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Archiv für Ressort Bayern - 2013
1959 Meldungen aus dem Ressort Bayern
Die Freien Wähler wollen bis zur Landtagswahl keine Koalitionsaussage treffen. Nach der Wahl sollen die Mitglieder das letzte Wort haben - allerdings ist fraglich, ob die Partei überhaupt Königsmacher wird.
Zwei Männer sind in Schwaben bei Verkehrsunfällen getötet worden. Ein 71-Jähriger starb, als sein Auto mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenstieß. Ein junge Mann fuhr mit seinem Wagen gegen eine Hausmauer.
"Ich glaube nicht, dass die Kammer der bayerischen Justiz damit einen Gefallen getan hat": Strafrechtler und Politiker aller Parteien reagieren empört auf die Ablehnung der Anträge zur Wiederaufnahme des Falls Mollath. Sie hoffen nun auf das Urteil höherer Gerichte.
21 Feuer hat ein Unbekannter bereits in Bad Abbach gelegt. Vieles deutet darauf hin, dass der Täter "einer von uns ist", sagt der Bürgermeister. Die Menschen im Ort sind verängstigt und misstrauisch. Einige denken sogar über Bürgerwehren nach.
Kein neues Verfahren für Gustl Mollath: Das Landgericht Regensburg hat die Wiederaufnahmeanträge verworfen. Demnach erkennt das Gericht weder im Antrag Mollaths noch in dem der Staatsanwaltschaft einen zulässigen Grund für eine Wiederaufnahme. Mollaths Anwalt und die bayerische Justizministerin kündigen sofortige Beschwerde an.
Eine verliebte Achtklässlerin schickt ihrem Schwarm ein Nacktfoto aufs Handy. Die 14-Jährige rechnet nicht damit, dass der Mitschüler das Bild weiterleitet - und sie so zum Gespött der Schule wird. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt gegen Dutzende Jugendliche.
Schwerer Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang: Eine junge Frau ist in Wasserburg am Inn ums Leben gekommen, als ihr Auto von einem Regionalzug erfasst wurde. Warum ihr Auto auf den Gleisen stand, ist bislang noch unklar.
Bei zwei Frontalzusammenstößen sind drei Menschen ums Leben gekommen. In Niederbayern raste ein Motorradfahrer beim Überholen in den Gegenverkehr und stieß mit einem Auto zusammen. In Oberfranken geriet eine Fahrerin auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Lastwagen.
Gustl Mollath hat Ausgang aus der Psychiatrie, aber nur für ein paar Stunden. Er darf dabei sein, als Wilhelm Schlötterer in Bayreuth sein Buch "Wahn und Willkür" vorstellt. Darin erklärt der umstrittene Autor, was das System Strauß mit dem Fall Mollath zu tun hat.
Unerwarteter Gast zwischen alten Putzlumpen: Der Pächter einer Nürnberger Autowaschstraße hat einen 1,30 Meter langen Königspython in seiner Mülltonne gefunden.
Mehr als zehn Millionen Euro Schaden: Ein Großbrand hat ein Sägewerk in Krumbach zerstört. Etwa 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen - und Waldbrände im umliegenden Forst zu verhindern. Verletzt wurde niemand.
Bilder Seit Wochen kein Regen mehr: Nachdem der Sommer einen zähen Start hingelegt hat, zeigt er sich endlich von seiner heißen Seite. Da hilft nur ein kühles Bad. Doch: Die Badewasserqualität rund um München ist nicht überall gut.
"Und dann umkurvt man 30 Haufen": Das unterfränkische Sand am Main hat ein Gänse-Problem. Im Interview verrät Bürgermeister Bernhard Ruß, wie er der Plage Herr werden will und warum die Tiere sich vor ihm ganz bestimmt nicht fürchten.
Ein kleines Mädchen ist im schwäbischen Neu-Ulm von einer 50 Kilogramm schweren Granitplatte erschlagen worden. Das Kind griff offenbar nach der Platte, um nicht zu stürzen. Die Steinplatte fiel um - und begrub die Sechsjährige unter sich.
Die Isar gehört zu den beliebtesten Zielen für Kanufahrer. Am Stauwehr bei Bad Tölz ist nun ein Mann ertrunken - bereits der vierte Unfall an der Engstelle. Die Wasserwacht wirft Sportlern mangelnden Respekt vor dem Fluss vor.
Das Oberlandesgericht Nürnberg hat eine Beschwerde des Anwalts von Gustl Mollath zurückgewiesen. Gerhard Strate hatte einen Richter aus Regensburg als befangen abgelehnt - weil dieser schon einmal mit dem Fall Mollath befasst war.
In manchen Münchner Vierteln ist die Suche nach einer Nachmittagsbetreuung für Eltern eine Qual. In Laim haben nun einige so lange bei der Stadt nachgebohrt, bis endlich alle Beteiligten zusammensaßen und miteinander redeten. Zum ersten Mal überhaupt.
Stromausfall in zehn niederbayerischen Gemeinden: Durch einen Brand in einem Umspannwerk in Simbach am Inn ist für mehrere Stunden der Strom ausgefallen. Erste Vermutungen, dass ein Blitzeinschlag den Brand verursacht habe, stellten sich als falsch heraus.
