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Archiv für Ressort Bayern - 2011
1298 Meldungen aus dem Ressort Bayern
Ministerpräsident Horst Seehofer ist mal wieder in Flirtlaune - und zwar mit den Grünen. Er brachte die Umweltpartei als Koalitionspartner ins Gespräch - zum Ärger der FDP.
Schwarz-Grün - eine Option für die Zukunft? CSU-Chef Seehofer flirtet bereits mit der Öko-Partei. Jetzt reagiert sein Generalsekretär.
Die SPD wirft Wirtschaftsminister Zeil vor, eine neue Laufzeitverlängerung von Atommeilern zu propagieren. Umweltminister Söder schließt Endlager in Bayern aus.
Sehr ambitioniert: CSU-Umweltminister Markus Söder will 2020 den Atomausstieg in Bayern geschafft haben - spätestens 2022. Die FDP nennt das völlig unrealistisch.
Im Freistaat eskaliert der Streit um den Atomausstieg: Die FDP fühlt sich bei den Plänen von Umweltminister Söder überrumpelt - und stellt sogar die Koalition in Frage. Jetzt interviniert FDP-Minister Zeil.
Hartes Ringen im Ministerrat: Die CSU will den Atomausstieg bis 2022, die FDP will davon nichts wissen. Im Kabinett kam es zum Streit - und die Sitzung musste unterbrochen werden.
Die Bayern-FDP diagnostiziert "grünes Wunschdenken" bei CSU-Chef Seehofer und kündigt in der Energiepolitik hartnäckigen Widerstand an. "Wir fallen nicht um", sagt Generalsekretärin Miriam Gruß.
Bayerns Liberale sind strikt gegen einen Atomausstieg bis 2022 - und streiten sich lieber heftig mit der CSU. Doch wer gibt in der FDP den Ton an? Die Kabinettsmitglieder sind es jedenfalls nicht.
Ist Schwarz-Gelb in Bayern am Ende? Teile der CSU-Fraktion stimmen für einen Antrag der Opposition, die FDP reagiert wütend. Fraktionschef Hacker soll gar mit dem Bruch der Koalition gedroht haben.
Es war einmal eine Revolution in Bayern: Die Bürger waren der Überheblichkeit der Stoiber-geprägten CSU überdrüssig und zwangen sie 2008 mit der FDP zusammen. Zwei Jahre später ist klar: Das Projekt ist gescheitert - und dem Bürger steht noch ein langer Leidensweg bevor.
FDP-Fraktionschef Thomas Hacker über die Stimmung in der Koalition und Seehofers Denken im Freund-Feind-Schema.
Wirtschaftsminister Martin Zeil glaubt an die Koalition mit der CSU, auch nach 2013. Und nicht nur das: Der FDP-Politiker kann sich sogar eine Fortsetzung vorstellen - auch wenn das Verhältnis zu Ministerpräsident Horst Seehofer nicht immer einfach ist.
Ungeheuerliches bahnt sich in Bayern an: Die SPD könnte einer Umfrage zufolge im Freistaat den Regierungschef stellen. Zwar gewinnen die Sozialdemokraten demnach an Prozentpunkten kaum hinzu, aber zusammen mit den starken Grünen und den Freien Wählern könnte es gelingen, die CSU auf die Oppositionsbank zu verdrängen. Nur: Die Wahl ist erst 2013.
Live Schlagabtausch beim Gillamoos-Volksfest in Niederbayern, Spott muss sich vor allem der Wahlverlierer FDP gefallen lassen. Die SPD ruft zum liberalen Minderheiten-Schutz auf, die CDU vermutet den Koalitionspartner beim Lazarettbesuch in Schwerin und Generalsekretär Lindner hat Mühe, sich durchzusetzen. Doch er ist nicht der einzige Politiker, der mit der Bierzelt-Atmosphäre fremdelt.
Aus Angst vor dem angekündigten Volksbegehren hat Horst Seehofer die Studiengebühren abermals infrage gestelllt - und verärgert dadurch die FDP.
Der plötzliche Wintereinbruch hat die Autofahrer überrascht: Auf Bayerns Straßen kam es zu zahlreichen Verkehrsunfällen, Autobahnen wurden zu eisglatten Rutschflächen. Ein Mann kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Nach der Wahlniederlage 2008 stellte sich die Bayern-SPD neu auf. Seitdem haben Landeschef Florian Pronold und sein Team keinen Stein auf dem anderen gelassen. Nun sorgt ein Papier des ehemaligen Spitzenkandidaten Franz Maget für Aufruhr in der Partei. Traut er seinen Nachfolgern den Neuanfang nicht zu?
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude erklärt überraschend deutlich seine Bereitschaft, in der Landespolitik mitzumischen - und fordert die SPD auf, sich bis Herbst zu entscheiden. In der Parteispitze wächst der Ärger über sein überfallartiges Vorgehen, dennoch heißt es: "Wenn Ude wirklich will, bekommt er die Kandidatur."
Geht die Bundeswehr, sieht's düster aus: Vor allem in den strukturschwachen Regionen fürchtet man die Folgen der Wehrreform. Zehn Standorte seien im Freistaat in Gefahr, glaubt die bayerische SPD. Doch die Genossen haben auch eine Idee, wie den ländlichen Regionen zu helfen ist.
Es ist eine ungewohnte Situation: Die Bayern-SPD wittert Höhenluft und träumt davon, 2013 die CSU aus der Staatskanzlei zu werfen. Auf ihrer Klausur versprühen die Genossen jede Menge Optimismus - und das, obwohl die Hauptperson gar nicht anwesend ist.
Wer Ingolstadt nur von der Autobahn aus sieht, bekommt einen falschen Eindruck, findet Christine Haderthauer. Rein in die Innenstadt, rät die Sozialministerin deshalb - und hat für Besucher gleich noch einige Tipps parat.
Früher konnte man in Bad Tölz richtig gut bummeln, findet Uschi Disl. Doch jetzt ist das leider anders. Im Fragebogen erzählt die ehemalige Biathletin auch, wo man den schönsten Ausblick hat.
Das Münchner "Geldproletentum" mag Florian David Fitz gar nicht. Aber da gibt es ja noch die Parks, die Isar, den Geruch von Steckerlfisch in der Luft... Im Fragebogen beschreibt der Schauspieler sein Münchner Lebensgefühl.
Wenn nur die Einbahnstraßen nicht wären: Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein über die Probleme der Autofahrer in Erlangen, ihre kulinarischen Top drei und positiven Zweckpessimismus.
Hippie-Lieder im Park und Steaks für alle: Die Killerpilze wissen, wie man sich in Dillingen vergnügt. Wie man zudem noch die Bevölkerung umgarnt, verrät die Band im Fragebogen.
Bier und Bratwürste: Das ist Kulmbach für Alexander Herrmann. Vegetarierer sollten da vorsichtig sein, meint der TV-Koch im Fragebogen - und schwärmt von einem prominenten Stammgast.
In Amberg fehlt ein Laden, in dem es hohe High-Heels gibt, findet Model Barbara Meier. Außerdem erklärt sie, was sie an ihrem Mathelehrer schätzt - und warum sie das Amberger Autokennzeichen mag.
Die Frauenfußball-WM macht Station in Augsburg. Doch Claudia Roth fragt sich: Wo sind die Frauen in der Stadtregierung? Im Fragebogen erzählt die Grünen-Chefin außerdem, welcher Brecht-Vers sie zu Tränen rührt.
Nie vergessen wird Skifahrer Gerd Schönfelder den Empfang, den ihm sein Heimatort nach den Erfolgen bei den Paralympics 1992 bereiteten. Was ihm in Kulmain noch gefällt, verrät er im Fragebogen.
Wer nach Nürnberg versetzt wird, muss zweimal weinen. Warum? Das verrät Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl im Fragebogen - und gibt Insider-Tipps für den nächsten Stadtrundgang.
Subbä ist es in Aschebersch, schwärmt Urban Priol. Nur der Hamburger Fischmarkt muss weg - und George Bush hat gefälligst draußen zu bleiben. Wie der Kabarettist Letzteres erreichen will, verrät er im Fragebogen.
Regensburg hat tolle Kirchen, eine schöne Altstadt und einen klasse Bischof zu bieten, meint Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Nur an einer Stelle kann es gefährlich werden.
Pfaffenhofen wäre noch schöner, wenn es eine S-Bahn-Verbindung nach München gäbe, sagt Claudia Jung im Fragebogen. Außerdem verrät die Sängerin und Politikerin, warum in ihrem Heimatort jeder eine Taschenlampe braucht.
Schliersee ist "pfundig", sagt Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier über seinen Heimatort. Nur eines mag er gar nicht: Wenn sich Touristen als Bayern verkleiden.
Vor einigen Jahren arbeitete Daniel Küblböck noch als Kindergarten-Azubi in Eggenfelden. Im Fragebogen gibt der Sänger Auskunft, was er an seinem ehemaligen Heimatort mag - und warum sich ein Besuch im Café Luibl lohnt.
Bayreuth ist mehr als nur Wagner-Stadt, sagt Kickboxerin Christine Theiss. Da wären: ein heimeliger Wochenmarkt, großartige Restaurants und ein Juwel als Opernhaus. Nur ein richtiger Fluss fehlt.
Biergärten, Erdbeerfelder, Weiher: Erding hat viele schöne Plätze, sagt Topmodel-Siegerin Sara Nuru im Fragebogen von sueddeutsche.de. Nur leider kommt man so schlecht weg...
