"Playing Trump" an der Staatsoper Hamburg:"Das Schwierigste daran, Trump zu spielen, ist: kein Lächeln zu haben"

"Playing Trump" an der Staatsoper Hamburg: "Trump lächelt nie, oder sein Lächeln ist sehr übertrieben, gezwungen. Ich selbst bin aber eine lächelnde Person", sagt Donatienne Michel-Dansac.

"Trump lächelt nie, oder sein Lächeln ist sehr übertrieben, gezwungen. Ich selbst bin aber eine lächelnde Person", sagt Donatienne Michel-Dansac.

(Foto: Astrid Ackerman)

Die Sängerin Donatienne Michel-Dansac spielt Donald Trump an der Hamburger Staatsoper. Wie ist es, seine Reden zu singen? Ein Gespräch über Identifikation und Distanz - und gefährliche Sympathie.

Von Egbert Tholl, Hamburg

Am 20. August hat an der Hamburger Staatsoper "Playing Trump" seine Uraufführung. Die Musik zu dieser Mono-Oper schrieb Bernhard Lang, das Libretto erstellte Dieter Sperl nach Original-Redetexten von Donald Trump, Regie führt der Hamburger Intendant Georges Delnon, und auf der Probebühne der Staatsoper wird allein Donatienne Michel-Dansac stehen. Die in Nantes geborene Sängerin ist eine herausragende Interpretin zeitgenössischer Musik - wer wissen will, zu welch menschenfreundlicher Virtuosität sie fähig ist, muss sich nur ihre Aufnahme der "Récitations" von Georges Aperghis anhören. Michel-Dansac lebt in Paris und Nizza, wo sie seit Kurzem das "Centre National de Création Musicale (CNCM)" leitet.

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