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Archiv für Ressort Wissen - März 2011
76 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Der Hamburger Hafen ist das Nadelöhr der Republik. Hier könnten bereits in wenigen Wochen die ersten kontaminierten Container aus Japan anlanden. Doch was tun, wenn ein verstrahlter Frachter die Elbe hinauffährt? Das Beispiel Hamburg zeigt, dass die deutschen Hafenstädte auf eine solche Situation nicht vorbereitet sind.
Die weltweit wachsenden Städte treiben nicht nur den Klimawandel an. Sie sind durch die Erderwärmung auch besonderen Risiken ausgesetzt.
Auch 66 Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft erregen Berichte über die Menschenversuche von NS-Ärzten viel Aufmerksamkeit - wenn sich Institutionen zu ihrer historischen Schuld bekennen.
Wenn der Kampf um das Kraftwerk Fukushima-1 verloren geht, könnte sich eine strahlende Wolke auf Tokio zubewegen - doch wie evakuiert man eine 35-Millionen-Einwohner-Metropole? Experten sind sich einig: Alle in Sicherheit zu bringen, wird nicht funktionieren.
"Die Schalttafel war wie die blinkende bunte Kette eines Weihnachtsbaums", sagte einer der Techniker, die damals in Three Mile Island Dienst hatten. 1979 standen die USA vor einer nuklearen Katastrophe - und das ohne Erdbeben oder Tsunami.
Die DNS von Mensch und Gorilla ist zu 80 Prozent gleich und seit 100 Jahren kommen Tier und Mensch immer mehr in Berührung. Jetzt haben Forscher herausgefunden, dass Menschenaffen besonders anfällig für menschliche Krankheiten sind.
Video Die jetzt aufgetauchten Plutoniumspuren kommen vielleicht aus einem der Abklingbecken von Fukushima-1. Es gibt jedoch noch eine zweite, erschreckendere Möglichkeit.
10.000.000-mal stärker als normal sei das Wasser in den Reaktorgebäuden von Fukushima-1 verstrahlt, hieß es am Wochenende. Ein Wert, der Schlagzeilen produziert und Furcht schürt - aber stimmt er auch?
Video Die Kernschmelze im Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima ist in vollem Gang - das verursachte das hochgradig radioaktive Wasser im Turbinengebäude. Erstmals wurde auch außerhalb kontaminisertes Wasser entdeckt. Französische Firmen sollen Tepco in der Notsituation unterstützen. Das Gesundheitsministerium ruft die Bevölkerung indes auf, radioaktiv verseuchtes Regenwasser zu meiden.
Geraten die Religionen in eine Glaubenskrise, wenn auf einem der vielen Exoplaneten außerirdisches Leben entdeckt wird?
Nordamerika wurde offenbar 2000 Jahre früher besiedelt als bisher angenommen. Kamen die Ureinwohner auf dem Seeweg?
Video Explosionen, Brände, Rauchwolken - und nun stoppt auch noch Wasser die Rettungsarbeiten, von dem niemand weiß, wieso es so extrem radioaktiv ist. Offenbar hat selbst AKW-Betreiber Tepco kaum eine Ahnung, was in der Anlage Fukushima-1 passiert.
Erstmals haben Messstationen in Deutschland Isotope aus den japanischen Katastrophen-Reaktoren aufgespürt. Gefahr geht von ihnen nicht aus - dafür sind die Konzentrationen viel zu klein.
"Das hätte mein Kind auch malen können", behaupten viele beim Betrachten expressionistischer Bilder. Stimmt nicht: Wir schätzen abstrakte Kunst mehr, als wir vermuten.
Bilder Ganz Japan verehrt die Männer, die versuchen, den Super-GAU in Fukushima abzuwenden. Nun hat die Regierung die ersten Bilder von ihnen veröffentlicht. Gleichzeitig wird bekannt: Drei Arbeiter wurden so schwer verstrahlt, dass sie ins Krankenhaus mussten.
Langsam setzt sich in Japan die Gewissheit durch, dass das Land auf lange Zeit mit den Folgen des Atomunfalls leben muss: Die Region um das Kernkraftwerk ist verstrahlt, Gemüse und Milch dürfen nicht mehr verkauft werden. Und die Reaktoren strahlen weiter.
