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Archiv für Ressort Bayern - April 2013
160 Meldungen aus dem Ressort Bayern
Die Hindenburgstraße in Garmisch-Partenkirchen behält ihren Namen. In einem Bürgerentscheid am Sonntag sprachen sich 89,33 Prozent der Wähler dafür aus.
Wilde Verfolgungsjagd in Unterfranken: Ein mutmaßlicher Drogendealer flüchtete vor einer Polizeikontrolle, zunächst mit dem Auto, dann zu Fuß. Als die Beamten ihn schnappten, fanden sie in seinem Rucksack Marihuana und Amphetamine.
Cathrin Müller hat ihre Schwangerschaft bis zuletzt verdrängt. Dann brachte die Akademikerin ihr Kind anonym zur Welt und musste sich entscheiden: das Baby behalten oder zur Adoption freigeben.
Beim Landesparteitag in Nürnberg bestimmen die bayerischen Linken den Schweinfurter Gewerkschafter Klaus Ernst zum Spitzenkandidaten. Doch auch ein seit Jahren schwelender Streit kocht wieder hoch.
Mit 16 war sie Preisträgerin der SZ-Talentiade - ein Jahr später nahm die Münchner Schwimmerin Alexandra Wenk an den Olympischen Spielen in London teil. Auch dieses Jahr sucht die SZ wieder junge Sporttalente - und bittet um Vorschläge der Leser.
Hindenburg unerwünscht: In vielen bayerischen Kommunen tobt ein heftiger Streit um die Änderung von Straßenschildern, deren Namen an die NS-Zeit erinnern. In Garmisch-Partenkirchen erzwangen die zornigen Gegner nun sogar einen Bürgerentscheid. Und auch Bad Tölz diskutiert über Hindenburg.
"Schatz, du musst das verstehen": So könnten sich die Gespräche zwischen einigen CSU-Politikern und ihren Ehefrauen bald anhören. Parteichef Seehofer hat jetzt durchgegriffen, die Abgeordneten müssen ihre Frauen und Kinder entlassen. Ein Gesetz soll künftig die Vetternwirtschaft untersagen.
Ein Auftragsmörder stellt sich der Polizei - und gesteht: Für einen Geschäftsmann aus dem niederbayerischen Bad Füssing habe er mit einem Komplizen zwei Menschen töten sollen. Nun sucht die Polizei nach einem Motiv.
Der Sohn als IT-Verwalter, die Ehefrau als Sekretärin: Weil einige Abgeordnete ihre Familienmitglieder gegen Bezahlung für sich arbeiten lassen, rumort es wieder in der CSU. Jetzt hat Ministerpräsident Seehofer ein Machtwort gesprochen.
Die bayerische Linke hat alles getan, um sich selbst zu zerstören. Die Chancen, in den Landtag einzuziehen, sind deshalb schlecht. Hat die Partei aus der Vergangenheit gelernt? Oder flammen die internen Auseinandersetzungen um Geld, Macht und Pöstchen auf dem Parteitag noch einmal auf?
"Sie ist eine Top-Fachkraft": 17 Abgeordnete des Bayerischen Landtags beschäftigen ihre Frauen und Kinder mit öffentlichen Geldern, darunter auch Kabinettsmitglieder und Fraktionschef Schmid. Kultusminister Spaenle reagiert auf die Vorwürfe - und will seiner Gemahlin kündigen.
Nach sieben Jahren in der Psychiatrie hat Gustl Mollath eine neue Chance, freizukommen. Der Termin vor Gericht ist reine Routine, doch die Beweislage hat sich geändert. Trotzdem versetzt die Anhörung ihn und seinen Anwalt in Erstaunen.
R. F. lebte in dem Wahn, dass andere ständig über ihn reden. Vor allem darüber, dass er keine Erfahrung mit Frauen habe. Von einem Kollegen fühlte sich der Chemieingenieur aus Gmund besonders verfolgt - und ging mit Natronlauge und einem Messer auf ihn los.
Nur 50 bis 70 Prozent der bayerischen Skigebiete gelten in 20 Jahren noch als schneesicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Alpenvereins. Demnach können auch Schneekanonen die Skigebiete nicht retten. Sie sollten deshalb nicht mehr steuerlich subventioniert werden.
Es geht um drei Kalaschnikow-Schnellfeuergewehre, die aus dem Besitz der zwei beschuldigten Brüder stammen sollen: Nach dem Mord an einem Augsburger Polizisten hat das Bundeskriminalamt eindeutige Hinweise auf die Tatwaffen gefunden.
CSU-Altmeister Edmund Stoiber ist zurück - mit gewohnter Dynamik, aber neuem Hang zur Selbstironie. Zusammen mit Kronprinzessin Ilse Aigner will er Wahlkampf für Horst Seehofer machen.
In seiner Doktorarbeit hat sich der Miesbacher Landrat Kreidl auf die Arbeit zweier Professoren gestützt - allerdings ohne sie zu nennen. Eine Entschuldigung für das Plagiat haben die Wissenschaftler jetzt ausgeschlagen, stattdessen erheben sie schwere Vorwürfe.
Die Polizei hat in einem Wald im niederbayerischen Grafenau eine verweste Babyleiche gefunden. Die 18-jährige Mutter steht unter Verdacht, den Säugling vergraben zu haben. Unklar ist, ob das Baby tot geboren wurde.
Politiker sind empört: Ein Mann aus Tschetschenien und seine drei ältesten Kinder werden abgeschoben, obwohl die schwangere und wegen ihrer vierfachen Vergewaltigung hochtraumatisierte Mutter gerade im Krankenhaus behandelt wird. Geradezu perfide soll das Ausländeramt Ansbach dabei vorgegangen sein.
Zwei Jahrzehnte ist die Tat her, doch erst jetzt wurden die zwei Männer verhaftet. Sie sollen 1993 versucht haben, eine Frau bei einem Drogengeschäft in Obernburg zu töten. Der Fall war erst durch einen Brief an die Polizei bekanntgeworden.
Eine Autofahrerin hatte ihn beim Abbiegen übersehen: Im oberbayerischen Feldkirchen-Westerham ist ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Nach zwei schweren Unfällen in Schwaben schweben zwei Frauen in Lebensgefahr.
Wenn es um Franken geht, fallen oberbayerische Politiker gerne mit groben Patzern auf. SPD-Spitzenkandidat Ude hat sich mit Defiziten bei geografischen Fragen blamiert - allerdings nicht so sehr, wie das Wissenschaftsministerium.
Ein Großbrand in der Schlossbrauerei in Irlbach hat einen Millionenschaden verursacht. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und brauchte neun Stunden, um die Flammen zu löschen. Verletzt wurde niemand.
Manche Einträge auf Portalen wie Qype oder Yelp sind hoffnungslos veraltet. Um aktuell zu sein, müssten die Unternehmen viel Geld in Mitarbeiter investieren. Sie vertrauen lieber auf ihre Nutzer - und auf die Wirte.
Drei Menschen sind bei schweren Unfällen auf bayerischen Straßen ums Leben gekommen. In Mittelfranken starb eine Radfahrerin, in Oberbayern eine erst 20 Jahre alte Frau auf einem Motorrad.
Die einen würden gerne, die anderen trauen sich nicht: Die euroskeptische Partei Alternative für Deutschland ist gespalten in der Frage, ob sie bei der Landtagswahl in Bayern antreten soll. Die etablierten Parteien rätseln bereits, wen dies die meisten Stimmen kosten könnte.
Die Zeit drängt: Im Fall Mollath beantragen SPD, Grüne und Freie Wähler nun doch einen Untersuchungsausschuss im Landtag. Sie haben neun Wochen, um einen Fragenkatalog mit 49 Punkten durchzuarbeiten. Neben Gustl Mollath sollen auch frühere Regierungsvertreter als Zeugen vorgeladen werden.
Angebaut zum Schmuck, geraubt für den Trip: Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Hortensien eine berauschende Wirkung entfalten, wenn man sie raucht. Die Nebenfolgen können allerdings fatal sein.
Aus der Reihe: Was im bayerischen Wahlkampf auch passiert. Eine dürftig zusammengeschusterte Bildmontage mit zweifelhaftem Inhalt gefällt CSU-Fraktionsvize König auf Facebook. Kommentatoren kontern mit Goethe, die Abendzeitung schreibt: "Schmähfoto". Wir meinen: Oh oh...
Wenn es nach den Freien Wählern geht, sollen Schüler bald selbst entscheiden dürfen, wann sie das Abitur machen - nach acht oder neun Jahren. SPD-Spitzenkandidat Ude findet das grundsätzlich gut, für ein entsprechendes Volksbegehren mag er sich aber nicht einsetzen - aus verschiedenen Gründen.
Als 19-Jähriger hat er eine Frau getötet und sexuell missbraucht. Obwohl er seine Haftstrafe seit zwei Jahren abgesessen hat, kommt der Täter wegen einer nachträglich verhängten Sicherungsverwahrung nicht frei. Von ihm gehe noch immer Gefahr aus. Nun hat er Verfassungsbeschwerde eingelegt.
Acht oder neun Jahre am Gymnasium? Wenn es nach den Freien Wählern geht, sollen Schüler bald selbst entscheiden dürfen, nach wie vielen Jahren sie das Abitur machen. Eines steht für Parteichef Aiwanger allerdings fest: Auch das G9 müsste komplett umgekrempelt werden.
Ein Lkw-Fahrer ist bei einem Unfall auf der Autobahn 92 bei Neufahrn in seinem Sattelzug eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Er hatte einen Stau zu spät erkannt und war auf einen anderen Lastwagen aufgefahren.
Eigentlich wollte die CSU den Freistaat nachträglich noch einbinden, doch die Idee kam gar nicht gut an. Jetzt steht fest: Nach dem Verkauf an die Augsburger Patrizia beteiligt sich der Freistaat doch nicht an den 32.000 GBW-Wohnungen.
