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Archiv für Ressort Wissen - Oktober 2013
265 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Wissenschaftler aus Deutschland und den USA haben in Nahaufnahme verfolgt, wie Zecken den Mundapparat in die Haut ihres Wirts bohren und verankern. Die kleinen Parasiten setzen ihre Kieferklauen dabei ein wie Brustschwimmer die Arme.
Die Zahl der illegalen Goldminen im Regenwald Perus hat seit 2008 extrem zugenommen. Weil durch die Finanzkrise der Goldpreis erheblich stieg, wird dort jährlich dreimal mehr Wald zerstört als zuvor. Das dabei verwendete Quecksilber vergiftet Böden und Menschen.
Video In der australischen Western Desert jagen Aborigines Warane mit Hilfe von Feuer. Die Praxis gefährdet die Art offenbar nicht, sondern führt sogar dazu, dass ihre Population wächst, berichten die Ethnologen Rebecca und Doug Bird.
Die intensive Jagd auf Tiere kann ganze Arten ausrotten. Doch Ethnologen haben in Australien eine Überraschung erlebt: Eine Waran-Population wächst ausgerechnet dort besonders stark, wo sie auf dem Speiseplan der Aborigines stehen.
Jedes neu entdeckte Wirbeltier ist eine kleine Sensation. Wissenschaftler sind im Nordosten Australiens nun gleich auf drei bislang unbekannte Tierarten gestoßen: Einen Skink, einen Frosch und einen sehr ungewöhnlichen Blattschwanzgecko.
Wer Klima und Natur schonen, aber auf das Fliegen nicht verzichten möchte, kann sich an einem Ranking der umweltfreundlichsten Fluggesellschaften orientieren. Der Spitzenreiter verfügt allerdings nur über vier Passagiermaschinen. Und Luxus passt mit Umweltschutz leider nicht zusammen.
Gummibärchen und Schokolade machen im Alter vergesslich: Wer im hohen Alter viel Süßes isst, kann sich Dinge schlechter merken. Das wollen Forscher der Berliner Charité herausgefunden haben.
Immer noch 21 Millionen Quadratkilometer groß, aber zumindest etwas geschrumpft: Das Ozonloch über der Antarktis ist in diesem Jahr etwas kleiner als im Durchschnitt der vergangenen zwei Jahrzehnte. Doch für ein Aufatmen ist es zu früh.
Wolken sind die großen Unbekannten der Klimaforschung. In einem Karlsruher Labor erzeugen Forscher sie aus Wasser und Pollen oder anderen kleinen Partikeln. Mit Himmelsromantik hat das aber nur wenig zu tun.
Kann eine Maus die Stiche eines Skorpions überleben? Im Fall der Grashüpfermaus muss die Frage umgekehrt gestellt werden: Der Skorpion hat kaum Chancen, den Angriff des possierlichen Nagers zu überstehen. Forscher haben entschlüsselt, welch raffinierter Mechanismus der Maus ihr wagemutiges Verhalten ermöglicht.
Seit seiner Geburt beobachten Wissenschaftler in Westafrika jeden seiner Schritte: die Geschichte des Schimpansen Kuba, der im Regenwald der Elfenbeinküste auf einmal zum Alphamännchen werden musste.
Sie sind die Kakerlaken der Wasserwelt: Blaualgen, die sich weltweit in immer mehr Badegewässern ausbreiten. Sind sie einmal da, wird man sie kaum wieder los. Dabei können sie dem Menschen und der Umwelt gefährlich werden.
Jahrelang hat er gekämpft, nun hat er verloren: Der Imker Karl Heinz Bablock hatte gemeinsam mit Kollegen für einen besseren Schutz vor Genmais-Pollen geklagt. Das Bundesverwaltungsgericht sieht jedoch keine Gefahr.
Das Erdreich unter dicht bebauten Flächen wärmt sich auf. Karlsruher Forscher zeigten, dass die Wärme unter ihrer Stadt reichen würde, um 18.000 Haushalte ein Jahr lang zu heizen.
Seit er von der "Voyager-2"-Sonde aufgespürt wurde, war Naiad, einer der Neptun-Monde, nicht mehr gesehen worden. Nun wurde der winzige Begleiter des Planeten wiederentdeckt - auf einer "Hubble"-Aufnahme von 2004.