Die Amerikaner kaufen wieder mehr ein.
Das BER-Debakel geht weiter: Jetzt leitet die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen des Hauptstadtflughafens ein. Hintergrund sind Verstöße gegen Umweltgesetze bei der Festlegung der aktuell geplanten Flugrouten.
Zu teuer, zu unzuverlässig: Apple rückt von seinem langjährigen Zulieferer Foxconn ab und will laut eines Berichts des Wall Street Journals die Zusammenarbeit einschränken. Das geplante Billig-iPhone soll nun ein Konkurrent produzieren.
Meinung China hilft bei seinen Solarfirmen mit Subventionen nach. Dennoch wären Strafzölle die falsche Antwort. Warum, bitte schön, soll die EU eine Branche mit Zöllen schützen, die sie ohnehin nicht in Europa halten können?
Die EU spart sich das radikale Sparen: Sie entlässt Italien aus dem Defizitverfahren und gibt Frankreich sowie Spanien zwei Jahre mehr Zeit, um die Maastricht-Kriterien zu erfüllen. Doch die Forderungen stoßen bei Frankreichs Präsident auf harsche Ablehnung.
Um an Aufträge in Iran zu kommen, soll der französische Ölkonzern Total horrende Schmiergeldzahlungen geleistet haben. Dafür soll das Unternehmen nun 400 Millionen Dollar an die USA zahlen. Und auch in Frankreich droht Ärger.
Die EU lockert die Sparziele für Frankreich, Spanien und weitere Länder. Italien wird gleich ganz aus dem Defizit-Strafverfahren entlassen.
Die Finanzmacht der Vereinigten Staaten zwingt die Steueroase Schweiz zu einem Kompromiss: Die eidgenössischen Banken sollen selbst Daten weitergeben - und Ablass zahlen. Die Schweizer Regierung weigert sich jedoch, Kundendaten an die USA zu liefern.
Die Front der Europäer im Streit mit China bröckelt: Die Bundesregierung stemmt sich gegen Strafzölle für chinesische Solarmodule, doch die EU-Kommission will sich dem Druck aus Berlin und Peking nicht beugen. Der Konflikt eskaliert - und China droht auch Deutschland mit Konsequenzen.
Kampf gegen die Steuerflucht: Die Bundesregierung schließt mit den Vereinigten Staaten einen Vertrag, der Banken dazu zwingt, Finanzdaten weiterzugeben.
Die OECD malt für die deutsche Wirtschaft eine rosige Zukunft: Ein starker Export werde die Arbeitslosenquote weiter drücken - Vollbeschäftigung sei in Sicht. Helfen sollen dabei ausgerechnet höhere Löhne.
Ab in den Container, verschifft in den Süden - und dann? Der Export von Altkleidern nach Afrika ist ein Millionengeschäft und setzt die Hersteller unter Druck, hilft aber den lokalen Händlern.
Hilft der Staat einem höchst erfolgreichen Autobauer? Die Europäische Kommission verklagte Deutschland wegen des VW-Gesetzes, das den Konzern unfair bevorteile. Vor Gericht hat die Kommission aber schlechte Karten.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist wieder unter die Marke von drei Millionen gesunken. Im Vergleich zu anderen Jahren fiel der Rückgang im Mai jedoch geringer aus.
Zeugnis für die EU-Länder: Wirtschaftskommissar Rehn legt die Bilanz für 2012 vor. Sie ist nicht gut. Frankreich, Spanien und vermutlich auch die Niederlande bekommen wohl mehr Zeit, ihre Defizite aufzuarbeiten. Für Deutschland reicht es nicht zum Musterschüler.
Milliarden sind über diese digitale Währung geflossen - oft für kriminelle Machenschaften, sagt die Staatsanwaltschaft von New York. Nun geht sie gegen die Internetwährung Liberty Reserve vor. Den Hintermännern drohen lange Strafen.
Exklusiv Nach dem Debakel um den NSU-Prozess hat nun auch Karlsruhe ein Platzproblem: Für die Verhandlung über die Euro-Rettung musste das Verfassungsgericht selbst entscheiden, wie die wenigen Sitzplätze verteilt werden. Ganz überzeugend ist die Vergabe nicht - wobei diesmal statt der Presse eher das Publikum Grund zur Klage hat.
Paris setzt die Eidgenossen auf eine schwarze Liste der Steueroasen - den meisten dort genannten Ländern droht der Entzug der Entwicklungshilfe. Die Schweiz fürchtet freilich etwas anderes.
Scheinfirmen ohne Mitarbeiter und ohne Gebäude: Apple drückt seine Steuerschuld kreativ - auch in Deutschland. Aktivisten schätzen, dass dem deutschen Staat jährlich so 245 Millionen Euro entgehen könnten.
Hitler auf dem Herd: Ein Werbeplakat des US-Einzelhändlers JC Penney wird für manche Beobachter zum Rorschach-Test, und aus dem Unterbewusstsein steigt die deutsche Geschichte auf. Irgendwie lustig. Warum eigentlich?
Sie haben allen Grund, wütend zu sein: Junge Menschen leiden besonders unter der Wirtschaftskrise und laufen Gefahr, ihr Vertrauen in Europa zu verlieren. Nun wollen die Spitzenpolitiker der großen Euro-Länder gemeinsam eine Strategie gegen Jugendarbeitslosigkeit entwickeln.
Eigentlich sollten sie Exportschlager sein: Doch zwei Atomkraftwerke in Südkorea mussten nun geschlossen werden, die Aufsicht schlägt Alarm - nicht der erste Skandal der Branche.
Die Gewerkschaft ist einigermaßen zufrieden: Die IG Metall erstreitet nach Drohaktionen, dass VW die Löhne bis Sommer 2014 in zwei Stufen erhöht. Damit passt sich VW dem Rest der Metallbranche an.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist eine Bedrohung für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik: Es besteht die Gefahr, dass eine ganze Generation, die sich im Stich gelassen fühlt, den Sirenenklängen der Populisten und Extremisten erliegt. Gegen die Ausgrenzung ganzer Teile der Gesellschaft muss Europa etwas unternehmen, denn sie könnte die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttern.
Wie viel von ihrem verdienten Geld versteuern deutsche Unternehmen nicht? Zwischen tatsächlichen und versteuerten Gewinnen klafft eine Lücke von 92 Milliarden Euro, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung berechnet. Ob der Betrag so einfach geschätzt werden kann, ist aber umstritten.
Der BER-Chef drängt zur Eile: Hartmut Mehdorn will einem Medienbericht zufolge den Berliner Pannenflughafen noch in diesem Jahr eröffnen - zumindest teilweise. Der Aufsichtsrat steht solchen Plänen allerdings skeptisch gegenüber.
Die Privatbank Sarasin wechselt ihren Vorstand aus - die Umstände sind ungewöhnlich. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Strähle soll versucht haben, den deutschen Fiskus zu erleichtern.
Erst übernahm der Investor Yi-Ko 91 Filialen, jetzt geht er gegen Arbeitnehmervertreter vor: Nach Gewerkschaftsangaben hat der Unternehmer alle Betriebsvereinbarungen gekündigt.
Video Japans Premierminister Abe pumpt Unmengen Geld in die eigene Volkswirtschaft. Statt das Land damit zu sanieren, schwächt er die eigene Währung. Die Politik des leichten Geldes funktioniert nicht. Japan muss umdenken, und zwar schnell.
Elektroautos sind Ladenhüter, aber die Kanzlerin will das ändern. Helfen sollen "Super-Credits", die der Autoindustrie den Bau von E-Fahrzeugen versüßen sollen. Umweltverbände halten das für einen schmutzigen Trick.
Treibt die billige Solarindustrie aus Fernost die europäischen Hersteller in den Ruin? Die Europäische Kommission droht China deswegen mit Strafzöllen - doch die Mitgliedsstaaten haben gar keine Lust auf einen Handelskrieg.
In Griechenland und Spanien sind junge Menschen mit Job eine Minderheit und ihre Zahl nimmt immer noch dramatisch ab. Was tun? Die Europäische Investitionsbank will jetzt Milliarden lockermachen - unter einer Bedingung.
Der Erbe eines Ölimperiums hat keinen Wohnsitz - und zahlt somit nirgendwo Steuern: James Mellon kennt die Lücken der Gesetze und verstößt gegen kein einziges. Mit seinen Tricks umgeht er Behörden in den USA, der Schweiz und Italien.
Mobilfunkanbieter fühlen sich machtlos in den Verhandlungen mit Apple: Deshalb prüft die EU-Kommission nun, ob der US-Konzern seine starke Stellung bei den Konditionen für den Vertrieb von iPhones missbraucht.
