• Detailansicht
  • Kompaktansicht

Archiv für Ressort Wissen - März 2013

70 Meldungen aus dem Ressort Wissen

dpa_1484F800D9823FDE
Ursachen für Bienensterben Gift für das Gedächtnis

Weit verbreitete Pflanzenschutzmittel schädigen das Hirn der Bienen und tragen dadurch offenbar zum Sterben der Bienenvölker bei. Trotzdem gibt es keine Einigung innerhalb der EU, die Pestizide zu verbieten. Von Katrin Blawat

juergens1HR
Afrika Sagenumwobene Feenkreise enträtselt

Feenkreise heißen die seltsamen runden Strukturen aus Gras im Südwesten Afrikas. Einwohner hielten sie für das Werk übernatürlicher Wesen. Forscher hatten lange Zeit keine plausible Erklärung. Nun scheint das Mysterium aufgeklärt. Von Sebastian Herrmann

2wm50058
Tiere in der Stadt Wer mitessen will, muss Stress ertragen

Wilde Tiere in den Straßen entzücken die Städter. Vielleicht ist der Garten Eden doch nicht unwiederbringlich verloren? In dieser Stimmung gedeihen urbane Legenden mehr als Naturverständnis. In seinem neuen Buch öffnet der Biologe und Schriftsteller Bernhard Kegel den Städtern die Augen. Von Burkhard Müller

Sojus-Kapsel Raumfahrer erreichen ISS-Station in Rekordzeit

Eigentlich dauert die Reise zwei Tage. Drei Astronauten haben den Weg zur Raumstation ISS nun in deutlich kürzerer Zeit zurückgelegt - und damit Geschichte geschrieben.

MobiMed
Gesundheitsversorgung in Südafrika Mit dem 7,5-Tonner zum Patienten

Deutsche Wissenschaftler arbeiten gemeinsam mit südafrikanischen Kollegen daran, die medizinische Versorgung in den ländlichen Gebieten Südafrikas zu verbessern. Davon sollen nicht nur die Einheimischen profitieren, sondern auch deutsche Patienten.

dpa_14891800FE2C8E70
Feiertage-Quiz Was feiern wir eigentlich?

Wieso ist Weihnachten immer am gleichen Tag, Ostern jedoch nicht, was tun Christen an Fronleichnam und welche biblische Geschichte verbirgt sich hinter Pfingsten?

Archäologie in Recklinghausen
Keine Zuschüsse mehr in NRW "Das archäologische Kulturerbe ist bedroht"

Rot-Grün in NRW muss sparen und will deshalb aus der Finanzierung der Archäologie und der Denkmalpflege im Lande aussteigen. Fachleute aus ganz Deutschland sind entsetzt. Kulturstaatsminister Neumann spricht von einer "kulturpolitischen Bankrotterklärung". Von Markus C. Schulte von Drach

Blauwal
Meeressäuger Chor der Blauwale

Japan tötet Wale um sie zu erforschen - angeblich. Blauwale etwa lassen sich jedoch auch mittels ihrer Gesänge über riesige Distanzen verfolgen, berichten australische Wissenschaftler. Und ein harpunierter Wal gibt schließlich auch keine Auskunft darüber, wo er zum Beispiel Futter sucht.

dpa_1484F200B2F55751
Video-Quiz Welches Ei gehört zu welchem Tier? Testen Sie Ihr Wissen.

Ei-Experte gesucht: Ein Hühnerei kennt jeder. Aber wissen Sie, wie das Ei eines Emus aussieht, oder das eines Krokodils? Von Christian Jocher-Wiltschka und Ivonne Wagner

Keramik aus Nordamerika
Anthropologie in den USA Ureinwohner setzten auf soziale Netze

Schon vor 800 Jahren gab es in Amerika ein Geflecht sozialer Netzwerke. Statt Twitter oder Facebook setzten die Menschen auf den Tausch von Keramik und Artefakten - über erstaunlich große Distanzen hinweg.

BCcFOHsCEAAdN1p.jpg large
Regenwald Schutzmaßnahmen falsch bewertet?

Weltweit wird der Nutzen von Schutzmaßnahmen für Regenwälder wie am Amazonas mit einer vom WWF entwickelten Methode bewertet. Nun haben Wissenschaftler ihre Wirksamkeit überprüft - und kommen zu einem enttäuschenden Ergebnis.

