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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Entlastung für die Steuerzahler: Die Finanzminister der Europäischen Union einigen sich in der Nacht auf einheitliche Regeln zur Abwicklung von Pleite-Banken. Künftig müssen erst Besitzer, Gläubiger und Großanleger zahlen. Die Politik feiert den Beschluss als "Meilenstein".
Der EU-Kompromiss für schärfere Abgas-Grenzwerte bringt BMW in Bedrängnis. Darum tritt die Bundesregierung jetzt auf die Bremse und versucht, in letzter Minute noch Widerstand gegen die neue Norm zu organisieren.
Sie sangen "Deutschland, Deutschland, über alles" und lachten über die Finanzaufsicht. Die Empörung über die veröffentlichten Telefonate der Chefs der Anglo Irish Bank ist groß. Bald könnte das Parlament gegen die Manager ermitteln.
Deutschland will den Kompromiss zu neuen Abgasnormen für EU-Autohersteller nicht mittragen. Nach Angaben aus Regierungskreisen wird eine zu große Belastung für deutsche Hersteller wie BMW und Daimler befürchtet.
Die Berner Steuerbehörde sieht keine Ermittlungsansätze gegen den verstorbenen Industriellenerben. Doch die Sachlage ist nicht so eindeutig. Es bleiben Fragen.
Schon vor dem EU-Gipfel in Brüssel regt sich in den Krisenländern Kritik gegen den Plan zum Kampf gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit. Spanien, Griechenland und Kroatien geht das Sechs-Milliarden-Programm nicht weit genug. Mehr als die Hälfte der Jungen steht in diesen Ländern auf der Straße.
Video Ein großes Thema im Bundestags-Wahlkampf wird in diesem Jahr die Steuergerechtigkeit sein. Schon jetzt zeigen sich zwei Lager. Gut für den Wähler, der hat damit endlich klare Alternativen für seine Wahlentscheidung.
Die Deutsche Post profitiert vom wachsenden Internethandel und investiert deswegen kräftig in das Paketgeschäft. Bis Ende 2014 sollen Tausende neue Annahmestellen entstehen. Die Kunden können die Änderungen schon dieses Jahr bemerken.
Der Goldpreis erlebt einen historischen Einbruch - Investoren verkaufen, was das Zeug hält. Das liegt vor allem daran, dass in den USA die Zeichen endlich auf Erholung stehen. Zudem kaufen ausgerechnet jene Länder weniger Gold, die das Edelmetall traditionell besonders schätzen.
Hunderte Seiten Papier und Milliardensummen: Die Reform der EU-Landwirtschaftspolitik ist ein Riesenprojekt. Nach einem Verhandlungsmarathon könnte es nun kurz vor dem Abschluss stehen. Noch gibt es aber einige strittige Themen.
Nicht nur durch Sparen senkte Italien kurz vor dem Euro-Beitritt seine Verschuldung, sondern offenbar auch durch riskante Finanzgeschäfte. Das könnte noch bittere Konsequenzen haben.
Spezialität: Embargos brechen. Der Milliardär Marc Rich nervte Ölkonzerne, machte Geschäfte mit Rassisten und Ayatollahs. Er war überall zu Hause, wurde vom FBI gesucht und von Bill Clinton in einer umstrittenen Aktion begnadigt. Ein Leben wie ein Thriller ist nun zu Ende gegangen.
Der Euro-Rettungsfonds ESM soll notleidenden Banken auch direkt helfen. Das erweist sich nun als gewaltiges Problem, weil es viel Kapital bindet - am Ende könnte das Geld fehlen, um Staaten zu retten.
Die Anglo Irish Bank stand kurz vor der Pleite und zwei ihrer führenden Banker telefonierten: Voller Verachtung für ihr Umfeld überlegten sie, wie sie von Finanzhilfen profitieren könnten. Die veröffentlichten Mitschnitte der Gespräche lösen in Irland einen Aufschrei aus.
Was als Ausnahme gedacht war, ist zur Regel geworden: Zyperns Notenbank gibt den maroden Banken des Landes Geld - und die EZB segnet das Ganze ab. Doch die schleichende Vereinnahmung der Europäischen Zentralbank ist äußerst gefährlich.
Bilder Meine Fluglinie, mein Kaufhaus, mein Nachrichtensender: Scheich Tamim bin Hamad al-Thani übernimmt die Herrschaft in Katar von seinem Vater. Die Macht des Emirs reicht bis zum FC Barcelona und in die deutsche Wirtschaft.
Das Vermögen des verstorbenen Playboys Gunter Sachs steckte in Firmen in aller Welt - von vielen hatte die Steuerverwaltung keine Ahnung. Nun stellen die Berner Finanzbehörden die Steuer-Vorermittlungen ein.
