Coronavirus:Warum es beim Impfstart ruckelt

Lesezeit: 3 min

Nicht ohne das "Einwilligungsformular": Impfung in einem Alten- und Pflegeheim in Frankfurt. (Foto: Michael Schick/imago images)

Ältere Bürger sollen zuerst geimpft werden. Nach Monaten der Planung geht nun doch einiges schief. Welche Probleme eine Immunisierung in der Praxis verhindern.

Von Kristiana Ludwig und Dietrich Mittler

Am Montag fühlte sich der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus (CDU), berufen, einen Appell auf seine Internetseite zu stellen. "Je mehr Menschen geimpft werden, desto weniger Wirte findet das Virus", schrieb er darin. "Und umso schwerer sind die Bedingungen für die Ausbreitung des Virus." Eigentlich eine Binsenweisheit - aber Westerfellhaus wollte damit "alle Pflegekräfte" bitten, "sich impfen zu lassen". Denn so selbstverständlich ist es offenbar nicht, dass diejenigen, die jeden Tag mit Hochbetagten und schwer kranken Menschen arbeiten, das Privileg der frühen Dosis auch nutzen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCovid
:Nur einmal impfen zu riskant?

Weil Impfstoff knapp ist, wollen einige Länder die zweite Dosis später verabreichen. Experten sehen darin jedoch eine Gefahr: Das Coronavirus könnte Resistenzen bilden.

Von Kathrin Zinkant

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: