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Archiv für Ressort Wirtschaft - April 2013
243 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die Europäer kaufen zu wenige Autos und verderben Volkswagen die Bilanz. Trotzdem scheint das Unternehmen in so guter Verfassung, dass sich Anleger um die Aktie reißen.
Video Ist es gut oder schlecht, dass das Steuerabkommen mit der Schweiz gescheitert ist? Werden weitere Sünder dem Beispiel von Uli Hoeneß folgen und Selbstanzeige stellen? Es ist gut, dass nun endlich Bewegung in die internationale Steuergestaltung kommt.
Es ist der zweite Rückgang in Folge: Der Geschäftsklimaindex ist im April noch weiter gesunken - stärker als vorausgesagt. Ein Grund ist das Chaos in Zypern und Italien.
Erst musste sich die Commerzbank mit wütenden Aktionären herumschlagen und nun das: Die Ratingagentur Moody's hat die Bewertung der zweitgrößten deutschen Bank um eine Stufe herabgesetzt.
Instabile Automärkte in Westeuropa, schwache Nachfrage im Boomland China: Im ersten Jahresquartal verdiente Daimler nur halb so viel wie ein Jahr zuvor - und gibt eine Gewinnwarnung aus.
Leiden Europas Krisenstaaten unter Deutschlands Spardiktat? Dass dieser Kurs endet, hatten bereits prominente Europapolitiker gefordert. Nun schließt sich auch der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, an und fordert Wachstum. Sonst fahre die "Politik vor die Wand".
Fast ein Jahrzehnt lang konnte Apple Quartal für Quartal höhere Gewinne präsentieren. Jetzt ist diese Serie zu Ende - obwohl der Konzern deutlich mehr iPhones und iPads verkauft als 2011. Die Aktionäre bekommen 100 Milliarden Dollar aus Tim Cooks Geldspeicher.
Das war einmal: Autos von Mercedes galten als das Maß aller Dinge. Doch Audi und BMW haben Daimler abgehängt. Die Schwaben werden ihr biederes Image einfach nicht los. Jetzt droht auch noch eine Gewinnwarnung.
Meinung Firmen gehen pleite, Beamte müssen eigenes Klopapier mit zur Arbeit bringen: In der Schuldenkrise alle Staaten nur zum Sparen zu zwingen, hat nicht funktioniert. Das gibt jetzt sogar EU-Kommissionschef Barroso zu. Er muss den Ländern nun mehr Zeit geben, um sich zu erholen.
Bisher war es ein echtes Schnäppchen, doch in Zukunft wird das Test-Siegel der Stiftung Warentest richtig teuer: 7000 bis 15.000 Euro muss künftig an die Verbraucherorganisation zahlen, wer mit deren Kennzeichnung werben will. Die Stiftung will damit gegen den Missbrauch ihrer Testurteile vorgehen. Denn oft genug werden die Kunden getäuscht.
Das Erfolgsrezept gegen Steuerhinterziehung lautet "automatischer Informationsaustausch". Doch was innerhalb der EU teils schon gut funktioniert, bleibt wirkungslos, wenn Steueroasen den Reichen weiterhin die Geheimhaltung ihrer Schwarzgeldkonten ermöglichen. EU-Kommissar Šemeta treibt den Kampf engagiert voran - und appelliert an ein besonders widerspenstiges Mitglied.
In den Krisenstaaten leiden die Menschen - doch die Bundesregierung will weiter sparen. Den Krisenmanagern der EU reicht es jetzt. Ratspräsident Van Rompuy und Kommissionschef Barroso fordern, endlich das Wachstum mehr zu fördern.
Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck auf die Post - vor einer weiteren Verhandlungsrunde streiken Hunderte Briefträger in fünf Bundesländern. Vielerorts dürften heute die Briefkästen leer bleiben.
Lange hat Uli Hoeneß gehofft, dass sich Deutschland und die Schweiz auf ein Steuerabkommen einigen. Zwar hätte der FC-Bayern-Präsident dann deutlich mehr zahlen müssen als bei seiner Selbstanzeige. Dafür wäre er aber nicht aufgeflogen. Dass man sich für Geld Anonymität kaufen kann, haben SPD und Grüne verhindert.
In der Nähe von Mönchengladbach stehen die neuen ICE-Züge, die Siemens für die Deutsche Bahn gebaut hat. Wert: 530 Millionen Euro. Produktiv genutzt werden die wertvollen Züge allerdings nicht - bis sie wirklich über die Gleise fahren, kann es noch dauern.
Meinung In der EU wird ständig daran gearbeitet, einheitliche Normen und Maße zu entwickeln. Im Bahnverkehr herrscht allerdings noch immer Signalchaos. Jedes Land lenkt seinen Bahnverkehr anders. Die negativen Folgen dieses Wirrwarrs hat Siemens gerade zu spüren bekommen.
Exklusiv "Wir haben die Komplexität des Auftrags unterschätzt." Roland Busch, der im Vorstand von Siemens auch für die Zugsparte zuständig ist, will sich nicht auf einen Liefertermin für die neuen Eurotunnel-Züge festlegen. Schuld an der Verzögerung sind seiner Meinung nach die Zulassungsbehörden.
Schluss mit billig: Statt Stundenlöhnen von unter vier Euro sollen Friseure in Zukunft einen Mindestlohn von 8,50 Euro bekommen. Darauf haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber geeinigt. In Ostdeutschland wird es allerdings noch eine Weile dauern, bis der neue Lohn gezahlt wird.
Ein Kontinent, zwei Welten: Deutschland steht mit seinem Haushaltsüberschuss allein da in Europa. Das Land hält mit seinen Krediten die Euro-Zone zusammen, während Frankreich in den Abgrund der Rezession blickt. In Griechenland erinnert sich gar jeder Dritte wohlwollend an Zeiten der Militärjunta.
Schuldenkontinent Europa: Die Staaten rutschen immer tiefer in die Miesen. Besonders die Krisenländer haben viel mehr Schulden aufgenommen als bisher gedacht. Nur Deutschland musste 2012 keine neuen Kredite aufnehmen.
Exklusiv Hier verstecken Reiche ihr Geld: Die Finanzaufsicht Bafin will die Geschäfte deutscher Banken in Steuerparadiesen genauer untersuchen. Besonders die Vermögensverwaltung nehmen die Regulierer ins Visier. Die Deutsche Bank hat nach öffentlicher Aufregung ihre Werbung geändert.
Die Gewerkschaft Verdi will Druck im laufenden Tarifstreit machen: In ganz Deutschland fallen Lufthansa-Flüge aus. Grund ist ein ganztägiger Warnstreik von Technikern und Serviceleuten.
Steuerkriminalität, Wirtschaftswachstum, Staatsfinanzen: Die Finanzminister der G-20-Staaten kommen bei ihrem Treffen in Washington in zentralen Fragen kaum voran. Deutschland ist mit seinen Ansichten zunehmend isoliert.
Erst Zypern und jetzt auch noch Slowenien: Der Euro-Staat könnte als nächstes Hilfe brauchen, denn die wechselnden Regierungen finden kein Rezept gegen die Krise, die Geldhäuser bereiten sich ihre Probleme selbst. Sollen auch diesmal Aktionäre oder Sparer zahlen?
Meinung Die Verbraucher sind empört. Über eine Puddingverpackung, die gezielt Kinder locken will. Über ein Müsli, das mehr Zucker enthält als ein Butterkeks. Dabei sind die Verbraucher selbst das Problem. Sie sollten wissen, dass Werbung verführen, nicht informieren will - und die Zutatenliste lesen.
Meinung Kein Land der Welt ist in der Lage, Steuerhinterziehung alleine beizukommen. Gemeinsames Handeln ist unabdingbar. Es geht um das Vertrauen der Steuerzahler in die Wirksamkeit und Gerechtigkeit ihrer Steuersysteme - und wir müssen diesen Kampf gewinnen.
Am Montag bleiben die Flugzeuge am Boden: Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi fallen Hunderte Flugverbindungen der Lufthansa aus. Betroffene Passagiere müssen umplanen.
Von wegen Vertrauensverlust: Obwohl der Goldpreis seit dem Rekordhoch im September 2011 um 29 Prozent gesunken ist, lassen sich private Anleger nicht abschrecken, sondern investieren gerade jetzt in das Edelmetall.
Die Briten sorgen sich um den Finanzhandelsplatz London. Deswegen hat die Regierung nun Klage gegen die geplante Transaktionssteuer eingereicht. So soll sichergestellt werden, dass die Abgabe "Großbritannien nicht beeinflusst".
Microsoft müht sich, kämpft, wirft immer wieder neue Produkte auf den Markt. Schlecht geht es dem Konzern damit nicht, zeigt Chef Steve Ballmer mit jüngsten Geschäftszahlen. Doch Anleger sind frustriert. Die kommenden Monate werden über Ballmers Zukunft entscheiden.
Seit Monaten ist er am Boden, nun darf er wieder abheben: Weil beim "Dreamliner" Batterien Feuer gefangen hatte, musste Boeing sein Prestigeobjekt 787 überarbeiten. Nun hat die Flugaufsicht die Genehmigung erteilt. Die Flugzeuge sollen aber genauestens überwacht werden.
Wie eine charmante Alice Schwarzer in hochhackigen Pumps: Sheryl Sandberg ist Vizechefin bei Facebook und eine gefragte Rednerin beim Thema Frauenrechte. In Hamburg reichen ihre Tipps vom richtigen Verhalten im Beruf bis hin zur Partnerwahl.
So explosiv war die Stimmung noch nie: Aktionäre der Commerzbank attackieren auf der Hauptversammlung den Kurs des Managements. Denn Bankchef Blessing denkt zuerst an den Steuerzahler und dann erst an die Anteilseigner.