Wer besucht die verruchten Etablissements? Das wird in Füssen beobachtet, weiß Theresa Schopper. Im Fragebogen erklärt die Grünen-Politikerin zudem den perfekten Weg zu Schloss Neuschwanstein.
Zirndorf? Passt schon! Den schönsten Platz in ihrer Heimatstadt beschreibt Gabriele Pauli im sueddeutsche.de-Fragebogen. Und dann gibt es noch das Geheimnis um Wallensteins Lager.
Lindau ist für Werner Mang das "schönste Fleckchen Erde". Im sueddeutsche.de-Fragebogen beschreibt der Schönheitschirurg seine Heimatstadt - und erzählt, wo das Bier besonders gut schmeckt.
Jeder Ort hat seine Geheimnisse und wer könnte diese besser lüften als einer, der dort gelebt hat? Prominente erzählen auf sueddeutsche.de von "ihrem Bayern". Den Anfang macht Michael Schanze - mit Tutzing.
Weil er des sexuellen Missbrauchs bezichtigt wurde, musste er aus dem Pfarrhaus ausziehen. Inzwischen ist klar: Die Vorwürfe gegen den Parksteiner Pfarrer Jakob Eder waren aus der Luft gegriffen. Nun wird er öffentlich rehabilitiert - und die Gemeinde will dem Vertreter des Bischofs einen kühlen Empfang bereiten.
Schauspielerin Brigitte Hobmeier kennt Orte in München, an denen der Traum vom Monaco Franze in Erfüllung geht oder an denen es traumhaft ist, doch selbst sie leider finanziell an ihre Grenzen stößt. Ein Gespräch über die Stadt, gutes Bairisch, das Theaterpublikum und die Panikattacken von Münchner Eltern.
Pleite für den Provokateur: Peter Gauweiler wollte die CSU als Vizechef in die glorreiche Vergangenheit und zu alter Stärke zurückführen. Doch auf dem Nürnberger Parteitag setzt sich Bundesverkehrsminister Ramsauer im direkten Duell durch - weil er verspricht, im Kabinett für Bayerns Belange zu kämpfen und im Hintergrund Strippen gezogen wurden. Der Euro-Skeptiker Gauweiler ist "natürlich enttäuscht" und erweist sich doch als Verlierer mit Manieren.
Man könnte glauben, er sei in Vergessenheit geraten: Auf dem CSU-Parteitag erwähnen einstige Weggefährten Karl-Theodor zu Guttenberg mit keinem Wort. Ist der Mythos des einstigen Polit-Messias schon verblasst? Nein, die Parteibasis pflegt ihre Bewunderung vorerst im Stillen - und schwelgt in Rückkehrphantasien.
Von Selbstzweifel und drohendem Machtverlust in Bayern keine Spur: Für CSU-Chef Seehofer bleibt der Freistaat das erfolgreichste Bundesland. Seine Partei sei die Hüterin der sozialen Marktwirtschaft, denn "Markt pur ist Wirtschaft pervers". Scharf attackiert Seehofer Ex-Finanzminister Steinbrück, den "selbsternannten Weltökonom", und Münchens Oberbürgermeister Ude.
Der Showdown ist vorbei: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat sich in der Kampfabstimmung um den Stellvertreterposten der CSU gegen den Euro-Skeptiker Peter Gauweiler knapp durchgesetzt. Zuvor war Parteichef Horst Seehofer mit 89,9 Prozent wiedergewählt worden. Von den Stellvertretern erhielt Landtagspräsidentin Barbara Stamm das beste Ergebnis.
Kontrahenten mit Beißhemmung: Auf dem CSU-Parteitag umgarnen sich Eurobefürworter und Eurokritiker, auch Kanzlerin Merkel vermeidet jedes Wort, das Widerspruch erregen könnte. Nur einer will bei diesem Spiel nicht mitmachen - und bekommt donnernden Applaus.
Er war der beste Schüler von Franz Josef Strauß. Dann wurde Peter Gauweiler geschasst: Jetzt will der ewige Außenseiter angreifen - und Stellvertreter von CSU-Parteichef Seehofer werden. Die Kameras auf dem Parteitag der Christlich Sozialen Union sind auf ihn gerichtet, was zu spitzen Kommentaren mancher Delegierten führt. Doch seine Kandidatur eint Nostalgiker und Europakritiker der bayerischen Regierungspartei.
Vehement tritt die CSU-Führung auf ihrem Parteitag in Nürnberg allen Eindrücken entgegen, sie sei zu einer europa-skeptischen oder gar EU-feindlichen Partei geworden. Und reagiert damit auf Befürchtungen aus der Wirtschaft. Mit Spannung wird nun das Wahlergebnis von Parteichef Seehofer erwartet.