12-16511large2
Geschichte Ozeaniens Siedler rotteten Tausende Vogelarten aus

Der Mensch stellt schon sehr lange eine Bedrohung der Artenvielfalt dar. Als vor etwa 4000 Jahren Siedler begannen, die Inselwelt des Pazifik zu erschließen, geschah das offenbar auf Kosten zahlreicher Vogelarten. Von Sebastian Herrmann

Panamanian Golden Frog
Artenvielfalt Arche für Amphibien

Fast über Nacht verschwinden ganze Amphibienarten, sie werden Opfer des Chytridpilzes. In Panama gibt es nun ein Forschungslabor, wo Wissenschaftler herausfinden wollen, wie Frösche und Kröten vor dem Killerpilz gerettet werden können. Von Richard Stone

zebrafisch-video Video
Neuronen beim Zebrafisch Hirnaktivität eines Wirbeltiers gefilmt

Video Forschern am Howard Hughes Medical Institute Maryland ist es erstmals gelungen, die vollständige Hirnaktivität eines Wirbeltiers auf Zellniveau darzustellen. Das Video zeigt die Neuronen eines Zebrafisches. Direkt aus dem zoom.in-Videokanal

Oder-Hochwasser
Klimawandel Wie hoch muss der Deich sein?

Wissenschaftler sollen der Menschheit verraten, wie sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten der Erderwärmung verändern wird. Doch sichere Aussagen zu machen, ist unmöglich. Deshalb wollen manche Klimaforscher jetzt auf die Erfahrungen der Ökonomie mit Risikomanagement zurückgreifen. Von Christopher Schrader

Nervensystem Lernen schadet Hirn

Schüler können sich jetzt mit einem ganz neuen Argument gegen zu ehrgeizige Eltern und Lehrer wehren: Lernen führt zu neuronalen Schäden. Zumindest bei Mäusen. Zumindest vorübergehend. Von Christopher Schrader

411123-01-07 Bilder
"Earth Hour" gegen Klimwandel Abgeschaltet

Bilder Licht aus! Mit einer einstündigen Lichtpause für ihre berühmtesten Sehenswürdigkeiten haben Städte weltweit ein Zeichen gegen den Klimawandel gesetzt.

2lf14902
Anthropologie Späte Ausreise aus Afrika

Wann verließ der moderne Mensch Afrika? Tübinger Forscher haben die DNA menschlicher Fossile untersucht - und einen vergleichsweise späten Zeitpunkt ermittelt.

Dinosaurier
Massenausterben Vulkanausbrüche ebneten Dinosauriern den Weg

Die Vorherrschaft der Dinosaurier auf der Erde endete nicht nur vor 66 Millionen Jahren mit einem Massenaussterben - sie begann auch mit einem solchen Ereignis. Und zwar vor ziemlich genau 201 Millionen Jahren, als mehrere gigantische Vulkanausbrüche einen dramatischen Klimawandel auslösten.

Planck_CMB
Daten des Esa-Satelliten "Planck" Babyfoto des Kosmos

Astrophysiker präsentieren das bislang genaueste Bild des frühen Universums - eine Art Nachglimmen des Urknalls. Und alles ist fast so, wie man es sich vorgestellt hat. Allerdings bleiben 95 Prozent des Weltalls weiterhin ein Mysterium. Von Alexander Stirn

WS2201WIS1_WEB
Bemannte Raumfahrt Apollo-Schrott geborgen

Mindestens 40 Jahre alt ist der Weltraumschrott, den Amazon-Gründer Jeff Bezos vom Meeresboden hat bergen lassen. Bei den Teilen handelt es sich offenbar um Triebwerke aus dem Nasa-Mondprogramm.

Planck_CMB Bilder
Planck-Mission Neues Kapitel im Geschichtsbuch des Alls

Bilder Der Planck-Satellit hat das Universum mit nie dagewesener Genauigkeit vermessen. Nun sind die Ergebnisse da.

Video Planck (Vorschaubild) Video
Planck-Satellit Den gesamten Himmel im Blick

Video Seit 15 Monaten blickt der Planck-Satellit wie eine Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit des Universums. Er vermisst die Hintergrundstrahlung des gesamten Himmels. Esa/Esa/Planck Collaboration

Asteroid 2012 DA14
Rat des Nasa-Chefs Meteoriteneinschläge? Da hilft nur beten

Dass ein "City-Killer" die Erde trifft, dieses Risiko muss ernst genommen werden, sagen Astronomen. Der Chef der US-Raumfahrtbehörde Nasa sieht derzeit aber nur eine Möglichkeit, die Erde vor Meteoriteneinschlägen zu bewahren: die Bitte um himmlischen Beistand.