Video Die Betreiberfirma hat Hinweise, dass Plutonium und Uran aus dem havarierten AKW Fukushima ausgetreten sind. Zuvor mussten die Helfer ihre Arbeiten abbrechen, weil schwarzer Rauch aus Block 3 austrat. Und in Tokio darf Babys kein Leitungswasser mehr gegeben werden - die Strahlungswerte überschreiten die Grenzwerte.
Zwangssterilisationen, Menschenversuche, Krankenmorde - ein neuer Forschungsbericht beschreibt, wie sich Mediziner an grauenhaften Nazi-Verbrechen beteiligten.
Sport und Sex sind zwar gesund - doch wenn sich Untrainierte plötzlich anstrengen, riskieren sie einen Infarkt. Das belegt die Auswertung von 14 Untersuchungen mit 10.000 Patienten.
Ausgerechnet: Eine Untersuchung des BUND zeigt, dass in Kindertagesstätten besonders hohe Konzentrationen von Weichmachern zu finden sind - vermutlich wegen der vielen Kunststoffprodukte, die dort verwendet werden.
Radioaktive Partikel aus dem havarierten Atommeiler Fukushima-1 sind bis nach Russland und Nordamerika geweht worden - und könnten am Mittwoch Deutschland erreichen. Grund zur Panik ist das aber nicht.
Etwa 100 Menschen sterben im Durchschnitt jedes Jahr in den Alpen durch Lawinen. Wie viel Zeit haben die Retter nach einem Lawinenunglück, um Opfern das Leben zu retten?
Video Erstmals ist einem Patienten in den USA ein komplettes Gesicht transplantiert worden. Der 25-jährige Texaner hatte nach einem Unfall weder Nase noch Lippen.
Wenn Frauen Angst haben, ihren Status in einer Gruppe einzubüßen, schmieden sie rasch Allianzen, um dann andere auszuschließen. Männer setzen auf andere Strategien.
Bilder Die Probleme in der japanischen Atomanlage Fukushima-1 sind noch nicht unter Kontrolle, die Gefahr für die Hauptstadt scheint vorerst gebannt. Der Alltag nimmt wieder seinen Lauf.
Japan klammert sich an die Hoffnung, dass sich eine vollständige Kernschmelze in Fukushima-1 noch verhindern lässt. Wie könnte das gelingen - und was, wenn es schiefgeht?
Der US-Chemiker Stanley Miller hat in einem Experiment 1952 gezeigt, wie die Grundbausteine des Lebens entstanden sein könnten. Proben aus seinem Nachlass bieten neue Erkenntnisse.
Viele Menschen lieben Katzen als kuschelige Haustiere. Aber die Raubtiere sind in der Lage, ganze heimische Vogelarten auszurotten, warnen Experten. Sie sind der größte Feind junger Vögel.
Video Die Betreiberfirma von Fukushima-1 soll wichtige Inspektionen an der Atomanlage unterlassen haben - dies steht in einem Schreiben auf der Homepage von Tepco. In den Reaktorblöcken 2 und 3 gibt es nach wie vor Probleme mit der Stromversorgung.
Im südlichen Afrika soll das riesige Natur- und Landschaftsschutzgebiet Kaza entstehen. Da Mensch und Tier um Land und Nahrung konkurrieren, sind Konflikte programmiert.
In der japanischen Kleinstadt Iitate ist der Grenzwert für radioaktives Jod um das Dreifache überschritten. Das Gesundheitsministerium warnte die Bewohner. Unterdessen gab es in der Nähe des havarierten AKW Fukushima erneut ein Erdbeben. Ministerpräsident Nan sagte seinen für Montag geplanten Besuch in der Region ab - wegen schlechten Wetters.
Man sieht sie nicht, riecht sie nicht, schmeckt sie nicht: Radioaktivität ist eine unsichtbare Gefahr. Um so mehr fürchten sich die Japaner vor verseuchten Lebensmitteln, die nun entdeckt worden sind.
Das Wunder von Ishinomaki: Nach mehr als einer Woche sind eine 80-jährige Frau und ihr Enkel aus einem zerstörten Haus gerettet worden. Unterdessen macht auch eine Meldung aus Fukushima-1 Hoffnung: Der Reaktorblock 2 des havarierten Atomkraftwerks hat wieder Strom. Doch im gefährlichen Reaktor 3 ist der Druck gestiegen.