Kein Satellitenfernsehen und kein Urlaub mehr: Irland will verschuldeten Hausbesitzern beibringen, wie sie "angemessen" leben. Dann könnten ihnen hohe Immobilienkredite erlassen werden.
Er mag die 90-Prozent-Warnung: Olli Rehn verteidigt den Sparkurs der EU in der Schuldenkrise - obwohl Ökonomen Rechenfehler in der 90-Prozent-Studie gefunden haben, die Rehn so oft zitiert hat. Ein bisschen bewegt sich der Kommissar nun doch.
Bilder Ziegelbrenner mit 12 Jahren: In vielen Länden schützt kein Arbeitsrecht die Menschen, die manchmal wie Sklaven schuften müssen. Auch in Europa werden Menschen verschleppt und zur Prostitution oder Arbeit gezwungen.
Schluss mit der Zwangspause: Boeing kann hoffen, dass noch an diesem Freitag die Sperre gegen den Dreamliner aufgehoben wird. Die Flieger müssen jedoch umgerüstet werden - die problematischen Batterien sollen in einen Schutzkasten.
Hunderte Flüge könnten ausfallen: Am Montag wird das Bodenpersonal von Lufthansa in einen ganztägigen Warnstreik treten. Flughäfen und Standorte in ganz Deutschland sind betroffen.
Exklusiv Der Trick heißt "Zebra": Ermittler verdächtigen Kunden der britischen Privatbank Coutts, Geld vor dem Finanzamt versteckt zu haben. Die Betroffenen belasten die Bank schwer.
Der Vorwurf wiegt schwer: IWF-Chefin Christine Lagarde soll öffentliche Gelder veruntreut haben. Darauf stehen bis zu zehn Jahre Haft. Der Internationale Währungsfonds will das nicht kommentieren. Doch in Paris steht sie nun bald vor Gericht.
Große Rückrufaktion bei Renault: Der Autohersteller muss weltweit eine halbe Million Fahrzeuge zurückrufen. Allein in Deutschland müssen mehr als 80.000 Exemplare des Modells Renault Mégane II in die Werkstatt.
Ein deutsch-russische Wirtschaftsskandal wird für EnBW zum Albtraum. Fahnder werfen dem Energiekonzern dubiose Millionendeals mit dem Lobbyisten Andrej Bykow vor. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft sogar die EnBW-Zentrale durchsucht.
Bei Rosen beträgt der Marktanteil der Organisation Transfair zufolge schon 20 Prozent, auch bei Bananen und Kaffee greifen die Kunden immer häufiger zu Fairtrade-Produkten. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz erstmals bei mehr als 500 Millionen Euro - trotzdem sind die Waren immer noch Nischenprodukte.
China wächst, und neue Giganten erscheinen auf der Weltbühne: Die ersten beiden Plätze der Forbes-Liste der größten Unternehmen besetzen erstmals zwei chinesische Banken. Einen großen Sprung nach vorn machte ein deutsches Unternehmen.
Er war Manager bei Deichmann und einer Schmuckfirma, jetzt kehrt Bjørn Gulden zurück zu seiner ursprünglichen Leidenschaft: dem Sport. Der Norweger soll Puma endlich fit für die Zukunft machen. Die Heimat des Unternehmens kennt er noch aus seiner Zeit als Profi-Fußballer.
Bei der Klage geht es um 16 Millionen Euro: Diese Summe soll Fußball-Erstligist Bayer Leverkusen zwischen 2009 und 2011 von seinem damaligen Trikotsponsor Teldafax kassiert haben. Zu Unrecht, wie der Insolvenzverwalter des inzwischen pleitegegangenen Unternehmens argumentiert.
Minus zehn Prozent in der EU, sogar Minus 17 Prozent in Deutschland. Der Autoabsatz ist radikal zurückgegangen. Audi-Chef Stadler zufolge liegt das daran, dass sich deutsche Verbraucher wegen der Schuldenkrise zunehmend Sorgen machen.
Minus fünf Prozent an einem Tag: Die Apple-Aktie hat an der Börse in New York deutliche Verluste hinnehmen müssen und andere Werte mit nach unten gerissen. Von seinem Höchststand ist das Papier mittlerweile 40 Prozent entfernt.
In der Schweiz werden sie per Haftbefehl gesucht: Drei deutsche Ermittler, die CDs mit Steuerdaten gekauft hatten. Doch dass sich hiesige Steuerfahnder von Drohungen aus der Schweiz nicht beeindrucken lassen, zeigt die neue Steuer-CD, die Rheinland-Pfalz erworben hat.
Die Fahnder sind elektrisiert: Etwa 20.000 Kontodaten mutmaßlicher Steuerhinterzieher sollen auf der von Rheinland-Pfalz angekauften CD sein. Über Jahre können sie nun nachvollziehen, was deutsche Bankkunden in der Schweiz gebunkert haben. Viele Steuerhinterzieher hatten schon eine Selbstanzeige in der Schublade.