Meinung Gehypt, totgeredet, instrumentalisiert: Elektroautos machen immer noch vielen Verbrauchern Angst. Auf dem Elektro-Gipfel will Kanzlerin Merkel auch über Subventionen für die neue Technologie sprechen. Das sollte sie sein lassen. Die neuen Fahrzeuge sollten keine Ladenhüter sein, sondern Traumautos für die Menschen.
Schwere Attacke auf die traditionsreiche Privatbank Sarasin: Ein deutscher Kapitalanleger verklagt das Schweizer Institut. Er investierte 50 Millionen Euro und könnte das meiste Geld verlieren - bei fragwürdigen Geschäften mit Steuertricks.
Die Kampagne der NGOs wirkt: Das Zentralinstitut der Volksbanken, die DZ Bank, will keine Geschäfte mehr mit Lebensmittelpreisen machen. Die Debatte, ob die Armen wegen dieser Geschäfte mehr hungern, ist aber keineswegs zu Ende.
Exklusiv Die Bankenkrise kommt vor Gericht: Noch 2013 dürfte ein Prozess gegen Ex-Manager der BayernLB beginnen. Ohne Rücksicht auf Verluste sollen sie sich als Weltkonzern aufgespielt haben.
Meinung Die Welt der internationalen Konzerne ist komplex. Das nutzen Unternehmen wie Apple aus, um möglichst viele Steuern zu sparen. Es ist daher dringend geboten, dass die Industriestaaten die Unternehmensteuern neu ordnen - und zwar in ihren Ländern ebenso wie in den Steueroasen.
Halb so viel Armut, Schulen für alle, weniger sterbende Kinder: Die Weltgemeinschaft hat für 2015 hohe Ziele. Nun zeigt eine Zwischenbilanz überraschend große Fortschritte in Afrika. Aber es gibt auch weiterhin Staaten, die stagnieren oder zurückfallen.
PR-Kampagnen und politische Spiele um Sicherheitsängste: Der Kampf um den Kauf des US-Mobilfunkkonzerns Sprint Nextel ist zur Schlacht ausgeartet. Nun warnt ein Senator, die Übernahme durch Japaner berge ein Risiko für die gesamten USA.
Milliarden Euro werden in der EU und China mit Solarmodulen erwirtschaftet. Doch streiten sie sich um mögliche staatliche Subventionen und Dumpingpreise. Nun warnt Chinas Ministerpräsident vor Strafzöllen. Dies würde allen schaden.
2,5 Milliarden Euro zahlt der Bund jährlich für Schienenprojekte. Die Deutsche Bahn soll damit die Gleise in Schuss halten oder erneuern. Nun hat sich der Bundesrechnungshof die Geldflüsse genauer angesehen. Und hegt erhebliche Zweifel bei den Vergabeverfahren.
Ein Anklageverfahren bleibt ihr erstmal erspart. Aber IWF-Chefin Lagarde ist jetzt "verdächtige Zeugin". Das ist das Ergebnis von zwei Tagen Vernehmung wegen Veruntreuung öffentlicher Mittel in Paris.
Meinung Die Deutschen kaufen ein wie lange nicht, die Arbeitslosigkeit ist gering, die Löhne steigen. Alles super also? Wenn es jetzt noch der Niedriglohnsektor abgebaut und die Kaufkraft der Geringverdiener gestärkt wird, sieht es wirklich ganz gut aus - für Deutschland und das übrige Europa.
Der Konzern ist überall: Windeln, Rasierschaum und Haargel von Procter & Gamble sind in praktisch jedem Haushalt zu finden. Mitten im größten Umbau der Unternehmensgeschichte stürzt Firmenchef Robert McDonald über einen mächtigen Gegner.
Deutschland zieht immer mehr qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland an. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie - und klingt erst mal positiv. Doch über das Bildungsniveau der Migranten insgesamt sagen die vorgestellten Zahlen nichts aus. Und auch den Fachkräftemangel können die Zuwanderer auf Zeit langfristig nicht ausgleichen.
Dubiose Geschäfte: Nach SZ-Recherchen über seine Verbindungen zu Offshore-Firmen zieht Herbert Stepic, Chef der Raiffeisen Bank International, Konsequenzen und tritt zurück.
Exklusiv Die Finanztransaktionsteuer ist eine zentrale Wahlkampfforderung der SPD. Nun rebelliert Baden-Württembergs Finanzminister Schmid, der auch Chef der Sozialdemokraten im Land ist. In einem Brief an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble äußert er seine Zweifel.