Bilder So hell und groß erschien der Mond seit 18 Jahren nicht mehr: In der Nacht zum Sonntag kam der Himmelskörper der Erde besonders nah. Eindrücke in Bildern.
In Japan sind die Abklingbecken im Kraftwerk Fukushima-1 zur großen Gefahr geworden. Die Becken liegen nach den Explosionen unter offenem Himmel. In sechs deutschen Atommeilern sind die Pools genau an der gleichen Stelle angeordnet.
Unter dem Schlagwort "individualisierte Medizin" will die Pharmaindustrie mit Nischenpräparaten neue Märkte erobern, Kranken kommt das kaum zugute.
Die Bundesregierung verordnet den Kliniken mehr Sauberkeit. Den Ärzten sollte peinlich sein, dass die Politik ihnen die Hygiene-Regeln diktieren muss.
Bilder Nach der abgebrochenen Rettungsaktion am Vortag kommen nun doch Militär-Hubschrauber zum Einsatz. Sie werfen Tonnen von Wasser auf die Reaktoren ab. Doch die Verantwortlichen zweifeln selbst an der Effizienz dieses Schrittes.
Was unterscheidet den GAU vom Super-GAU? Was ist eigentlich Plutonium? Und warum ist ein Moderator im Reaktor so wichtig? Alles was Sie zur Atomkatastrophe in Japan wissen müssen im interaktiven Glossar.
Gespenstische Bilder: Jede Person aus der Zone um das AKW Fukushima-1 wird untersucht. Zeigt der Geigerzähler Radioaktivität, kommen die Flüchtenden in Quarantäne. Doch wieso? Geht von Kontaminierten eine Gefahr aus? Es ist ganz anders.
Das sonst so verstaubte Londoner Natural History Museum beschäftigt sich mit Sex im Tierreich. Zutritt für Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen - die Praktiken der Tiere übersteigen die Fantasien des Homo sapiens bei weitem.
Nach dem Mega-Erdbeben in Japan wächst die Furcht vor einem katastrophalen Atomunfall. Eine starke Explosion zerstörte Teile des AKW in Fukushima. Rettungskräfte versuchen eine Kernschmelze zu verhindern. Doch was wäre, wenn es dazu kommt?
Bilder Dichte Wolken über dem AKW Fukushima-1: Der Reaktor 4 hat zum zweiten Mal gebrannt. Auch aus Reaktor 3 steigt weißer Rauch auf - die innere Schutzhülle soll beschädigt sein.
Immer wieder wird Patienten fälschlicherweise ein Wachkoma attestiert, obwohl ihr Geist noch aktiv ist.
Eine dritte Explosion, Löcher im Reaktor: Die radioaktive Strahlung um Fukushima steigt dramatisch. Unberechenbar ist, wohin die radioaktive Wolke treibt. Wie groß ist die Gefahr für die Menschen? Wie können sie sich schützen? Was enthält die Wolke? Mit welchen langfristigen Folgen ist zu rechnen?
Angst vor wechselnden Winden: Russland und China fürchten radioaktiven Niederschlag aus Japan und schicken Hilfe ins Nachbarland. Trotz der Atomkatastrophe setzt Peking unverdrossen auf Kernenergie - und will weitere Reaktoren bauen.
Drei Reaktoren außer Kontrolle: Selbst die zuständigen Techniker von Fukushima-1 scheinen nicht mehr zu wissen, was im Inneren des Atomkraftwerks passiert. Auch ob das Meerwasser die überhitzten Brennelemente wirklich abkühlt, ist unklar. Den Experten bleibt nur, zu messen und zu hoffen.
Seit Jahren versuchen Biologen, das Massensterben der Bienen zu ergründen. Die Insekten sterben nicht nur in Europa und Amerika - auch im Nahen Osten sind bis zu 85 Prozent aller Kolonien verendet.
Bilder Aus Furcht vor der Atomkatastrophe bleiben die Menschen in Tokio in ihren Häusern. Die Metropole ist dunkel und verwaist. Die Krisenregion gleicht einer Trümmerwüste - und die Hoffung auf Überlebende schwindet.
Die Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima-1 spitzt sich immer mehr zu. Doch auf den Straßen der Präfektur Fukushima trotzen die Menschen überraschend stoisch der Katastrophe.