Isarmünd, ein idyllisches Fleckchen Erde am Zusammenfluss von Isar und Donau, muss dem Hochwasserschutz weichen. Die Anwesen der Einwohner werden abgerissen. Doch nicht allen ist der Entschluss zum Umzug leicht gefallen.
Gekentert und ertrunken: Ein Kanufahrer ist an einem Stauwehr in der Isar bei Bad Tölz tödlich verunglückt. Der Mann fuhr durch die geöffnete Schleuse des Isar-Kraftwerkes, statt sie zu umgehen. Es ist nicht der erste Unfall an dieser Stelle.
Das macht ihnen so schnell wohl niemand nach: Frank und Dennis Fuhrmann aus Bayreuth haben einen neuen Weltrekord im Dauer-Tennis aufgestellt. 612 Minuten brauchten sie, um 51.004 Schläge ohne Fehler zu spielen. Dafür waren sie ganz speziell ausgestattet.
Beim Bergsteigen sind zwei Männer im Allgäu und den Berchtesgadener Alpen ums Leben gekommen. Ein 18-Jähriger verunglückte tödlich, als er beim Abstieg vom Breitenberg stolperte und abstürzte. Beim Abstieg vom Gipfel des Hochthrons brach ein Bergsteiger aus bislang ungeklärter Ursache zusammen.
Billig war der Umbau der Augsburger Eisstadions nicht - und zu den Kostn von 27,6 Millionen Euro kam noch eine Reihe von Pannen. Oberbürgermeister Gribl sieht das anders: Bei einem Baustellenbesuch deutet er das Debakel zur Erfolgsgeschichte um.
Der bayerischen SPD fällt kein Mittel gegen den wendigen CSU-Chef Horst Seehofer ein. In München attackieren Peer Steinbrück und Christian Ude deshalb den Ministerpräsidenten, der ihnen die Themen klaut. Dem SPD-Kanzlerkandidaten gelingt es, mit einer furiosen Rede den Genossen Hoffnung zu machen. Der bayerische Spitzenkandidat dagegen scheint immer noch nicht richtig im Wahlkampf angekommen zu sein.
Sieben Männer aus Thüringen randalieren auf einem bayerischen Volksfest. Ein 34-jähriger unbeteiligter Kasache wird dabei verletzt und stirbt kurz darauf. Der mutmaßliche Täter ist wegen rechtsmotivierter Taten polizeibekannt.
Die Umfragewerte für die Bayern-SPD sind desaströs - nun hofft sie auf die Hilfe von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Auf dem Landesparteitag rüttelt er die Genossen auf und attackiert Horst Seehofer heftig. Dann redet der bayerische Spitzenkandidat Christian Ude - und wirkt dagegen: ein bisschen wehleidig.
Sie trinken Weißbier, besitzen einen Dackel - und kennen Marianne und Michael. Nicht schlecht. Aber verstehen Sie die Bayern auch? Testen Sie Ihr Wissen.
"Eine Frechheit": Der Vorschlag, weniger Flüchtlinge in Oberbayern unterzubringen, stößt im Norden Bayerns auf Ablehnung. Politiker befürchten, dass die prosperierende Region München nur ihre Probleme loswerden will - auf Kosten der übrigen Landesteile.
Positive Gefühle statt Konfrontation: Beim Parteitag in München stimmt die CSU über ihr Wahlprogramm ab - und Ministerpräsident Seehofer macht genau da weiter, wo er in den vergangenen Wochen aufgehört hat. Zurückhaltung, das ist seine Taktik. Allerdings warnt er seine Partei auch.
Coburg zieht nun Konsequenzen aus illegalen Geschäften mit Fleischabfall: Der städtische Schlachthof muss schließen. Über Jahre soll dort mit Fleisch gehandelt worden sein, das eigentlich für die Entsorgung bestimmt ist. Für die Stadt kommt die Schließung ganz gelegen.
Ein Mann stirbt nach einer Schlägerei an seinen Verletzungen. Einen Tag später nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest - gegen ihn wird wegen Totschlags ermittelt. Der Mann aus Thüringen ist der Polizei wegen rechtsmotivierter Taten bereits bekannt.
Offenbar wurde ihm ein Kassenbeleg für die EC-Kartenzahlung zum Verhängnis: Die Polizei hat den mutmaßlichen Mörder gefasst, der am Wochenende einen Getränkemarktleiter in Pfaffenhofen erstochen haben soll.
Letzte Plenarsitzung vor der Wahl zum Bayerischen Landtag: Ministerpräsident Horst Seehofer atmet durch, die SPD holt noch einmal tief Luft - und Günther Beckstein macht sich in seiner Funktion als früherer Innenminister Vorwürfe.
Nach einer Schlägerei hinter einem Festzelt in Kaufbeuren ist ein 34 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gekommen. Nun ist er für klinisch tot erklärt worden. An dem Streit sollen 10 bis 20 Menschen beteiligt gewesen sein.
Was hat Bayerns Justizministerin Beate Merk im Fall Mollath falsch gemacht? Warum fällt es ihr so schwer, die richtigen Worte zu finden? Wie könnte sie sich doch noch entschuldigen? Darüber redet die CSU-Politikerin jetzt - und erklärt im SZ-Interview, was die Justiz tun kann, um Fehleinweisungen in die Psychiatrie zu vermeiden.
Vergiftetet Bussarde und erschossene Luchse: Wilderei und illegale Abschüsse von geschützten Tieren in Bayern häufen sich. Naturschutzverbände, Jäger und Touristiker fordern deshalb eine zentrale Polizeieinheit gegen Umweltkriminalität. Die bekannten Fälle dürften nur die Spitze des Eisberges sein.
Meinung Christian Ude, der Messias - das war einmal. In einer aktuellen Umfrage kommt die Bayern-SPD nur noch auf 18 Prozent. Eine tödliche Zahl. Sie kann der Partei im Wahlkampf das Genick brechen. Warum wirkt Münchens Oberbürgermeister als SPD-Spitzenkandidat nur so ungewohnt kleinkrämerisch wie ein Auslaufmodell?
Er wirkte hochseriös, war beliebt bei Patienten und soll nachhaltige Heilungserfolge erzielt haben. Das Problem: Er war gar kein Arzt, sondern Kraftfahrzeugmechaniker. In Schweinfurt hat der Prozess um einen falschen Mediziner begonnen.
Der mögliche Tod anderer Verkehrsteilnehmer sei ihr gleichgültig gewesen, sagt die Staatsanwaltschaft. Eine 46-jährige Geisterfahrerin steht wegen Mordversuchs in München vor Gericht. Hielt sie frontal auf entgegenkommende Fahrzeuge zu? Oder war die Sekretärin einfach nur unkonzentriert?
Der tägliche Kampf ums Überleben wird auch zum Kampf mit dem Spiegelbild: Krebserkrankungen hinterlassen neben seelischen auch fast immer äußerliche Spuren. Schminkkurse für Patientinnen sollen den Heilungsprozess unterstützen.
Kein Ende der Hängepartie in Sicht: Die für diese Woche angekündigte Entscheidung über eine Wiederaufnahme des Gustl-Mollath-Prozesses verzögert sich. Das Landgericht Regensburg erklärt, es könne wegen neuer Vorstöße von Mollaths Verteidigern den Termin nicht einhalten.
Sie hat ihren in Panik geratenen Mann ans Ufer geschleppt und wurde selbst von der Strömung mitgerissen: Eine 75 Jahre alte Frau ist am Nepomukfelsen beim Kloster Weltenburg in der Donau ertrunken.
Nur noch zwei Monate sind es bis zur Landtagswahl. Laut einer aktuellen Umfrage hat die CSU gute Chancen auf die absolute Mehrheit. Für die SPD könnte es ein Debakel geben - für die FDP auch.
Tödlicher Unfall: Ein Motorradfahrer hat bei einem Sturz seinen Helm verloren und von zwei Autos überfahren worden. Der 22-Jährige war auf der Autobahn 92 bei Landshut unterwegs, als er die Kontrolle über seine Maschine verlor.
Im Landtag ist das Klima durch den Fall Mollath vergiftet. Seehofer verfolgt die Schlussdebatte zum Untersuchungsausschuss gefährlich genau und hat für seine Justizministerin kein Wort der Rückendeckung übrig. Eine direkte Attacke dementiert der Ministerpräsident.
Im Landtag scheiterte die Opposition kürzlich mit dem Versuch, die Geschäfte des Ehepaares Haderthauer - er Landgerichtsarzt, sie Sozialministerin - mit teuren Modellautos zu durchleuchten. Nun hat Hubert Haderthauer ein Disziplinarverfahren am Hals. Zwei Vorwürfe stehen im Raum.
Er konnte es einfach nicht erwarten: Ein Fünfjähriger schiebt ein Kleinmotorrad in Mühldorf zur Tankstelle. Er brauche dringend Benzin - und pumpt deshalb eine Passantin um Geld an. Nach Hause fährt der ungeduldige Knirps trotzdem nicht selber.
In den zwei Monaten, seit er FDP-Bundestagsabgeordneter ist, hat Gerhard Drexler sie kennengelernt, die Fallstricke, Haken und Ösen der Politik. Niederlagen in der eigenen Partei und Manöver des Koalitionspartners - der Mann hat's nicht leicht.
"Das hat mit der Wahrheit nichts zu tun": Horst Seehofer ist wütend, weil der Fall Mollath den Wahlkampf der CSU belastet. Es geht ihm alles zu langsam. Laut einem Medienbericht hat er deshalb seine Justizministerin angegriffen. Doch das dementiert der Ministerpräsident.
Die Behörden haben die Gefahr des Rechtsextremismus unterschätzt, darüber herrscht Einigkeit bei der Schlussdebatte zum NSU-Untersuchungsausschuss. Für Aufsehen sorgt Ex-Innenminister Beckstein: Er spricht von weiteren Mittätern und einer "schlimmen Niederlage des Rechtsstaats".