Der Kompromiss zu EU-Abgaswerten ist endlich da - und alle sind sauer. Die Industrie fühlt sich gegängelt, Umweltschützer beklagen Schlupflöcher für die Autobauer. Vordergründig handelt der Streit um CO2-Grenzwerte von der Umwelt. Tatsächlich geht es um den globalen Wettbewerb.
Die Börse ist abgestürzt wie seit vier Jahren nicht mehr, die Finanzmärkte sind sehr nervös. Nun schreitet die Notenbank ein: Sie werde Geldhäusern in Schwierigkeiten helfen, verspricht Chinas Zentralbank.
Das Bundesfinanzministerium hat fast zehn Jahre gebraucht, um ein Steuer-Schlupfloch beim Aktienhandel zu schließen. Viele Banker und deren Kompagnons nutzten die Zeit offenbar fleißig, um die Staatskasse zu plündern - darunter auch die britische Großbank Barclays. Mehr als zehn Milliarden Euro sollen weg sein.
Warum kaufen, wenn man auch selbst drucken kann: Eine Bande soll seit Jahren täglich bis zu 100 gefälschte Tickets abgesetzt haben, gedruckt auf offenbar gestohlenem Originalmaterial der Bahn. Die Staatsanwaltschaft rechnet mit mindestens einer Million Euro Schaden.
Hochleistungs-Milchkühe müssen heutzutage bis zu 50 Liter Milch am Tag geben, das macht sie anfällig für Infektionskrankheiten. Der Einsatz von Antibiotika wird wohl weiter zunehmen - auch wenn die Langzeitwirkungen für Tier, Mensch und Umwelt unüberschaubar sind.
Die britische Großbank will ihre Kundendaten nutzen: Fotos, Stimmaufzeichnungen und Facebook-Kommentare will Barclays künftig weiterverkaufen. Auch die Politik soll von den Daten profitieren.
Ambitioniert geht anders: Die EU hat sich auf schärfere Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Neuwagen geeinigt. Allerdings soll es für die Autohersteller eine Rabatt-Lösung geben.
Wie ein Drucklufthammer in einem Meter Entfernung - so laut können fahrende Züge werden. Moderne Bremsen sollen den Lärm nun deutlich verringern. Doch viele Anwohner von Güterverkehrsstrecken müssen wohl trotzdem noch lange darauf warten, nachts endlich wieder schlafen zu können.
Exklusiv Drohen bei den Banken der Euro-Zone unangenehme Überraschungen? Weidmann fordert, dass die Bilanzen der europäischen Geldhäuser bereinigt werden müssen. Außerdem müsse es die Möglichkeit geben, Banken zu schließen.
Meinung Werkverträge sind an sich nichts Schlimmes. Das Problem ist der Missbrauch, karge Löhne für moderne Arbeitssklaven. Jemand muss dagegen vorgehen.
Spesenritter oder verantwortungsvoller Konzernlenker? Ob der ehemalige Bertelsmann- und Arcandor-Manager Middelhoff Privatflüge zu Unrecht über sein Unternehmen abgerechnet hat, soll nun ein Gericht klären. Aber je heftiger die Vorwürfe, desto stärker kämpft er.
Der ADAC wird sich womöglich an der Bieterschlacht um den insolventen Nürburgring beteiligen. Dabei solle eine Lösung erarbeitet werden, die die Interessen der Region berücksichtigt, heißt es in einem Medienbericht. Der Automobilclub spricht von "Spekulationen".
Video Mit 67 immer noch arbeiten? Viele Menschen haben Angst, dass sie das nicht schaffen. Oder dass sie da längst keiner mehr haben will. Andere sind überzeugt, dass sie noch viel länger arbeiten müssen. Wir haben uns auf der Straße umgehört.
Entgegen den Erwartungen sehen die deutschen Unternehmer die Zukunft zunehmend optimistisch. Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer, der Ifo-Geschäftsklimaindex, ist im Juni zum zweiten Mal in Folge gestiegen.
Normalerweise regiert in der Welt der Zentralbanken das feine Wort. Doch nun drängt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich - die Zentralbank der Zentralbanken - in ungewöhnlich deutlich Worten die Politik zu handeln. Denn die Notenbanken könnten jetzt nichts mehr tun.
Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone will ins deutsche Kabelnetz einsteigen. Der Konzern bietet den Aktionären von Kabel Deutschland 87 Euro pro Aktie. Damit versucht Vodafone offenbar, den US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global auszustechen. Der soll angeblich 85 Euro je Aktie geboten haben.
Exklusiv Zu kaputt, zu krank, zu ausgelaugt - viele Menschen fürchten sich vor der Rente mit 67. Einer Studie des DGB zufolge rechnen sie damit, dass sie es nicht schaffen, bis dahin zu arbeiten. Doch wer vorzeitig in Ruhestand geht, verliert Geld.
Aus Finanzkreisen verlautet, dass der britische Mobilfunk-Konzern Vodafone dem Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland am Montag ein Übernahmeangebot machen will. Im Gespräch sind mehr als sieben Milliarden Euro. Doch es gibt einen Konkurrenten aus den USA.
Exklusiv Der Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB ist "grundsätzlich problematisch": Bundesbankpräsident Jens Weidmann erklärt im SZ-Interview, warum er in vielem mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank übereinstimmt - nur nicht beim Kauf von Staatsanleihen.
Schlechte Bezahlung, unwürdige Unterkünfte, Erniedrigung und Erpressung: Was sich in Schlachthöfen abspielt, ist für viele Kritiker mehr als Ausbeutung. Die Rede ist von Menschenhandel und organisierter Kriminalität.
Wer schwer vermittelbar ist, bekommt kaum Hilfe von den Arbeitsagenturen. Dies stellt der Bundesrechnungshof einem Medienbericht zufolge in einem lange geheim gehaltenen Prüfbericht fest. Stattdessen kümmern sich die Agenturen bevorzugt um die leichten Fälle - um strenge interne Zielvorgaben zu erfüllen.
Exklusiv Auf Kante genäht? Im Gegenteil, um den Bundeshaushalt ist es bestens bestellt. Von 2015 an könnte es erstmals seit 1969 zu Überschüssen kommen. Dennoch hat Finanzminister Schäuble gute Gründe, die Zahlen schlecht zu rechnen.
Video Wie lässt sich der deutsche Fiskus systematisch ausnehmen? Interne Strategiepapiere der britischen Bank Barclays sollen zeigen, wie es geht. Die Bank soll Aktiengeschäfte dazu genutzt haben, den deutschen Fiskus jahrelang um mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr zu prellen.
Nach fast 20 Stunden Marathonsitzung gehen die Finanzminister der 27 EU-Länder ohne Einigung auseinander. Es war ihnen nicht möglich gemeinsame Regeln zur Bankenabwicklung zu vereinbaren. Besonders zwischen Deutschland und Frankreich soll es zu Streit gekommen sein.
Exklusiv "Fatale Folgen weit über die Solarbranche hinaus": Frank Asbeck, der Chef des größten europäischen Solarherstellers Solarworld, übt im SZ-Interview heftige Kritik an der Bundesregierung und ihrer Ablehnung von Strafzöllen auf chinesische Billigimporte. Er warnt vor noch härteren Einschnitten bei Europas Industrie - und davor, dass Solarstrom noch teurer werde.
Exklusiv Vom Finanzamt mehr Geld bekommen als je Steuern gezahlt wurden? Mit trickreichen Aktiengeschäften soll das britische Bankhaus Barclays den deutschen Fiskus geprellt haben. Es geht um Hunderte Millionen.
Die EU will die Geschäfte mit Lebensmittelpreisen begrenzen, die Spekulanten sollen in Zukunft strenger überwacht werden. Kritiker sprechen jedoch schon jetzt von "folgenschweren Schlupflöchern für Spekulanten." Außerdem auf der Agenda der EU-Finanzminister: eine Bremse für den Turbo-Handel an der Börse.
Billionen Dollar auf der hohen Kante und trotzdem wird das Geld knapp: Chinesische Banken vergaben wie wild Kredite, jetzt holt sie die Vergangenheit ein. Die Zentralbank will ihnen eine Lektion erteilen. Ein riskantes Spiel.
1,5 Millionen Menschen unterschrieben, jetzt reagiert Brüssel: EU-Kommissar Michel Barnier plant, die Wasserversorgung von der umstrittenen EU-Richtlinie auszunehmen. Dabei habe angeblich nie die Gefahr bestanden, die Trinkwasserversorgung zu privatisieren.
Die Hauptstadt hat ein besonderes Problem mit Armut: Jedes dritte Kind in Berlin lebt in einer Familie, die Hartz-IV bezieht. Besonders gravierend ist der Unterschied zwischen den einzelnen Bezirken.
Video Die europäisch-amerikanische Freihandelszone soll einer chinesischen Dominanz auf dem Weltmarkt einen Riegel vorschieben. Aber auch wenn viele so ein Abkommen derzeit hoch loben, eine Freihandelszone zwischen Europa und Amerika würde der Welt nicht helfen.
Ärger ohne Ende: Jetzt musste eine Maschine der US-Fluggesellschaft United Airlines außerplanmäßig landen - wegen Problemen mit der Ölversorgung. Es ist bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb weniger Tage.
Meinung Die Börsen sind süchtig: Fed-Chef Bernanke hat die Händler an die Geldschwemme gewöhnt. Der harte Entzug ist nötig - aber die Finanzmärkte brauchen noch Zeit. Sonst sind die aktuellen Turbulenzen nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt.