Theater

Kritiken, Reports, Porträts und Interviews

SZ PlusTheatertreffen-Eröffnung
:Ostdeutsche nicht vorgesehen

Das Berliner Theatertreffen beginnt mit einer Blamage, auch bei der Besetzung der Diskussion zum Umgang mit neurechten Kulturkämpfen. Dafür gibt es eine düsterkluge Inszenierung von "Nathan der Weise".

Von Peter Laudenbach

Was läuft im Theater?
:Abende mit vielen Ebenen

Am Residenztheater kommt Schillers "Maria Stuart" heraus, am Volkstheater Kleists "Der zerbrochne Krug". Doch im Mai gibt es mehr als nur Premieren zu entdecken.

Von Yvonne Poppek

Bayerisches Staatsschauspiel
:Mit AR-Brille ins Theater

Im Marstall lässt sich testen, wie Augmented Reality auf der Bühne funktionieren kann. Dafür liest Schauspielerin Sibylle Canonica "Gesichter" von Tove Ditlevsen. Ein Versuch im Anfangsstadium.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusBerliner Theaterpremieren
:Hurra, die Welt geht unter

Die Hauptstadt feiert die Apokalypse am Deutschen Theater mit "Hauke Haiens Tod" von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch - und mit Sibylle Bergs Roman "RCE" am Berliner Ensemble.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusVolkstheater München
:Ein Aufschrei gegen Gewalt an Frauen

In ihrer "Cadela Força Trilogy" nimmt Carolina Bianchi K.-o.-Tropfen auf der Bühne ein, wird bewusstlos. Um sie herum geht die aufwühlende Performance weiter.

Von Egbert Tholl

Festival für junge Theater
:"Blutbuch" siegt

Den Publikumspreis beim Festival "Radikal jung" am Münchner Volkstheater gewinnt Jan Friedrichs Adaption von Kim de L'Horizon Romans.

Von Egbert Tholl

SZ Plus"Asche" an den Münchner Kammerspielen
:Totenklage mit KI

Falk Richter bringt an den Münchner Kammerspielen Elfriede Jelineks "Asche" zur Uraufführung.

Von Christine Dössel

SZ PlusIonesco in Bochum
:Persil wäscht rein

Johan Simons entdeckt am Schauspielhaus Bochum in Eugène Ionescos kühler Groteske "Die kahle Sängerin" den heißen Wunsch nach Verdrängung.

Von Egbert Tholl

SZ PlusGedenkfeier für René Pollesch
:"Das ist eine Rückrufaktion"

Die Berliner Volksbühne ehrt ihren verstorbenen Intendanten und Regisseur René Pollesch mit einer bunten, kitschfreien Gedenkfeier. Wie geht es dort nun weiter?

Von Peter Laudenbach

SZ PlusFotoausstellung in der Staatsoper München
:Alphatiere und Diven

Wilfried Hösl hat jahrzehntelang für das Bayerische Staatstheater, die Oper und das Ballett in München fotografiert und zahlreiche Künstlerinnen und Künstler porträtiert. Allen gerecht zu werden, war nicht immer einfach. Nun steht er selbst im Mittelpunkt.

Kritik von Evelyn Vogel

SZ PlusFestspiele Erl
:Wie Jonas Kaufmann Erl umkrempeln will

Der Startenor ist der neue Intendant der Tiroler Festspiele. Sein Programm soll Bodenständigkeit und Avantgarde vereinen. Er selbst ist als "Parsifal" zu erleben.

Von Rita Argauer

SZ PlusFestival "Radikal jung"
:Schau ich gut aus beim Sex?

Aufregend, mutig, politisch und immer wieder sehr persönlich: Das Festival "Radikal jung" zeigt am Münchner Volkstheater die Vielfalt junger Regie.

Von Egbert Tholl

SZ PlusPremiere im Residenztheater
:Mosi im Rampenlicht

Hausregisseur Alexander Eisenach hat sich für seine Inszenierung am Residenztheater eine sehr Münchnerische Figur ausgesucht: Rudolph Moshammer. Wie kommt es zu "Mosi - The Bavarian Dream"?

Von Yvonne Poppek

SZ PlusFind-Festival Berlin: Alexander Zeldin
:Nichts als die Wahrheit

Alexander Zeldins Theater ist eine Schule der Empathie. Der britische Regisseur erzählt von den Nöten ganz normaler Menschen. An der Berliner Schaubühne gibt es eine Werkschau dieses großen Künstlers.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusTheater
:Mehr als nur ein Mann

Billy Crudup, bekannt aus der Serie "The Morning Show", debütiert in "Harry Clarke" am Theater in London - in gleich 19 Rollen.

Von Michael Neudecker

SZ PlusOldenburgisches Staatsschauspiel
:Brutal angekommen

Der polnische Regisseur Łukasz Ławicki erzählt in "Im Osten was Neues" von seinem Leben als "Ostblock-Ausländer" in Deutschland.

Von Alexander Menden

SZ PlusTheater
:Ist das jetzt schon das Meeting?

Toshiki Okada macht sich mit "Homeoffice" am Düsseldorfer Schauspielhaus hinreißend über die Merkwürdigkeiten bei Videocalls lustig.

Von Alexander Menden

SZ Plus"Rom" am Wiener Volkstheater
:Darf ein bisschen mehr sein

25 Jahre nach "Schlachten!" hat Luk Perceval in Wien sein neues Shakespeare-Projekt "Rom" herausgebracht: leider nur ein Torso von einer Inszenierung.

Von Wolfgang Kralicek

SZ Plus"Moby Dick" im Münchner Residenztheater
:Mutanten der wässrigen Welt

Stefan Pucher inszeniert im Münchner Residenztheater "Moby Dick" nach dem Roman von Herman Melville als nachtdunklen Theaterabend.

Von Christine Dössel

SZ PlusMünchner Volkstheater
:So war die Eröffnung von "Radikal jung"

Das Festival startet wie ein großes Klassentreffen. Dabei gibt es interessante Blicke auf Zahlen und in den weiten Kosmos des Schauspiels.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusDieter Hallervorden
:Palimpalim, die nächste Blamage

Schon wieder scheitert der Komiker bei dem Versuch, mehr als immer nur Komiker zu sein. Diesmal verhebt er sich am Gaza-Krieg.

Von Martin Zips

SZ PlusFavoriten der Woche
:Die Liebe, die hätte sein können

Franz Kafka geht spazieren, Marion Brasch stellt die Frage aller Fragen, und Günther Groissböck tut, was er am besten kann: alles - die Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.

Von Kathleen Hildebrand, Christiane Lutz und Helmut Mauró

SZ PlusInterview mit Regisseur Stefan Pucher
:"Ich habe schon mehrere Romane auf die Bühne gebracht, aber noch nie so ein Monster"

Erstmals inszeniert Stefan Pucher am Residenztheater und hat sich dafür den Klassiker "Moby Dick" von Herman Melville ausgesucht. Warum eigentlich?

Interview von Yvonne Poppek

SZ PlusNahostkonflikt
:Berlin bleibt eine Bühne

Nahostdiskurs zwischen Selbstgewissheit und offenen Fragen: Unterwegs auf dem "Palästina-Kongress" und dem "israelisch-deutschen Festival" in Deutschlands Debatten-Hauptstadt.

Von Peter Laudenbach

SZ Plus"Der Besuch der alten Dame" am Münchner Volkstheater
:Das Erbe des Schweigens

Regisseurin Sapir Heller verlegt Friedrich Dürrenmatts Klassiker "Der Besuch der alten Dame" in die Enkelgeneration und zeigt mit ihrem starken Abend: Die Vergangenheit lässt sich nicht begraben.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusDeutsches Schauspielhaus Hamburg
:Vollkommen humorbefreit

Die Regisseurin Claudia Bauer zeigt im Hamburger Schauspielhaus "Die Schattenpräsidentinnen". Versaut, aber nicht auf die gute Art.

Von Alexander Menden

SZ PlusKultur und AfD
:Ein Schutzschild für die Demokratie

Das Kulturbündnis "Die Vielen" kündigt eine bundesweite Kampagne gegen Rechtsextremismus an.

Von Peter Laudenbach

Mitten in Hof
:Hauptstädter, ihr schafft das!

Auch wenn das wenige glauben mögen: Der Blick von Berlin nach Oberfranken hat eine lange Tradition. Jetzt hat eine Sprinkleranlage das Berliner Ensemble halb absaufen lassen. Und wer gibt Hoffnung in dieser dunklen Stunde? Hof.

Glosse von Olaf Przybilla

SZ PlusBrandschutz am Theater
:Land unter

Berliner Ensemble unter Wasser: Durch Sprinkleranlagen entstehen an deutschen Theatern immer wieder massive Wasserschäden. Was läuft da schief?

Von Christiane Lutz

SZ Plus"Harold und Maude" am Zentraltheater
:Ein Topfpflänzchen mit Liebe

Lea Ralfs inszeniert "Harold und Maude" am Zentraltheater und macht daraus eine Mischung aus Comedy und Kalendersprüchen.

Von Yvonne Poppek

Theaterfestival in München
:Das Programm des Theaterfestivals "Radikal jung"

Die 18. Ausgabe des Theaterfestivals für junge Regie am Münchner Volkstheater sucht nach neuen Formen und politischer Auseinandersetzung.

Von Yvonne Poppek

Kultur in München
:Das sind die spannendsten Theater-Premieren im April

Erstaunlich viele Inszenierungen bekannter Autoren kommen auf die Bühne, etwa von Melville, Kafka, Jelinek, Dürrenmatt. Und dazwischen taucht Rudolph Moshammer auf.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusNachruf
:Ehrlicher als die meisten

Für den "Tatort" wurde er ein ostdeutscher Columbo, für die Linken kandidierte er als Bundespräsident. Seine Lebensaufgabe fand er am Theater. Zum Tod von Peter Sodann.

Von Holger Gertz

SZ PlusPremiere Maxim-Gorki-Theater
:Was für ein Theater!

Hakan Savaş Mican inszeniert Dinçer Güçyeters "Unser Deutschlandmärchen" am Maxim Gorki in Berlin. Ein bedeutsamer Abend.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusMünchner Kammerspiele
:Wenn High-Performer müde werden

Mit Inkontinenz in der FDP: In "Doping" an den Münchner Kammerspielen treibt Nora Abdel-Maksoud ein rasantes Spiel mit Kreaturen, die zwischen Leistung und Erschöpfung schwanken.

Von Christiane Lutz

"Tatort"
:Schauspieler Peter Sodann gestorben

Er ermittelte als "Tatort"-Kommissar, für die Linke kandidierte er als Bundespräsident: Schauspieler Peter Sodann starb im Alter von 87 Jahren.

SZ PlusTheater
:Goodbye, Leni

Albert Ostermaier bringt mit "Stahltier" eine kritische, lange Zeit verbotene Recherche zur NS-Filmkünstlerin Leni Riefenstahl auf die Bühne des Berliner Renaissance-Theaters.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusNiederländische Kulturszene
:Vielleicht später

Auch in den Niederlanden häufen sich seit dem 7. Oktober antisemitische Vorfälle bei Kulturveranstaltungen. Was die Regierung nun unternimmt.

Von Geertjan de Vugt

SZ PlusZum Tod von Vera Tschechowa
:Die Unbezähmbare

Die Schauspielerin und Dokumentarfilmerin Vera Tschechowa ist gestorben.

Von Fritz Göttler

SZ PlusTheater
:Trash and the City

Im Londoner Savoy-Theater geben die Superstars Sarah Jessica Parker und Matthew Broderick die Klamotte "Plaza Suite": Nüchtern betrachtet eine schlechte Idee.

Von Michael Neudecker

SZ PlusInterview mit Nora Abdel-Maksoud
:"Ich kann eigentlich nur machen, was ich lustig finde"

Ein Glück: Nora Abdel-Maksoud hat eine neue Komödie geschrieben. "Doping" hat an den Münchner Kammerspielen Premiere. Die Münchner Autorin und Regisseurin erklärt, wie aus Wut Witze werden.

Interview von Yvonne Poppek

SZ PlusDeutsches Theater Berlin
:Gefährlich im Minus

Trotz üppiger Subventionen hat das Deutsche Theater in Berlin anscheinend ein massives Geldproblem. Und nun?

Von Peter Laudenbach

SZ PlusDeutsches Theater Berlin
:Göttinnen des Gemetzels

Ulrich Matthes spielt am Deutschen Theater Berlin im Alleingang den Chor der Nornen in der "hildensaga" von Ferdinand Schmalz. Wenn nur auch der Rest der Inszenierung so auf den Punkt wäre!

Von Peter Laudenbach

SZ PlusRoberto Ciulli
:"Die meisten Regisseure glauben, sie seien Götter"

Roberto Ciulli bereiste mit seinem Theater an der Ruhr die ganze Welt und glaubt mehr denn je an den Menschen. Aber kurz vor seinem 90. Geburtstag sagt er: Nun sei nicht die Zeit der Kunst, sondern der Straße und der Kämpfe.

Interview von Christine Dössel

SZ PlusTheater
:Drei Stunden Traumtherapie

Johan Simons inszeniert am Hamburger Thalia-Theater "Das Leben ein Traum" von Calderón de la Barca - und packt das machtphilosophische Lehrstück allzu sehr in Watte.

Von Till Briegleb

SZ PlusTheater
:Markus Söders Albtraum

Christian Stückl inszeniert am Münchner Volkstheater "In den Gärten oder Lysistrata Teil 2" von Sibylle Berg: Es geht um den Kampf der Geschlechter - auch als Kommentar zum bayerischen Genderverbot.

Von Christine Dössel

SZ PlusTheater
:Wie verhandelt man mit Lügnern?

"Die Orestie. Nach dem Krieg" verlegt am Düsseldorfer Schauspielhaus den Ukraine-Krieg an einen an die Antike angelehnten"Intereuropäischen Gerichtshof".

Von Alexander Menden

SZ PlusBurgtheater Wien
:Dickes Ende einer kurzen Intendanz

Martin Kušej verabschiedet sich nach fünf Jahren mit Tennessee Williams vom Burgtheater Wien, und Mateja Koležnik begeistert mit einem Frühwerk von Martin McDonagh.

Von Wolfgang Kralicek

SZ Plus"Parzival" am Nürnberger Staatstheater
:Ritter der Fragerunde

Ein Parzival zwischen Glück und Verzweiflung: Regisseur Kieran Joel setzt den Gralskönig am Staatstheater in eine irre Welt mit Metaebenen vom Höhlengleichnis bis zum Ego-Shooter.

Von Florian Welle

SZ Plus"Pygmalion" im Cuvilliéstheater
:Theoretisch in der Praxis

Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri haben George Bernhard Shaws "Pygmalion" überschrieben und das Drama ins KI-Zeitalter geholt. Im Cuvilliéstheater wird das zum Debattierabend.

Von Yvonne Poppek

Gutscheine: