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Archiv für Ressort Wirtschaft - August 2013
198 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Der gelb-blaue Klebestreifen soll für frischen Zitrusduft auf dem stillen Örtchen sorgen. Doch viele Ukrainer sind verärgert, zu sehr erinnert sie das WC-Reinigungsmittel an die Nationalflagge. Jetzt hat Henkel es in Osteuropa vom Markt genommen.
Die Produktion eines Smartphones am Fließband darf nur 85 Sekunden dauern, das Einpacken höchstens sechs Sekunden: Unter diesen Bedingungen lässt Samsung seine Produkte im brasilianischen Manaus produzieren. Dagegen geht die brasilianische Regierung nun vor und fordert Schadenersatz in Millionenhöhe von dem südkoreanischen Elektronikkonzern.
Bahnchef Grube greift wegen des Chaos am Mainzer Hauptbahnhof kurzerhand zum Hörer und bittet Mitarbeiter, ihren Urlaub aufzuschieben. Für die Eisenbahner-Gewerkschaft ein "Ding der Unmöglichkeit". Ein Bahnsprecher sagt, es sei kein Druck auf die Angerufenen aufgebaut worden: "Ausdrücklich sollten sie eine Nacht darüber schlafen."
Der US-Konzern zahlte Milliarden, um den Kabelnetzanbieter aus Baden-Württemberg zu übernehmen. Doch Jahre später entscheidet ein Gericht, dass die Übernahme durch Unitymedia dem Wettbewerb schadet. Der Konzern will gegen das Urteil vorgehen.
Eigentlich wollte der AOL-Mitarbeiter nur ein Foto von Tim Armstrong, seinem Chef, machen. Der aber war darüber so erbost, dass er den Mitarbeiter sofort feuerte. Jetzt hat sich Armstrong für sein Verhalten entschuldigt - ohne grundsätzlich an seiner Entscheidung zu rütteln.
Die Wirtschaft in Deutschland und Frankreich wächst stark. Die Euro-Zone insgesamt überwindet die längste Rezession ihrer Geschichte. Sogar das Krisenland Portugal überrascht positiv. Andere Länder stecken dagegen noch tief in der Misere - es bleiben Risiken.
Die Strommenge aus alternativen Quellen wächst. Das belastet den Energieversorger RWE. Nun hat Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern bekanntgegeben, mehrere konventionelle Kraftwerke abzuschalten.
Stromrabatt und Haussanierung: Für den ökologischen Umbau der Gesellschaft macht der Staat viel Geld locker. Die größte Finanzhilfe fließt jedoch in den Steinkohle-Bergbau, zeigt der neue Subventionsbericht der Bundesregierung.
Meinung Das peinliche Chaos am Mainzer Hauptbahnhof zeigt, wo die Schwachstellen des hochpolierten Konzerns liegen - nämlich in der Infrastruktur. Deshalb ist es überfällig, das Schienennetz von der Deutschen Bahn zu lösen und es in Staatshand zu betreiben.
Exklusiv Scharfe Kritik: Der Chef des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Rainer Dulger, vergleicht im SZ-Interview die wirtschaftspolitischen Ziele der Grünen mit dem Morgenthau-Plan. Auch die anderen Parteien greift er an. Im Wahlkampf gehe es um die falschen Themen.
Mehr Konsum, mehr Investitionen: Die Wirtschaft in Deutschland wächst so stark wie lange nicht. Auch den Einbruch der Konjunktur Ende 2012 korrigieren die Statistiker nach oben.
Zum ersten Mal nennt Salzgitter eine konkrete Zahl: Mehr als 1500 Stellen will der Stahlhersteller streichen. Der Konzern aus Niedersachsen kämpft mit Verlusten.
Der Apple-Führung um Konzernchef Tim Cook könnten turbulente Zeiten bevorstehen: Der US-Investor Carl Icahn hat sich bei dem iPhone-Hersteller eingekauft. Von gut einer Milliarde US-Dollar ist die Rede. Er hofft auf einen schnellen Aktienrückkauf des Konzerns.
Thyssen-Krupp kommt beim Verkauf seiner zwei Verlust-Werke in Übersee nicht voran. Der zähe Verlauf der Verhandlungen stellt den Konzern vor eine existenzielle Belastungsprobe - und die Zeit wird knapp.
Es klingt nach Science-Fiction: Der Milliardär Elon Musk will mit seinem "Hyperloop" Menschen in Schallgeschwindigkeit durch Kalifornien katapultieren. Doch der Erfinder von PayPal und Gründer der Elektroauto-Firma Tesla ist bekannt für Ideen, von denen anfangs alle denken, dass sie nie funktionieren.
Die Geschmacksrichtung Waldfrucht zuckerfrei ist zurzeit der Verkaufsschlager bei Vivil. Seit gut einem Jahr steht Alexander Müller-Vivil an der Spitze des Familienunternehmens. Er will der leicht angestaubten Bonbonmarke wieder neuen Schwung geben. Doch das kostet viel Geld.
