Studie über Liebesglück:Essen statt Sex

Für eine funktionierende Liebesbeziehung ist gemeinsames Essen das Nonplusultra. Spaß im Bett wird dagegen überbewertet, ergab eine aktuelle Umfrage.

Sex wird also doch überbewertet. Für eine funktionierende Beziehung sind gemeinsam genossene Mahlzeiten sogar wichtiger. Zumindest gaben das in einer aktuellen Umfrage fast zwei Drittel aller Befragten an.

Tischgedeck / Restaurant/Weingläser/Geschirr/Essen/Edel

Gemeinsam essen ist für eine Partnerschaft wichtiger als guter Sex. Das gilt nicht nur für Senioren.

(Foto: Count*0/Photocase)

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte mehr als 1000 Menschen über 14 Jahre den Satz vorgelegt: "Gemeinsam das Essen genießen zu können ist für eine gute Partnerschaft manchmal wichtiger als Sex." Und 65 Prozent stimmten zu. Vor allem über 50-Jährige gaben leiblichen Genüssen den Vorrang vor fleischlichen Gelüsten.

Menschen mit Partner stimmten dem Satz in der repräsentativen Umfrage im Auftrag von Brigitte Balance ebenfalls häufiger zu als Singles. Besonders Frauen achten darauf, "was und wie viel" der Partner isst. Männer praktizieren diese Kalorienkontrolle nur zu 28 Prozent - sagen sie.

Einen schweren Stand haben Fleisch-Verweigerer. Ein Drittel aller Befragten schließt eine Beziehung mit einem Vegetarier kategorisch aus: Gleich viele Männer und Frauen - nämlich jeweils jeder Dritte - stimmten dem Satz zu: "Ich könnte nie mit einem Vegetarier zusammen sein." Menschen über 50 und Befragte aus Ostdeutschland outeten sich häufiger als Feinde der fleischlosen Ernährung.

Insgesamt 42 Prozent meinten: "Die ganze Diskussion um gesunde Ernährung ist übertrieben und geht mir auf die Nerven."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: