In einem überharten Spiel:SEF gewinnt Derby gegen Eching

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Gäste verlieren zwei Spieler durch Platzverweis und müssen sich in Freising mit 3:1 geschlagen geben

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- Der SE Freising hat das Derby gegen den TSV Eching in der Fußball-Landesliga klar mit 3:1 gewonnen. Die Echinger hatten sich dabei die Niederlage selbst zuzuschreiben, weil sie teilweise überhart einstiegen und insgesamt eine rote, eine gelb/rote und sechs gelbe Karten kassierten. Drei gelbe Karten gab es für den SEF. Enttäuschend war der schwache Besuch, denn nur etwa 250 Zuschauer wollten das Derby in der Savoyer Au sehen.

Das erste Tor fiel bereits in der 2. Minute. Echings Torhüter Ferdinand Kozel hatte den heranstürmenden Michael Bahe von den Beinen geholt, den Elfmeter verwandelte Manuel Haupt souverän zum 1:0. Die Echinger hatten in den nächsten 20 Minuten etwas mehr vom Spiel, erarbeiteten sich auch einige Chancen, blieben aber glücklos. Danach war wieder der SEF an der Reihe, was das Auslassen von Torchancen anging. Kurz vor der Pause dann noch große Aufregung, als Ilker Yildiz allein auf das Echinger Tor zulief und der Schiedsrichter sehr zum Unmut der Freisinger Zuschauer auf Abseits entschied.

Nach dem Wechsel drängten die Echinger auf den Ausgleich, nutzten aber die Fehler der Freisinger nicht konsequent genug aus. Das Spiel wurde nun immer härter, und in der 60. Minute bekam der Echinger Mustafa Kantar wegen wiederholtem Foulspiel die gelb/rote Karte. Mit einem Mann mehr auf dem Platz nahm der SEF wieder das Heft in die Hand, lief dann aber prompt in einen Konter. Marko Denic konnte den Echinger Goalgetter Faijan Hrgota nur durch ein Foul stoppen. Den Elfmeter verwandelte Janis Hoffmann in der 67. Minute sicher zum 1:1-Ausgleich.

Doch lange konnten sich die Echinger nicht darüber freuen. Denn schon drei Minuten später köpfte Andreas Schredl einen von Michael Bahe getretenen Freistoß zur erneuten Führung ein. Ab der 74. Minute hatten die Echinger dann nur noch neun Spieler auf dem Platz. Nach einem groben Foul im Mittelfeld zog der Schiedsrichter gegen Ludwig Stegmeier glatt Rot. Der SEF war nun deutlich überlegen, ließ aber zahlreiche Chancen aus. In der 84. Minute setzte schließlich Ilker Yildiz mit dem 3:1 den Schlusspunkt.

© SZ vom 26.09.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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