Verkehrsunfall:Mindestens zwölf Tote nach Busunglück in Mexiko

Verunglückter Touristen-Bus in Mexiko. Mindestens zwölf Menschen haben in dem Unfall ihr Leben verloren. (Foto: dpa)

Der Unfall ereignete sich im Bundesstaat Quintana Roo im Osten des Landes. In dem Bus befanden sich Kreuzfahrt-Touristen auf dem Weg zu einer archäologischen Stätte.

Ein Busunglück im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo hat mindestens zwölf Menschen das Leben gekostet, 20 wurden verletzt - mindestens sieben darunter aus den USA. Der Bus mit 31 Fahrgästen war zwischen El Cafetal und Mahahual aus zunächst unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt, wie die Sicherheitsbehörden mitteilten. Über die Unglücksursache auf der geraden Strecke mit wenig Verkehr wurde zunächst nichts bekannt.

Unter den Opfern seien Urlauber aus den USA, Schweden und Brasilien, erklärte die Regierung des Bundesstaates Quintana Roo. Mindestens sieben US-Bürger und zwei Schweden seien verletzt worden. Videoaufnahmen des Unfallorts zeigen den Bus im Gebüsch seitlich der zweispurigen Fernstraße liegend.

Das Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean Cruises mit Sitz in Miami erklärte, von dem Unfall seien Passagiere der Schiffe "Celebrity Equinox" und "Serenade of the Seas" betroffen. Die Schiffe hatten im Hafen von Mahahual auf der Riviera Maya festgemacht. Das Unternehmen bemühe sich um die medizinische Versorgung und den Weitertransport der überlebenden Touristen. Sie hätten eigentlich die 70 Kilometer entfernten archäologische Stätte von Chacchobén auf der Halbinsel Yucatán besuchen sollen. Der Busfahrer floh vom Unfallort, wie die Zeitung Excelsior berichtete.

Quintana Roo auf der Halbinsel Yucatán, wo auch der Badeort Cancún liegt, ist der von ausländischen Touristen am meisten besuchte mexikanische Bundesstaat.

© SZ.de/dpa/afp/ap/eca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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