Planck-Microwaves Video
Planck-Mission Auf der Spur der kosmischen Mikrowellen

Video In mühevoller Arbeit haben die Kosmologen den kosmischen Mikrowellenhintergrund aus den Daten des Planck-Satelliten herausgearbeitet. Sie identifizierten die Vordergrundstrahlung und zogen sie nach und nach ab - bis nur noch die Signale aus dem Hintergrund übrig blieben. Esa/Planck Collaboration

2pzt0744
Südafrika Die Pille für Elefanten

Südafrika sorgt gut für die Elefanten in seinen Reservaten. Die Folge: Die Tiere vermehren sich prächtig - und werden zur Plage. Nun setzen Veterinärmediziner auf Verhütung. Doch wie verabreicht man den Elefanten Verhütungspräparate? Von Juliette Irmer

dpa_1484E8008F13E125
18 Tage unter Wasser U 32 auf Rekord-Tauchfahrt

Ein U-Boot der deutschen Marine hat einen neuen Rekord für konventionelle Unterseeboote aufgestellt. Dank seiner Brennstoffzellen ist es 18 Tage ununterbrochen unter Wasser geblieben. Den Rekord für die längste Tauchfahrt hält aber weiterhin ein russisches Atom-U-Boot.

dpa_1484E4000B298C5A
Agrarreform EU will Landwirtschaft umweltfreundlicher machen

Mehr Bio auf dem Acker: Die EU-Staaten wollen Zahlungen an Bauern stärker an Umweltauflagen koppeln. Wer dagegen verstößt, dem sollen empfindliche Einbußen drohen.

VAK01_FRANCE-ELECTRICITY-_0209_1A
Erstmals seit 1995 Großbritannien will neues Atomkraftwerk bauen

Energie für fünf Millionen Haushalte - durch den Bau eines neuen Kernkraftwerks. Die britische Regierung hat die Pläne des französischen Stromkonzerns EDF genehmigt, der in Westengland zwei Reaktoren errichten will. Es wäre das erste neue Atomkraftwerk in Großbritannien seit 18 Jahren. Und weitere sind bereits in Planung.

Allgäuer Braunvieh
Tierseuche im Allgäu Hirsche infizieren Rinder mit Tuberkulose

Im Allgäu grassiert die Rindertuberkulose. Jetzt mehren sich Hinweise, dass Hirsche die gefürchtete Tierseuche verbreiten - auch in andere Alpenregionen. Von Lindau bis Berchtesgaden werden nun Rinder getestet und Rotwild vermehrt abgeschossen. Von Monika Offenberger

dpa_1484E400C186F32D
Evolution Verkehrssichere Vögel

Autos sind eine tödliche Gefahr für Vögel - doch in den USA wirkt sich der Verkehr offenbar auf den Bauplan einer Schwalben-Art aus. Ihre Flügel sind heute kürzer als vor 30 Jahren. Tiere mit kürzeren Flügeln werden demnach seltener überfahren. Von Katrin Blawat

Lachs-Farm in Australien
Überfischung der Meere Soja für Seezungen, Raps für Lachs

Um die Ausbeutung der Meere zu bremsen, versuchen Wissenschaftler, Fische zu Vegetariern zu machen. Seezungen, Barsche und Lachse sollen Soja und Raps fressen - oder Bakterien, die mit Methan gezüchtet worden sind. Von Hanno Charisius

Mikroben in der Tiefsee
Leben im Marianengraben Keim-Kommune in der Tiefsee

Ewige Dunkelheit und extremer Druck: Der tiefste Punkt der Erde, der Marianengraben, ist eine äußerst lebensunfreundliche Umwelt. Doch zahlreiche Mikroben bilden hier eine enge Gemeinschaft. Von Christina Berndt

186869-01-07
Kampf um Artenvielfalt Grüne Krieger

Weltweit kämpfen Ranger in Schutzgebieten für das Überleben von Nashörnern, Elefanten, Gorillas. Doch im Kampf gegen Wilderer begeben sie sich häufig selbst in Lebensgefahr. Denn der Gegner ist mit Macheten und sogar Schnellfeuergewehren bewaffnet. Ein Besuch beim World Ranger Congress in Tansania. Von Peter Laufmann

dpa_1484DC0068BCD1C4
Neue Hinweise auf Higgs-Teilchen Physiker nähern sich dem Ursprung des Lebens

Ist das Rätsel um das mysteriöse Higgs-Teilchen bald gelöst? Forscher des Kernforschungszentrums Cern haben weitere Hinweise auf den letzten unbekannten Baustein der Materie. Doch es gibt noch offene Fragen.

Fische
Überfischung der Meere Was noch auf den Teller darf

Greenpeace hat seinen Einkaufsratgeber für Fische und Meeresfrüchte aktualisiert und streicht manch beliebtes Tier von der Speisekarte. Unabhängige Wissenschaftler können den Empfehlungen meist, aber nicht immer folgen. Von Kathrin Burger

Fische
Interaktive Grafik von Greenpeace Welchen Fisch dürfen wir noch essen?

Interaktive Grafik von Greenpeace.

Forschungs-Bohrschiff "Chikyu"
Energiequellen Japan holt Brennstoff vom Meeresgrund

Erstmals ist es gelungen, brennbares Methan aus Methan-Eis vom Meeresboden zu gewinnen. Nach dem Erfolg hofft Japan, in Zukunft weniger auf Öl- und Gas-Importe angewiesen zu sein. Von Christoph Neidhart

Radioteleskop Alma
Super-Teleskop Alma Jenseits des Staubs

Eines der größten Observatorien der Welt ist eingeweiht. 5000 Meter hoch in der Atacama-Wüste in Chile gelegen, soll "Alma" nach Strahlung suchen, die in der Geburtsstunde des Universums entstand. Von Robert Gast

guenther.reger_ffgr44879-photovoltaik_20121012114201
Sonnenenergie Solarmodule als Dauerläufer

Die Technologie ist noch jung, Langzeiterfahrungen mit Fotovoltaikanlagen gibt es nur wenig. Doch die meisten Solarmodule, die vor zwanzig Jahren installiert wurden, liefern noch immer ihre Leistung. Von Ralph Diermann

Neandertaler
Neandertaler Ausgestorben wegen der großen Augen

Es klingt erst einmal absurd: Britische Wissenschaftler vermuten, dass die Neandertaler ausgestorben sind, weil ihre Augen und Körper größer waren als die des modernen Menschen. Deshalb habe ihnen zu wenig Hirnkapazität für wichtige soziale Fähigkeiten zur Verfügung gestanden.

38gk0831
"Curiosity"-Expedition der Nasa "Auf dem Mars war Leben möglich"

Leben im All? Möglicherweise gab es das einst auf dem Mars. Wenn auch nicht besonders intelligentes. Trotzdem sind die Wissenschaftler der Nasa außer sich vor Freude.

Krankheitserreger Ratten in Berlin tragen multiresistente Keime

Wenn sich Menschen mit sogenannten ESBL-Bakterien infizieren, ist das besonders gefährlich. Viele Antibiotika helfen dann nicht mehr. Berliner Wissenschaftler warnen nun, dass sich die Keime unter den Ratten in der Stadt ausbreiten. Damit wächst auch die Sorge, dass sich mehr Menschen damit anstecken.

Fracking
Erdgasgewinnung in den USA Fracking belastet umliegende Gewässer

Erdgas lässt sich aus tiefen Gesteinsschichten holen, indem Wasser, Sand und bestimmte Chemikalien in den Boden gepresst werden. Doch dabei können gesundheitsschädliche Stoffe in Flüsse und Seen geschwemmt werden, warnen US-Wissenschaftler. In Deutschland gilt die Sorge allerdings eher dem Grundwasser.

Kormoran
Vogelzug und Klimawandel Weiterfliegen lohnt sich nicht

Der Klimawandel könnte manchen Tieren ermöglichen, neue Lebensräume zu erschließen. Doch die Erwartungen der Wissenschaftler erfüllen sich nicht immer, wie das Beispiel der Kormorane zeigt. Von Kai Althoetmar

1178375
Atomkraftwerk Fukushima-1 Reaktoren als Black Box

Das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi, in dem es vor zwei Jahren zum Super-GAU kam, ist heute eine Großbaustelle. 6000 Menschen arbeiten dort, sie haben Bäume gefällt, kontaminierte Erde abgetragen, Trümmer mit Kränen weggeräumt. Doch der Zustand der havarierten Reaktoren selbst lässt sich noch immer nur erahnen. Von Robert Gast

LakeVostok
Schmutz statt Sensation in der Antarktis Doch keine neuen Mikroben im Wostoksee

Russische Wissenschaftler haben sich zu früh über eine angeblich bislang unbekannte Bakterienart aus dem Wostoksee in der Antarktis gefreut. Es sind keine Mikroben, sondern Schadstoffe.

MAUS_labmouse-iStock_000003529118XSmall
EU-Richtlinie Verkaufsstopp für Kosmetika mit Tierversuchen

Ob Shampoo, Lippenstift oder Körperlotion: Ab sofort dürfen in der EU keine Kosmetika mehr verkauft werden, die an Tieren erprobt wurden. Doch: Die Ausnahme bestätigt die Regel.

282571-01-07
Artenschutzkonferenz Eisbär zu verkaufen

Das Geschäft mit Eisbär-Fellen ist lukrativ. Die Artenschutzkonferenz erlaubt es auch weiterhin. Einige Tierschützer sehen in der Entscheidung einen "schwarzen Tag für den weißen Bären". Andere halten die Diskussion um die Eisbär-Felle für ein Ablenkungsmanöver. Von Katrin Blawat

Astronomie Asteroid aus dem Nichts

Das All hat immer wieder Überraschungen parat. Erst vor wenigen Tagen spürten Astronomen einen Asteroiden auf, der am Samstag an der Erde vorbeiziehen wird.