Drei der zehn schlechtesten deutschen Hotels stehen im Ferienland Bayern - das behauptet zumindest der Internet-Dienst "Holiday Check". Die Gästehäuser sehen sich dagegen als Opfer, klagen über Erpressung durch Gäste und wollen das Portal wegen Rufschädigung verklagen.
Chaos und Vorwürfe: Nach dem Verkauf der 32.000 GBW-Wohnungen an die Augsburger Patrizia streiten bayerische Politiker über die Folgen. Die jüngste Idee der CSU, sich nachträglich an dem Immobiliendeal zu beteiligen, kam nicht gut an. Jetzt rudert der Ministerpräsident zurück.
Abgeordnete füllen sich die Taschen, Fraktionen schwimmen in Geld, Regierung und Opposition arbeiten in "Kartellen" zusammen: In seinem neuen Buch erhebt der Rechtsprofessor von Arnim harte Vorwürfe gegen die bayerischen Politiker. Besonders in einer Partei sieht er die "treibende Kraft".
Die Grünen beraten auf dem Landesparteitag ihr Wahlprogramm: Die Partei setzt den Schwerpunkt auf Bildung und die Energiewende und wirbt um Wähler aus dem ländlichen Raum. Parteichef Özdemir macht klar: Wer gegen Homo-Ehe oder Frauenquote ist, soll lieber CSU wählen.
Flüchtlinge unerwünscht: Gegen Sammelunterkünfte gab es schon in einigen Gemeinden massiven Widerstand. Im oberbayerischen Putzbrunn wollen Bewohner nun erstmals die Unterbringung von Flüchtlingen per Bürgerentscheid blockieren - ihr Vorgehen ist umstritten.
Premiere bei der CSU: Mit Gerda Hasselfeldt zieht die Partei erstmals mit einer Frau an der Spitze in den Wahlkampf. Und eine Kampfabstimmung zwischen zwei weiteren Kandidatinnen endet mit einem Erfolg für den Parteinachwuchs.
Er hat das fragwürdige Urteil gegen Gustl Mollath gesprochen und Augenzeugen kritisieren ihn für seinen harschen Umgang: Jetzt ist ein neues pikantes Detail über den Richter Otto Brixner ans Licht gekommen - seine alte Bekanntschaft zu einem Vertrauten von Mollaths früherer Frau.
Meinung Mei, der Jack, was für ein Pfundslandrat der doch ist! So viel Lob wie in den vergangenen Wochen hat der CSU-Politiker Jakob Kreidl lange nicht mehr erhalten. Dabei hat er seine Doktorarbeit dreist zusammenkopiert. Als Minister hätte er zurücktreten müssen.
Nazis werden dreister und frecher, Islamfeindlichkeit breitet sich aus: Das bayerische Innenministerium stuft zwei bekannte Gruppen als extremistisch und damit verfassungsfeindlich ein, darunter die Partei von Michael Stürzenberger.
Der Verkauf der 32.000 GBW-Wohnungen an die Patrizia hat ein Nachspiel: Weil sich der Freistaat nun doch mit 50 Millionen Euro engagieren will, wittert SPD-Spitzenkandidat Ude unzulässige Beihilfe. Finanzminister Söder sieht hingegen "verletzte Eitelkeit".
Der Termin war zwar sehr lange geplant, könnte aber nun zeitlich nicht passender sein: Wenige Tage vor Beginn des NSU-Prozesses liegt der neue Verfassungsschutzbericht vor. Ein Trend: Es gibt etwas mehr rechte Gewalttaten - und die Neonazis agieren frecher und dreister.
In Bayern sterben die Kneipen aus. Die Bewohner von Altenau wollen sich damit nicht abfinden - und versuchen jetzt zusammen, ihr Dorfwirtshaus neu zu beleben. Ein Gespräch darüber, wie das funktionieren soll. Und warum Sushi verboten ist.
607 Kühe mussten bereits gekeult werden, bei Tausenden steht die Untersuchung noch aus: Die Rindertuberkulose ist zurück in Bayern. Im Oberallgäu macht die Krankheit bislang nur den Milchbauern zu schaffen - aber sie ist auch auf Menschen übertragbar.
In wenigen Tagen entscheidet eine Vollstreckungskammer in Bayreuth über eine mögliche Freilassung von Gustl Mollath. Der frühere Steuerfahnder Wilhelm Schlötterer nimmt wohl für ihn an dem nicht-öffentlichen Termin teil.
Frontalzusammenstoß an der Autobahnauffahrt: Ein Autofahrer hat beim Einbiegen auf die A3 einen entgegenkommenden Wagen übersehen. Bei dem Unfall wurden der Fahrer des entgegenkommenden Autos und die Beifahrerin schwer verletzt.
Sieg für die Plagiatsjäger: Auf Vroniplag haben sie nachgewiesen, dass der CSU-Politiker Jakob Kreidl große Teile seiner Doktorarbeit einfach abgeschrieben hat. Jetzt hat der Miesbacher Landrat seinen Titel zurückgegeben - doch sein Image hat trotzdem gelitten.