Nach einem Krisentreffen ist Linderung in Sicht: Vom 17. August an wird der Bahnhof Mainz an Wochenenden wieder normal angefahren, Ende des Monats soll der Vollbetrieb wieder aufgenommen werden, kündigt die Deutsche Bahn an. Das Eisenbahn-Bundesamt hatte den Konzern unter Druck gesetzt.
Sie hätten zusammen 39 Milliarden Dollar umgesetzt: Doch die amerikanischen Wettbewerbshüter stellen sich bei der Fusion der beiden Fluggesellschaften US Airways und American Airlines quer. Sie befürchten Nachteile für die Verbraucher.
Opel wollte sie, Schaeffler erwog sie, Holzmann bekam sie: Staatshilfen. Nun soll sie auch der angeschlagene TV-Hersteller Loewe erhalten, verspricht Bayerns Ministerpräsident Seehofer. Doch vorher muss die Firma einen Investor finden. Der ist bisher nicht in Sicht.
Hohe Rendite locken Investoren in den milliardenschweren Pflegemarkt. Der ist so unübersichtlich und wenig kontrolliert, dass Korruption und Betrügereien kaum auffallen. Transparency International hat zusammengestellt, was mit ein bisschen krimineller Energie alles möglich ist.
Video Alle reden von E-Bikes und Automobilhersteller stecken viel Geld in die Entwicklung von Elektroautos - aber ist das wirklich die Zukunft der Fortbewegung? Wie ausgereift die neuen Technologien sind und für wen sie attraktiv sind - eine Diskussion im Summa summarum-Videoblog.
In 35 Minuten 600 Kilometer zurücklegen: Der Unternehmer Elon Musk hat den Entwurf eines Hyperloops vorgestellt - einer superschnellen Reise-Kapsel. Sie soll Flugzeug und Zug überlegen sein, die Fahrt darin "sanft, als ob man auf Luft fährt".
Seit Monaten versucht Thyssen-Krupp sein fehlgeplantes Werk in Brasilien zu verkaufen. Doch nun könnte der Deal des angeschlagenen Stahlkonzerns einem Medienbericht zufolge scheitern. Das könnte die Existenz von Thyssen-Krupp bedrohen.
Wie geht es der griechischen Wirtschaft? Ist der erste Schuldenschnitt verpufft? Wann werden neue Hilfen nötig? Obwohl die Regierung Fortschritte bei der Sanierung der Finanzen macht, bleibt die Lage angespannt. Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Situation in Athen.
Smartphone-Hersteller Blackberry steckt in der Krise. Gegen seine Rivalen Apple und Samsung kommt der Konzern nicht an. Nun prüft ein Sondergremium die strategischen Optionen. Möglich ist sogar der Verkauf.
Kurz bevor AOL-Chef Armstrong bei einer Telefonkonferenz die Entlassung von Hunderten Mitarbeitern verkünden will, funkt ein Mann dazwischen. Er will eigentlich nur ein Foto machen - und wird gekündigt. Vor versammelter Mannschaft.
Händler zockten mit einem Zinssatz, der Billionen bewegt: Die Deutsche Bank hat in der Libor-Affäre Fehler gemacht, urteilt die Finanzaufsicht. Die hauseigene Kontrolle war zu lasch.
Der griechische Staat hat in der ersten Jahreshälfte einen Überschuss in Milliardenhöhe erwirtschaftet. Diese Rechnung lässt jedoch die Zinsen für die Kredite außen vor - und der Schuldenberg wächst.
In den Fonds der EU warten Milliarden Euro darauf, von den Empfängerländern abgerufen zu werden. Doch viele Staaten sind mit den Prozeduren überfordert. Einige müssen nun damit rechnen, Hunderte Millionen zu verlieren.
Die chinesische Gesundheitsbranche ist korrupt. Gilt das auch für die westlichen Pharmakonzerne, die in China aktiv sind? Nach Glaxo-Smithkline knöpft sich die Pekinger Justiz nun den französischen Hersteller Sanofi vor.
Meinung Die deutsche Industrie nutzt das Etikett "Made in Germany" als Abgrenzung von vermeintlich minderwertiger Konkurrenz aus dem Ausland. Dass die EU nun zum Kampf gegen das Label ruft, ist völlig unnütz. Denn in Wirklichkeit ist die Idee, eine Herkunftsangabe als Qualitätsnachweis zu verstehen, fast schon abenteuerlich gestrig.
Die Bundesregierung lobt die Sparbemühungen der Regierung in Athen - doch die Bundesbank hat offenbar "erhebliche Zweifel", ob Griechenland die nötigen Reformen umsetzt. Der "Spiegel" zitiert aus einem internen Dokument, das keine Zweifel an der Einschätzung der Zentralbank lässt: Griechenland benötigt nach der Bundestagswahl ein neues Rettungsprogramm.
Die Behörden verschieben ihren Fokus: Der ehemalige JP-Morgan-Händler, der Milliarden verzockte, muss wohl keine Strafe mehr fürchten. Dafür prüfen die Ermittler nach Medienberichten nun die Festnahme seines Chefs - und eines weiteren Mitarbeiters.
Sie schufen Anreize, damit sich Firmen ansiedeln, doch von Steuerdumping spricht niemand: Die Nachbargemeinden Monheim und Langenfeld sind beide schuldenfrei. Die einen sparten, die anderen hatten Glück.
Meinung Hormonfleisch, Genfood, Datenschutz: Viele Europäer fürchten sich vor dem geplanten Freihandelsabkommen mit den USA. Dabei kann das Abkommen helfen, Handelshemmnisse und bürokratische Hindernisse zu beseitigen. Europa braucht es, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Verluste strapazieren die Konzernbilanz: Nur wenige Tage nach dem Tod von Berthold Beitz arbeitet Thyssen-Krupp daran, sich frisches Geld zu beschaffen. Schneller als erwartet will der Konzern neue Aktien verkaufen. Eine entscheidende Rolle spielt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
Meinung Die Initiative von Telekom und United Internet, E-Mails sicherer zu machen, ist gut gemeint. Sie bleibt aber nutzlos, angesichts der Sammelwut von Geheimdiensten. Neben den Politikern kann offenbar auch die Wirtschaft nichts ausrichten, um endlich für Datenschutz im Netz zu sorgen. Wer kann jetzt noch helfen?
Ein ehemaliger JP-Morgan-Händler hat Milliarden verzockt - und sich dabei so plump angestellt wie ein Wal im Haifischbecken. Die Bank verlor nicht nur einen Haufen Geld, sondern auch ihren guten Ruf. Einer Klage entkommt der Zocker trotzdem.
Die Suche nach Investoren für die insolvente Baumarktkette Praktiker läuft auf Hochtouren. Doch mindestens ein Drittel der Praktiker-Märkte können nicht mehr gerettet werden - lediglich die etwa 2500 Beschäftigten dürfen noch hoffen.
Die Bahn verdient Milliarden, dummerweise fehlt trotzdem Geld. Zum Beispiel für die Ausbildung von Mitarbeitern. Darum kommt der Zugverkehr in Mainz teilweise zum Erliegen. Die Bahn nennt es selbst peinlich und übt sich nun in Schadensbegrenzung. Doch steckt dahinter womöglich ein größeres Problem?
Bilder Chinesen lieben Paris. So sehr, dass sie die französische Hauptstadt in der Nähe von Shanghai nachgebaut haben. Inklusive ihrem Wahrzeichen. Doch es gibt ein Problem: Niemand will dort wohnen. Eine Geisterstadt in Bildern.
Kürzungen und Steuererhöhungen in Griechenland treffen einseitig die Arbeitnehmer. Dazu kommen hohe Arbeitslosigkeit und politische Radikalisierung - ein explosives Gemisch. Nach der Wahl in Deutschland wird außerdem klar werden, dass es keinen neuen Schuldenschnitt gibt. Das bedroht die politische Stabilität in Griechenland.
Doch keine Fusion von E-Plus und O2? Der mexikanische Milliardär Carlos Slim will mit seinem Mobilfunkanbieter América Móvil das niederländische Unternehmen KPN und deren deutsche Tochter E-Plus komplett übernehmen. Damit ist auch der Deal mit Telefónica und O2 gefährdet.
Die Länder in der Euro-Zone erleben gerade die längste Rezession der Nachkriegsgeschichte, doch Ökonomen machen nun Hoffnung: In den Krisenstaaten stabilisiert sich die Wirtschaft, Deutschland kann mit einem Wachstumsschub rechnen. Doch die Konjunkturerholung in Europa hängt von einigen Bedingungen ab.
Streit über einen Mythos: Produkte "made in Germany" gelten als qualitativ hochwertig. Wer sich das Siegel anheften darf und warum, ist allerdings nicht geregelt - das möchte die EU nun ändern.
Meinung Seit Jahren hört die Welt vor allem ein Wort: Krise. Hunderte Milliarden an Steuergeldern wurden vernichtet. Doch Schuldige scheint es nicht zu geben, jedenfalls wurde von einem Gericht noch kaum jemand verurteilt. Auch bei der BayernLB wird das Gericht in der Hauptsache die Anklage wohl fallen lassen.
Allianz und Goldman Sachs machen gemeinsame Sache und wollen beim britischen Versorgungsunternehmen Yorkshire Water einsteigen. Etwa 2,3 Milliarden Euro ist ihnen das Geschäft wert. Offiziell ist noch nichts. Für die Allianz ergibt eine solche Investition aber durchaus Sinn.
Die Menschen in Mainz sind fassungslos. Seit Tagen ist die Landeshauptstadt abends und nachts vom Fernverkehr abgekoppelt. Der Grund: Der Deutschen Bahn fehlt Personal. Und jetzt wird es noch viel schlimmer.
Vom Anarcho-Geld der Internet-Nerds zur echten Währung: Ein US-Richter hat das virtuelle Zahlungsmittel Bitcoins als Währung bezeichnet. Das von einem unbekannten Programmierer geschaffene Finanzsystem erfährt damit eine neue Anerkennung.
Deutschlands Arbeitgeber erkennen allmählich, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger wird. Besonders gute Bedingungen für seine Mitarbeiter schafft hierbei Microsoft. Mit Arbeitszeiten, die Zeit lassen für Reiterhof, Ehrenamt und die kranke Oma.